DE2451399A1 - Als aufenthalts- und/oder lagerraum dienende kammer - Google Patents

Als aufenthalts- und/oder lagerraum dienende kammer

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DE2451399A1
DE2451399A1 DE19742451399 DE2451399A DE2451399A1 DE 2451399 A1 DE2451399 A1 DE 2451399A1 DE 19742451399 DE19742451399 DE 19742451399 DE 2451399 A DE2451399 A DE 2451399A DE 2451399 A1 DE2451399 A1 DE 2451399A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/14Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against other dangerous influences, e.g. tornadoes, floods
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Als Aufenthalts- und/oder Lagerraum dienende Kammer Die Erfindung betrifft eine als Aufenthalts- und/oder Lagerraum dienende Kammer aus mindestens zwei miteinander verbundenen vorgefertigten Stahlbetonteilen.
  • Auf dem Bausektor wird heute viel mit vorgefertigten Stahlbetonteilen gearbeitet. Die Verbindung erfolgt zum Teil durch Ausfüllen von Fugen mit Hilfe von Mörtel oder dgl. Zum Teil werden die vorgefertigten Bauteile alleine durch einen geeigneten Klebstoff miteinander verbunden, ohne daß noch.eine besondere mechanische Verankerung erforderlich ist.
  • Derartige Klebeverbindungen kommen auch bei der Herstellung von Öltanks zur Anwendung, die eine Hohlkugel aus Stahlbeton aufweisen, die an ihrer Innenseite zur Aufnahme des Öls entweder mit einer ölfesten Auskleidung versehen ist oder in die ein gesonderter ölbeständiger Innentank eingesetzt ist. Die Herstellung derartiger Öltanks unterliegt saisonbedingten Schwankungen, weshalb es erwünscht ist, die Produktionsmittel für derartige Halbkugel schalen aus Beton auch für andere Verwendungszwecke auszunutzen. So wurde bereits vorgeschlagen, die Hohlkugel umzugestalten und mit einer Mehrzahl von runden Ein- und Ausstiegsöffnungen zu versehen, die auf die obere und-untere Halbkugel schale verteilt sind. Eine solche durchlöcherte Kugel kann als Kletter- und Spielgerät auf Spielwiesen verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die hohe mechanische Stabilität der Halbkugel schalen aus Beton auszunutzen und dabei die Form der für Öltanks hergestellten Halbkugel schalen aus Beton so wenig wie möglich zu verändern, um einerseits eine rationelle Herstellung der Kammer zu ermöglichen, andererseits die mechanische Belastbarkeit so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Kammer von einer oberen Halbkugel schale und einer zweiten Halbkugel schale und/oder mindestens einem Hohlzylinder gebildet werden, dessen Durchmesser dem maximalen Durchmesser der Halbkugel schale entspricht, und an der Kammerwand eine den Einstieg ermöglichende im wesentlichen rechteckige Eintrittsöffnung ausgespart ist, der eine Tür zugeordnet ist. Gemäß der Erfindung ist die aus den Betonfertigteilen unter Verwendung mindestens einer Halbkugelschale hergestellte Kammer sowohl als Aufenthaltsraum, z.B. als Gartenhaus, als auch als Lagerraum verwendbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kammer als in das Erdreich einzusetzender Keller ausgebildet, wobei der Keller vorteilhafterweise schon vor dem Einsetzen in das Erdreich aus seinen Einzelteilen zusammengesetzt ist, so daß er als Fertigkeller vorliegt. Die strengen Bestimmungen hinsichtlich der Herstellung der Öltanks in bezug auf Festigkeit und Dichtigkeit kommen dem Keller zugute, so daß die wertvollen Eigenschaften der Halbkugel schalen bei ihrer Verwendung als Bauteile für einen Kellerraum voll ausgenutzt werden können.
  • Da erfindungsgemäß an der Form der Halbkugelschalen so wenig wie möglich verändert ist, wird das beim Öltank vorgesehene Mannloch belassen und als Fenster oder in geeignet vergrößerter Form als Einstiegsöffnung vorgesehen. Weiterhin sind bei Ausführungsformen der Erfindung sowohl obere das Mannloch aufweisende Halbkugelschalen als auch untere geschlossene Halbkugel schalen eingebaut, so daß bei der Herstellung der Kammern eine im wesentlichen gleichmäßige Auslastung der Gußformen für die Öltanks möglich ist. Ist die Einstiegsöffnung im Bereich des Mannlochs, also am oberen Scheitelpunkt der oberen Halbschale vorgesehen, dann ist das Mannloch vorteilhafterweise in einer Richtung exzentrisch vergrößert, damit der zur Bewehrung dienende Stahlkorb im wesentlichen nur an einer Stelle abzuändern ist, um für die Herstellung der die rechteckige Einstiegsöffnung aufweisenden oberen Halbkugel schale einsetzbar zu sein.
