DE1434015C - Ein oder mehrgeschossiges Gebäude aus vorgefertigten Bauelementen - Google Patents
Ein oder mehrgeschossiges Gebäude aus vorgefertigten BauelementenInfo
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Description
Bei einem bekannten Gebäude dieser Art (französische Patentschrift 1 263 369) sind die dreieckigen
Platten an jeder Ecke an den Stützen angeschlossen, so daß die Grundrißraumaufgliederung durch im
Platte 1 sind buchsenartige Aussparungen 4 zun Eingriff von in Stützen eingelagerten Rohren \\„
gesehen. Die Platten 1 und 2 sind vorzugsweise ;h
Verbundplatten ausgebildet und bestehen aus eint:;
aus Aluminium, Asbestzement od. dgl. hergestellt-.-· Tragteil 5, einer auf oder in den Tragteil gelegt,·,-Isolierschicht
6 sowie einer die Deckenfläche bilde den Auflage 7. Die mit buchsenartigen Aussp^u:,
gen 4 versehenen Ecken 8 sind durchgehend
Abstand der Schenkellängen der dreieckieen Platten io tragendem Werkstoff hergestellt. Die Seitenv,;in
angeordnete Stützen bestimmt ist. Die Stützen sind der Platten 1, 2 können zum gegenseitigen Ει- ί
im Querschnitt entsprechend dem maximalen Belastungsfall gleich dimensioniert.
Ein in Skelettbauweise errichtetes bekanntes Geprofiliert sein.
In den Fig. 5 und 6 ist die Seitenansicht ,:
Draufsicht einer Stütze 10 dargestellt, die vorzu.·
Zimmerhöhe, also etwa 250 cm. Sie besteht aus eisu r
Rohr 11 und einer es umgebenden im Querschnitt viereckigen, drachenförmigen Ummantelung 12.
Zwecks Eingriff des Rohres 11 in die buchst .-!Order
Ummantelung 12 in Tiefe der Aussparung 4 s;ervor.
Die F i g. 7 und 8 stellen in Seitenansicht und Draufsicht eine aus zwei Stützen 10 zusamnn-nge-
bäude (USA .-Patentschrift 2 959 256) weist als Trag- 15 weise aus Aluminium besteht. Die Stütze 10 r
konstruktion iür die Geschoßdecken im Hexagonal- v;mm»rh«h^ akn ptu/a 9SOcm. Sie besteht ausbin,
raster angeordnete, an Stützen angeschlossene Träger auf.
Es ist weiter ein Gebäude (französische Patentschrift 1269 321) bekanntgeworden, das aus vor- 20 mige Aussparung 4 der Platte 1, also zum Erreichen
gefertigten zellenartigen Baukörpern gebildet ist, eines Nut- und Federverbundes, ragt das Rohr aus
wobei die Baukörper im ganzen oder aber in dreidimensionalen Teilen hergestellt werden. Die Dekken
dieser Zellen oder Teilzellen sind durch Kombination von vorgefertigten Sechseck-, rauten- und 25 setzte Stütze 13 und die Fig. 9 und 10 eine aus drei
dreieckförmigci Platten zusammengestellt. Stützen 10 zusammengesetzte Stütze 14 dar. Es können
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bis zu sechs der Stützen 10 zusammengesetzt sein.
Gebäude der eingangs genannten Art so auszubilden, Die Fi g. 11 und 12 stellen Draufsichten auf Rah
Gebäude der eingangs genannten Art so auszubilden, Die Fi g. 11 und 12 stellen Draufsichten auf Rah
daß größere stützenfreie Räum· auf wirtschaftliche men 15, 16 dar, die zur Herstellung von in den
Weise geschaffen werden können. Die Lösung dieser 30 Fig. 7, 8 bzw. Fig. 9, 10 gezeigten Stützen 13, 14
Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die ohne Rohreinlage dienen.
