DE811399C - Bauweise im Holzbau - Google Patents

Bauweise im Holzbau

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DE811399C
DE811399C DEP787A DEP0000787A DE811399C DE 811399 C DE811399 C DE 811399C DE P787 A DEP787 A DE P787A DE P0000787 A DEP0000787 A DE P0000787A DE 811399 C DE811399 C DE 811399C
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standard wood
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DEP787A
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Arnold Dipl-Ing Dirks
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/005Modulation co-ordination
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
    • E04B2001/2696Shear bracing

Description

  • Bauweise im Holzbau Die Erfindung betrifft eine neue Bauweise im Holzbau, welche im folgenden kurz mit Einholzbauweise bezeichnet wird.
  • Ebenso wie sich im Ziegelsteinhau aus der einmal vorgenommenen Beschränkung auf ein bestimmtes Ziegelsteinformat bestimmte allein mÖgliche Mauerstärken und Ziegelsteinverbände ergeben haben, so lassen sich auch im Holzbau durch die Verwendung von Einheitshölzern bestimmte Maße und Verbindungsmöglichkeiten als neuartige Bauweise entwickeln.
  • Die neue Bauweise für Holzbau ist dadurch gekennzeichnet, daß Hölzer mit untereinander übereinstimmenden Abmessungen , (Einheitshölzer) unter Verwendung von in regelmäßigen Abständen an ihnen vorbereiteten Verbindungsstellen im Montagehau zu liegesteifen Stäben gewünschter Länge bzw. zu Holzkonstruktionen zusammengefügt werden. Ein Einheitsholz für die Holzbauweise nacht der Erfindung ist ein Flachkantholz und weist in Hochkantrichtung und in Flachkantrichtung mit gleichbleibenden Abständen und vorzugsweise gegeneinander versetzt angeordnete Durchbohrungen auf, welche auf den Flachkantseiten in Aussparungen für einzusetzende Dübel münden. Mit Hilfe der vorbereiteten Verbindungsstellen kann die Montage rasch und leicht bewerkstelligt werden, durch Einsetzen von Dübeln und durch Zusammenklemmen der Einheitshölzer, z. B. mittels @Schraubenbolzen oder durch Klammern. Man kann auch andere Mittel anwenden, um die Hölzer zusammenzuklemmen oder zusammenzuhalten, man wird aber solchen Mitteln den Vorzug geben, die sich leicht wieder lösen lassen, so daß nach der Lösung sowohl die Einheitshölzer wie auch die Mittel für ihren Zusammenhalt unbeschädigt von neuem gebraucht werden können.
  • Die Vorteile der neuen Bauweise sind erheblich. Die Einheitshölzer können fabrikmäßig hergestellt, auf Lager gehalten und ähnlich wie Ziegelsteine ab Werk oder Lager bezogen werden. Auf dem Bauplatz werden sie lediglich nagellos miteinander verbunden. Sie können auch teilweise schon im Werk zusammengebaut werden, wodurch die Aufbauarbeit am Verwendungsort weiter beschleunigt wird. Der Transport ist vereinfacht, und am Aufbauplatz ist nur einfachstes Handwerkzeug erforderlich.
  • Es ist jeder Einheitsholzbau ein Montageskelettbau. Die Einheitshölzer und alle übrigen Bauteile können jederzeit, wenn gewünscht, wieder gebrauchsfertig zurückerhalten und für neue Bauvorhaben verwendet werden. Holzverschnitt wird vermieden, und es ist ein wesentlich schnellerer Arbeitsfortschritt als bei den bisherigen Bauverfahren möglich.
