DD203590A1 - Ergaenzungsbauwerk - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ergaenzungsbauwerk zur Modernisierung von Bausubstanz. Ziel der Erfindung:- Verminderung des Aufwandes durch industrielle Fertigung - Erhoehung des Gebrauchswertes von Altbauten bei minimaler Beeintraechtigung der Wohnfunktion - Unabhaengigkeit der Standzeit von der Restnutzungsdauer der Altbauten. Aufgabe: Entwicklung einer vorgefertigten Baueinheit mit konstanter Geschoszhoehe, deren Tragkonstruktion gleichzeitig den vertikalen Transport zum Einbauort gewaehrleistet und dessen Befestigung an vorhandenen Gebaeuden in leicht zugaenglichen Bereichen erfolgt. Vor dem Altbau, vorzugsweise im Hofbereich, wird ein Tragskellett aufgestellt, zwischen dessen Stuetzen Raumeinheiten mit gleicher Geschoszgroesze befestigt werden. Zum Altbau hin wird eine Tueroeffnung angeordnet; im Bereich dieser Oeffnung wird die Raumeinheit mit dem Altbau verbunden. Als Verbindungselemente dienen Bolzen oder Klammern. Anwendungsgebiet: Innerstaedtische Modernisierung von Wohngebaeuden.
Description
a) Titel der Erfindung
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ergänzungsbauwerk, insbesondere zur Anwendung bei der Modernisierung von Bausubstanz zur Schaffung von Sanitär einheit en·
c) Charakteristik des Standes der Technik
Bei der Modernisierung von Bausubstanz wurde nach zahlreichen offenkundigen derart verfahren, daß im Hof raum sogenannte Sanitär türme in traditionellen Bauweisen am vorhandenen Wohngebäude errichtet wurden, die einen Durchbruch zur vorhandenen Altbauwohnung erhielten· In diesen Anbau wurden die Sanitär einrichtungen nachträglich eingebaut·
Nachteilig bei dieser Lösung ist der große manuelle Aufwand bei der Errichtung derartiger Sanitärtürme und deren Projektioneaufwand, da in jedem lalle eine örtliche Anpassung auf Grund verschiedener Geschoßhöhen erforderlich ist·
Aus der DE-AS 2013 025 ist ersichtlich, wie ein Gebäude aus Baumeinheiten errichtet werden kann. Danach erfolgt das Anheben der Raumeinheit mittels eines Hebezeuges, die in einer gesonderten Transportpalette gehoben wird· Eine Stirnseite der Palette erhält am die Raumeinheiten tragenden, Stahlgerüst eine Führung· Auf dem Einbauniveau der jeweiligen Raumeinheit wird diese aus der Palette an den Einbauort horizontal befördert und dort arretiert·
In der DE-AS 2013 044 ist dargestellt, wie in einem Stahlskelett angeordnete Raumeinheiten versorgungstechnisch miteinander verbunden sind. Danach erhalten die Raumeinheiten für alle Hauptversorgungsleitungen Rohrstutzen, die nach der Montage durch Verbindungsteile funktionell zusammengefügt werden.
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Gemäß der DE-AS 2013 094 ist ein Stahlskelett zur Aufnahme von Raumzellen bekannt, in das von der Stirnseite her Saumzellen horizontal eingefahren werden, um neue Gebäude zu errichten.
Alle bekannten technischen Lösungen sind für die Errichtung von neuen Gebäuden konzipiert und nicht für einen wiederverwendungsfähigen Einsatz bei der Altbausubstanz geeignet, da technische Lösungen für den nachträglichen Anbau sowie für die Wiedergewinnung nach dem Verschleiß der alten Gebäude nicht offenbart sind·
d) Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, ein Ergänzungsbauwerk bereit zu haben, das mit wesentlich vermindertem Aufwand, z, B. durch industrielle Vorfertigung und Einbau, eine Erhöhung des Gebrauchswertes von Altbauten bei minimaler Beeinträchtigung der Wohnfunktion zum Zeitpunkt seiner Errichtung und Inbetriebnahme ermöglicht und dessen Standzeit unabhängig von der Bestnutzungsdauer der Altbauten ist,
des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Entwicklung eines Ergänzringsbauwerkes zugrunde, das funktionstüchtig als vorgefertigte Einheit mit einheitlicher Geschoßhöhe ein Einbauort zu montieren ist, dessen Tragkonstruktion gleichzeitig den vertikalen Transport zum Einbauort gewährleistet und dessen Befestigung an vorhandenen Gebäuden in leicht zugänglichen Bereichen erfolgt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem Gebäude, vorzugsweise im Hofbereich, ein Tragskelett , das z. B. als Stützen- oder Rahmenkonstruktion ausgebildet sein kann, aufgestellt ist, das in seiner lichten Weite das Einfügen einer vorgefertigten Saumeinheit ermöglicht. Diese Eaumeinheit besitzt eine Geschoßhöhe, die gleich oder geringfügig größer ist als das Höhenmaß einer Türöffnung und somit unabhängig von
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den Geschoßhöhen der alten Gebäude. Der Verbikaltransport der Eaumeinheit erfolgt mit bekannten Hebezeugen, die am Tragskelett montiert sein können, so daß gesonderte mobile Hebezeuge wie Autokrane oder dgl. nicht benötigt werden. Die Arretierung der Baumeinheiten am Tragskelett erfolgt mittels Konsole, die auf bekannte Weise stufenlos oder in kleinen Schritten an diesem Tragskelett in Vertikalrichtung zu befestigen sind. Die Aufnahme der Horizontalkräfte erfolgt in unmittelbarer Nähe des Türdurchbruches vom alten Gebäude zur Baumeinheit, da dieser Bereich zur Durchführung des Arbeitsprozesses leicht zugänglich ist. Die Veranke-( rungs mittel können Bolzen mit oder ohne Anker plat ten bzw. Klammern sein, die durch das vorhandene Mauerwerk und durch die Wand der Baumeinheit geführt sind.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Beispiel erläutert. In der Zeichnung zeig ens Pig. 1: den Grundriß des Ergänzungsbauwerkes und Fig. 2: die isometrisch dargestellte Ansicht.
