DE1867615U - Bauelementensatz fuer fertighaeuser. - Google Patents

Bauelementensatz fuer fertighaeuser.

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DE1867615U
DE1867615U DE1962E0017108 DEE0017108U DE1867615U DE 1867615 U DE1867615 U DE 1867615U DE 1962E0017108 DE1962E0017108 DE 1962E0017108 DE E0017108 U DEE0017108 U DE E0017108U DE 1867615 U DE1867615 U DE 1867615U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form

Description

BLCON A.G-.
Zug / Schweiz
Sehmidgasse Io
Bie vorliegende Erfindung betrifft vorfabrizierte Gebäude, wie z.B. Wohnhäuser und Schulen. Grundsätzlich gibt es bei vorgefertigten Gebäuden zwei mögliche Eonstruktionssysteme. Beim konventionellen System werden Wände, Dächer usw. als voneinander getrennte Bauteile vorfabriziert und dann auf der Baustelle zusammengefügt. Nach einem anderen System werden die Raumeinheiten vorgefertigt und auf der Baustelle miteinander verbunden, wobei diese Baumeinheiten eine Sehale aufweisen, die a'us zwei gegenüberliegenden Wänden, einem Fassboden und einem Dach oder einer Decke bestehen. Der Hauptvorteil dieses zweiten Verfahrens liegt darin, dass es einen grösseren Umfang an Vorfertigung zulässt und damit das
auf der Baustelle erforderliche Arbei-fcsvolumen erheblich vermindert; insbesondere können im Herstellwerk schon alle oder viele Elektro- und Eohrinstallationen sowie Verglasungen vorgenommen werden« Jedoch bietet der wirtschaftliche Transport dieser Baumeinheiten von der Eabrik zur Baustelle der Grosse der Baumeinheiten wegen noch Probleme.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zur Vorfertigung von Gebäuden vor, bei welchem das. Gebäude aus nebeneinandergestellten Baumeinheiten aufgebaut wird, wobei jede Baumeinheit von zunächst voneinander getrennten vorgefertigten Eaumteilen gebildet wird, die übereinandergesetzt werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Baumeinheit zur Verwendung bei der Errichtung vorfabrizierter Gebäude, wobei die Baumeinheiten in Form einer Vielzahl von Sektionen vorgefertigt wird, die so konstruiert und angeordnet werden, dass sie übereinandergesetzt die vollständige Raumeinheit bilden.
Die Baumeinheit kann in zwei Abschnitte unterteilt werden, d.h. in einen unteren mit Fussboden und einen oberen mit Dach oder Decke, Die Unterteilung jeder Raumeinheit in Unter- und Oberteil vereinfacht Transport und Lagerung, und die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Anordnung oder Verpackung einer Baumeinheit für Transport— oder Lagerzwecke. Das Verfahren besteht aus der Anordnung
von zwei Teilen derart, dass diese mit sich vertikal überlappenden Wänden versehachtelt werden. Die beiden Teile können Sektionen der gleichen Saumeinheit oder ähnliche (d.h. obere oder untere) Sektionen zweier Raumeinheiten sein, die mit sich vertikal überlappenden Wänden miteinander verschachtelt werden.
Die Saumeinheit kann mehrstöckig ausgeführt sein und-aus einer unteren und oberen Sektion und mindestens einer Zwischensektion mit einem Fussboden bestehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Eaumeinheit auch aus vorgegossenem (und evtl. vorgespanntem) Beton mit eingearbeiteten Rippen bestehen, welche sich die Wände hinauf und dem Dach oder der Decke und dem Pussboden entlang erstrecken. Die Sippen unterhalb des Pussbodens können Leitungen aufnehmen, die mit entsprechenden Leitungen der nächsten Eaumeinheit fluchten.
