DE19629786A1 - Bauteilesatz zur Erstellung einer Baueinheit - Google Patents

Bauteilesatz zur Erstellung einer Baueinheit

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton

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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bauteilesatz, insbesondere zur Herstellung von Einfamilien- und Reihenhäusern, sowie ein Verfahren zur Herstellung von Baueinheiten unter Verwendung des Bauteilesatzes.
Für die Herstellung von alleinstehenden Einfamilienhäusern wie auch von Reihenhäusern ist eine ganze Reihe von Fertighauskonzepten bekannt, die alle auf dem Prinzip beruhen, die erforderlichen Bauteile in mehr oder weniger großen Einheiten und mit unterschiedlichem Ausbaugrad fabrikmäßig vorzufertigen, zur Baustelle zu transportieren und dort zusammenzufügen. Damit sollen die Bauzeit verkürzt und die Baukosten gesenkt werden. Das bedingt eine weitgehende Standardisierung der Bauteile, damit die Kostenvorteile großer Herstellungsserien genutzt werden können. Es leuchtet ein, daß geringste Baukosten nur erreicht werden können, wenn man die Variationsmöglichkeiten einschränkt, daß andererseits eine gewisse individuelle Gestaltung eines Fertighauses nur möglich ist, wenn man zu Lasten größerer Stückzahlen mehr unterschiedliche Bauteile anbieten kann. Fertighauskonzepte stellen also stets einen Kompromiß dar, der entweder näher an der kostspieligen individuellen Lösung oder näher an der mehr standardisierten kostengünstigen Lösung liegen kann.
Wegen der in den letzten Jahren stark gestiegenen Grundstückspreise und den seit einiger Zeit stagnierenden oder gar sinkenden Realeinkommen gibt es derzeit wieder verstärkte Bemühungen, Wohnraum möglichst preiswert zur Verfügung zu stellen und auf kostspielige architektonische Besonderheiten zu verzichten. Hinzu kommen die vielen neuen Vorschriften hinsichtlich der zu verwendenden Baustoffe und die strengeren Anforderungen hinsichtlich Isolation der Baukörper, um Betriebskosten zu sparen und um letztlich die Umweltbelastung so gering wie möglich halten zu können.
Dementsprechend besteht die Aufgabe, den Fertighausgedanken weiter in Richtung geringstmöglicher Erstellungskosten zu entwickeln und einen Bauteilesatz für den eingangs genannten Zweck bereitzustellen, der gleichwohl noch gewisse individuelle Gestaltungsmöglichkeiten einschließt und der insbesondere auch allen Anforderungen hinsichtlich umweltfreundlicher Baustoffe und hinsichtlich geringer Betriebskosten genügt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Bauteilesatz vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch eine Bodenplatte, ein Dachelement und zwei Raumzellen, bei denen ein Bodenelement und ein Deckenelement über Wandbereiche zu einem einstückigen, statisch selbständigen und transportablen Bauelement miteinander verbunden sind, wobei die Elemente des Bauteilesatzes dadurch eine Baueinheit bilden, daß die beiden Raumzellen beabstandet nebeneinander angeordnet sind, die Bodenplatte zwischen den Raumzellen eingebracht ist und das Deckenelement über der Bodenplatte und sich randseitig auf den Raumzellen abstützend aufgelegt ist.
Der Erfindungsgedanke geht davon aus, daß das angestrebte Ziel am besten dadurch erreicht werden kann, wenn der Bauteilesatz möglichst wenige Komponenten umfaßt, nach dem Grundgedanken also mit drei unterschiedlichen Komponenten auskommt. Die damit herstellbare kleinste Baueinheit umfaßt zwei Raumzellen sowie je eine Bodenplatte und ein Dachelement. Die Raumzellen bestehen in Anlehnung an die bekannten Fertiggaragen einstückig aus einem Bodenelement und einem Deckenelement, die über Wandbereiche zu einem statisch selbständigen und transportablen Bauelement miteinander verbunden sind. Die Raumzellen werden im Abstand der Breite der Bodenplatte in Längsrichtung gesehen rechts und links neben der Bodenplatte aufgestellt und es wird die Fläche über der Bodenplatte durch ein Dachelement überdeckt, das sich randseitig auf den Raumzellen abstützt.
Zur Herstellung eines Einfamilienhauses werden zweckmäßigerweise zwei Baueinheiten hintereinander aufgestellt, d. h. es werden vier Raumzellen, zwei Bodenplatten und zwei Dachelemente benötigt, um einen Baukörper zu schaffen, der die sechsfache Grundfläche einer Raumzelle aufweist, wenn die Bodenplatte das gleiche Grundmaß wie die Raumzellen aufweist.
