DE1603179C3 - Riesenrad - Google Patents
RiesenradInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G27/00—Russian swings; Great wheels, e.g. Ferris wheels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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- A63G2200/00—Means for transporting or storing public amusement arrangements
Description
stange des Hubmotors verbundene Gelenk, beispielsweise eine Lagerachse, befindet In Weiterbildung der
Erfindung ist vorgesehen, daß die einzelne Stütze eine nach oben sich schräg verjüngende Querschnittsform
aufweist, derart, daß die paarweise angeordneten Stützen in ihrer etwa horizontalen Transportstellung seitlich
neben den nach oben ragenden Ansätzen zu liegen kommen. Hierbei empfiehlt es sich, daß die Stützenschwenklager
unterschiedliche Höhe aufweisen, derart, daß die Stützen in ihrer Transportstellung übereinander
zu liegen kommen.
Zur raschen und dennoch stabilen Montage trägt bei, daß an einer Stütze eine gelenkig gelagerte Strebe angeordnet
ist, deren freies Ende mit einer passenden Aufnahme der anderen Stütze unter Bildung eines an
sich bekannten steifen A-förmigen Lagerbockes verbindbar ist. Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen,
daß die Stützenverlängerung mittels einer Seilzugwinde verstellbar und in der ausgefahrenen
Stellung mechanisch arretierbar ist
Ein weiteres, die rasche Montage der Erfindung begünstigendes Merkmal besteht ferner darin, daß die
eine Stützenverlängerung das Lager für die lösbare Riesenradwelle sowie einen flanschartigen Verbindungssteg
aufweist, und die andere Stützenverlängerung eine dem Lager angepaßte Auskehlung sowie das
passende Gegenstück für den Verbindungssteg aufweist. Schließlich wird die Montage des Riesenrades
besonders erleichtert, wenn die lösbare Riesenradwelle aus mindestens drei miteinander verflanschten Teilen
besteht, von denen die äußeren Teile in den Lagern verbleiben und das mittlere Teil von der Transportlagerung
aufnehmbar ist
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Laberbock-Anordnung
für ein Riesenrad in der Transportstellung,
F i g. 2 eine perspektivische Seitenansicht der Lagerbock-Anordnung
in einer Zwischenstellung während des Aufbaues,
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht des Lagerbockes,
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht einer Stütze mit einer teleskopartigen Stützenverlängerung,
F i g. 5 eine perspektivische Vorderansicht mehrerer Transportwagen mit darauf angeordneten Stützen,
F i g. 6 eine Vorderansicht der Anordnung gemäß F i g. 5 in der Betriebsstellung.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist als Untersatz für den das Riesenrad tragenden Lagerbock
eine Reihe von 3 Transportfahrzeugen 9,9' vorgesehen, die als Tieflader ausgebildet sind und nebeneinander
angeordnet und miteinander verbunden sind. Das mittlere Transportfahrzeug 9' trägt hierbei die Riesenradwelle
5 und dient zur Aufnahme der Sprossen und Speichen des demontierten Riesenrades, während die beiden
äußeren Transportfahrzeuge 9 jeweils die Schwenkachsen 8 für die Stützen 2 aufweisen. Die Stützen
2 sind dabei so nach oben schräg auswärts verjüngend ausgebildet, daß sie in der gezeigten Transportstellung
die in den Stützen vorgesehenen Ansätze 13 nicht berühren. Außerdem zeigt F i g. 1, daß die Stützen
2 in unterschiedlicher Höhe gelagert sind, indem ein hoher Lagerbock 11 und ein niedriger Lagerbock 12
