DE3446242A1 - Verfahren zur herstellung von gebaeuden insbesondere zu wohnzwecken aus vorgefertigten raumzellen sowie hierfuer verwendete raumzellen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gebaeuden insbesondere zu wohnzwecken aus vorgefertigten raumzellen sowie hierfuer verwendete raumzellen

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DE3446242A1
DE3446242A1 DE19843446242 DE3446242A DE3446242A1 DE 3446242 A1 DE3446242 A1 DE 3446242A1 DE 19843446242 DE19843446242 DE 19843446242 DE 3446242 A DE3446242 A DE 3446242A DE 3446242 A1 DE3446242 A1 DE 3446242A1
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Peter Dipl.-Ing.(FH) 8726 Gochsheim Muck
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MUCK PETER DIPL ING FH
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MUCK PETER DIPL ING FH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gebäuden insbesondere
  • zu Wohnzwecken aus vorgefertigten Raumzellen sowie hierfür verwendete Raumzellen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gebäuden insbesondere zu Wohnzwecken aus vorgefertigten Raumzellen, die auf einem Fundament angeordnet werden sowie die Raumzellen selbst, die hierfür Verwendung finden.
  • Eines der Hauptziele bei der Herstellung von insbesondere Wohngebäuden ist, die hierdurch verursachten Kosten möglichst gering zu halten, vor allem deshalb, um auch gerade den finanziell weniger gut gestellten Personen den Traum vom "eigenen Haus" erfüllen zu können. Einer der im Stande der Technik bekannten Wege besteht im Bau sogenannter Billighäuser, die sich dadurch auszeichnen, daß sowohl deren Konstruktion und Aufbau sowie die beim Bau verwendeten Materialien konsequent unter dem Gesichtspunkt eines möglichst niedrigen Endpreises ausgewählt werden. Ein weiterer, allgemein bekannter Weg besteht im Bau sogenannter Fertighäuser, bei denen größere Bauelemente, wie Decken, Wände oder dergleichen fabrikseitig vorgefertigt, an die Baustelle gebracht und dort zum Gesamtgebäude zusammengesetzt werden. Der Vorteil besteht darin, daß an der Baustelle nur noch wenige, mit einigen Handgriffen zu erledigende Arbeiten vorzunehmen sind, durch die die Einzelelemente zum Cesamtgebäude zusammengefügt wer- den. Schließlich ist noch die Containerbauweise bekannt, die vor allem für Behelfsunterkünfte auf Baustellen, im Katastrophenfall oder dergleichen Verwendung findet, bei denen im Inneren eines Containers sämtliche zum Wohnen erforderlichen Einrichtungen installiert sind und der Container als Ganzes vom einen Einsatzort zum anderen verbracht werden kann. Auf Grund des einzigen, zur Nutzung vorhandenen Raumes eignen sich Containerunterkünfte in aller Regel nur als kurzfristige Unterbringungsmöglichkeiten, nicht jedoch für Dauerwohnungen.
  • Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Schaffung eines Herstellungsverfahrens für Gebäude insbesondere zu Wohnzwecken zur Aufgabe gemacht, bei dem auf besonders preisgünstige Weise zur Dauernutzung geeigneter Wohnraum geschaffen werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß wenigstens zwei Raumzellen einander so zugeordnet werden, daß im Falle zweier Raumzellen ein Winkel und im Falle von drei und mehr Raumzellen bei U-förmiger Anordnung ein in etwa einseitig offener oder bei rechteckiger Anordnung ein in etwa geschlossener zentraler Raum gebildet wird, die vom zentralen Raum nach außen führenden Öffnungen mit Türen und/oder Fenstern verschlossen werden und über zentralem Raum und Raumzellen ein Dach angebracht wird. Hierbei sind unter "Raumzellen" in sich geschlossene, in aller Regel jedoch mit Türen und Fenstern versehene Behältnisse, also ähnlich den an sich bekannten Containern aufgebaute Elemente zu verstehen. Einer der Kerngedanken vorliegender Erfindung besteht darin, wenigstens zwei in der Regel drei oder mehr Raumzellen auf einem Fundament und in Bezug aufeinander so anzuordnen, daß ein zentraler Raum gebildet wird, welcher, ebenso wie die Raumzellen mit einem, unter Umständen gemeinsamen Dach versehen wird. Demnach addiert sich die gesamte zu bewohnende Fläche nicht allein aus der der Raumzellen sondern es kommt noch die des teilweise durch die Raumzellen eingeschlossenen zentralen Raumes hinzu.
