DE1459899C - Mehrzweckhalle - Google Patents

Mehrzweckhalle

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DE1459899C
DE1459899C DE1459899C DE 1459899 C DE1459899 C DE 1459899C DE 1459899 C DE1459899 C DE 1459899C
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roof
middle piece
bridge
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Der Anmelder Ist
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Description

ι 2
■■■*·.■
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrzweck- Hydraulikanlage zur Höhenverstellung enthaltende
halle, bestehend aus einem sich in einer Aus- Säulen vorgesehen sind.
dehnungsrichtung der Halle erstreckenden Mittel- Durch die Ausbildung des die .Dachkonstruktion stück, aus an diesem beidseitig schwenkbar ange- tragenden Mittelstückes als Brückenträger ist erlenkten, frei auskragenden Dachbindern und aus 5 reicht, daß bei erstellter Halle keine störende das Mittelstück auf dem Boden abstützenden Stütz- Zwischenwand besteht und die Höhe des Brückenelementen. ■ trägers und damit der gesamten Dachkonstruktion Derartige Hallen können vielseitig, beispielsweise durch die Säulen mit Hydraulikanlage nach den jeals Abstellhalle für Kraftfahrzeuge, Lagerhalle, weiligen Bedürfnissen verstellt werden kann. Ein Reparaturhalle u.dgl., verwendet werden. Sie. sind io schnelles Aufstellen der Halle ist durch zunächst überall dort verwendbar, wo die Halle nur vorüber- nur geringes Hochfahren des Brückenträgers mittels gehend an einem bestimmten Standort benötigt wird. der Hydraulikzylinder, Abklappen und Verspannen Im vorliegenden Falle ist insbesondere an die Ver- der Binder in Bodennähe und anschließendes Hochwendung als Skooter-Halle auf einer Festwiese ge- fahren bis auf die gewünschte Höhe der gesamten dacht. i5 Dachkonstruktion ermöglicht.
Für den Aufbau derartiger Skooter-Hallen auf In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung sind Festwiesen hat man bisher verschiedene Holz- und die Dachbinder durch feststellbare Gelenke in Stahlfachkonstruktionen verwendet, die jedoch für höchstens die Länge des Brückenträgers aufweisende einen Ortswechsel langwierige und zahlreiche Ar- Binderstücke unterteilt. Dadurch ist vermieden, daß beitskräfte benötigende Ab- und Aufbauarbeiten er- 20 bei an den Brückenträger angeklappten Dachbindern fordern. Meist konnten diese Konstruktionen wegen diese über die Länge des Brückenträgers hinausder speziellen Ausbildung der Fachwerkkonstruktion . ragen. Bildet man erfindungsgemäß den Brückennur einseitigen Zwecken dienen. träger als kastenförmige Fachwerkkonstruktion aus, Als leicht transportable Mehrzweckhalle sind deren Innenraum so bemessen ist, daß er zur Aufbeispielswcise Schutzhallen für das Unterstellen von 25 nähme von Dachverstrebungen und sonstigen Teilen Kraftfahrzeugen bekanntgeworden, bei denen als der Halle geeignet ist, so kann die gesamte Mehrsich in einer Ausdehnungsrichtung der Halle er- zweckhalle in abgebautem Zustand in Form des streckendes Mittelstück eine lotrechte Tragwand mit kastenförmigen Brückenträgers auf Fahrgestellen, daran frei vorstehendem Schutzdach vorgesehen ist. wie sie beispielsweise für den Transport von Lang-Diese Schutzhallen hat man zur Verwendung als 30 holz bekannt sind, transportiert werden.
Verkaufs-, Ausstellungs- oder Vergnügungshalle der- Eine Ausführungsform der Erfindung wird art weitergebildet, daß als die lotrechte Tragwand schematisch an Hand der Zeichnungen erläutert. Es auf dem Boden abstützende Stützelemente Räder zeigt .