verwendet werden, welche erlauben, daß die Stützen 2 horizontal übereinander sich befinden, wenn sie in die
Transportstellung abgesenkt werden. Jedes Transportfahrzeug 9,9' besitzt geeignete Abstützelemente, damit
Ungleichförmigkeiten des Erdbodens ausgeglichen werden können und andererseits die nicht dargestellten
Transporträder von der Last des Riesenrades befreit werden. Die Abstützelemente 10 sind durch die stirnseitigen
Bordwände der Transportfahrzeuge 9,9' gebildet, welche nach unten abgeschwenkt werden und geeignete
Abstützelemente, beispielsweise in Form hydraulisch betätigbarer Stempel, aufweisen, so daß diese
Transportfahrzeuge 9, 9' in die richtige Höhe eingestellt werden können. Diese Bordwände sind rahmen-
und gitterartig versteift (vgl. F i g. 6), um die erheblichen dynamischen Kräfte gemeinsam zum Boden abzuleiten.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist dargestellt, wie die einzelnen Stützen 2 in ihre Arbeitsstellung aufgerichtet
sind. Man sieht, daß die Ansätze 13 im wesentlichen dazu dienen, die Hubmotoren 7 aufzunehmen, damit
diese Hubmotoren, wie es F i g. 3 zeigt, in der Transportstellung nach wie vor formschlüssig mit den
Stützen 2 verbunden sein können. Überdies zeigt F i g. 2, daß die einzelne Stütze 2 teleskopartig ausgebildet
und mit mindestens einer Stützenverlängerung
14 versehen ist, an deren Ende das Lager 4 für die Riesenradwelle 5 angeordnet ist
Wie die F i g. 3 zeigt, empfiehlt es sich, das Lager 4 an einer Stützenverlängerung 14 vorzusehen, wobei das
Lager 4 zugleich einen flanschartigen Verbindungssteg
15 aufweisen kann, während die andere Stützenverlängerung 14 der zweiten Stütze eine passende Auskehlung
16 aufweist, die mit dem Lager 4 zusammenpaßt und ein geeignetes Gegenstück 17 besitzt damit im Zusammenhang
mit dem Verbindungssteg 15 eine mechanische Verbindung beider Stützenverlängerungen 14
zwecks Entlastung der Hubmotoren 7 stattfinden kann.
Um die Stützen 2 einschließlich Stützenverlängerungen 14 einwandfrei zu versteifen, sieht die Neuerung
die Anordnung einer Strebe 18 vor, die im Strebenlager 19 schwenkbar gelagert und in der Aufnahme 20 der
anderen Stütze so arretiert ist, daß beide Stützen 2 über die Strebe 18 starr miteinander verbunden sind.
Die Aufnahme 20 kann hierbei in Form einer Tasche, eines Flansches oder eines sonstigen mechanischen
Verbindungsmittels ausgebildet sein, das in der Betriebsstellung eine einwandfreie Befestigung der Strebe
18 zuläßt.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 4 ist dargestellt, wie die Stützenverlängerung 14 innerhalb der Stütze 2 längenveränderlich
ausgebildet sein kann. Dabei sind die erforderlichen Lagerungen für die Stützenverlängerungen
14 der Einfachheit halber nicht dargestellt An einer Windentrommel 21 ist ein Zugseil 22 aufgespult,
das über eine Umlenkrolle 23 geführt und am unteren Ende bei 24 an der Stützenverlängerung 14 angelenkt
ist. In welcher Weise die Winde 21 betrieben wird, ist unwesentlich. Jedenfalls gelingt es, mit Hilfe einer solchen
Anordnung die Stützenverlängerung 14 in eine beliebige Höhe einzustellen, wobei zusätzlich eine
Flanschbefestigung 37 zwischen der Stütze 2 und der Stützenverlängerung 14 vorgesehen ist die eine mechanische
feste Verbindung beider Teile bezweckt, wenn die richtige Lagerstellung der Stütze 2 nebst Stützenverlängerung
14 erreicht ist. Auf diese Weise wird das Zugseil 22 entlastet.
