DE4122526C2 - - Google Patents
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- DE4122526C2 DE4122526C2 DE19914122526 DE4122526A DE4122526C2 DE 4122526 C2 DE4122526 C2 DE 4122526C2 DE 19914122526 DE19914122526 DE 19914122526 DE 4122526 A DE4122526 A DE 4122526A DE 4122526 C2 DE4122526 C2 DE 4122526C2
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/348—Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
- E04B1/34869—Elements for special technical purposes, e.g. with a sanitary equipment
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
- E04G23/02—Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
- E04G23/0266—Enlarging
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur nachträglichen Anbringung
von Naßzellen an bestehende Gebäude mit einer an einem
vom Gebäude getrennten Fundament befestigten vertikalen Säulenkonstruktion
und senkrecht zur Außenwand des Gebäudes wirkenden,
die Anordnung mit dem Gebäude verbindenden Verbindungsanker.
Eine derartige Anordnung ist aus der DD 2 03 590 bekannt geworden.
Gemäß dieser Druckschrift ist vor dem Gebäude ein Tragskelett
aufgestellt, zwischen dessen Stützen fertige Baueinheiten,
wie Naßzellen, mit gleicher Geschoßhöhe mittels Hebewerkzeug
auf an den Stützen befestigte Konsolen abgesetzt sind. Sowohl
das Tragskelett als auch der Versorgungsschacht zwischen zwei
Raumeinheiten verbleiben bei diesem bekannten Ergänzungsbauwerk
sichtbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur
nachträglichen Anbringung von Naßzellen an bestehende Gebäude
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dahingehend zu
verbessern, daß der Aufbau der Anordnung vereinfacht und
ein ansprechendes Erscheinungsbild dieser Anordnung in Verbindung
mit dem bestehenden Gebäude erreicht ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch den Aufbau der Naßzellen aus einzelnen Säulen und der
angebrachten Wandverkleidung ist eine Vereinfachung der Herstellung
dieses Ergängzungsbauwerks erreicht. Auch das Erscheinungsbild
des Gebäudes mit diesem nachträglichen Anbau ist verbessert.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der
Patentansprüche 2 bis 9.
Die Naßzellen bestehen beispielsweise aus vier in rechteckiger
oder quadratischer Weise angeordneten Hohlprofilen, die alle
die gleiche von der Etagenhöhe unabhängige Länge haben. Diese
Hohlprofile sind untereinander verbunden, so daß ein kastenförmiges
Gebilde entsteht.
Die entstehenden senkrechten Wandflächen werden geschlossen.
Die beiden waagerechten Flächen (Boden und Decke) werden ebenfalls
geschlossen und sind begehbar.
Durch die Verbindung der Hohlprofile untereinander wird ein
kastenförmiger Körper geschaffen, der leicht zu transportieren
ist und individuell eingerichtet werden kann.
Die Naßzellen sind durch senkrecht zur Außenwand des Gebäudes
wirkende Verbindungsanker mit dieser Wand verbunden. Diese
Verbindungsanker haben jedoch nicht die Funktion, Kräfte, die
durch das Gewicht der Naßzellen entstehen, in das Gebäude abzuleiten.
Sie haben lediglich die Aufgabe, die Naßzellen in Anlage
am Gebäude zu halten und das Auftreten von Spalten zwischen den
Naßzellen und der Schwelle der in der Gebäudewand angeordneten
Tür zu verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch die
erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Anordnung;
Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie
3-3 in Fig. 2.
Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Anordnung umfaßt
vier mit Abstand voneinander vor der Wand 2
des Gebäudes angeordnete, vertikale Säulen 1,
die in einem eigenen vom Gebäude getrennten
Fundament 3 sind.
Zwei Säulen stehen dicht am Gebäude, zwei weitere
Säulen stehen mit einem Abstand von der Außenwand
2 des Gebäudes.
Das Fundament wird als Streifenfundament 3 senkrecht
zur Außenwand 2 unter jeweils zwei Stützen angelegt.
Jeweils vier der miteinander verbundenen Säulen 1
bilden den Rahmen einer Naßzelle. Vier weitere
miteinander verbundene Säulen 1 bilden jeweils ein Paßstück 16,
wobei das unterste Paßstück 16 an den Streifenfundamenten 3 befestigt ist.
Die Anzahl der übereinandergestellten Naßzellen 15
ist nicht beschränkt.
Jede Naßzelle besitzt Befestigungspunkte 4 in den
Wänden 7 zur Aufnahme der Sanitärinstallationen.
Jede Sanitärzelle besitzt einen senkrecht verlaufenden
Versorgungsschacht 5 zur Aufnahme aller Wasser- und
Energieleitungen.