  • Die Längen und die Holzstärken der Einheitshölzer können in bestimmten Grenzen beliebig gewählt werden. Eine mehrseitige und mehrfache Verbindungsmöglichkeit der Hölzer 'ist wichtig. Der Skelettbau kann aus einer einzigen Größenart von Einheitshölzern errichtet werden. Dann braucht nur eine einzige Art und Form Einheitshölzer hergestellt und auf Lager gehalten zu werden. Aber selbst wenn Einheitshölzer verschiedener Abmessungen angewendet werden, handelt es sich wohl nur um zwei oder drei, jedenfalls um ganz wenige verschiedene Hölzer, die dazu noch in der Art und den Zwischenabständen der an ihnen vorbereiteten Verbindungsstellen untereinander gleich sind, wenn auch gegebenenfalls solche vorbereiteten Verbindungsstellen nicht bei allen Hölzern gleichmäßig über die ganze Länge verteilt zu sein brauchen, sondern z. B. bei manchen Sorten etwa nur im Bereich der Enden der Hölzer vorgesehen sein mögen. Der Vorteil einfacher Massenherstellung und bequemer Lagerhaltung wird auf jeden Fall gewonnen. Dazu kommt bei der Anfertigung der Hölzer die Möglichkeit, selbst kurze Holzlängen verarbeiten zu können, wie ohne weiteres einleuchtet, da die Einheitshölzer beispielsweise nur 1,20 m, i,5o m, i,8o m oder ähnlich lang sind. An der Baustelle, d. h. bei der Montage, entfällt jeder Verschnitt. Daraus insgesamt ergibt sich neben einer Beschleunigung des Baues auch eine Ersparnis durch Fortfall des Abfallholzes. Diese Ersparnis fällt um so stärker ins Gewicht, als ein etwaiger Abbau alles liaterial unbeschädigt wiedergewinnen läßt für eine neue Verwendung. Der Transport der verhältnismäßig kurzen Einheitshölzer erlaubt beste Ausnutzung des Laderaumes, z. B. bei Lastwagen- oder Eisenbahntransport unter Fortfall unnötiger, Lasten, da, wie schon gesagt, am Verwendungsplatz kein Verschnitt entsteht, also auch das sonst durch den Verschnitt abfallende Material nicht erst befördert zu werden braucht.
  • Zur Erläuterung der Erfindung- werden im folgenden als Beispiele verschiedene Ausbildungsformen und Abmessungen von Einheitshölzern, sowie einige Anwendungsbeispiele in Abbildungen wiedergegeben, die auf Grund einer statischen Berechnung unter Zugrundelegung der zur Zeit in Fachkreisen gültigen Bestimmungen über Berechnung und Ausführung von Holzbauwerken entworfen wurden. Dadurch ist zugleich der Beweis für die praktische Durchführbarkeit desErfindungsgedankens erbracht.
  • In den Fig. i a bis i e ist als Beispiel ein Einheitsholz i mit den Abmessungen 6/i2/i8o cm dargestellt oder zugrunde gelegt. Im Abstand von i5 cm befinden sich seitlich und von oben nach unten durchgehende Bohrlöcher 2 von 13 mm Durchmesser. In den Seitenflächen sind Aussparungen 3 von 16,5 mm Durchmesser zum späteren Einlegen von Ringdübeln 4 eingefräst. Einen Ringdübe14 zeigt Fig. i b. Mit den Dübeln wirken die Einheitshölzer zusammenklemmende Schraubbolzen 5 zusammen, die in Fig. i c gezeigt sind. Einige bei der Montage sich öfter ergebende Zusammensetzungen von Einheitshölzern zeigen die Fig. i d und i e.
  • In Fig. i f sind rechts die Seitenansichten von Einheitshölzern mit der Bezifferung 1-1, 2-2, 3-3, 4-4 wiedergegeben und jedesmal links daneben ein Querschnittbild, welches erkennen läßt, daß die Bezifferung die Anzahl Einheitshölzer angibt, welche in einer Konstruktion einen Stab oder einen Stabteil bilden, so daß also ein Stabteil mit der Bezifferung 3-3 aus drei Einheitshölzern mit den in Fig. i f erkennbaren Abständen besteht. Diese Darstellungsart und Bezifferung ist in den an späterer Stelle noch zu besprechenden Konstruktionsfiguren angewendet.