  • Der Begriff "etwa" meint im Sinne der Erfindung, daß die einzelnen Raumzellen nicht unbedingt lückenlos und aneinander anliegend angeordnet werden müssen, sondern daß dazwischen nach außen führende Öffnungen verbleiben können, die mit Türen und/oder Fenstern verschlossen werden. Da es ein wesentliches Anliegen vorliegender Erfindung darstellt, die Herstellungskosten möglichst niedrig zu halten, wird man diese Öffnungen in ihren Abmessungen jeweils so wählen, daß Fenster und Türen standardisierter Größe verwendet werden können.
  • Im Falle der Herstellung des Gebäudes aus lediglich zwei Raumzellen werden diese vorzugsweise im rechten Winkel zueinander und entweder aneinander anliegend oder aber in einem geringen, später einer Tür oder ein Fenster aufnehmenden Abstand zueinander auf den Fundamenten befestigt. Zwischen den beiden jeweils einen Schenkel bildenden Raumzellen wird der zentrale Raum eingeschlossen. Um diesen als Wohnfläche nutzen zu können, ist er nach außen durch Fenster und/oder Türen abgetrennt und mit einem Dach versehen. Bei drei oder mehr Raumzellen ist eine U-förmige d. h. einseitig offene oder aber bei vier und mehr Raumzellen eine rechteckförmige Anordnung mit zentralem Innenraum möglich.
  • Die nach außen führenden Öffnungen des zentralen Raumes wie beispielsweise die Stirnseite bei U-förmigen Anordnungen sind mit Türen und/oder Fenstern verschlossen. Bei höherem Flächenbedarf verlaufen die in aller Regel rechteckförmigen Raumzellen nicht mehr entlang den Seitenlinien des zentralen Raumes, sondern begrenzen diesen durch ihre Stirnseite, so daß zwei oder mehr Raumzellen parallel zueinander und dabei stirnseitig den zentralen Raum abgrenzend anordenbar sind. Das erfindungsgemäße Baukonzept ist damit auf einfachste Weise den Wohnraumbedürfnissen und/oder den finanziellen Möglichkeiten des Bauherren anpaßbar. Für die Erfindung entscheidend ist, daß bereits aus zwei oder drei Raumzellen unterschiedlichen Typs die verschiedensten Grundrisse erstellt und an die jeweiligen individuellen Bedürfnisse angepaßt werden kann, so daß man im Ergebnis ein hohes Maß an Variabilität erhält.
  • Die erfindungsgemäße Herstellung der Gebäude geht in mehreren Schritten vor sich: Als erstes werden vorzugsweise aus Kostengründen in Fabriken auf industriellem Wege die Raumzellen hergestellt, komplettiert und innen und außen bis zum sofort benutzbaren Endprodukt fertiggestellt.
  • Anschließend werden sie auf Spezialfahrzeugen zur Baustelle transportiert, in der gewünschten Weise auf vorgefertigten Fundamenten abgesetzt und mit den bereits im Erdreich verlegten Ver- und Entsorgungsleitungen verbunden. Schließlich ist dann nur noch das Dach anzubringen sowie die vorhandenen Öffnungen durch Fenster und Türen von vorzugsweise normierter Größe zu verschließen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile sind vielfältig: Die erfindungsgemäße Bauweise ist im Vergleich zur herkömmlichen wesentlich billiger, was durch den möglichen hohen Grad der auf industriellem Wege durchführbaren Vorfertigung überwiegend zurückzuführen ist. Sie erlaubt auch den Einsatz moderner Herstellungmethoden der Großfertigung, rationalisierte Planung, witterungsunabhängige Fertigung und höhere, gleichbleibende und kontrollierbare Qualität. Auch ist das zu erstellende Gebäude sehr rasch bezugsfähig, da abgesehen von den Vorarbeiten, wie das Erstellen der Fundamente und das Verlegen der Ver- und Entsorgungsleitungen, lediglich die Raumzelle aufgestellt, befestigt und mit den entsprechenden Leitungen verbunden wird. Das Gebäude ist dann sofort bezugsfertig, da der Innen- und Außenverputz, das Verlegen der innerhalb der Raumzellen verlaufenden Leitungen, die Anbringung von Fenstern, Türen und Fußböden bereits fabrikseitig durchführbar ist und in aller Regel auch vorgenommen wird.