Wie aus 51g. 1 ersichtlich, ist das Ergänzungsbauwerk 1 in Form einer Baumeinheit zwischen dem Tragskelett 2 in Form eines Tragerrahmens angeordnet und auf Konsolen 3 abgestellt, die stufenlos oder in kleinen Schritten am Tragskelett 2 in Vertikalrichtung zu befestigen sind. Die Befestigung zum Zwecke der Aufnahme der Horizontalkräfte erfolgt am alten Gebäude 4 mittels Ankerbolzen 5 oder Klemmern 8, die sich im Bereich der Türöffnung 6 befinden, um zugänglich zu sein.
Fig. 2 zeigt die Sinbausituation von Ergänzungsbauwerken an einem zweigeschossigen Gebäude. Auch in dieser Darstellung sind das Tragskelett 2 als Trägerrahmen zu erkennen, in das die Ergänzungsbauwerke 1 eingebaut sind.
Aus der Jig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß das Er-Säns-gngsbauwerk 1 geringfügig höher ist, als die Höhe der Türöffnung 6.
Claims (2)
- Erf indungs ansprüche1, Ergänznngsbauwerk unter Verwendung komplett vorgefertigter Eaumeinheiten, die an einem Tragskelett angeordnet sind und deren Versorgungsleitungen außerhalb des Ergänzungsbauwerkes verbunden sind und die mittels Hebezeug vertikal in die Einbaulage zu transportieren sind, dadurch gekennzeichnet, daß. die Hebezeuge, z.B. Eoilenzüge, am (Tragskelett (2) angeordnet sind, daß die Ergänzungsbauwerke (1) auf Konsole (3) abgesetzt sind, die ihrerseits stufenlos oder in kleinen Schritten am Tragskelett (2) zu befestigen sind, daß Ankerbolzen (5) oder Klammern (8) im Bereich einer Türöffnung (6) horizontal durch die Wände eine alten Gebäudes (4) und des Ergänzungsbauwerkes (1) angeordnet sind und daß die Geschoßhöhe des Ergänzungsbauwerkes (1) nur geringfügig größer ist als das Höhenmaß der Türöffnung (6).
- 2. Ergänzungsbauwerke nach ?uiikt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragskelett (2) als Stützen- oder Sahmenkonstruktion ausgebildet sein kann.Hierzu 2 Seiten Zeichnung.Hierzu.....^. Seiten Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23441481A DD203590A1 (de) | 1981-10-28 | 1981-10-28 | Ergaenzungsbauwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23441481A DD203590A1 (de) | 1981-10-28 | 1981-10-28 | Ergaenzungsbauwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD203590A1 true DD203590A1 (de) | 1983-10-26 |
Family
ID=5534365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD23441481A DD203590A1 (de) | 1981-10-28 | 1981-10-28 | Ergaenzungsbauwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD203590A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4122526A1 (de) * | 1991-07-08 | 1993-01-14 | Hermann Kreyenberg | Nasszellenanordnung zum nachtraeglichen anbau an gebaeude |
WO1995011356A1 (de) * | 1993-10-22 | 1995-04-27 | Raphael Fleischhauer | Wohnhaus sowie raumzelle zur bevorzugten verwendung bei der erstellung des wohnhauses |
DE29808331U1 (de) | 1998-05-12 | 1998-08-20 | Behrens, Joachim, Dipl.-Ing., 38304 Wolfenbüttel | Gebäudeteil, insbesondere zum nachträglichen Anbau an ein Geschäftshaus |
DE19901031A1 (de) * | 1999-01-14 | 2000-07-20 | Staudenmayer Gmbh | Vorgefertigte Sanitärzelle |
EP2305907A1 (de) * | 2009-09-29 | 2011-04-06 | Bertil Eriksson | Verfahren zum Auswechseln eines Wasserabflussrohrs |
DE102018130406A1 (de) * | 2018-11-29 | 2020-06-04 | Elena Ihm | Wohngebäudemodul, Wohngebäudemodulanordnung und Gebäudeeinheit |
-
1981
- 1981-10-28 DD DD23441481A patent/DD203590A1/de not_active IP Right Cessation
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