  • Weitere Beispiele von Einheitshölzern sind in den Fig. 8 a und 8 b sowie 9 a und 9 b wiedergegeben. Die Abmessungen des Einheitsholzes in den Fig.8a und 8b sind 6,25/12,5/15o cm und die in den Fig. 9a und 9b sind 6,25/25/175 cm, aber in diesem Falle mit zwei Reihen von Aussparungen für die Dübel. Diese doppelten Dübelreihen beim doppelten Hochkantmaß kommen vorzugsweise da zur Anwendung, wo hohe Biegemomente aufzunehmen sind, wie z. B. bei Fußbodenbalken, biegesteifen Deckenbalken, Kragträgern und in ähnlichen Fällen.
  • Konstruktionen und Verbindungen der einzelnen Hölzer der in Fig. i wiedergegebenen Art sind aus den Zeichnungen 2 bis 7 zu ersehen. Als Beispiel dient hier die Konstruktion einer eingeschossigen Werkhalle von 12,38 m Spannweite und 22,22 m Länge, zu deren Aufbau nur eine einzige Einheitsholzart nach der Erfindung verwendet ist. Es handelt sich dabei um sämtliche Bauteile, Binder, Windverbände, Wände, Dachteile. Es hätten auch noch Gestelle für Regale, Schränke, Bänke usw. sowie zum Auflegen von Arbeitstischen eingezeichnet werden können.
  • Neu ist hierbei auch eine nagellose Konstruktion des Daches. Die Schalbretter, ebenso wie die Dachpappe, werden zwischen flach liegenden Einheitshölzern durch Schraubbolzen festgeklemmt. Die Abstände der Klemmhölzer können sich nach den vorrätigen Brettlängen richten, wodurch Verschnitt vermieden wird. Nach Lösen der Schraubenverbindungen können alle Schalbretter einzeln, ebenso wie die Dachpappe, unbeschädigt und wieder verwendungsfähig zurückerhalten werden, jedoch kann man die Dachpappe auch, wie üblich, aufkleben.
  • In ähnlicher Weise sind auch die Wände konstruiert (Fig.6), und alle Schalbretter, wie auch die dahinterliegende Pappe und etwa eingelegte Dämmplatten werden zwischen Klemmhölzern ohne Verwendung von Nägeln festgehalten und können wieder verwendungsfähig zurückerhalten werden. Diese Wandkonstruktion kann gleichermaßen für Außenwände wie auch für Innen- oder Zwischenwände angewandt werden. Fig.8 zeigt, daß auch Dachstühle für Ziegeleindeckung aus Einheitshölzern gemäß der Erfindung ausgeführt werden können. An Stelle von Dachplatten können zur Auflagerung der Ziegel Einheitshölzer benutzt werden.
  • Im einzelnen zeigen die Fig. 2 den Grundriß und die Fig. 3 a und 31) eine Seitenansicht und eine Giebelansicht.
  • In den Fig. 4a und 41 ist die Konstruktion eines Binders nach dem in Fig. 4c dargestellten Bindersysteen erläutert, wobei lediglich Einheitshölzer der in Fig. i a dargestellten Art und Form benutzt sind.
  • Die Konstruktion des in Fig.4a und 41 im Schnitt sichtbaren Daches ist ausführlicher dargestellt in Fig. 5. Fig. 5 a zeigt einen gleichen Schnitt durch <las Dach wie Fig. 4a. Fig. 51 gibt eine Aufsicht au, das lach ohne Schalung. Auf dem Obergurt 6 des in Fig. 5 dargestellten Binders liegen die liegesteifen Sparrenpfetten 7 welche die Abstände zwischen den Bindern 6 überbrücken, also in-Längsrichtung der Halle liegen. Auf den Sparrenpfetten liegen die Einheitshölzer 8 und bilden die Unterlage für die in Fig.5c in Aufsicht erkennbaren Schalbretter 9. Die Schalbretter werden durch Einheitshölzer io festgeklemmt, die mit den als L?nterlage dienenden Einheitshölzern 8 verschraubt werden. Die Lage der Einheitshölzer 8 kann dabei der Lage der Klemmleisten ro angepaßt werden, so <laß beispielsweise am Dachfirst die Klemmleiste ioa seitlich versetzt neben der Klemmleiste io liegt, da das Dach im allgemeinen nicht gerade eine solche Breite bis zum Dachfirst aufweist, daß die Klemmleisten to (Einheitshölzer) ohne Verschnitt für die Dachabmessung ausreichen.