Der Srfindungsgedanke ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer typischen er-_ findungsgemässen Raumeinheit,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der oberen und unteren Sektionen einer solchen Eaumeinheit in ihrer Anordnung für Transport- und Lagerzwecke,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie senkrechte Rahmenteile der öderen und unteren Sektionen bei der Errichtung eines Gebäudes zusammengesetzt werden,
Fig. 4 ein Schnittbild, das einen Teil einer glatten Wand der unteren Sektion und ein Fenster in der oberen Sektion darstellt,
fig. 5 ein Schnittbild, das die Verbindung der beiden Sektionen in einer glatten Wand zeigt,
Fig. 6 eine wahlweise Ausführungsform,
Fig. 7 eine teilweise schematische Draufsicht auf ein Gebäude (z.B. eine Schule), das aus erfindungsgemässen Eaumeinheiten zusammengesetzt wurde,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch eine Endraumeinheit und einen Teil einer angrenzenden Raumeinheit in einem solchen Gebäude,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch die Wand 11, Fig. Io einen ähnlichen Schnitt durch die Wand 12,
Fig. 11 einen waagerechten Schnitt durch die Verbindung zwischen den Aussenwänden benachbarter Baumeinheiten,
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt durch eine vorgegossene Raumeinheit,
Fig. 13 einen Querschnitt durch diese Raumeinheit,
Pig» 14 eine perspektivische Ansicht, bei der die oberen und unteren Sektionen voneinander getrennt sind,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer anderen vorgegossenen Raumeinheit,
Fig. l6 eine Endansicht auf Sig. 15, Fig. 17 einen Querschnitt durch Fig. 15,
Fig. 18 eine Verbindung der Wände der beiden Sektionen dieser Einheit»
Fig. 19 die Dachverbindung,
Fig» 2o die Fussbodenverbindung,
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines mehrstöckigen Gebäudes, das aus mehrstückigen Baumeinheiten besteht und
Fig. 22 einen Querschnitt durch ein solches Gebäude, wobei die verschiedenen Sektionen einer zusammengesetzten Raumeinheit voneinander getrennt sind.
In Fig. 1 ist die Raumeinheit generell mit Io bezeichnet. Sie weist gegenüberliegende Wände 11 und 12, einen Fussboden 13 tind ein Dach oder eine Decke 14 auf. Damit gleicht sie einem Kasten mit offenen Enden. Eine oder beide Wände 11,12 können glatt oder mit verglasten Fenstern 15 oder mit einer nicht dargestellten Tür versehen sein. An den offenen Enden
kann die Raumeinheit mit einem Verstärkerungsrahmen 16 versehen sein. An den offenen Enden kann die Raumeinheit mit einem Verstärkungsrahmen 16 versehen sein. Erfindungsgemäss ist diese Raumeinheit auf einer Ebene 17 in obere und untere Sektionen loa bzw. lob geteilt.
Eine solche Raumeinheit kann in im wesentlichen fertigem oder vollständigem Zustand mit allen Elektro— und Rohrinstallationen und Verglasungen dargestellt werden. Eine Reihe solcher Raumeinheiten kann mit ihren offenen Enden nebeneinander angeordnet werden und so ein Gebäude bilden. Das Innere dieses Gebäudes kann mit ihren offenen Enden nebeneinander angeordnet werden und so ein Gebäude bilden. Bas Innere dieses Gebäudes kann erforderlichenfalls durch Innenwände oder Trennwände in verschiedene Räume unterteilt werden, beispielsweise durch hauptsächlich in der Ebene der Verbindungsflache zwischen zwei benachbarten Raum— einheiten angeordnete Zwischenwände. Die an einem Ende einer solchen Reihe gelegene Raumeinheit wird am offenen Ende durch eine geeignete Abschlusswand verschlossen. In einer oder mehreren der Saumeinheiten kann mindestens eine Zwischenwand vorgesehen werden, die sich parallel zu den Wänden 11,12 erstreckt. Die vorgenannten Trenn— und Endwände werden entweder als integrale Teile der Raumeinheit vorgefertigt oder als zunächst getrennte Teile auf der Baustelle inT die-.Raumeinheit eingefügt.
Fig. 2 zeigt, wie eine Saumeinheit für Transport- oder Lagerzwecke erfindungsgemäss angeordnet oder verpackt werden kann. Die obere und die untere Sektion werden ineinander verschachtelt, so dass die Wände der beiden Sektionen sich vertikal überlappen.
