AT350233B - Bauwerk aus vorgefertigten raumzellen - Google Patents

Bauwerk aus vorgefertigten raumzellen

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AT350233B
AT350233B AT875776A AT875776A AT350233B AT 350233 B AT350233 B AT 350233B AT 875776 A AT875776 A AT 875776A AT 875776 A AT875776 A AT 875776A AT 350233 B AT350233 B AT 350233B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Bauwerk aus vorgefertigten Raumzellen, die eine tragende Aussenhaut aus
Beton   od. dgl.   aufweisen und mit den benachbarten Raumzellen verbunde sind, wobei je Etage wenigstens zwei Raumzellen vorgesehen sind. 



   Die Entwicklung im Fertigteilbau geht dahin, möglichst den grössten Teil eines zu errichtenden
Bauwerks fabriksmässig vorzuerzeugen, also die einzelnen Elemente möglichst weitgehend fertigzustellen. 



   Bei einem bekannten Bauwerk der genannten Art wurden schon verhältnismässig grosse Raumzellen hergestellt und aneinandergereiht, wobei bei den am Ende der Reihe vorgesehenen Raumzellen die zur
Reihe gerichtete Wand fehlt, bei den in der Reihe gerichteten Raumzellen aber jeweils die beiden Wände zu den benachbarten Raumzellen weggelassen wurden, so dass diese Raumzellen die Grundform aneinander- reihbarer, rechteckiger Rohre aufweisen. Bei ebenerdigen Bauten werden die Raumzellen auf einem entsprechenden Fundament aneinandergereiht. Um Transportschwierigkeiten zu vermeiden, muss man derartige Raumzellen bei grösseren Abmessungen in unmittelbarer Nähe eines zu errichtenden Bauwerks erzeugen.

   Will man die Raumzellen über grössere Entfernungen auf Strassen transportieren, muss man sich an die zulässigen Abmessungen halten, so dass sich   MaximÅalbreiten   unter 3 m ergeben. Es ist klar, dass dieses Mass im normalen Wohnbau zu klein ist, so dass sich derartige transportierbare Fertigteile vorwiegend nur für bestimmte Raumtypen, z. B. Vorräume, Garagen, Nasszellen usw. eignen werden, wogegen grössere Räume entweder an der Baustelle aufgemauert oder dort aus nur Wand- bzw. Deckenteile darstellenden Fertigteilen errichtet werden. Wie schon erwähnt wurde, erfolgt die Aneinanderreihung der bekannten Raumzellen mit tragender Aussenhaut aus Beton auf einem entsprechend vorbereiteten Fundament. Es wurde dabei auch schon versucht, im Hochhausbau bestimmte Bautrakte aus auf einem Fundament übereinander gestapelten Raumzellen zu errichten.

   Die Raumzellen können dabei wieder Rohrstücke bilden, die nun mit nach oben und unten weisender Öffnung angebracht und zu einem Aufzugsschacht, einem gegebenenfalls schon eingebaute Treppenelemente enthaltenden Stiegenhaus oder zu einer jeweils Küche und Bad der übereinanderliegenden Wohnungen enthaltenden Nasszellensäule zusammengesetzt werden. 



   Um die Errichtung ganzer Gebäudeteile bzw. sogar ganzer Gebäude aus möglichst weit fabriksmässig vorbearbeiteten Raumzellen zu ermöglichen, hat man auch schon Raumzellen mit einem tragenden Rahmen aus Metallprofilen und Wänden aus Leichtbeton oder Isoliermaterial gebaut, bei denen benachbarte Raumzellen durch die Rahmen verspannende Verbindungsmittel, z. B. Schrauben, untereinander verbunden werden können. Da hier ein tragender Aussenrahmen vorhanden ist, können die Wände bei benachbarten Raumzellen praktisch beliebig weggelassen werden, so dass man vom Rahmenaufbau gleiche Raumzellen zu unterschiedlich grossen Räumen verbinden kann, die selbstverständlich auf dem gleichen Rastermass beruhen.

   Die Fertigung einer Raumzelle mit tragendem Metallrahmen und zusätzlich angebrachter Aussenhaut ist wesentlich aufwendiger als jene von Raumzellen aus Beton und tragender Aussenhaut. In beiden Fällen kommt es bei den bisherigen, aus Raumzellen errichteten Bauwerken zur Fugenbildung an den Stossstellen der Raumzellen, wobei diese Fugen ausgefüllt, abgedichtet und verkleidet werden müssen. 