Zur Aufstellung ist am Bauplatz entweder ein Kellergeschoß vorbereitet oder aber lediglich ein Streifenfundament, auf das die Raumzellen und Bodenplatten aufgelegt werden. Abschließend werden die Flächen über der Bodenplatte mittels Dachelementen überdeckt und die offenen Stirnseiten in erforderlichem Umfang durch entsprechend vorgefertigte Bauteile oder konventionell durch gemauerte Wandungsteile verschlossen. Insoweit ermöglicht der erfindungsgemäße Bauteilesatz bereits viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen des Erfindungsgedankens bestehen darin, daß für die Grundfläche neben einem rechteckigen Grundraster mit Abmessungen beispielsweise im Bereich 3 × 6 m auch ein quadratisches Grundraster gewählt werden kann oder daß ein trapezförmiges Grundraster zumindest bei den Bodenplatten und den Dachelementen angewendet wird, wodurch sich Reihenhäuser in Kreisform oder nach Art einer Wellenlinie anordnen lassen und wodurch separat stehende Einfamilienhäuser anders als in schlichter Kastenform konzipiert werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Bauteilesatzes sind in den Unteransprüchen 2-31 beschrieben. Die Unteransprüche 32-36 beschreiben Verfahren zur Herstellung von Baueinheiten unter Verwendung des Bauteilesatzes.
Weitere Einzelheiten werden anhand des in den Fig. 1-5 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung eine erste Bauphase zur Errichtung eines freistehenden Einfamilienhauses mit vier Raumzellen.
Fig. 2 zeigt schematisch eine zweite Bauphase, die auf die Bauphase nach Fig. 1 folgt.
Fig. 3 zeigt schematisch eine dritte Bauphase, die auf die zweite Bauphase folgt und in der das letzte Dachelement aufgesetzt wird.
Fig. 4 zeigt einen Grundriß des Einfamilienhauses gemäß den Fig. 1-3 mit Zwischenwänden und Einbauten.
Fig. 5 zeigt eine einzelne Raumzelle ohne Dachelement mit Tür und Fensteröffnungen in perspektivischer Darstellung.
In Fig. 1 ist eine erste Bauphasse bei der Aufstellung eines freistehenden Einfamilienhauses gezeigt, in der bereits drei Raumzellen 1 aufgestellt sind und eine vierte Raumzelle 1 oberhalb ihres Bestimmungsortes "schwebt". Die Raumzellen 1 haben ein Bodenelement 2 und ein Deckenelement 3, die über Wandbereiche 4, 5, 6, 7 zu einem einstückigen, statisch selbständigen und transportablen Bauelement miteinander verbunden sind. Dabei sind die Wandelemente 4, 5, 6, 7 an den Längsseiten des rechteckigen Grundrisses angeordnet. Dargestellt sind statisch erforderliche Mindest-Wandbereiche, was insbesondere an der noch nicht eingebauten Raumzelle deutlich wird, für die Praxis aber nur insofern eine Rolle spielt, als damit ein bestimmtes, statisches Konzept realisiert wird, in dem nichttragende Wandbereiche 10, 11 nach Belieben ergänzt werden können und zwar entweder fabrikseitig oder vor Ort.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Bauphase sind alle vier Raumzellen 1 bereits aufgestellt und es ist zwischen den beiden vorderen bereits eine Bodenplatte 8 eingefügt. Die zweite Bodenplatte "schwebt" über den hinteren Raumzellen oberhalb ihres Bestimmungsortes. Eine derartige Montageweise empfiehlt sich, wenn die Raumzellen 1 so konzipiert sind, daß die Bodenplatten 8 auf diesen an den Längsseiten aufgelegt und über die Raumzellen abgetragen werden sollen. Man kann aber auch so vorgehen, daß die Bodenplatte neben den Raumzellen auf ein Streifenfundament oder auf eine Kellerwand aufgelegt werden, wodurch bei der Montage ein weiterer Freiheitsgrad gewonnen wird und die Bodenplatten leichter mit den Bodenelementen der Raumzellen oben bündig abschließend anzuordnen sind. Fig. 2 zeigt außerdem noch Fensteröffnungen 12 in den nichttragenden ergänzenden Wandbereichen 11.