Auf der Baustelle wird die obere Sektion auf die untere gesetzt und beide Sektionen miteinander in geeigneter Weise verbunden, Fig. 3 zeigt einen Weg, wie beide Sektionen miteinander verbunden werden können. Jedes vertikale Teil eines Rahmens 16 ist am Stoss 17 in einen Teil l6a, der der oberen Sektion loa zugehört, und einen Teil 16b, welcher der unteren Sektion lob zugehört, unterteilt. Ein Teil wie I6b ist mit vorstehenden Elementen 18 versehen, die genau in das Inndere des anderen Teils passen, so dass beide Teile in vertikaler Bichtung fluchten und übereinstimmen.
Die Wände 11, 12 sind zweekmässigerweise Hohlwände und bestehen aus inneren und äussereni Platten 19,2odte in geeigneten Abständen voneinander gehalten werden durch Mittel, die an der Stossflache Teile wie 21 in Fig. 4 und 22, 23 in Fig. 5 und 6 aufweisen. Fig. 4 zeigt den Anschluss zwischen einer glatten Wand der unteren Sektion und einem Fenster 15 in der oberen Sektion. Es wird ersichtlich, dass das Teil 21 eine nach oben gerichtete Zunge 26 aufweist, welche in einer Nut aufgenommen wird, die unter dem Fensterbrett 25 eingeschnitten ist. Natürlich kann die Zunge, auch auf der Unterseite des Fensterbretts 25 angeordnet sein und der Schnitt auf der Oberfläche des Teils 21.
Pig. 5 zeigt eine Anordnung zur Verbindung von glatten Wandteilen der oberen und unteren Sektionen. Man kann sehen, dass das Teil 23 eine Zunge 27 aufweist, die in einer Nut aufgenommen wird, welche entlang der Unterseite des Teils 22 eingeschnitten wird. Das Teil 22 steht zwischen den beiden Platten 19,2o der oberen Wandsektion vor und passt zwischen die inneren und äusseren Platten der unteren Wandsektion. Beide Wandteile werden somit in der richtigen Flucht fest miteinander verbunden, und die so gebildete Verbindung ist wetterdicht. Selbstverständlich kann die Zunge 27 auch am Teil 22 und die Nut im Teil 23 gebildet sein.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Konstruktion weist die äussere Haut oder Platte 2o der Hohlwand eine Aussenfläche aus Asbestzement . auf, die durch eine Verschalung oder eine Faserplatte kaschiert wird. Bei der Konstruktion gemäss Fig. 6 besteht die äussere Platte 2o nur aus Asbestzement. Anstelle von Asbestzementplatten können auch solche aus Metall verwendet werden.
Die Verbindungen zwischen den offenen Enden aufeinanderfolgender Baumeinheiten können beliebiger Art sein. Vorzugsweise bestehen die Verbindungen aus Feder und Nut, Die Dachanschlüsse insbesondere können durch geeignete Dichtmittel versiegelt werden«
Eine erfindungsgemässe Baumeinheit kann, wie dargestellt, ein flaches Bach haben. In einer solchen Konstruktion kann die Oberfläche des Daches als flacher, wasserdichter Trog ausgebildet sein. Das Dach kann aber auch geneigt oder schräg oder gewölbt ausgeführt werden.
In den Fig, 8 bis Io wird ein Bach 14 in Hohlraum-Konstruktion gezeigt, das Träger 28 enthält, die sich zwischen den Endrahmen l6 erstrecken. Bas Bach enthält ferner eine Dichtplatte 45 xwd eine obere Platte 48 mit Wärme-Isoliermaterial 24 im dazwischenliegenden Hohlraum. Der Saum oberhalb der Platte 46 zwischen den Endrahmen 16 kann einen wasserdichten Trog 47 bilden, welcher, falls gewünscht, mit bituminösem oder wasserdichtendem Material ausgefüllt wird, Bie Endrahmen benachbarter Raumeinheiten können mit einer Abdeckung 49 versehen werden»
Ber Fussboden 13 umfasst Balken 5o, die sich zwischen den Endrahmen 16 erstrecken und einen Boden 51 abstützen, unter dem sich Wärme-Isoliermaterial 24 befinden kann.