Platten an höchstens zwei Ecken von den Stützen Tn den Fig. 13 und 14 ist die Ansicht einer und
unterstützt sind, die in ihrem Querschnitt einer der Längsschnitt durch eine Wandplatte 17 gezeigt,
Plattenecke oder mehreren benachbarten Platten- die zwischen je zwei Stützen angeordnet werden
ecken entsprechend angepaßt sind, und daß die an- 35 kann. Die Wandplatte 17 ist als dreischichtige Vereinanderstoßenden
Plattenränder miteinander durch bundplatte ausgebildet und besteht aus Aluminium
Spannmittel biegesteif verbunden sind. Hierdurch oder Asbestzement als tragendem Werkstoff, einer
wird eine den jeweiligen Bedürfnissen angepaßte verschiedenartige Raumaufteilung ermöglicht, und
Isolierschicht und einer als Wandputz dienenden Auflage. Die vorgefertigte Wandplatte ist auf die
die Stützen sind jeweils nur entsprechend den auf 4„ Maße der Stützen und Platten abgestimmt.
sie ausgeübten Belastungen dimensioniert.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand
der I 'ntcransprüche.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der
Zeichnung erläutert. Es zeigt 4;;
Fig. 1 bis 4 Platten und
Fig. 5 bis 12 Stützen eines Gebäudes nach der
Erfindung,
Fig. 1.1, 14 Wandplatten zur Raumaufteilung,
Fig. 15 jine schaubildliche Darstellung einer
Rauincckc,
Fig. Ifi einen lotrechten Schnitt durch aneinanderstoßende
Platten,
F i μ. 17 eine Ansicht eines einstöckigen Gebäudes,
Fig. 18 dessen Grundriß und
F i μ. 19 dessen Aufhniischcma.
Kinen Fiil.ibc.den oder eine Geschoßdecke bildendj
Platten I haben die Form eines gleichseitigen Dreiecks,
deren Seitenlangen vorzugsweise 2.10 cm be-
Die schaubildliche Darstellung einer Raumecke eines aus Decken- bzw. Bodenplatten, Stützen und
Wandplatten aufgebauten Raumes zeigt einen Boden 18 aus sechs aneinanderliegenden und miteinander
verbundenen Platten. An den beiden Fußbodenplatten la und Ib sind Stützen 19, 20, 22 gezeigt.
Die beiden äußeren Stützen 19 und 20 sind wie die Stütze 10 (Fig. 5 und (1) und die mittlere Stütze
22 wie die Stütze 13 (Fig. 7 und 8) ausgebildet. Zwischen den Stützen 20 und 22 befindet sich die
Wandplatte 17. Die zwischen den Stützen befindliche Öffnung ist auf Grund der im Querschnitt drachenförmigcn
Stützen streng rechtwinklig, so daß jeder rechtwinklig ausgebildete Bauteil cinsetzbar ist.
Zwischen den Stützen 19 und 22 befindet sich eine doppelllügeügc Balkontür 23. Oberhalb der FußbodenpliUten
la und 1 /> sind zwei Deckunplatcn Ic,
1 d des Raumes gezeigt. Die Deckenplatten lassen
die waniienförmige Vertiefung an einer Plattenseite
trafen, iilso leicht zu bewegen sind. Die Oberseite 6o erkennen. Die Verbindung der Platten untereinander
dieser ['latte I im in F i g. I. die Unterseite in T-" i μ. 2 gezeigt. I-i μ. 3 gibt die Form einer halbier-Iv-1M
in Γ ig. 2 dargestellten I'hitle 2 wieder. Hin
Schnitt in der Ebene IV-IV der Fig. I ist in F i g. 4
gezeigt. Die Platten I und 2 weisen jeweils einseitig vine wiinnenlorinige VeitiiTimg 3 zur Unterbringung
horizontal vorlaufender l.udingeii oder Rohre auf.