In den F i g. 5 und 6 ist dargestellt, in welch einfacher
Weise die Demontage des Riesenrades vonstatten gehen kann. Die Riesenradwelle besteht beim Ausführungsbeispiel
aus drei Teilen nämlich einem mittleren
Teil 27 und den beiden seitlichen Teilen 28, die miteinander mittels geeigneter Flanschscheiben fest verbindbar
sind. Das mittlere Wellenteil 27 ist beim Ausführungsbeispiel der F i g. 5 und 6 in einer geeigneten Lagerung
26 aufgefangen, die sich auf dem mittleren Transportwagen 9' befindet. Bei der Demontage des
Riesenrades braucht man lediglich die beiden Stützen 2, weiche die Riesenradwelle 5 tragen, in die horizontale
Transportstellung abzuschwenken, wobei sich das mittlere Riesenradwellenteil 27 selbständig in seine Lagerung
26 einführt In dieser Stellung werden die Flanschverbindungen gelöst- woraufhin das mittlere Teil auf
seinem zugeordneten Transportfahrzeug 9' verbleibt, während die beiden seitlichen Riesenradwellenteile 28
in ihren Lagerungen 4 verbleiben. Die Neuerung zeigt somit, daß bei der Montage und Demontage die Aufrichtung
des Lagerbockes sowie die Anordnung der Riesenradwelle 5 innerhalb kürzester Zeit auf mechanische
Weise erfolgt.
In F i g. 6 ist gezeigt, daß neben den Transportfahrzeugen
9, 9' für die Lagerung der Stützen 2 sowie der Riesenradwelle 5 weitere Transportfahrzeuge 9 vorgesehen
werden können, weiche die erforderlichen Einrichtungen für den Einsteige- und Aussteigebahnhof
des Riesenrades aufnehmen können. An den Stützen 2 sind Gummiräder 30 angebracht, die über Friktion die
gekrümmten Schienen 31 antreiben, welche mit den Speichen 32 des Riesenrades verbunden sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Riesenrad mit auf einem Transportfahrzeug angeordneten, mittels Hubmotor in die Gebrauchsbzw. Transportlage schwenkbaren Lagerbock, dessen
vier, in der Gebrauchslage spitzwinklig geneigten Stützen an den oberen, paarweise miteinander
verbundenen Enden die Lager für die Riesenradwelle tragen und mit den unteren Enden an den beiden
Stirnseiten des Transportfahrzeuges gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
drei Transportfahrzeuge unmittelbar nebeneinander aufgestellt und miteinander verbunden
sind, von denen das mittlere Transportfahrzeug (9') an einer Stirnseite eine Transportlagerung (26) für
die von den Lagern (4) lösbare Riesenradwelle (5) und die angrenzenden Transportfahrzeuge (9) an
beiden Stirnseiten je ein Stützenschwenklager (8) für eine Stütze (2) aufweisen, und jede einzelne
Stütze (2) mit einer in ihr teleskopartig gelagerten Stützenverlängerung (14) und einem Hubmotor (7)
versehen ist.
2. Riesenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Stütze (2) nahe ihres Stützenschwenklagers
(8) einen haubenartigen Ansatz (13) aufweist, in dem sich das mit der Kolbenstange
des Hubmotors (7) verbundene Gelenk, beispielsweise eine Lagerachse, befindet.
3. Riesenrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Stütze (2) eine nach
oben sich schräg verjüngende Querschnittsform aufweist, derart, daß die paarweise angeordneten
Stützen (2) in ihrer etwa horizontalen Transportstellung seitlich neben den nach oben ragenden Ansätzen
(13) zu liegen kommen.
4. Riesenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützenschwenklager
(8) unterschiedliche Höhe (11, 12) aufweisen, derart, daß die Stützen (2) in ihrer Transportstellung
übereinander zu liegen kommen.
5. Riesenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stütze (2)
eine gelenkig gelagerte Strebe (18) angeordnet ist, deren freies Ende mit einer passenden Aufnahme
(20) der anderen Stütze (2) unter Bildung eines an sich bekannten steifen A-förmigen Lagerbockes
verbindbar ist.
6. Riesenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützenverlängerung
(14) mittels einer Seilzugwinde (21) verstellbar und in der ausgefahrenen Stellung mechanisch arretierbar
ist.
7. Riesenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stützenverlängerung
(14) das Lager (4) für die lösbare Riesenradwelle (5) sowie einen flanschartigen
Verbindungssteg (15) aufweist, und die andere Stützenverlängerung (14) eine dem Lager (4) angepaßte
Auskehlung (16) sowie das passende Gegenstück (17) für den Verbindungssteg (15) aufweist.
8. Riesenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Riesenradwelle
(5) aus mindestens drei miteinander verflanschten Teilen (27,28) besteht, von denen die äußeren
Teile (28) in den Lagern (4) verbleiben und das mittlere Teil (27) von der Transportlagerung
(26) aufnehmbar ist.
Die Erfindung betrifft ein Riesenrad mit auf einem Transportfahrzeug angeordneten, mittels Hubmotor in die
Gebrauchs- bzw. Transportlage schwenkbaren Lagerbock, dessen vier, in der Gebrauchslage spitzwinkelig
geneigten Stützen an den oberen, paarweise miteinander verbundenen Enden die Lager für die Riesenradwelle
tragen und mit den unteren Enden an den beiden Stirnseiten des Transportfahrzeuges gelagert sind.
Durch die US-PS 2 847 216 ist eine Riesenradkonstruktion bekannt, die in der Transportlage auf einem
Fahrzeug zusammengelegt ist, das in der Gebrauchslage als ein Tragelement für die Stützen verwendet wird.
Hierbei wird es jedoch durch seitlich um ein Vielfaches der Fahrzeugbreite vorkragende und gegenüber dem
Boden abgestützte Plattformen weitgehend entlastet, so daß die von dem Rad herrührenden Kräfte nicht
durch das Fahrzeug sondern durch die Stützen zum Boden abgeleitet werden.
Weiterhin ist bekannt, die den Lagerbock bildenden Stützen teleskopartig zu verlängern (z. B. US-PS
3 176 983). Bei der US-PS 2 907 568 sind je Riesenrad
zwei Transportfahrzeuge nebeneinander aufgestellt. Schließlich ist es durch die IT-PS 563 170 bekannt, auf
zwei nebeneinandergestellten und miteinander verbundenen Transportfahrzeugen den im Durchmesser etwa
der doppelten Fahrzeugbreite entsprechenden Mittelteil eines um eine vertikale Achse rotierenden Karussells
anzuordnen, von dem sich radiale Haltearme nach außen erstrecken.
Die vorbekannten Anordnungen sind jedoch nicht geeignet, die Last von großen Riesenrädern mit einem
Durchmesser von 40 m und mehr aufzunehmen und abzufangen. Hierzu sind in der Regel umfangreiche und
schwere Konstruktionen erforderlich, für deren Auf- und Abbau sehr viel Zeit benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Riesenradkonstruktion
zu entwickeln, die einerseits Räder mit sehr großen Abmessungen zuläßt, und bei der andererseits
die Zeit für die Montage und Demontage der gesamten Anordnung sehr gering ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß mindestens drei Transportfahrzeuge unmittelbar nebeneinander
aufgestellt und miteinander verbunden sind, von denen das mittlere Transportfahrzeug an einer Stirnsei- ^
te eine Transportlagerung für die von den Lagern lös- I bare Riesenradwelle und die angrenzenden Transportfahrzeuge
an beiden Seiten je ein Stützschwenklager für eine Stütze aufweisen, und jede einzelne Stütze mit
einer in ihr teleskopartig gelagerten Stützenverlängerung und einem Hubmotor versehen ist.
Durch diese erfindungsgemäße Konstruktion erreicht man gegenüber früheren Anordnungen ein auch
für sehr große und schwere Räder ausreichend großes Fundament zur Abstützung der Gesamtkonstruktion,
das nicht nur ohne zusätzlichen Ballast eine gute Standfestigkeit gewährleistet sondern auch rasch montierbar
und leicht transportabel ist.
Durch diese erf ndungsgemäße Konstruktion erreicht man gegenüber früheren Anordnungen ein auch für
sehr große und schwere Räder ausreichend großes Fundament zur Abstützung der Gesamtkonstruktion,
das nicht nur ohne zusätzlichen Ballast eine gute Standfestigkeit gewährleistet sonder auch rasch montierbar
und leicht transportabel ist.
Bei" einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Konstruktion besitzt die einzelne Stütze nahe ihres Stützenschwenklagers einen haubenartigen Ansatz, in
dem sich in platzsparender Weise das mit der Kolben-
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