   Bei einem Bauwerk der genannten Art besteht der erfinderische Schritt im wesentlichen darin, dass die Raumzellen derselben Etage mit aneinanderstossenden Wänden angeordnet und mit den benachbarten, sie gegebenenfalls über kleiner als die jeweilige Zellenwand gehaltene Anschlussöffnungen zu einem grösseren Raum ergänzenden Raumzellen mit Klebemörtel od. dgl. grossflächig verklebt sind, wogegen zwischen aufeinandergesetzten Raumzellen vorzugsweise isolierende Zwischenlagen vorgesehen sind. 



   Durch die Anordnung mit stossenden Wänden erhält man hinreichend grosse Flächen, an denen die Verklebung vorgenommen werden kann. Durch diese Verklebung wird ein Zusammenhalt der Raumzellen einer Etage ohne zusätzliche Stützkonstruktion hergestellt und auch die notwendige Lastverteilung erzielt. 



  Wegen der notwendigen Anordnung mit stossenden Wänden werden aufeinanderfolgende Raumzellen einer Etage parallel oder kreuzend, nicht aber in Längsrichtung fluchtend, also nicht nur in einer Reihe, vorgesehen. Eine Bauwerkseite erhält dadurch eine wabenförmige Struktur. Durch den Zusammenhalt der einzelnen Raumzellen ist auch eine weitgehende Erdbebensicherheit des Bauwerks gegeben. Die Raumzellen einer folgenden Etage werden untereinander wieder verklebt. Da jede Etage wegen der Verklebung in sich zusammenhält, braucht keine stärkere Verbindung mit der darunterliegenden Etage vorgenommen zu werden, sondern man kann, wie erwähnt, isolierende Zwischenlagen anbringen. 



   Zur Vergrösserung der Variationsmöglichkeiten können zusätzlich zu den Raumzellen weitere in den Normmassen passende Bauelemente, z. B. Dachelemente, Terassenelemente, Boden-und Deckenplatten für zwischen gegenüberliegend angebrachten Raumzellenreihen gebildete Gänge usw., vorgesehen werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 und Fig. 2 schematisiert ein mögliches erfindungsgemässes Bauwerk in Seitenansicht und im Horizontal- schnitt durch die untere Etage und die Fig. 3 und 4 Schnitte durch den Stossbereich aufeinanderfolgender
Raumzellen mit Anschlussmöglichkeiten für Installationen. 



   Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bauwerk besteht aus zwölf Raumzellen--1, la, 2,2a, 3,4, 5, 6,7 und 8--. Dabei sind jeweils im Erdgeschoss an jeder Gebäudeseite zwei Raumzellen mit normal zur zugehörigen Gebäudeseite verlaufender Trennfuge und Längsachse angeordnet. Die Raumzellen --1, la, 2, 2a, 3 und 4-- sind identisch bzw. spiegelbildlich symmetrisch ausgeführt, besitzen am einen Ende ein nicht dargestelltes Fenster, wobei die Aussenränder, wie in Fig. 1 dargestellt, an den Ecken eingezogen sind, um den architektonischen Gesamteindruck zu verbessern. Im übrigen bilden die Raumzellen einen geschlossenen Quader mit vier Mantelwänden und einer Stirnwand --9--, in der eine   Türöffnung --10--   vorhanden ist. In den Raumzellen --2 und 4-- ist je eine   Nasszelle-11-mit   Badezimmereinrichtung montiert.

   Die Fuge --12-- zwischen den Raumzellen --1, 2   bzw. 2a, la bzw. 3, 4-ist   mit Klebemörtel gefüllt, so dass die Raumzellen an der ganzen stossenden Wand miteinander verklebt sind. Ebenso sind die Fugen --13, 14-- zwischen den Zellen --5, 6 und 7, 8-- bestimmenden Wände verklebt. 



   Die   Raumzellen --1 bis 4-- können   Schlaf-,   Gaste- un   Arbeitsräume aufnehmen. Die entsprechende Einrichtung, zumindest aber die Installationen, Fenster, Türen, Wand-,   Decken- und Bodenverkleidungen   werden bereits bei der Herstellung angebracht, so dass die jeweilige Raumzelle mit dieser Einrichtung transportiert und montiert wird. Die   Raumzellenpaare --1,   2   bzw. 3, 4-sind   im Abstand voneinander angeordnet. Dadurch entsteht ein Platz --15--, der entweder als offener Innenhof oder bei ganzer oder teilweiser Abdeckung als Halle dienen kann, wobei in diesem Bereich auch ein   Aufgang   zum Obergeschoss vorgesehen wird. Für das gesamte Bauwerk ist ein Fundament --16-- vorgesehen.