  • Wird die Kammer, z.B. als Keller, aus zwei gleichen Halbschalen zusammengesetzt, dann wird sie bei ihrer austellung mit besonderem Vorteil um etwa 45° geneigt aufgestellt. Man erhält dann eine gute Einstiegsmöglichkeit von schräg oben mit Hilfe einer Treppe oder einer schräg angeordneten Leiter, ohne daß die Einstiegsöffnung besonders groß gestaltet zu werden braucht, und ohne daß man sich beim Einsteigen bücken oder sonstwie kleiner machen muß. So reicht bei einem kugelförmig ausgebildeten Keller mit einem Innendurchmesser von 2500 mm und einer Schräglage von 40° bereits eine Einstiegsöffnung, deren Weite in Längsrichtung ca. 1000 mm beträgt, zum bequemen aufrechten Einsteigen völlig aus.
  • Ist die Einstiegsöffnung, wie beim oben beschriebenen kugelförmigen Keller, in der kugelförmigen Fläche einer Halbschale vorgesehen, dann ist auf den Rand der Einstiegsöffnung vorzugsweise ein Einstiegsschacht aufgesetzt9 dessen von der Kugel abweisender Rand eben ausgebildet ist und damit ein bequemes Anbringen einer Tür oder dgl. ermöglicht. Bei schräger Anordnung der Einstiegsöffnung ist der Einstiegsschacht vorzugsweise keilförmig ausgebildet, um so die Schräglage der Einstiegsöffnung wieder auszugleichen. Bei einem Keller wird die Schräglage vorzugsweise in Richtung zur Horizontalen ausgeglichen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die Betinfertigteile, wie oben bereits erwähnt, zu einem Gartenhaus oder dgl. zusammengesetzt. Hierbei kann das Gartenhaus, wenn erwünscht, sogar unterkellert sein.
  • Der eigentliche Aufenthaltsraum des Gartenhauses wird vorzugsweise von einem aufrecht stehenden Hohlzylinder gebildet, der ebenfalls aus Beton besteht. Der Hohlzylinder kann aus mehreren Einzelringen zusammengesetzt sein, die an der Verbindungsstelle vorzugsweise nut- und federförmig ausgebildet und miteinander verklebt sind.
  • Auf den Hohlzylinder ist die das Dachgewölbe bildende Halbkugel schale aufgesetzt. Wird hierzu eine ein Mannloch aufweisende Halbkugelschale verwendet, dann kann das Mannloch mit Vorteil als Fenster ausgebildet sein. Die Tür des Gartenhauses ist vorteilhafterweise im Hohlzylinder selbst vorgesehen, sie kann in besonderen Fällen aber auch bis in die obere Halbschale reichen. Ist das Gartenhaus nicht unterkellert, dann weist der Hohlzylinder an seinem unteren Ende vorzugsweise einen Boden auf. Bei Unterkellerung des Gartenhauses kann dieser Boden eine Luke aufweisen, durch die der Kellerraum erreichbar ist. Es kann aber auch ein besonderer Holzboden zwischen dem Kellerraum und dem eigentlichen Aufenthaltsraum vorgesehen sein. Zur Bildung des Kellerraumes eignet sich eine untere Halbkugelschale, die mit dem Hohlzylinder in der beschriebenen Weise verbunden ist. Die untere Halbkugelschale reicht als Kellerraum für ein Gartenhaus aus. Außerdem erleichtert die halbkugelförmige Unterseite, die in der Regel auch noch die übliche Standfläche aufweist, das Aufstellen des Gartenhauses. Gartenhaus und Keller können, wie auch die kugelförmigen Tanks aus Beton, verschiedene Durchmesser haben. Sie liegen in der Regel im Bereich zwischen ca. 2 und 4 Meter. Je nach Größe und Gewicht des Gartenhauses kann das Gartenhaus bereits fertig montiert angefahren werden, oder es werden die einzelnen Bauteile an Ort und Stelle aufeinandergesetzt und dabei miteinander verklebt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 1 entlang der Linie A-B nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei der in der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein im wesentlichen hohlkugelförmig ausgebildeter Fertigkeller 1 aus zwei miteinander verklebten halbkugelförmigen Schalen 2 und 3 unter Ausbildung einer Nut- und Federverbindung zusammengesetzt. Der Keller hat einen Innendurchmesser von ca.