vorgesehen sind, die ein Verfahren der Tragwand F i g. 1 schematisch die Draufsicht auf den
ermöglichen. Um den Transport einer derartigen 35 Brückenträger mit nur einseitig eingezeichneten aus-
Schutzhalle weiter zu erleichtern, ist das frei vor- geklappten und verspannten Dachbindern,
stehende Schutzdach mehrfach in einzelne flügel- F i g. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-II
artige Dachflächen unterteilt worden, die gegebenen- in Fig. 1, .. ·
falls von Bindern unterstützt sind. Die Dachflächen F i g. 3 schematisch eine Schnittansicht durch
mit Bindern sind dabei an der Tragwand schwenkbar 40 eines der Gelenke, mit denen die Dachbinder an dem
bzw. zu dieser hin einziehbar ausgebildet worden. Brückenträger angelenkt sind,
Die Nachteile dieser bekannten Schutzhalle liegen ; F i g. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie in der relativ kleinen überdachten Fläche und in der IV-IV in F i g. 3, ■ ' · *— häufig störend wirkenden Tragwand, wenn auf Fig. 5 schematisch eine Schnittansicht zur Erbeiden Seiten der Tragwand ein ausklappbares 45 läuterung des Aufbaues eines die Binderstücke verSchutzdach vorgesehen ist, die überdachten Flächen bindenden feststellbaren Gelenkes und
aber durch die Tragwand voneinander getrennt F i g. 6 die Draufsicht auf ein solches Gelenk,
bleiben. Die Erstellung einer frei tragenden Dach- Der Brückenträger 18, 19, 20 wird durch eine konstruktion, wie sie für die eingangs angegebenen nach allen Seiten ebene Fachwerkkonstruktion ge-Verwendiingszwecke einer Halle benötigt wird, ist 50 bildet und setzt sich aus den Teilen 18,19 und 20 durch die bekannte Schutzhallenkonstruktion nicht zusammen. Den Rahmen der Fachwerkkonstruktion möglich. Darüber hinaus kann die Tragwand nur bilden feste Stahlgurte aus Vierkantprofil. Die vereine beschränkte Höhe haben, da durch die Straßen- bindenden Pfosten und Diagonalen bestehen aus verkehrsvorschriften eine bestimmte Fahrzeughöhe Rohren und sind mit dem Gurt verschweißt. Der nicht überschritten werden darf. Der lichten Höhe 55 Querschnittsumriß der Brückenträgerteile 18 und 20 der Halle sind somit Grenzen gesetzt. ist rechteckig und der des Teils 19 quadratisch, wie Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, etwa aus Fig. 2 ersichtlich. Selbstverständlich kann eine Mehrzweckhalle zu schaffen, die, neben einer der Brückenträger aus einer Fachwerkkonstruktion leichten Transportfähigkeit in abgebautem Zustand, mit durchgehend einheitlichem Querschnitt bestehen, im aufgebauten Zustand durch keinerlei Zwischen- 60 Die bei der vorliegend erläuterten Ausführungsform wand oder Tragwand in ihrer zur Nutzung offen- vergrößerte Ausbildung der Brückenträgerteile 18 stellenden überdachten Fläche eingeschränkt ist und und 20 schafft einen Innenraum innerhalb der Fachdie eine große lichte, gegebenenfalls verstellbare Werkkonstruktion, der zur Aufnahme von unten er-Höhe hat. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei läuterten Dachverstrebungen und sonstigen Teilen einer Mehrzweckhalle der eingangs erwähnten Art 65 der Halle geeignet ist.
dadurch gelöst, daß das Mittelstück als Brücken- Mit 1 bis 7 sind Dachbinder bezeichnet, die über
träger ausgebildet ist und daß als Stützelemente an feststellbare Gelenke 21, 24, 26,30,28,31 bzw. 29
den Enden des Brückenträgers angeordnete, eine mit dem Brückenträger um 90° verschwenkbar ver-
bunden sind. Um der Dachkonstruktion die nötige Stabilität zu geben, sind die Binder 1 bis 7 untereinander durch mehrere Querträger 14 bis 17 und Streben 8 bis 13 miteinander verbunden. Diese Elemente weisen beispielsweise nicht dargestellte Haken an ihren beiden Enden auf, mit denen sie in an den Bindern- vorgesehene Ösen eingehängt werden. Die Bindert, 2 und 3 sind durch Gelenke 22 und 23 bzw. 25 bzw. 27 in Binderstücke unterteilt.