An der Anschlussfläche 41 zwischen aufeinanderfolgenden Baumein— heiten kann ein Verbindungsglied 52, das sich entlang der Decke und an den Seitenwänden hoch erstreckt, sowie ein Verbindungsglied §3 53 vorgesehen sein, das sich entlang dem Fussboden erstreckt. Beim Zusammenbau aufeinanderfolgender Baumeinheiten werden die benachbarten Endrahmen 16 miteinander verschraubt, so dass die Glieder 52,53 zwischen den Anschlussflächen der Einheiten erfasst werden. Kork oder anderes elastisches Verbindungsmaterial 71 kann in den Anschlusstellen vorgesehen werden.
Natürlich kann die letzte Raumeinheit einer Eeihe am äusseren Ende durch eine Aussenabschlusswand 54 verschlossen werden. Biese Wand 5^ kann im wesentlichen so konstruiert sein, wie dies in Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, und sie kann ein eingebautes Teil der vorgefertigten Saumeinheit oder ein getrennt vorgefertigtes' Element sein.
- Io «
An den Stellen, an denen die Wände 11,12 oder 54 ein Fenster 15 aufweisen, kann die Baumeinheit mit einem kastenförmigen Teil und einer Solljalousie 56 versehen werden.
Im allgemeinen werden alle elektrischen Leitungen, Schalter, Steckdosen und Lichtanschlüsse im Herstellwerk der Baumeinheiten in den oberen Sektionen der Einheiten installiert. Ähnlich können in den unteren Sektionen der Eaumeinheiten die Klempner— und Heizinstallationen vorgenommen werden. Geeignete Massnahmen werden getroffen, um die erwähnten Installationen der einen Baumeinheit leicht an die entsprechenden Installtionen der nächsten Eaumeinheit ansehliessen zu können,
Pig. Io zeigt, dass die elektrischen Installtionen, beispielsweise der Schalter 55, der Stromabnehmer 56 und der Lichtansehluss 57 in den oberen Sektionen der Baumeinheiten eingebaut werden. Die Fig. 8 bis Io zeigen, dass Klempner- und Heizinstallationen, beispielsweise die Heizkörper 58 und das Waschbecken in die unteren Sektionen eingebaut werden können.
Obwohl bei den bisher beschriebenen Eaumeinheiten der Anschluss zwischen oberer und unterer Sektion einer Eaumeinheit in einer einzigen horizontalen Ebene liegt, kann diese Anschlussfläche, falls gewünscht, sich auch um den Tür- oder Fensterrahmen herum erstrecken, die Teil der unteren Sektion sind, Ausserdem müssen die Anschlüsse nicht auf gleicher Höhe an beiden Enden liegen.
Fig. 7 zeigt die Draufsicht auf ein komplettes Gebäude, wobei die'Anschlussfläche zwischen aufeinanderfolgenden Eaumeinheiten
11 -
bei 41 dargestellt ist. Bas Innere des Gebäudes ist durch innere Trennwände 64, 65, 66 und 67 und Querwände 68 und 69, die sieh im rechten Winkel zu den Anschlussflächen erstrecken, in Räume 60, 61, 62 und 63 unterteilt. Die Trennwände können auf der Baustelle eingesetzt werden. Es sind beispielsweise vorgefertigte Wandelemente, oder sie können als integrale Teile der vorgefertigten Baumeinheiten vorgesehen werden.
Abgeänderte Ausführungsformen der Baumeinheiten sind in Fig. bis 22 dargestellt.
