DE713491C - Tribuenenanlage - Google Patents

Tribuenenanlage

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Publication number
DE713491C
DE713491C DEM141052D DEM0141052D DE713491C DE 713491 C DE713491 C DE 713491C DE M141052 D DEM141052 D DE M141052D DE M0141052 D DEM0141052 D DE M0141052D DE 713491 C DE713491 C DE 713491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grandstand
frame
lifting
floor
spindles
Prior art date
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Expired
Application number
DEM141052D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Alber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM141052D priority Critical patent/DE713491C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE713491C publication Critical patent/DE713491C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/12Tribunes, grandstands or terraces for spectators
    • E04H3/126Foldable, retractable or tiltable tribunes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Tribünenanlage . Es ist bekannt, bei Tribünenanlagen, die insbesondere in, großen Hallen Verwendung finden, die Tribünengerüste im Grundbau um eine waagerechte Achse klappbar zu lagern und auf der Kehrseite mit einem ebenen Boden zu versehen, der sich bei untergeklapptem abgestuftem Gerüst in Höhe des ortsfesten Bodens .einstellt Um das Tribünengerüst in der jeweils .eingestellten Lage zu sichern, sind Verriegelungen im Grundbau vorgesehen.
  • Die Erfindung betrifft eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung einer derartigen Tribünenanlage. Es wird demgemäß das Tribünengerüst zweiteilig ausgebildet und eine Hubvorrichtung vorgesehen, durch welche der eine Gerüstteil, der in dem anderen geführt ist, gegenüber dem letzteren und gegenüber dem ortsfesten. Boden mehr oder weni ger angehoben bzw. gesenkt werden kann. Dieses Anheben erfolgt vornehmlich bei dem mit dem ebenen Boden verbundenen Gerüstteil, und @es ist ,auf diese Weise möglich, die Tribüne nach Umklappen in -ein erhöhtes Podest zu verwandeln.
  • Die Hubvorrichtungen für den mit dem ,ebenen Boden versehenen Gerüstteil, die zweckmäßig aus vier Hubspindeln bestehen und an den Ecken des Gerüstes angreifen" können entweder im Träg enherk des Tribünengerüstes selbst vorgessehen werden oder 'sie können außerhalb desselben im ortsfesten Grundbau gelagert sein. Im letzteren Fall dienen verschiebbare Riegel o. dgl. zur Ver- Bindung des anzuhebenden Teils-.-mit den Hubspindeln. -Bei langen Hallen können mehrere Tribünengerüste unabhängig nebeneinander Odem auch hintereinander, gegebenenfalls nebei) und hintereinander angeordnet sein. Hierbei-.-S können die Gerüste verschieden hoch ausgeführt werden, und auch die Hubhöhen der einzelnen Teile können verschieden. bemessen werden. Zwischen den einzelnen Tribünen kann man zweckmäßig einen, Zwischenraum frei lassen, der dem Verkehr und der Unterbringung von Antriebsvorrichtungen dient.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Ein Beispiel, bei welchem die Hubvorrichtung für den Podestgerüstteil im Tribünengerüst untergebracht ist, zeigen die Abb. i bis 4, von denen Abb. i bis 3 verschiedene Stellungen der Tribüne im Schnitt nach Linie A-B der Abb.4 zeigen, während diese letztere einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i zeigt.
  • Ein anderes Beispiel, bei welchem die Hubvorrichtung für das Podestgerüst am ortsfesten Grundbau angebracht ist, ist in den Abb.5 bis 8 dargestellt. Von diesen sind die Abb. 5 bis 7 Schnittansichten nach Linie F-F der Abb. B. und diese zeigt einen Schnitt nach Linie G-H der Abb. 6.
  • In Abb. y bis i i ist schließlich schematisch die Anordnung dreier hintereinanderliegender Tribünen gezeigt und die Art und Weise ihres Umklapperns bzw. ihrer Einebnung oder ihrer Umwandlung zu. abgestuften Podesten. Die Einzelheiten, welche für das Verständnis der an der Hand dieser Abbildungen erläuterten Vorgänge nicht erforderlich sind, sind dabei weggelassen.
  • Gemäß den Darstellungen ist das Tribünengerüst i um den waagerechten Drehzapfen 2 mittels des auf einem dieser Zapfen aufgekeilten Zahntriebes 3 umklappbar. Der Antrieb des Zahntriebes 3 erfolgt dabei gemäß dem dargestellten Beispiel (Abb. 4 durch einen Motor a über :ein Vorgelege. Durch die Drehzapfen 2, die in Lagerrahmen 5 -(Abb. 4) gelagert sind, wird das Gerüst i so in einer Grube 6 in Schwebe gehalten, daß es bei Benutzung des Tribünenaufbaues in gewünschter Höhe über den ortsfesten Boden 7 hinaussteht (Abb. i), nach dem Umklappen aber der Boden 8 mit dem ortsfesten Boden ; _n einer Höhe liegt (Abb.2@@. Durch verschiebbare Riegel 9, welche in Querbalken io (Abb.4) des Gerüstes i geführt sind, ist dieses in jeder Gebrauchslage an den ortsfesten Rahmen 5 verriegelbar. Besondere Mittel zur Verschiebung dieser Riegel 9 sind nicht dargestellt, da die Verschiebung in beliebiger bekannter Weise z. B. mit Hilfe von liandhebein erfolgen kann, die am Gerüst gelagert sind.