  • Durch den hohen Grad der industriellen Vorfertigung läßt sich ein Endpreis erreichen, der neue, insbesondere die finanziell weniger betuchten Käuferschichten anspricht und erschließt und ihnen die Realisierung des Traumes vom eigenen Dach über dem Kopf" realisierbar macht.
  • Einer der Grundgedanken vorliegender Erfindung ist das Bestreben, Methoden der industriellen Fertigung soweit als irgendmöglich für die Herstellung von Gebäuden nutzbar zu machen, um auf diese Weise die Kosten zu senken. Weiter ist als Vorteil anzusehen, daß dem Bauherren selbst bei gleichen Raumzellen verschiedene Varianten hinsichtlich Größe und der zur Verfügung stehenden Wohnraumfläche angeboten werden können, zwischen denen eine freie Auswahl möglich ist. Darüber hinaus sind dem Bauherren auch die auf ihn zukommenden finanziellen Belastungen genau übersehbar, da die Baufirma verbindliche Festpreise nennen kann und dem Bauherren so die Beurteilung möglich ist, ob das gewünschte Haus von ihm finanziell überhaupt "machbar" ist. Schließlich besteht die Möglichkeit ein derartiges Gebäude z. B. bei wachsendem Bedarf zu erweitern, in dem eine zusätzliche Raumzelle nachträglich eingebaut und integriert wird.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber den bereits bekannten Reihenhäusern besteht darin, daß bei den meisten Varianten Wohnräume und "intime" Wohnhöfe geschaffen werden, die von außen gegen Einsichtnahme geschützt, also nicht einsehbar sind. Schließlich ist noch als Vorzug die erdgeschossige Bauweise anzusehen, da sie zum einen ein bequemeres Wohnen gestattet, das Einbringen von Eigenleistung beispielsweise durch Außenverkleidung der Wände mit Wärmedämmung oder dergleichen ermöglicht und erdgeschossige Bauweise grundsätzlich menschlicher und weniger umweltbelastender ist, da die Häuser durch Grün überragt werden und einfacher in die Landschaft eingebunden werden können. Bei der Erstellung von Siedlungen wäre noch als Vorteil die einheitliche Bebauung hinsichtlich Material, Abmessungen anzusehen, so daß keine Zersiedlung der Landschaften eintreten würde.
  • Beim bisher beschriebenen Verfahren werden die einzelnen Raumzellen auf Fundamenten befestigt und mit einem diesen sowie den zentralen Raum überdeckenden Dach versehen. In den allgemeinsten und insbesondere preisgünstigsten, da technisch einfacher herstellbar, Fällen erhält man ein nicht unterkellertes Gebäude. Dafür wird eine Raumzelle oder ein Teil hiervon als Abstellraum genutzt, der dann ebenerdig zugänglich ist. Grundsätzlich ist es jedoch im Rahmen der Erfindung denkbar, bei entsprechendem Wunsch des Bauherren und gegen Aufpreis eine Unterkellerung dadurch vorzunehmen, daß bei Bau und Schaffung des Fundamentes die Kellerräume erstellt werden. In analoger Weise läßt sich das über den Raumzellen anzubringende Dach ausbauen und einer Nutzung zugängig machen, was auch hier eine Erhöhung der Baukosten zur Folge hätte. Im Rahmen der Erfindung stehen dabei Art, Form und Eindeckung des Daches grundsätzlich frei. Zur raschen Herstellung des Daches und aus Gründen der Kosteneinsparung ist es lediglich empfehlenswert, die Tragkonstruktion vorzufertigen, so daß im wesentlichen an Ort und Stelle nur noch die Eindeckung entsprechend der regionalen Übuny vorzunehmen ist.