  • In den Fig. 6a bis 6c ist die Wandkonstruktion der Werkhalle, und zwar einer Längsseite mit eingebauten Fenstern, gezeigt. Auch für die Fensteröffnungen werden nur Einheitshölzer der gleichen Art verwendet, und zwar ohne Nagelung im Montagebau und wieder lösbar. Links von der Mitte des dargestellten Fensters i i, ist der Skelettbau der Wand mit Fensteröffnung dargestellt, während rechts davon die Schalung zu sehen ist, die durch flach liegende Klemmleisten 12 gehalten wird. Die Fig.61> und 6c lassen weitere Einzelheiten der Wandkonstruktion erkennen.
  • An den beiden Giebelwänden der Werkhalle ist je ein Windverband angeordnet, nach dem System, das in Fig. 7 a wiedergegeben ist. Eine Aufsicht des Windverbandes gibt Fig. 7c, und ein Schnitt längs der Linie C-D in Fig. 7 c ist in Fig. 7 b gezeichnet. Fig. 7 d gibt einen Schnitt E-F aus Fig. 7 c wieder.
  • Erwähnt wurde bereits Fig.8, weil in dieser Figur ein Einheitsholz anderer Abmessungen als in der Fig. i bis 7 zugrunde gelegt ist. Das Einheitsholz ist in Fig.8a dargestellt. In Fig.8b ist ein Bindersystem konstruiert gemäß dem Schema in Fig. 8c. Auf den Obergurten 13 sind Einheitshölzer 14 als Dachlatten zum Auflegen von Dachziegeln 15 aufgeschraubt. Die Binderkonstruktion in Fig. 8 ist eine andere als in Fig. 4, um zu zeigen, daß man nicht an die Konstruktion in Fig. 4 gebunden ist.
  • Die in Fig. 9 dargestellte Form des Einheitsholzes mit doppeltem Hochkantmaß und doppelter Reihe der Aussparungen 16 für Dübel, kommt beispielsweise beim Geschoßbau gemäß Fig.9d zur Anwendung, beispielsweise als biegesteifer Balken für den Fußboden gemäß Fig. 9c. Die Ausbildungen des in Fig. 9 d bezeichneten Punktes I geben die Fig. 91), 9c und 9e wieder.
  • Gemäß weiterer Erfindung werden Arbeitsgerüste innerhalb und außerhalb von Gebäuden aus Einheitshölzern hergestellt. Zum Beispiel für Bau-, Putz-, Maler- und Installationsarbeiten in Räumen, werden Arbeitsgerüste und Leitern benötigt, deren Teile oftmals nur schwierig durch das Treppenhaus und die Zimmertüren zu transportieren sind, namentlich wenn es sich um hohe Räume handelt. Insbesondere aber werden für Gerüste an Hausfronten und in Hallen bisher Leitern und Latten von erheblicher Länge verwendet, deren Transport und Handhabung manche Schwierigkeiten bieten. Aus Einheitshölzern können mit Vorteil gerade diese immer wieder in anderen Abmessungen aufzubauenden und wieder abzubauenden Gerüste einschließlich der für das Erklettern der Gerüste notwendigen Leitern errichtet werden.
  • Dabei gewinnt man alle weiter oben dargelegten Vorteile. Es lassen sich an der Baustelle Leitern beliebiger Länge für die Gerüststiele und ferner auch die Riegel und Verstrebungen aus den Einheitshölzern zusammenstellen und wieder lösbar untereinander verbinden. Selbst die Leitersprossen bestehen aus Einheitshölzern, die zweckmäßigerweise ein Drittel der Länge der anderen Hölzer haben, also z. B. die Maße 6/i2/6o cm aufweisen gegenüber 6/12/18o cm bei den übrigen Hölzern.