  • 2500 mm und bietet damit ausreichend Raum als Keller für ein Gartenhaus oder ein nichtunterkellertes Fertighaus.
  • Die beiden Halbschalen 2 und 3 besitzen im wesentlichen die selbe Form wie die Halbschalen von Öltanks aus Stahlbeton, wobei bei einer Schale an Stelle des üblichen kreisförmigen Mannlochs eine vergrößerte Einstiegsöffnung 4 mit rechteckiger Grundform vorgesehen ist. Es kann daher die Herstellung der Halbschalen 2 und 3 in den Betongußformen zur Herstellung von Öltanks erfolgen, wobei an der Stelle des Mannlochs die größere zum Betreten des Kellerraums geeignete Einstiegsöffnung 4 durch Einlegen eines entsprechend ausgebildeten Kernes ausgespart wird.
  • Im Gegensatz zu einem Öl tank wird der Fertigkeller 1 so ausgebildet bzw. im Erdreich so angeordnet, daß die in der Verbindungsfläche der Halbschalen 2 und 3 liegende Äquatorialebene 5 schräg zu liegen kommt. Die im Scheitelbereich der oberen Halbkugel schale liegende Eintrittsöffnung 4 erhält dadurch eine Neigung gegenüber der Horizontalen, die bei der dargestellten Ausführungsform ca. 400 beträgt. Auf den Rand 6 der Einstiegsöffnung 4 ist ein keilförmig ausgebildeter Einstiegsschacht 7 aufgesetzt und wasserdicht abgedichtet, der einen horizontal liegenden oberen Rand 8 aufweist. Die Schräglage der Äquatorialebene und damit die Schräglage der Einstiegsöffnung 4 wird auf diese Weise durch den Einstiegsschacht 7 wieder ausgeglichen.
  • Der Rand 6rder Einstiegsöffnung 4 ist in ähnlicher Weise verstärkt wie eine den Rand der Mannlochöffnung bei Ö1-tanks bildende Verstärkung, wobei diese von der selben Art ist wie die Verstärkung 9 der unteren Halbkugelschale 3, die mit ihrer ebenen Außenfläche 10 bei Ö1-tanks normalerweise die Standfläche bildet, von der hier jedoch kein Gebrauch gemacht wird. Die Einstiegsöffnung 4 ist gegenüber einem üblichen Mannloch nicht symmetrisch vergrößert sondern exzentrisch, d.h. die Vergrößerung erfolgt praktisch nur an der Stelle, die das obere Ende der Einstiegsöffnung 4 bildet. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß der bei der Herstellung der Halbschalen als Bewehrung dienende Stahlkorb gegenüber der Herstellung des Öltanks nur an einer stelle geringfügig abgeändert zu werden braucht Durch die einseitige Erweiterung bildet der Rand 6 der Einstiegsofinung 4 eine sattelartig ausgebildete obere Auflagefläche 11 und eine ebene untere Auflagefläche 12 für den Einstiegsschacht 7.
  • Die auf der unteren ebenen Auflagefläche 12 des Randes 6 aufliegende Schachtwand 13 und die Seitenwände 14 des Schachtes 7 stehen im wesentlichen senkrecht zur Äquatorialebene 5, und an der sattelförmigen Schmalseite 11 trägt der Schacht nur noch wenig auf. Auf den oberen Schachtrand 8 ist eine Klapptüre 15 so aufgesetzt, daß eine Lüftung des Kellers möglich ist. Beim Einbau des Kellers ohne Überdachung ist der Einstieg durch Überlappung des Randes 8 durch die Tür 15 zugleich regendicht ausgebildet.
  • Da der Fertigkeller völlig wasserdicht ausgebildet ist und zumindest an seiner Außenfläche eine Bituminierung aufweist, eignet er sich besonders für den Einbau an Orten mit hohem Grundwasserspiegel. Am Kellerboden 16 kann noch eine Öffnung 17 zum Anschluß einer Abflußleitung vorgesehen sein, sofern eine entsprechende Abflußmöglichkeit vorhanden ist. Auch eignet sich der Keller zur Aufnahme einer Wasserzuleitung und einer entsprechenden Entleerungseinrichtung bei solchen Ferienhäusern, die im Winter nicht durchgehend beheizt werden. Hierzu kann in der oberen Halbschale 2 eine entsprechende Durchtrittsöffnung 18 vorgesehen sein, und zwar an einer Stelle, die gegenüber der Erdoberfläche in frostsicherer Tiefe liegt.