  • Die bauliche Ausgestaltung der erfindungsgemäß einzusetzenden Raumzellen steht im Rahmen der Erfindung weitgehendst frei. Jedoch wird als besonders zweckmäßig die Verwendung des Materials Beton und/oder Leichtbeton und/oder Stahl und/oder Holz und/oder Kunststoff vorgeschlagen, darüber hinaus eine Innen- und/oder Außendämmung an sich bekannter Machart empfohlen und/oder ein elektrisches Leitungsnetz installiert oder Heizungen, wie insbesondere Flächenheizungen, eingebaut. Die Wahl des Materials wird dabei abhängen von den Vorstellungen des Bauherren, den statischen Erfordernissen, dem Wärmedämm- und -speichervermögen, sowie im Hinblick auf den erforderlichen Transport auch vom Eigengewicht. Zur Wärmedämmung sowohl innen als auch außen können die üblichen, an sich bekannten Methoden Verwendung finden. So können für die Innendämmung Gipskartonverbundplatten mit Dampfsperre eingesetzt werden, deren Vorteil unter anderem in fertigen Außenwänden zu sehen ist und deren Nachteil in der Verkleinerung der Innenabmessungen sowie dem Unvermögen zur Wärmespeicherung besteht. Zur Außendämmung wer- den entweder Glaswolle oder hinterlüftete Verkleidungen aus Holz und/oder Kunstschiefer und/oder Kunststoff eingesetzt, deren Vorteile in dem Wärmespeichervermögen der Wände, dem bauphysikalisch problemlosen Verhalten, der Unsichtbarkeit der Fugen und der Nachteil im relativ großen Aufwand bei der Anbringung an der Baustelle zu sehen ist.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß bei Holz- oder Holz-/5tahlkonstruktionen auch eine Wärmedämmung innerhalb der Wände grundsätzlich anbringbar und deshalb möglich ist. Des weiteren ist sinnvoll, das elektrische Leitungsnetz inclusive Schalter und Anschlußstecker bereits bei der Serienfertigung fabrikseitig zu verlegen, so daß nach Verankqrung der Raumzelle auf dem Fundament nur noch eine elektrisch wirksame Verbindung zwischen den einzelnen Raumzellen untereinander z. B. im Bereich der Türschwelle, hergestellt werden muß. Ebenso ist es sinnvoll bereits bei der Fertigung die jeweilige Heizung einzubauen, wobei grundsätzlich jedes System realisierbar ist, den Flächenheizungen auf Grund ihrer relativ einfachen technischen Handhabbarkeit, der Vorzug zu geben ist.
  • In einer speziellen Ausgestaltungen weist die erfindungsgemäße Raumzelle sanitäre Installationen und/ oder eine Küche auf (Sanitärzelle). Die Zu- und Abführungen des Brauch- und Abwassers sind fertig in den Wänden oder im Bodenbereich sei es in einem Estrich oder in einem Doppelboden verlegt. In der Regel wird in jedem zu Wohnzwecken genutzten Gebäude eine det Raumzellen eine Sanitärzelle sein, in der Bad und/oder WC und/oder Küche untergebracht sind, so daß sie sich in ihrem Aufbau von den übrigen, dem Aufenthalt und dem Wohnen dienenden Raumzellen aufbaumäßig wesentlich unterscheiden.
  • Es wird noch darauf hingewiesen, daß auf die konkrete Ausgestaltung einzelner Raumzellen wie z. B. deren Größe, etwaige Zwischenwände oder dergleichen bewußt nicht eingegangen wird, da es der Praxis überlassen bleiben soll auf Grund der Wünsche der Bauherren sowie unter dem Gesichtspunkt eines möglichst variablen Einsatzes und bei Minimierung der Kosten die optimale Lösung zu ermitteln.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung entnehmbar, in der ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Wohnhaus im Grundriss widergegeben ist.
  • Das gezeigte Wohnhaus besteht aus insgesamt sechs Raumzellen 1, die U-förmig zueinander angeordnet sind und damit in ihrem Inneren den zentralen Raum 2 einschließen. Die Schenkel des Zur werden auf der rechten Seite gebildet durch die drei übereinander längsseitig aneinander anliegenden Raumzellen 1 a, 1 b, 1 c, deren linke Stirnseiten zumindest teilweise den innerhalb befindlichen zentralen Raum 2 nach rechts zu begrenzen. Die beiden unteren Raumzellen 1 a, 1 b, sind in ihrem Aufbau identisch, die obere Raumzelle 1 c weicht hiervon ab, da eine Zwischenwand sowie zwei Türen vorhanden sind, die den Zutritt von außen sowie den Durchgang zum zentralen Raum 2 gestatten.