An einer, meistens jedoch an zwei laken der
ist in 1'i g. Io dargestellt. Die Fig. 16 zeigt zwei
imeinandorstoßeiulo Deckenplatten Ic und 1/ sowie
zwei darüber befindliche .ils I uBbodenplattcn i# und
I// iles Obergeschiv-scs dienende Platten. Diese
Platten sind im! Hilfe von die Runder der verlieft
ausgebildeten Platten durchsetzende S hrauben 25 mit Muttern 26 vcrbiuul'.'n. An Stelle der Schrauben
25 können .inch Nielc verwendet werden. Zur Ab-
dichtung sind die Seitenflächen der Platten miteinander
verklebt oder verkittet. Der durch die Vertiefungen erhaltene Hohlraum 27 kann, bei einer
(..samtdicke der Platten von etwa 20 cm, zur Unterbringung
von Rohren oder Leitungen dienen. Zur Durchführung der Rohre durch die Ränder24 wei-
>ί,ι diese Ausschnitte auf.
in den Fig. 17, 18 und 19 ist ein einstöckiges
Gchäude dargestellt.
Die in Fig. 17 gezeigte Ansicht läßt Möglichkeilen der Aufteilung der zwischen den Stützen sich
befindlichen Flächen mit Fenstern, undurchsichtigen Wänden und Türen erkennen.
Fig. 19 zeigt ein Aufbauschema der Platten sowie
der Stützen. Aus der Form der einzelnen Stützen ist zu entnehmen, aus wie vielen Stützen 10 (F i g. 5
und 6) sie sich entsprechend ihrer statischen Belastung zusammensetzen. Dadurch, daß die Stützen
ungefähr im Abstand von 2 m angeordnet sind, ist weder deren Belastung zu groß noch deren Querschnitt
von störenden Ausmaßen.
Der Grundriß des in Fig. 17 in Ansicht und in Fig. 19 in schematischem Aufbau gezeigten Gebäudes
ist in Fig. 18 dargestellt. Durch einen Eingang
18 gelangt man zu Vorplätzen 29 und 30. Der Vor- as phttz 29 hat einen direkten Zugang zu einer Küche
31 und einem Wohnraum 32, während ein Eßraum 33 nur über den Wohnraum erreichbar ist. Die
Wände zwischen dem Vorplatz 29 und dem Eß- sowie Wohnraum sind von Wandschränken gebildet.
Dem Vorplatz 30 sind ein Bad 34, ein Elternschlafzimmer ZS und zwei Kinder- oder Besuchszimmer
36, 37 mit eigenen Toiletten- und Waschräumen 38 und 39 benachbart. An das Gebäude können weitere
Räume angebaut werden; es eignet sich auch besonders für Ausstellungsbauten, Gäste- und
Wochenendhäuser.
Claims (8)
1. Ein- oder mehrgeschossiges Gebäude aus vorgefertigten Bauelementen, bei dem die GeschoßdeckLMi
aus dreieckigen miteinander verbundenen Platten gebildet sind, die durch an
Plattenecken angeschlossene Stützen getragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platten (1, 2) an höchstens zwei Ecken von den Stützen (10, 13, 14, 19, 20, 22) unterstützt
sind, die in ihrem Querschnitt einer Plattenecke oder mehreren benachbarten Plattenecken
entsprechend angepaßt sind, und daß die aneinanderstoßenden Plattenriinder miteinander
durch Spannmittel biegesteif verbunden sind.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten gleichseitig ausgebildet
sind.
3. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platt :n gleichschenklig ausgebildet
sind.
4. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel
Schrauben (25) oder Niete sind.
5. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten an einer
Dreiecksfläche eine wannenförmige Vertiefung (3) aufweisen.
6. Gebäude nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten paarweise übereinandergelegt
sind, wobei die die Vertiefungen (3) aufweisenden Dreiecksflächen einander zugekehrt sind.
7. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nächst den Ecken
der Platten buchsenartigt Aufsparungen (4) zur Anpassung der Platten an die Stützen vorgesehen
sind.
8. Gebäude nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stützen ein in ihrer
Längsrichtung verlaufendes Rohr (11) eingesetzt ist, das über ein Ende oder beide Enden der
Stützen zum Eingriff in die Aussparungen (4) der Platten (1) vorsteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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