Die dritte Bauphase gemäß Fig. 3 bildet den Abschluß der Montage, bei der die Dachelemente 9 in den Bereichen oberhalb der Bodenplatten 8 randseitig auf den Raumzellen 1 abgelegt werden. Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß die Deckenelemente 3 der Raumzellen 1 nicht nur deren oberen Abschluß bilden, sondern so ausgestaltet sind, daß sie alle Funktionen eines Daches hinsichtlich Abdichtung und Wärmeisolation erfüllen können. Im übrigen haben alle Bezugsziffern die gleiche Bedeutung wie in den Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt eine mögliche Grundrißform für ein Einfamilienhaus 18, die mit rechteckigen Raumzellen und Bodenplatten realisierbar ist. In den nichttragenden Wandbereichen sind Fensteröffnungen 12 und Türöffnungen 13 vorgesehen. Ferner sind Zwischenwände 14 und 15 dargestellt, die entweder bei der Herstellung einstückig in die Raumzellen 1 eingebunden oder aber nachträglich vor Ort erstellt werden. Insoweit kommt es wieder darauf an, ob der Kompromiß mehr zugunsten einer möglichst rationellen Fertigung oder mehr zugunsten einer größeren Vielfalt individueller Gestaltungsmöglichkeiten ausfällt. Das gilt auch für die Gestaltung der Raumzellen hinsichtlich der Ausstattung mit nichttragenden Wandbereichen oder mit Einbauküchen 16 bzw. Naßzellen 17, 17′ für Bad und WC. Denkbar ist eine Standardausführung mit vier verschiedenen Raumzellen gemäß Fig. 4, bei denen die längsseitigen Außenwände vollständig geschlossen sind und die mit festen Zwischenwänden und Ausstattungen fabrikmäßig hergestellt sind. Eine solche Version würde sich wegen der geschlossenen Außenwände auch zur Erstellung von Reihenhäusern eignen. Denkbar ist aber auch eine Raumzellenausführung, die nur das Mindestmaß an tragenden Wandbereichen aufweist (vgl. schwebende Raumzelle 1 in Fig. 1), und die erst vor Ort komplettiert wird. Auch insoweit umfaßt der Erfindungsgedanke eine ganze Reihe von Abwandlungsmöglichkeiten.
Fig. 5 schließlich zeigt noch ein Ausführungsbeispiel für die Raumzelle 1 mit einer Fensteröffnung 12 und einer Türöffnung 13 sowie einer Zwischenwand 14, die eine durchgehend geschlossene Außenwand 19 und innenseitig, d. h. angrenzend an eine Bodenplatte, eine große Öffnung 20 aufweist, so daß in diesen Bereich ein großer Wohnraum gestaltet werden kann, der nicht auf die Rasterbreite des Bauteilesatzes beschränkt ist (vgl. auch Fig. 4, der rechte untere Bereich). Angedeutet sind auch die tragenden Wandbereiche 4, 5 und 6, die parallel zu den Längsseiten des rechteckigen Grundrisses angeordnet sind.
Der aus drei Grundelementen bestehende Bauteilesatz ist fabrikmäßig kostengünstig herstellbar. Er kann in einer weitgehend vorgefertigten Standardbauweise zur Herstellung von freistehenden Einfamilienhäusern und Reihenhäusern verwendet werden, er ermöglicht andererseits aber auch viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten, ohne daß dadurch die Herstellung nennenswert verteuert wird. Der erfindungsgemäße Bauteilesatz stellt eine vorteilhafte Bereicherung der Fertighauskonzepte dar und kann schließlich auch zur Herstellung mehrgeschossiger Häuser verwendet werden, wenn die statisch tragenden Wandbereiche entsprechend ausgelegt werden.

Claims (36)

1. Bauteilesatz für eine Baueinheit, insbesondere zur Herstellung von Einfamilien- und Reihenhäusern, gekennzeichnet durch eine Bodenplatte (8), ein Dachelement (9) und zwei Raumzellen (1), bei denen ein Bodenelement (2) und ein Deckenelement (3) über Wandbereiche (4, 5, 6, 7) zu einem einstückigen, statisch selbständigen und transportablen Bauelement miteinander verbunden sind, wobei die Elemente (1, 8, 9) des Bauteilesatzes dadurch eine Baueinheit bilden, daß die beiden Raumzellen (1) beabstandet nebeneinander angeordnet sind, die Bodenplatte (8) zwischen den Raumzellen (1) eingebracht ist und das Deckenelement (9) über der Bodenplatte (8) und sich randseitig auf den Raumzellen (1) abstützend aufgelegt ist.
2. Bauteilesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Elemente (1, 8, 9) im Grundriß rechteckig ausgebildet sind.
3. Bauteilesatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzellen (1) eine Lange L, eine Breite B und eine Höhe H aufweisen, daß die Bodenplatte (8) eine Lange L und eine Breite B′ aufweist und daß das Dachelement (9) eine Länge L′ und eine Breite B′′ aufweist, wobei B′′ größer als B′ ist.
4. Bauteilesatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite B′ der Bodenplatte (8) gleich der Breite B der Raumzellen (1) ist.
5. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge L′ des Dachelements (9) gleich der Lange L der Raumzellen (1) ist.
6. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lange L das 1,8- bis 2,2-fache der Breite B beträgt.
7. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Höhe H der Raumzelle (1) so bemessen ist, daß die innere Höhe H gleich oder größer als die vorgeschriebene Mindest-Wohnraumhöhe ist.
8. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelemente (3) der Raumzellen (1) eine Isolation und Dachabdeckung aufweisen.
9. Bauteilesatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelemente (3) ein Flachdach bilden.
10. Bauteilesatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelemente (3) ein gewölbtes Dach bilden.
11. Bauteilesatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelemente (3) ein Satteldach bilden.
12. Bauteilesatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelemente (3) ein Pultdach bilden.
13. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (8) und/oder das Dachelement (9) mehrteilig ausgebildet ist.
14. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachelement (9) gemäß einer der in den Ansprüchen 9-12 erwähnten Dachformen ausgebildet ist.
15. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzellen (1) für die Aufstellung auf Streifenfundamenten ausgebildet sind.
16. Bauteilesatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzellen (1) eine randseitige Auflage zur Abtragung der Bodenplatten (8) aufweisen.
17. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzellen (1) eine rundseitige Auflage zur Abtragung des Dachelementes (9) aufweisen.
18. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatten (8) zur Ablage auf Streifenfundamenten ausgebildet sind.
19. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der Boden- und Dachelemente (2, 3) der Raumzellen (1) statisch mindestens erforderlichen Wandbereiche (4, 5, 6, 7) parallel zur Längsachse der Raumzellen (1) angeordnet sind.
20. Bauteilesatz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die statisch mindestens erforderlichen Wandbereiche aus Längswandteilen (4, 5, 6, 7) bestehen, die jeweils benachbart zu den Grundrißecken angeordnet sind.
21. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der Boden- und Deckenelemente (2, 3) der Raumzellen (1) statisch mindestens erforderlichen Wandbereiche aus in den Grundrißecken angeordneten im Querschnitt L-förmigen Wandteilen (4′, 5′, 6′, 7′) bestehen.
22. Bauteilesatz nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkellängen des L-förmigen Querschnitts im Verhältnis L/B ausgebildet und der Länge L bzw. Breite B der Raumzelle (1) zugeordnet sind.
23. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß die statisch mindestens erforderlichen Wandbereiche durch weitere tragende oder nichttragende Wandbereiche (10, 11) ergänzt sind, die sich längs der Außenkontur der Raumzelle (1) erstrecken.
24. Bauteilesatz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die ergänzend angeordneten Wandbereiche Fenster- und/oder Türöffnungen (12, 13) aufweisen.
25. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzelle (1) einstückig eingebundene Zwischenwände (14, 15) aufweisen.
26. Bauteilesatz nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (14, 15) Fenster- und/oder Türöffnungen aufweisen.
27. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Raumzelle (1) mit einer Einbauküche (16) ausgerüstet ist.
28. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Raumzelle mit einer Naßzelle für das Bad/WC (17, 17′) ausgerüstet ist.
29. Bauteilesatz nach Anspruch 1, und einem der Ansprüche 7-28, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzellen (1) im Grundriß quadratisch oder trapezförmig ausgebildet sind.
30. Bauteilesatz nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (8) und das Dachelement (9) im Grundriß quadratisch oder trapezförmig ausgebildet sind.
31. Bauteilesatz nach einem der Ansprüche 1-30, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundriß rechteckige, quadratische und/oder trapezförmige Elemente (1, 8, 9) in geeigneter Weise kombiniert verwendet werden.
32. Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit unter Verwendung eines Bauteilesatzes nach den Ansprüchen 1-30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bodenplatte (8) und zwei Raumzellen (1) längsseitig aneinander angrenzend auf vorbereiteten Streifenfundamenten abgelegt bzw. aufgestellt werden und daß danach das Dachelement (9) aufgesetzt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Öffnungen zwischen Bodenplatte (8) und Dachelement (9) ganz oder teilweise durch Wandbereiche geschlossen sind.
34. Verfahren zur Herstellung eines Einfamilienhauses (18) unter Verwendung von Bauteilesätzen nach den Ansprüchen 1-30, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Baueinheiten mit je zwei Raumzellen (1), je einer Bodenplatte (8) und je einem Dachelement (9) in Längsrichtung hintereinander auf vorbereiteten Streifenfundamenten aufgestellt werden.
35. Verfahren zur Herstellung von Reihenhäusern unter Verwendung von Bauteilesätzen nach den Ansprüchen 1-30, dadurch gekennzeichnet, daß Einfamilienhäuser (18) gemäß Anspruch 34 Wand an Wand nebeneinander aufgestellt werden.
36. Verfahren zur Herstellung von mehrgeschossigen Häusern unter Verwendung von Elementen (1, 8, 9) nach den Ansprüchen 1-30, dadurch gekennzeichnet, daß Raumzellen (1) und Bodenplatten (8) übereinander angeordnet werden und daß der Zwischenraum zwischen den obersten Raumzellen (1) über der obersten Bodenplatte (8) jeweils mit einem Dachelement (9) überdeckt wird.
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