DE2744689C2 - - Google Patents
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- DE2744689C2 DE2744689C2 DE19772744689 DE2744689A DE2744689C2 DE 2744689 C2 DE2744689 C2 DE 2744689C2 DE 19772744689 DE19772744689 DE 19772744689 DE 2744689 A DE2744689 A DE 2744689A DE 2744689 C2 DE2744689 C2 DE 2744689C2
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/12—Tribunes, grandstands or terraces for spectators
- E04H3/126—Foldable, retractable or tiltable tribunes
Description
Die Erfindung betrifft eine heb- und senkbare Platt
form für Versammlungsräume und dgl. gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Plattform ist aus der FR-PS 13 88 106
bekannt. Die dort beschriebene Einrichtung ist aller
dings als Hebeeinrichtung für Fahrzeuge bestimmt und
entsprechend ist die Ausbildung der in ihrer Länge
veränderlichen Hubstützen und der in ihrer Länge nicht
veränderbaren Stützen, so daß ständig eine waagerechte
Stellung der Plattform gewährleistet ist.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin
die Heb- und Senkanordnung der Plattform so zu gestalten,
daß auch beliebige Schrägstellungen erreichbar sind,
so daß die Plattform auch zur Aufnahme von Sitzen
oder Bänken geeignet ist, die als Zuschauertribünen
bei Veranstaltungen dienen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den
Merkmalen im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Vorzugsweise Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Plattform besteht
darin, daß sie im abgesenkten Zustand nur einen sehr
geringen Platzbedarf hat und daß sie aber andererseits
sich gegebenen Raumverhältnissen schnell und einfach
bei größtmöglicher Sicherheit anpassen läßt. Insbesondere
ergeben sich aus der beliebigen waagerechten Höhe oder
der beliebigen Schrägstellung erhebliche Anwendungsvor
teile.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnungen
erläutert werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Aufriß der Plattform in eingefahrener
Stellung,
Fig. 2 einen Aufriß der Plattform in horizontaler Hoch
stellung,
Fig. 3 einen Aufriß der Plattform in Schrägstellung,
Fig. 4 einen Aufriß der Plattform mit Absätzen oder
Stufen in horizontaler Stellung und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Plattform.
Nach Fig. 1 weist die Plattform einen Rechteckrahmen aus
zwei Wangen 2 auf, von denen nur eine durch wenigstens
zwei (nicht dargestellte) Querstücke verbundene Wange
in der Figur wiedergegeben ist. Die Wangen 2 tragen
senkrecht aufsitzende Kästen 3, die den Querschnitt eines
gestutzten Halbzylinders haben, wobei ihre oberen Flächen
sich fast berühren, um in Ruhestellung eine konti
nuierliche Ebene und in Arbeitsstellung eine Folge
von Absätzen oder Stufen zu ergeben, die durch die Wände
5 der Kästen 3 (siehe Fig. 4) getrennt sind.
Die Kästen 3 können mit Sitzen 6 versehen sein, die
durch Schwenken der Kästenoberflächen um eine Mittel
achse auf die Absätze gestellt werden können. Die
Fig. 1 zeigt bei 7 den Sitz in zusammengeklappter Stellung.
Die Plattform 2 wird von zwei Spreizschenkeleinheiten 8
getragen, von denen nur eine in der Fig. 1 gestrichelt
dargestellt ist, wobei das Hauptstück 8 zwei bei 10
angelenkte Stützen 81 und 82 aufweist. In der Fig. 1
ist die Spreizschenkeleinheit vollständig geöffnet. Die
freien Enden 83 und 84 der Stützen sind an Rädern be
festigt, so daß die Stützen zusammengeführt oder ge
spreizt werden können.
Auf den Achsen der Räder sind die unteren Enden der Hub
stützen 11 und 12 angelenkt. Von den beiden Hubstützen
ist in der Fig. 1 nur eine gestrichelt eingezeichnet.
Die Stütze 11 ist einerseits bei 83 und andererseits bei
15 angelenkt und besteht aus einem Teil fester Länge 18,
in dem eine Schraube 19 geführt wird, durch die die
Länge der Stütze verändert werden kann. Die Verstellbar
keit in der Länge wird von einer Schraubenwinde 13 ge
steuert. Gleichermaßen ist auch die bei 84 angelenkte
Stütze 12 bei 16 gelenkig gelagert. Sie besteht einer
seits aus der festen Länge 20 und einer Schraube 21
die zum Teil ins Innere von Teil 20 hineinreicht und
durch die Winde 14 verstellbar ist. Sicherheitshalber
wurde noch eine Brüstung 17 an den Rändern der Stufen
vorgesehen.
Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Niederstellung
wird der Ausfahrvorgang der Plattform aus der Fig. 2
sofort verständlich. Die Schraubenwinden 13 und 14
werden durch Drehbewegungen der (in den Figuren nicht
dargestellten) Motoren angetrieben, so daß die Schrauben
19 und 21 jeweils aus den Teilen 18 und 20 heraustreten.
Die Länge der Stützen 11 und 12 nimmt zu, wodurch die
Plattform angehoben wird und die Spreizschenkeleinheit
geschlossen wird. Somit werden die Hebemittel nicht von
den Spreizschenkeln sondern den Hubstützen getragen.
Die Schubkraft stammt von den Winden der Hubstützen,
und die Spreizschenkel arbeiten nur auf Zug, wenn die
Plattform angehoben wird.
Die Schenkel spielen als Einheit in der Folge eine
wesentliche Rolle bei der für die Benutzung erforderlichen
Steifigkeit und Festigkeit der Plattform. Gegenüber den
herkömmlichen Hebeeinrichtungen, die eine feste Ab
stützung auf festem Boden voraussetzen, wird die Boden
abstützung nach der erfindungsgemäßen Anordnung durch
Räder erzielt, die bei der Anhebung und Absenkung der
Plattform mitwirken.
Bei baugleichen Winden wird die Plattform in eine hori
zontale Stellung angehoben, wenn die Antriebsgeschwin
digkeit der Motoren auf jeder Seite gleich ist. Um die
geneigte in Fig. 3 dargestellte Stellung zu erreichen
genügt es, ausgehend von der Stellung der Fig. 1 nur
die linke Winde oder ausgehend von der Stellung der
Fig. 3 nur die rechte Winde zu betätigen.
Die Fig. 4 zeigt die Plattform in einer Zwischenstellung,
wobei die Stufen oder Absätze zur Benutzung ausgefahren
sind.
Aus der Fig. 5 ist der Aufbau der Hebevorrichtung besser
ersichtlich, die vollkommen symmetrisch ist und mit
den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet ist. Der
schematisch dargestellte Antriebsmotor 22 für die Winden
liegt zwischen den mit Verstrebungen 23 verbundenen
Beinen. Der Motor 22 treibt über das Vorgelege 24 die
Winden 14 an, die ein Ausfahren oder Einfahren der
Gewindeschraube 21 innerhalb und außerhalb der Zylinder
12 bewirken. Der Motor 22 ist am Rahmen 12, 23 durch
geeignete Mittel ortsfest angeordnet.
Die Hubstützen sind vorzugsweise an ihrem oberen Teil
an der Plattform angelenkt, und zwar symmetrisch zum
Schwerpunkt, wobei die Gelenkpunkte in einer Entfernung
etwa eines Drittels der Länge der Plattform liegen.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die Länge der
Spreizschenkel im wesentlichen gleich ist der halben
Länge der Plattform.
Claims (6)
1. Heb- und senkbare Plattform für Versammlungsräume
oder dgl. mit im Abstand angeordneten, in ihrer
Länge veränderbaren, Hubstützen, sowie diesen zu
geordneten, in ihrer Länge unveränderlichen, Stützen,
die an einem ihrer angelenkten Enden verschiebbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen
(81, 82) eine Spreizschenkeleinheit bilden, deren
untere Enden gelenkig mit dem unteren Teil der Hub
stützen (11, 12) verbunden und gemeinsam mit diesen
in ihrem Abstand veränderbar sind, sowie deren
obere Enden gemeinsam im Schwerpunkt (10) der
Plattform (2) angelenkt sind und daß die Hubstützen
(11, 12) mit ihren oberen Enden symmetrisch zum
Schwerpunkt (10) in einem Abstand von einem Drittel
der Länge der Plattform (2) an dieser gelenkig be
festigt sind.
2. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge jeweils einer Stütze (81 bzw. 82)
und einer Hubstütze (11 bzw. 12) zusammen etwa der
Länge der Plattform entspricht.
3. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubstützen (11, 12) als Schraubenwinde
ausgebildet sind.
4. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Spreizschenkeleinheit im wesent
lichen gleich der halben Länge der Plattform ist.
5. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkpunkt (10) der Spreizschenkeleinheit
an der Plattform auf einer Höhe unterhalb der
beiden Gelenkpunkte (15, 16) der Hubstützen (11, 12)
liegt, so daß, wenn beide Stützen einen Winkel von
180° bilden, diese mit der Plattform einen Winkel
von einigen Grad bilden, um die Plattform heben
zu können.
6. Plattform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der abgesackten Stellung die Stützen (81, 82)
einen Winkel von 180° und die Hubstützen (11, 12)
zur Ebene der Plattform einen Winkel von etwa 6° bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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---|---|
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Family Applications (1)
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1978
- 1978-03-10 BE BE185806A patent/BE864747A/xx not_active IP Right Cessation
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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