DE882305C - Bauwerk - Google Patents

Bauwerk

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DE882305C
DE882305C DEG6526A DEG0006526A DE882305C DE 882305 C DE882305 C DE 882305C DE G6526 A DEG6526 A DE G6526A DE G0006526 A DEG0006526 A DE G0006526A DE 882305 C DE882305 C DE 882305C
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DE
Germany
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walls
building
hollow
building according
ceiling
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DEG6526A
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English (en)
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Max Dipl-Ing Dipl-Ing Gessner
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/34Extraordinary structures, e.g. with suspended or cantilever parts supported by masts or tower-like structures enclosing elevators or stairs; Features relating to the elastic stability
    • E04B1/3404Extraordinary structures, e.g. with suspended or cantilever parts supported by masts or tower-like structures enclosing elevators or stairs; Features relating to the elastic stability supported by masts or tower-like structures

Description

  • Bauwerk Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Bauwerk, insbesondere Wohnhaus.
  • Während man bisher .die Wände von Wohnbauten aus Ziegeln oder Stampfbeton errichtete, so daß diese äußeren Kräften sehr selten gewachsen sind, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zur Errichtung eines Bauwerks mindestens drei Wände und eine Decke biegesteif miteinander zu verbinden. Die einzelnen Wände bzw. die Decke werden als räumliche Tragwerke ausgebildet und so miteinander verbunden, daß auf sie einwirkende Kräfte von einem dieser räumlichen Tragwerke auf das andere übertragen wenden.
  • Innerhalb .dieses aus mindestens drei Wänden und einer Decke gebildeten Bauwerke kann man dann mehrere Einzelräume anordnen, deren Wände keine statische Beanspruchung aufzunehmen haben. Das gleiche gilt für die Außenwände. Darüber hinaus empfiehlt es sich., das Bauwerk aus zwei durchgehenden, innenliegenden Längswänden bestehen zu lassen, an die Querwände angeschlossen sind. Hierbei ist es vorteilhaft, vorzugsweise die Decken als hohle, biegesteife Tragkörper auszubilden und in den hohlen Tragkörpern gegebenenfalls Lufterhitzer vorzusehen, wenn man die hohlen Tragkörper mit Luftkanälen verbindet. Selbstverständlich kann man zur Erzielung einer größeren Heizwirkung auch die als Seitenwände dienenden biegesteifen Tragkörper hohl ausbilden und beispielsweise durch Leichtbauplatten abschließen. Darüber hinauskannmandiehoh:lenTragkörper mit dem sie umschließenden Raum bzw. den Räumen durch Luftzuführungen, beispielsweise Rohre, in Verbindung bringen, um diese Räume zu belüften. Die Luftzu@fu(hrkanäle wenden zweckmäß:i:gerNveise in den durch :die Konstruktion gebildeten Gängen so angeordnet, daß sie adas in. einen Gang einfallende Licht um g.o° reflektieren und so den Längsgang ausreichend zu beleuchten gestatten.
  • Will man den Raum über dem Längsgang, der durch die beiden biegesteifen Längswände gebildet wird, als bombensicheren Raum gestalten, so wird man die über dem Gang liegende Decke, die aus einem hohlen Tragwerk besteben kann, mit Beton ausfüllen, so daß man eine Massivdecke erhält.
  • Damit 'eine solches Bauwerk auch endbebensicher ist, wird darüber hinaus empfohlen, das gesamte räumliche Traggebilde auf ein steifes Fundament, z. B. eine Stahlbetonplatte, aufzusetzen und diese Betonplatte -unter Zwischenschaltung einer verhältnismäßig dünnen Sandschicht auf eine weitere Betonplatte, aufzusetzen, so .daß sich die obere Platte gegenüber der unteren in gewissen Grenzen in horizontaler Ebene verschieben kann.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Es zeigt Fig. i einen Teilgrundriß eines erfindlungs-gemäß gestalteten Bauwerks, Fig.2 einen Schnitt durch ein Gebäude nach Fig.,i in Richtung A-B, Fig.3 einen Schnitt durch ein Gebäude nach Fig. i in Richtung C-D, Fig. 4 einen Teilquerschnitt in Richtung A-B der Fig. i mit einem durchgehenden Fundament.