  • An diese Raumzelle 1 c schließt sich die Sanitärzelle 1 d derart an, daß sie die Basis der "U"-Form bildet. In dieser sind Bad, WC und Küche mit dem zugehörigen Zu- und Ableitungssystem untergebracht, so daß sich der Aufbau der Sanitärzelle 1 d von den übrigen Raumzellen 1 grundlegend unterscheidet.
  • Nach links zu schließen sich über eine Öffnung 3 zwei weitere ebenfalls parallel zueinander verlaufenden Raumzellen 1 e, 1 f, die jedoch im Gegensatz zu den Raumzellen 1 a, 1 b, l c in Längsrichtung zum linken Schenkel des "U" verlaufen und hierbei den zentralen Raum 2 nach links zu abschließen. Der Aufbau der Raumzellen 1 e, 1 f ist mit den Raumzellen 1 a, 1 b zur Einsparung von Kosten völlig identisch.
  • Der zentrale Raum 2 ist im Bereich der Öffnung 3 über ein Fenster und an seiner Vorderfront 4 über ein Fenster 5 und eine Tür 6 verschlossen.
  • Letztere erlaubt den Zugang nach außen, so daß der Raum zwischen der Raumzelle 1 e sowie den Raumzellen 1 a, 1 b als Terrasse genutzt werden kann. Der unmittelbar sich vor der Vorderfront 4 befindliche Raum ist ebenso wie sämtliche Raumzellen 1 unter Einschluß des zentralen Raums 2 sowie einem Vorplatz vor der Eingangstür der Raumzelle 1 c durch ein in gestrichelter Linie angedeutes Dach 7 abgedeckt.
  • Das in der Zeichnung in seinem Grundriss widergegebene Wohngebäude stellt lediglich ein spezielles Beispiel aus der möglichen Realisierungsvielfalt des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren da. In Abhängigkeit von der gewünschten Größe können mehr oder weniger Raumzellen nach dem bereits schon aus der Zeichnung entnehmbaren Prinzip eingesetzt und verwendet werden.
  • Als wesentliches Ergebnis erhält man eine spürbare Reduzierung der Baukosten.

Claims (4)

  1. ANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Gebäuden insbesondere zu Wohnzwecken aus vorgefertigten Raumzellen, die auf einem Fundament angeordnet werden, d a -durch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Raumzellen 1 einander so zugeordnet werden, daß im Falle zweier Raumzellen 1 ein Winkel und im Falle von drei und mehr Raumzellen 1 bei U-förmiger Anordnung ein in etwa einseitig offener oder bei rechteckiger Anordnung ein in etwa geschlossener zentraler Raum 2 gebildet wird, die vom zentralen Raum 2 nach außen führenden Öffnungen 3 mit Türen 6 und/oder Fenstern 5 verschloßen werden und über zentralem Raum 2 und Raumzellen 1 ein Dach 7 eingebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Unterkellerung und/oder ein Dachausbau vorgenommen wird.
  3. 3. Raumzelle zur Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Beton und/oder Leichtbeton und/ oder Stahl und/oder Holz und/oder Kunststoff Verwendung findet und/oder eine Innen- und/oder Außendämmung und/oder ein elektrisches Leitungsnetz und/oder eine Flächeheizung angebracht ist.
  4. 4. Raumzelle nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sanitäre Installation und/oder eine Küche eingebaut ist.
DE19843446242 1984-12-19 1984-12-19 Verfahren zur herstellung von gebaeuden insbesondere zu wohnzwecken aus vorgefertigten raumzellen sowie hierfuer verwendete raumzellen Withdrawn DE3446242A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4236256A1 (de) * 1992-10-27 1994-05-05 Reinhold Dipl Ing Gindele Modulare nutzungsflexible Hausanordnung
GB2391022A (en) * 2002-06-21 2004-01-28 Ciniglio A J Transportable buildings which can interlink

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4236256A1 (de) * 1992-10-27 1994-05-05 Reinhold Dipl Ing Gindele Modulare nutzungsflexible Hausanordnung
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