  • Der Einbau des Kellers ist genauso einfach wie der eines kugelförmigen Öltanks, da die Ausschachtung auch hier besonders einfach durchführbar ist, und der Keller als vorgefertigte Einheit ins Erdreich einsetzbar ist. Aufgrund seiner Kugelform und der Stahlbewehrung vermag der Keller hohe Lasten aufzunehmen, weshalb zusätzliche Absicherungen oder dgl. entfallen.
  • Als Inneneinrichtung weist der Keller 1 Regale 19 auf, die von vier symmetrisch angeordneten Stützen 20 gehalten werden, sich im übrigen an der Kellerwand oder gegenseitig abstützen. Wegen der hohen Symmetrie des kugelförmigen Kellers kommt man bei den Regalen mit einer geringen Anzahl verschiedener Bauteile aus, was eine rationelle Fertigung der Regale ermöglicht. Die Regale eignen sich auch zum Selbsteinbau. Der Kellerboden 16 ist in seinem Mittelbereich mit Hilfe einer kreisförmigen Platte 21 eben gestaltet. Auf dem Boden stützt sich eine Stufen aufweisende Treppe 22 ab, die bis zum oberen Rand 8 des Einstiegsschachtes 7 reicht. Durch die Schräglage der Einstiegsöffnung 4 in der Tankwand und durch ihre rechteckige Ausbildung können Personen in aufrechter Haltung die Treppe 22 auf- und absteigen, was den Nutzwert des Kellers 1 beträchtlich erhöht. Soll das Haus, dem der Keller zugeordnet sein soll, erst gebaut werden, dann wird der Keller vorteilhafterweise unterhalb des Hauses angeordnet, so daß er beispielsweise von der Küche aus zugänglich ist.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist als Gartenhaus 25 ausgebildet, bei dem eine ein Dachgewölbe bildende obere Halbkugel schale 26 auf einem die Seitenwände des Hauses bildenden Hohlzylinder 27 ruht.
  • Der Hohlzylinder ist becherförmig ausgebildet und besitzt einen ebenen Boden 28. Je nach Höhe des Gartenhauses kann der Hohlzylinder quer geteilt sein, d.h. ein becherförmiges Bodenteil 29 und ein ringförmiges Verlängerungsstück 30 aufweisen. Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform sind die Verbindungsflächen der einzelnen Teile nut-und federförmig ausgebildet und miteinander verklebt.
  • Die obere Halbkugel 26 besitzt im Scheitelpunkt eine Aussparung 31, die genau der Aussparung eines üblichen Mannloches eines Öltanks entspricht. Es kann daher für das hier beschriebene Gartenhaus eine übliche Halbschale verwendet werden, wie sie bei der Herstellung der Beton-Öl tanks anfällt. An Stelle eines Domdeckels ist bei der dargestellten Ausführungsform auf die Aussparung 31 eine Lichtkuppel 32 aufgesetzt, die zugleich die erwünschte Belüftung des Gartenhauses ermöglicht. Im Hohlzylinder 27 ist noch eine im wesentlichen rechteckig ausgebildete Tür 33 vorgesehen, die sich je nach Höhe des Hohlzylinders bzw. Türhöhe bis über die gesamte Höhe des Hohlzylinders erstrecken kann. Auch können, falls erwünscht, noch zusätzliche Fenster im Hohlzylinder 27 ausgespart sein.
  • Wie in Fig. 3 gestrichelt dargestellt, kann unterhalb des Hohlzylinders 27 noch eine zweite Halbkugel schale 34 vorgesehen sein, die als Kellerraum bzw. Aufbewahrungsraum dient. Als eine derartige untere Halbkugelschale kann die untere Halbkugel schale eines Öltanks ohne besondere Veränderung verwendet werden. Bei dieser Ausbildung kann der Hohlzylinder 27 in seinem Boden 28 eine Aussparung aufweisen, durch die der Keller zugänglich ist. Es kann aber an Stelle des becherförmig ausgestalteten Hohlzylinders auch ein an seiner Unterseite offener Hohlzylinder als reines Zwischenstück zwischen den Halbschalen 26 und 34 eingesetzt sein, wobei dann als Boden für den Aufenthaltsraum des Gartenhauses ein Holzboden (nicht dargestellt) vorgesehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Gartenhaus ist in einfacher Weise aus Einzelteilen zusammensetzbar, die in der Bauindustrie für andere Zwecke bereits hergestellt werden. Dies ermöglicht eine rationelle Bauweise des Gartenhauses und zugleich eine bessere Ausnutzung der bereits vorhandenen Fertigungsanlagen für die Bauteile.