   Von diesem Fundament hochstehende   Säulen --17-- können   als Montagehilfe oder als Träger für eine über dem Obergeschoss anzubringende Pergola, ein Sonnendach   od. dgl.   dienen. 



   An der einen Stirnseite des Parterres sind die beiden Raumzellen --5, 6-- vorhanden, deren   Stirnwände --18, 19-- mit   den Seitenwänden der Raumzellen --2, 4-- im Stossbereich wieder verklebt sind. 



  Die kürzere Raumzelle --6-- kann als Eingang und die Raumzelle --5-- als Heizraum oder Unterbringungsraum für eine vormontierte Klimaanlage dienen. 



   Die Raumzellen-7, 8-bilden miteinander einen grösseren Wohnraum. Um ihre Verbindung zu erzielen, trotzdem aber die Festigkeit aufrechtzuerhalten, sind die zueinander gerichteten Seitenwände - nur im Endbereich vorhanden, so dass eine grosse   Anschlussöffnung --21-- freibleibt.   Die Wandteile - ergeben eine Versteifung und ermöglichen die Klebeverbindung. Zusätzlich wird man im Bereich der   Verbindungsöffnung --21-- Boden- und   Deckenarmierungen vorsehen. 



   Fig. 3 zeigt den möglichen Anschluss einer Abwasserinstallation. Zwischen aufeinandergestellten Raumzellen-l, la, 2, 2a-- wird vorzugsweise keine Verklebung, sondern eine Isolierung --22-- 
 EMI2.1 
 verschweisste Muffe --25-- verbunden werden können. Ein Einlassstutzen-26-- endet in einer Seitenöffnung --27-- und kann wieder über eine Muffe --28-- mit einem   Anschlussrohr-29-verbunden   werden. Fig. 4 zeigt einen nach vorne und nach der Seite offenen Anschlusskasten--30--, in dem Elektroinstallationen benachbarter Raumzellen gekuppelt und mit einer Anschlussleitung verbunden werden können. Später wird eine Abdeckung angebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Bauwerk aus vorgefertigten Raumzellen, die eine tragende Aussenhaut aus Beton od. dgl. aufweisen und mit den benachbarten Raumzellen verbunden sind, wobei je Etage wenigstens zwei Raumzellen EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> falls über kleiner als die jeweilige Zellenwand gehaltene Anschlussöffnungen (21) zu einem grösseren Raum ergänzenden Raumzellen (7,8) mit Klebemörtel od. dgl. grossflächig verklebt sind, wogegen zwischen aufeinandergesetzten Raumzellen vorzugsweise isolierende Zwischenlagen vorgesehen sind.
AT875776A 1976-11-25 1976-11-25 Bauwerk aus vorgefertigten raumzellen AT350233B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT388960B (de) * 1987-10-21 1989-09-25 Stoiser & Wolschner Vorgefertigte dichte grossbehaelter
EP1063363A2 (de) * 1999-06-22 2000-12-27 Ferdinando Bigi System vorgefertigter tunnelförmiger und portalförmiger Bauelemente und entsprechendes Zubehör in tragendem Leichtbeton für den Bau gesamter Gebäude jeglicher Benutzung von ein bis acht Stockwerke

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT388960B (de) * 1987-10-21 1989-09-25 Stoiser & Wolschner Vorgefertigte dichte grossbehaelter
EP1063363A2 (de) * 1999-06-22 2000-12-27 Ferdinando Bigi System vorgefertigter tunnelförmiger und portalförmiger Bauelemente und entsprechendes Zubehör in tragendem Leichtbeton für den Bau gesamter Gebäude jeglicher Benutzung von ein bis acht Stockwerke
EP1063363A3 (de) * 1999-06-22 2001-08-01 Ferdinando Bigi System vorgefertigter tunnelförmiger und portalförmiger Bauelemente und entsprechendes Zubehör in tragendem Leichtbeton für den Bau gesamter Gebäude jeglicher Benutzung von ein bis acht Stockwerke

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ATA875776A (de) 1978-10-15

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