Die Baumeinheit gemäss Fig. 12 bis 14 besteht aus einer oberen Sektion 3oa und einer unteren Sektion 3ob. Sie hat einen Fussboden 31, ein Dach oder eine Decke 32 und vertikale Wände 33j34. Die beiden Sektionen sind an einer horizontalen Anschlussfläche 35 unterteilt und eine der Wände nach Fig. 11 und 13, z.B. Wand 34, ist nur in der unteren Sektion 3ob vorgesehen und endet im wesentlichen auf der Höhe der Anschlussfläche 35» Dadurch bleibt in der obern Sektion 3ob eine Öffnung für ein Fenster. Die Sektionen werden aus vorgegossenem und vorzugsweise vorgespanntem Beton hergestellt und mit zwei oder mehreren eingebauten Verstärkungsrippen versehen, die bei 36 dargestellt sind und sich horizontal entlang der Dachoberseite oder Decke wie bei 36a, horizontal entlang der Unterseite des Bodens wie bei 36d und die Seitenwände aufwärts, wie bei 36 c und 36d, erstrecken. Diese Bippen können einen beliebigen Querschnitt aufweisen. Wird die obere Sektion 3oa auf die untere Sektion 3ob gestellt, so fluchten die vertikalen Teile 36c und 36d der Bippen beider Sektionen miteinander und bilden kontinuierliche vertikale Pfosten, die in geeigneter Weise miteinander verbunden werden.
Diese Sippen sind von den offenen Endflächen der Saumeinheiten nach innen zu in Abständen angeordnet, wobei die offenen Endflächen die Anschlussflächen sind, an denen aufeinanderfolge Baumeinheiten gegeneinander stossen. Obgleich in den Zeichnungen nur zwei Rippen dargestellt sind, können selbstverständlich auch drei oder irgendeine andere geeignete Anzahl vorgesehen sein.
Zusätzlich befinden sieh unterhalb des Bodens 31 zwei weitere Sippen 37, die sich zwischen den offenen Flächen der Saumeinheiten erstrecken. In diesen Rippen 37 sind Leitungen 38 eingebettet. Die Leitungen 38 aufeinanderfolgender Saumeinheiten fluchten und sind in geeigneter Weise miteinander verbunden. Diese Verbindung kann für jede Leitung aus einer kompressionsfähigen Verbindungsscheibe aus nicht brennbarem Material hergestellt werden, welches das Ende der Leitung umgibt und in flachen Aussparungen in der Endfläche der Rippe 37 angeordnet ist. Zusätzlich können sich Querkanäle 39 innerhalb der Bodenteile 36b der Rippen 36 erstrecken und/oder innerhalb des Bodens selbst, und mit den Leitungen 38 in Verbindung stehen. Zweck dieser Leitungen 38, 39 ist es, für die Zirkulation von Warmluft oder Klimaanlagen-Medien zu sorgen. Die Leitungen sind zweekmässigerweise isoliert*
Die Saumeinheit 72 gemäss Fig. 15 bis 18 besteht aus oberen und unteren Sektionen 72a, 72b. Sektion 72a besteht aus verstärkten Betonendrahmen 73a, welche durch vorgespannte Betonplatten 7^a, die gemäss Fig. 17 verrippt sind, verbunden sind. Die untere Sektion 72b besteht aus ähnlichen Endrahmen 73b, die durch eine ähnliche Platte Jkh verbunden sind. Die Verstärkung der Platten
74a, 74b wird an die der Bndrahmen 73a, 73b geschweisst, und Zementfüller wird in der Fabrik eingebracht, wie bei 75 und 76 dargestellt. Die Wände 11,12 liegen im Abstand von den Teilen 73a» 73b nach innen zu,
Fig. 18 zeigt die Verbindung zwischen zwei Sektionen, und es wird ersichtlich, dass die Pfeiler 77a und 77b verzapft werden können wie bei 78. Die Verbindung zwischen aufeinanderfolgenden Raumeinheiten wird in Fig. 19 und 2o gezeigt« Man kann sehen, dass das Dach eine Deckenlage 79 mit. Kork oder anderer Isolation 8o enthält, während der Boden eine Bodenlage 82 mit einer Isolation 83 enthält. Verdichtungsfähiges Verbindungsmaterial 81 wird an den Anschlussflächen (zwischen Wand, Dach und Buden aufeinanderfolgender Eaumeinheiten) vorgesehen, und wenn die Raumeinheiten auf der Baustelle nebeneinandergesetzt werden, so wird dieses Material 81 zwischen ihnen komprimiert.