  • Auf einer Fundamentplatte .i werden zwei biegesteife Längswände 2, 3 angeordnet. Mit den Längswänden 2, 3 sind QuerwändL 4, 5, 6, 7, 8, g so verbunden, daß sie einen biegesteifen Verband bilden. Jede .der aus den Winden 3, 4, 5, bzw. 3, 5, 6, bzw. 2, 7, 8, bzw. 2, 8, g gebildeten Einheiten wird durch eine der Geschoßdecken To, 11, 12, 13, 14 ausgesteift. Die Geschoß!decken durchdringen die Längswände und bilden also je für sich eine biegesteife Platte. Indiesen Einheiten 3, 4, 5 u.sw. können dann nicht dargestellte Raumtrennwände angeordnet werden, die selbst keine statische Funktion aus-Üben. Die Außenwände 15, 16, 17, i8 werden ebenfalls aus Teilen erstellt, die keine statischen Funktionen übernehmen. Das Mittelteil 17 wird zweckmäßigerweise ausbetoniert, so daß die darunterliegenden Räiurne i18, i.g, 2o, 21, 22 splittersicher sind.
  • Die Kamine werden so angeordnet, daß der statische Verband oder Längs- und Querwände nicht geschwächt wird. Dort, wo sich Treppen befinden, z. B. an der Stelle 23, wird man die Q.uerwandt 6 mit. einem Längswandstück 24 gewisser Breite biegesteif verbinden. Die hohlen Tragteile werden ä. B. an einem Züführgchacht 25 angeschlossen, so daß man @ die von den Tragwänden umschlossenen Räume durch diesen Schacht belüften kann. Wie in Fig: 1 gezeigt, -ragen die Wände 26, 27 sö in den Gang 28 hinein, daß in Pfeilrichtung in d fiesen Gang einfallendes Licht in den Mittelgang 2tg@ jedes Geschosses reflektiert wird, um diesen aufzuhellen. Die Zuführungsöffnungen zu den einzelnen Geschoßdecken sind durch die Durchtritte 3:o angedeutet.
  • Soll das Haus auch erdbebensicher sein, so wird man die Längs- und, Querwände auf eine Stalilbetonplatte 3-1 aufsetzen, die unter Zwischenschialtung einer Sandschicht 32 auf einer weiteren Fundamentplatte 33 ruht. Verschiebt sich also durch Erdstöße die Platte 33, so bleibt das auf der Platte 31 ruhende Bauwerk infolge seines Beharrungsvermögens am Ort. Die GeschoMerken werden zweckmäßigerweise aus Traggliedern gleicher und/oder verschiedener Länge bzw. Abmessungen, die parallel und rechtwinklig zueinander angeordnet und kraftschlüssig miteinander verbunden sind, gebildet, wie es die Tragglieder 34, 35 gemäß Fig. i schematisch zeigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bauwerk, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Wände und eine Decke, die aus räumlichen Tragwerken besteht, biegesteif miteinander verbunden ist. z. Bauwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeicbnet, daß es aus zwei (durchgehenden, innenliegenden Längswänden besteht, an die Querwände angeschlossen sind. 3. Bauwerk nach den Ansprüchen. i und z, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die Decken als hohle Trabkörper ausgebildet sind. 4. Bauwerk nach Anspruch3, d adurch gekennzeichnet, @daß die hohlen, gegebenenfalls mit Lufterhitzern oder Heizelementen versehenen Tragkörper an Luftkanäle angeschlossen sind. 5. Bauwerk mach den Ansprüchen 3 und dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörperhohlraum mit dem darüberliegenden Raum in Verbindung steht. 6. Bauwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der senkrechten Luftkanäle derart angeordnet sind, daß sie einfallendes Licht um go° ablenken. 7. Bauwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß der durch die beiden tragenden Länigsw ände eingeschlossene Raum durch eine sichere Massivdecke a:bgeschlossen ist. B. Bauwerk nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Bauwerk ein durchgehendes Stahlbetonfundäinent vorgesehen ist, das sich unter Zwischenschaltung einer dünnen Sandschicht auf einem zweiten Fundament aus Beton in horizontaler Richtung verschieben kann.
DEG6526A 1951-07-12 1951-07-12 Bauwerk Expired DE882305C (de)

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