  • Mit besonderem Vorteil kann die Kammer auch als Wetterschutzhäuschen an Straßen, Haltestellen von Verkehrsmitteln oder in Freianlagen eingesetzt werden. Dabei kann die Kammer eine Sitzbank enthalten. Neben der Wartungsfreiheit und Witterungsbbständigkeit ist dabei auch die kuglige Form durch ihre Auffälligkeit im Gelände und gegenüber anderen Bauwerken von Vorteil. Dieser Vorteil und die außergewöhnliche Festigkeit machen die Kammer auch als Lawinenschutzhütte bestens geeignet.

Claims (17)

  1. Ansprüche
    0 Als Aufenthalts- und/oder Lagerraum dienende Kammer aus mindestens zwei miteinander verbundenen vorgefertigten Stahlbetonteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Kammer (1) von einer oberen Halbkugelschale(2, 26) und einer zweiten Halbkugelschale (3, 34) und/oder mindestens einem Hohlzylinder (27) gebildet werden, dessen Durchmesser dem maximalen Durchmesser der Halbkugelschale (26) entspricht, und an der Kammerwand eine den Einstieg ermöglichende im wesentlichen rechteckige Eintrittsöffnung (4) ausgespart ist, der eine Tür (15, 33) zugeordnet ist.
  2. 2. Kammer nacp Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Halbkugel schale in ihrem Scheitelbereich eine Aussparung (4, 31) besitzt, die als Fenster und/oder Türöffnung ausgebildet ist.
  3. 3. Kammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klebeflächen bildenden Stirnseiten der Teile (2, 3 und 26, 29, 30) eine gegenüber der Querschnittsfläche vergrößerte Fläche besitzen, insbesondere als Nut- und Federverbindung ausgebildet sind.
  4. 4. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (1, 34) der Kammer als Kellerraum ausgebildet ist.
  5. 5. Kammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Fertigkeller (1) ausgebildet ist und ein eine Einstiegsöffnung (4) aufweisendes halbkugelförmiges Oberteil (2) sowie ein halbkugelförmiges Unterteil (3) besitzt, zwischen die gegebenenfalls mindestens ein zylindrischer Zwischen ring eingesetzt ist.
  6. 6. Fertigkeller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß seine Einstiegsöffnung (4) schräg an der Kelleroberseite angeordnet ist.
  7. 7. Fertigkeller nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß er kugelförmig ausgebildet ist, aus zwei miteinander verbunden Halbschalen (2, 3) besteht, deren obere im Scheitelbereich eine Einstiegsöffnung (4) aufweist, und daß die in der Verbindungsebene der beiden Schalen liegende Äquatorialfläche (5) zur Bildung der schrägen Anordnung der Einstiegsöffnung (4) in eine Schräglage gedreht ist.
  8. 8. Fertigkeller nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rand (6) der Einstiegsöffnung (4) ein Einstiegsschacht (7) aufgesetzt ist.
  9. 9. Fertigkeller nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (8) des Einstiegsschachtes (7) einen horizontalen Abschluß bildet.
  10. 10. Fertigkeller nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Rand (8) des Einstiegsschachts (7) mit einer Tür (15) versehen ist.
  11. 11. Fertigkeller nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Keller (1) eine schräggestellte Treppe (22) eingesetzt ist, und im Innenraum Regale (19) vorgesehen sind.
  12. 12. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gartenhaus ausgebildet ist, und das Unterteil von einem vorzugsweise einen ebenen Boden aufweisenden Hohlzylinder (27) gebildet wird, auf den als Oberteil eine halbkugelförmige Schale (26) aufgesetzt ist.
  13. 13. Gartenhaus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (31) im Bereich des Scheitelpunktes der Halbkugelschale (26) mit einer eine Durchlüftung ermöglichenden Lichtkuppel (32) versehen ist.
  14. 14. Gartenhaus nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstiegstür (33) im zylindrischen Bereich des Hauses vorgesehen ist, die sich je nach Bauhöhe gegebenenfalls bis in die obere Halbschale (26) erstreckt.
  15. 15. Gartenhaus nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (27) durch eine darunterliegende untere Halbschale (34) unterkellert ist.
  16. 16. Verwendung einer normalerweise bei Beton-Öltanks vorgesehenen aus zwei Halbschalen zusammengesetzten Beton-Hohlkugel als Fertigkeller.
  17. 17. Verwendung der Hohlkugel nach Anspruch 16 in Schräglage der Äquatorialebene der Halbkugel schalen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19834335A1 (de) * 1998-07-30 2000-02-03 Harald Piller Transportables Katastrophenschutz-Modul
WO2007059947A1 (de) * 2005-11-22 2007-05-31 Anselm Franz Mobiles bauwerk

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