Die Fig. 21 und 22 zeigen zwei Stockwerke eines mehrstöckigen Gebäudes, das aus aufeinanderfolgenden Raumeinheiten 4o aufgebaut ist. Die Anschlussflächen zwischen den aufeinanderfolgenden Raumeinheiten sind mit 41 bezeichnet. Jede Raumeinheit 4o besteht aus einer oberen Sektion 4oa, einer Zwischensektion 4ob und einer unteren Sektion 4oe. Jede Sektion der Raumeinheit enthält Teile von vertikalen Wänden, Die obere Sektion 4oa enthält das Dach oder die Decke 42, und die untere Sektion 4oc den Boden 43, während die Bwisehensektion 4ob eine horizontale Plattform 44 darstellt, welche eine Decke für die Räume im unteren Stockwerk und den Boden für die Räume im oberen Stockwerk bildet.
■· '-;/■■■
PA 555 980*28.8.62
Damit sind die Raumeinheiten anstatt in einer einzigen horizontalen Ebene in eine Vielzahl von vertikalen, in Abständen liegenden horizontalen Ebenen-unterteilt. Die Baumeinheit kann aus vorgegossenem Beton oder aus den beschriebenen vo'rgerfertigten Konstruktionsteilen bestehen.
S c hut ζ anspräche :

Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    fojy
    1. Bauelement' zur Mt richtung von Fertighäusern, gekennzeichnet, durch einen vorgefertigten leicht transportablen Baukörper, der in seiner Form einen Ausschnitt eines Raumes bildet und gemeinsam mit entsprechenden weiteren Baukörpern zu einer vollständigen Raumeinheit zusammensetzbar ist.
    2. Baue1ernenn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Baukörper in seiner Ausbildung als unterer Bauteil mit einem Fussboden und in seiner Ausführungsform als oberer Bauteil mit einer Decke versehen ist.
    m/M /
    3. Bauelement; nach* Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mehrere miteinander zusammensetzbare Baukörper vorgesehen sind, von denen einer als Zwischenteil einen Fussboden enthält. ,
    JrV '"-■'-
    4. Eauelemenirnaefh Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Baukörper aus vorgegossenem, vorzugsweise vorgespanntem Beton bestehen mit sich entlang der Wände oder des Daches oder des Fussbodens erstreckenden Versteifungsrippen.
    5. BauelemenViaäch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet i: dass die
    an den einzelnen Baukörpern vorgesehenen Bippen Schächte für
    die Verlegung von Leitungen bilden und die jeweiligen Sippen mit den Schächte von benachbarten Baukörpern miteinander fluchten*
    6. Bauelement1*]^^ Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet^ dass jeder Baukörper an bzw* im Bereich der Anschlussflache mit eignem Versteifungsrahmen ausgerüstet ist.
    7« Bauelement^nach Anspruch O1 dadurch gekennzeichnett dass jeder Baukörper Teile eines aufreehtstehenden Eahmens aufweist*
    Bauelementr^nacift. Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass jeder Baukörper Bohr- und/oder Blektroinstallationen aufweist*
    9. Bauelement^^njaca. Anspruch 1 bis 8t dadurch gekennzeichnet, dass in dem Baukörper entsprechend seiner Verwendung Fenster oder
    Türen eingebaut sind*
    Io. Bauelement^4*l'<P1 Anspruch 1 bis 9* daduroh gekennzeichnet,- dass die einzelnen Baukörper zum Zwecke des Transportes und der lagerung mit ihren vorspringenden Teilen ineinandersetzbar and*
    wobei sie sich ineinander verschachteln und die Wände der einzelnen Baukörper sieh in senkrechter !Richtung überlappen*
DE1962E0017108 1961-08-30 1962-08-28 Bauelementensatz fuer fertighaeuser. Expired DE1867615U (de)

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