Zum Abbau und Transport der Halle wird zunächst der Binder 1 folgerichtig in den Gelenken 21, 22 und 23 zusammengeklappt, so daß die Binderstücke parallel zum Brückenträgerteil 19 zu liegen kommen. Anschließend werden die Binder 2 und 3 entsprechend in den Gelenken 24 und 25 bzw. 26 und 27 zusammengeklappt. Die zusammengeklappten Binder 1 bis 3 nehmen im zusammengeklappten Zustand etwa den Raum ein, der durch das Überstehen der Brückenträgerteile 18 und 20 gegenüber dem Teil 19 gebildet wird. Anschließend werden die Binder 4 und 6 sowie 5 und 7 parallel an den Brückenträger angeklappt.
Der gesamte Brückenträger mit die Dachkonstruktion bildenden Dachbindern ruht auf vier an den Ecken des Brückenträgers angeordneten Säulen 32. Mit Hilfe einer in den Säulen angeordneten Hydraulikanlage wird der Brückenträger auf die erforderliche Höhe der Halle gebracht.
Aus F i g. 2 ist schematisch der Aufbau der Binder ersichtlich. Der dargestellte Binder 1 hat die Gelenke 22 und 23. Die übrigen Binder sind entsprechend aufgebaut und unterscheiden sich nur durch die Anzahl der Gelenke,. Mit 33 ist eine auf der, Oberseite des Brückenträgers in Längsrichtung aufgerollte Zeltbahn bezeichnet, die im abgerollten Zustand das auf den Bindern, Querträgern und Streben aufliegende Dach bildet.
Bei dem in den F i g. 3 und 4 schematisch dargestellten Gelenk ist ein dem oberen Holm 34 eines Binders entsprechendes Rohrstück 35 durch den oberen Vierkantgurt 36 des Brückenträgers gesteckt und in diesem verschweißt. In das Rohrstück 35 ist eine Stahlhülse 37 gepreßt, die tangentiale Ringnuten 38 gemäß F i g. 4 enthält. In diese Ringnuten sind beiderseits des Rohrstückes 35 jeweils zwei übereinander angeordnete Hülsen 39 eingesetzt. Der Holm 34 des Binders weist eine der Stahlhülse 37 entsprechende Stahlhülse 40 auf, die in den tangentialen Ringnuten 41 eine zentral angeordnete Hülse hat, die zwischen die Hülsen 39 gleichen Durchmessers und gleicher Bohrung an der Stahlhülse 37 paßt. Durch die fluchtenden Hülsen 39 und 42 gesteckte und versplintete Bolzen 43 und 44 stellen das Gelenk fest. Nach Entfernung eines der Bolzen 43 oder 44 ist das Gelenk um den verbliebenen Bolzen bzw. 43 schwenkbar. Eine solche Stellung bei gelöstem Bolzen 44 ist in F i g. 4 strichliert dargestellt. Mit 45 sind Aussteifbleche bezeichnet.
Das in den Fig. 5 und 6 schematisch dargestellte Gelenk hat einen Schwenkwinkel von 180° für die Verwendung als Gelenk zwischen Binderstücken. Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 3 und 4 verschen. Zur Erzielung des größeren Schwenkwinkels ist lediglich der Achsabstand der fluchtenden Hülsen 39 und 42 größer als der Durchmesser des Holmes 34 gemacht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrzweckhalle, bestehend aus einem sich in einer Ausdehnungsrichtung der Halle erstreckenden Mittelstück, aus an diesem beidseitig schwenkbar angelenkten, frei auskragenden Dachbindern und aus das Mittelstück auf dem Boden abstützenden Stützelementen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück als Brückenträger (18, 19, 20) ausgebildet ist und daß als Stützelemente an den Enden des Brückenträgers angeordnete, eine Hydraulikanlage zur Höhenverstellung enthaltende Säulen (32) vorgesehen sind.
2. Mehrzweckhalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachbinder (1, 2, 3) durch feststellbare Gelenke (22, 23; 25; 27) in höchstens die Länge des Brückenträgers (18,19, 20) aufweisende Binderstücke unterteilt sind.
3. Mehrzweckhalle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenträger (18,19,20) als kastenförmige Fachwerkkonstruktion . ausgebildet ist, deren Innenraum so. bemessen ist, daß er zur Aufnahme von Dachverstrebungen (8 bis 17) und sonstigen Teilen der Halle geeignet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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