  • Zur Erläuterung ist in Fig. ioa als Beispiel das Schema für die Einrüstung einer Hausfront gezeigt. Fig. iob zeigt vier Felder der Rüstung in größerem Maßstab in Ansicht. In gleicher Art gibt Fig. ioc eine Leiter wieder und schließlich Fig. tod eine Schnittansicht in Richtung A-B gesehen. Fig. ioe zeigt eine Leitersprosse. Im einzelnen sind die Stiele der Rüstung mit 2o, die Riegel mit 21 und die Streben mit 22 bezeichnet. Die Riegel tragen die Gerüstbretter 23. Unter Verwendung der Stiele 20 ist eine Leiter (Fig. ioc) gebildet, indem als Sprossen 24 wiederum Einheitshölzer aufgesetzt sind. Zwei verschiedeneAnsichten der hierfür verwendeten Hölzer sind in Fig. ioe gezeigt.
  • Es ist bei einem Abbau und für die Lagerung der Bauteile nicht notwendig, oftmals aber zweckmäßig, die Zerlegung bis zu den einzelnen Einheitshölzern durchzuführen. Es können beispielsweise auch Stäbe und Leitern von etwa zwei bis vier Einheitsholzlängen für den Transport und die Lagerung gebildet bzw. zusammengelassen werden.
  • Wenn auch in der Hauptsache stets von Einheitshölzern, also von hölzernen Bauelementen die Rede war, so soll dies nicht andere, ähnliche Baustoffe wie vor allem Kunststoffe, Preßstoffe, Stoffe mit härtbaren Bindemitteln, z. B. mit Kunstharzbindung oder ähnlicher Art ausschließen.
  • Es sei nochmals hervorgehoben, daß in den Figuren des Umfangs wegen nur ganz wenige Beispiele erläutert sein können, daß aber die Erfindung keineswegs auf die gezeichneten Konstruktionen, die Verwendung nur von Einheitshölzern der als Beispiele gegebenen Abmessungen, und für den Zusammenhalt der Einheitshölzer nur auf Schraubenbolzen, wie dargestellt, beschränkt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bauweise für Holzbau, dadurch gekennzeichnet, daß Hölzer mit untereinander übereinstimmenden Abmessungen(Einheitshölzer) unter Verwendung von in regelmäßigen Abständen an ihnen vorbereiteten Verbindungsstellen im Montagebau zu biegesteifen Stäben gewünschter Länge und zu Holzkonstruktionen zusammengefügt werden. z. Bauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheitshölzer durch Einsetzen von Dübeln an vorbereiteten Verbindungsstellen und durch Zusammenklemmen mittels Schraubenbolzen oder Klammern miteinander verbunden werden. 3. Bauweise nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich Einheitshölzer mit entsprechend gleichen Abmessungen verwendet werden. 4. Bauweise nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch ihre äußeren Abmessungen voneinander verschiedene Einheitshölzer angewendet werden, welche aber alle gleiche Abstände zwischen den vorbereiteten Verbindungsstellen aufweisen. 5. Bauweise nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Dach- und Wandschalungen, gegebenenfalls auch Dachpappe und Dämmplatten zwischen miteinander verschraubten Einheitshölzern festgeklemmt werden. 6. Einheitsholz für die Bauweise nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheitshölzer in Hochkantrich-. tung und in Flachkantrichtung mit gleichbleibenden Abständen und vorzugsweise gegeneinander versetzt angeordnete Durchbohrungen aufweisen, welche auf den Flachkantseiten in Aussparungen für einzusetzende Dübel münden. Einheitsholz für die Bauweise nach An-' Spruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise für hohe Biegemomente verwendeten Einheitshölzer die doppelte Hochkantabmessung und auf den Flachkantseiten eine doppelte Reihe von Aussparungen für einzusetzende Dübel haben. B. Bauweise mit Einheitshölzern nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Leitern und/oder Arbeits- oder Baugerüste vorzugsweise für Bauarbeiten an Häusern und Hallen aus Einheitshölzern erstellt sind. g. Bauweise mit Einheitshölzern nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Baustoff für die Einheitshölzer künstliche Stoffe, z. B. solche aus mit härtbaren Bindemitteln hergestelltem Kunststoff verwendet sind.
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