Unterhalb jeder Sanitärzelle werden die Abwasserleitungen
6 im Paßstück 16 miteinander verbunden.
Die Wände 7 sind so aufgebaut, daß die Säulenanordnung
nicht mehr erkennbar ist.
Die Verbindungsanker 8 können sowohl im Paßstück 16
als auch in der Naßzelle 15 gesetzt werden.
Der Boden 9 der Naßzellen 15 ist selbsttragend und
erlaubt die Befestigung von Sanitäreinrichtungen.
Das Dach 14 ist beliebig gestaltbar und wird
auf die oberste Naßzelle 15 aufgesetzt.
In die Wände 7 der Naßzellen 15 sind Öffnungen 12 in beliebiger
Größe integrierbar.
Die Befestigung des untersten Paßstücks 16 erfolgt mit Fußplatten und Dübeln
13 auf den Fundamenten 3.
Die Verbindung der einzelnen Elemente erfolgt durch
Aufeinandersetzen der Stützen 1 und 1′ und Sicherung
durch Schraubverbindungen.
Claims (9)
1. Anordnung zur nachträglichen Anbringung von Naßzellen an
bestehende Gebäude mit einer an einem vom Gebäude getrennten
Fundament befestigten vertikalen Säulenkonstruktion und
senkrecht zur Außenwand des Gebäudes wirkenden, die Anordnung
mit dem Gebäude verbindenden Verbindungsankern,
dadurch gekennzeichnet,
daß vier miteinander verbundene Säulen (1) den Rahmen der Naßzellen (15) bilden,
daß die Naßzellen (15) untereinander durch individuell gefertigte, aus vier weiteren Säulen (1′) bestehende Paßstücke (16) verbunden sind und das unterste Paßstück (16) am Fundament (3) befestigt ist,
daß die Abwasserleitungen (6) jeder Naßzelle (15) im Paßstück (16) miteinander und mit dem Hauptwasserstrang verbunden sind und
daß sie den Rahmen der Naßzellen (15) und die Paßstücke (16) bildenden Säulen (1 und 1′) durch eine Wandverkleidung (7) nicht sichtbar sind.
daß vier miteinander verbundene Säulen (1) den Rahmen der Naßzellen (15) bilden,
daß die Naßzellen (15) untereinander durch individuell gefertigte, aus vier weiteren Säulen (1′) bestehende Paßstücke (16) verbunden sind und das unterste Paßstück (16) am Fundament (3) befestigt ist,
daß die Abwasserleitungen (6) jeder Naßzelle (15) im Paßstück (16) miteinander und mit dem Hauptwasserstrang verbunden sind und
daß sie den Rahmen der Naßzellen (15) und die Paßstücke (16) bildenden Säulen (1 und 1′) durch eine Wandverkleidung (7) nicht sichtbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Naßzellen (15) ein einheitliches Höhenmaß aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der obersten Naßzelle (15) eine individuelle
Dachausbildung (14) angeordnet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandverkleidung (7) optisch dem
Haus angepaßt ist, z. B. durch Anstrich, Klinkerbelag,
Schieferbelag, Faserzementbelag.
5. Anordnung naach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Wandverkleidung (7) Befestigungspunkte
(4) für Sanitärinstallationen vorgesehen sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Naßzelle (15) einen zentralen
Versorgungsschacht (5) zur Aufnahme aller Wasser-,
Abwasser- und Energieleitungen aufweist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das unterste Paßstück (16) auf
das Fundament (3) aufgedübelt ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandflächen (7) der Naßzellen (15)
Öffnungen (12) beliebiger Größe aufweisen.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Rahmen der Naßzellen (15)
bildenden Säulen (1) und die Säulen (1′) der Paßstücke (16)
aufeinandergesetzt und durch eine Schraubverbindung
untereinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122526 DE4122526A1 (de) | 1991-07-08 | 1991-07-08 | Nasszellenanordnung zum nachtraeglichen anbau an gebaeude |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122526 DE4122526A1 (de) | 1991-07-08 | 1991-07-08 | Nasszellenanordnung zum nachtraeglichen anbau an gebaeude |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4122526A1 DE4122526A1 (de) | 1993-01-14 |
DE4122526C2 true DE4122526C2 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6435656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914122526 Granted DE4122526A1 (de) | 1991-07-08 | 1991-07-08 | Nasszellenanordnung zum nachtraeglichen anbau an gebaeude |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4122526A1 (de) |
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-
1991
- 1991-07-08 DE DE19914122526 patent/DE4122526A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4122526A1 (de) | 1993-01-14 |
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