  • _:. Um bei versenkter Tribüne (Abb. 2) den ,`ebenen Boden 8 heben und aus der Tribüne w erhöhtes Podest machen zti können, wird @'=r ebene Boden 8 von einem Gerüstteil i i gehalten, der in dem Gerüstteil i der Höhe nach verschiebbar geführt ist. Ferner sind gemäß Abb. i bis 4 an dem Trägerwerk 22 des Gerüstes i als Kegelräder ausgebildete Muttern 12 von vier Hubspindeln 13 dreh-, aber amal unverschiebbar gelagert. Der Antrieb dieser Muttern erfolgt gleichzeitig durch ein Zahn- und Kegelrädervorgelege 15 bis 18. das durch ein an den Trägern 23 gelagertes geme:nsarr@es Handkurbelwerk 14 angetrieben wird. Bei der Drehung der Muttern 12 werden somit die Spindeln 13, deren Köpfe mit an dem ebenen Boden 8 festen Widerlagerböcken ig verbunden sind, gehoben oder gesenkt. Der Boden 8 kann also aus der in Abb. 2 gezeigten Lage in Höhe des ortsfesten Bodens 7 in die erhöhte Lage gemäße Abb. 3 gebracht «erden. so daß auf diese Weise das erhöhte Podest oder Podium entsteht. Seitliche Waagen 2o des Gerüstes i i sind. damit die Drehzapfein und die Regel 9 die Bewegungen dieses Gerüstes nicht hindern nen, mit Randausschnitten 21 i-,crsehen. ir. welchen für gewöhnlich die Drehzapfen 2 und die Riegel 9 Aufnahme finden (Al),b. i und 2-;.
  • Der von der Tribüne frei gelassene Teil der Grube 6 ist durch eine abnehmbare Planke 24 abgedeckt. Das Ausführungsbei.spiel nach den Abb.5 bis 8 unterscheidet sich von dem nach Abb. i bis s im wesentlichen durch eine andere Anordnung der Hebevorrichtung für den Podestgerüstteil und durch damit zusammen'hängende Änderungen in der Ausbildung des Gerüstträgerwerkes.
  • Vier zum Heben und Senken des Podestgerüstes i i dienende Hubspindeln 25 sind mit ihren als Kegelräder ausgebildeten, an Atialverschiebung gehinderten Muttern 26 außerhalb der Grube 6 zu beiden Seiten des Gerüstes am Grundbau gelagert. Dieselben wcrden gleichzeitig und paarweise gemeinsam durch je eine Handkurbel 2; und ein Zahnrädervorgelege 28, 29 sowie die Kegelräder 30 angetrieben. Beim Heben der Spindeln 2; erfolgt die Mitnahme des Podestgerüstes i i mit Hilfe von verschiebbaren. auf die Spindelköpfe sich stüzenden Riegeln 31. die 111. den Seitenwangen 2o und in unten am Boden 8 angeordneten Bügeln 32 geführt sind. Diese Riegel 3 i, die verschieblich sein müssen, weil sie samt den Gerüsten i und 2o an den feststehenden Spindeiii beim Schwenken der Tribüne vorbeigeklappt werden müssen, können mit gleichen Mitteln bewegt werden wie die Riegel 9, welähe wie zuvor in den Querbalken i o des Tribünengerüstes geführt sind. Diese Träger sind dabei mit die Riege13 i für gewöhmich aufnehmenden Randausschnitten 33 (Abb. 7 und 8) versehen, ähnlich :den Randausschnitten 2 i der Wangen 2o des Podestgerüstes. Zu den Drehzapfen 2 parallele Träger 34. (Abb. 8) dienen in diesem Falle zur Verbindung der- s;eitli:chen Wangen 2o des Podestgerüstes.
  • Die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten sind aus den Abb. 5 bis 7 ohne weiteres ersichtlich.
  • Falls mehrere, z. B. drei Tribünen hintereinander angeordnet sind, wie beispielsweise die Tribünen I, II und III der Abb.9, so erfolgt das Umklappen derselben in der Weise, daß zunächst.die Schachtabdeckungsplatte 2¢ entfernt, dann die vorderste Tribüne I um 9o' geklappt, hierauf auch die nächstfolgende 1I um 9o' geklappt und dann die. hinterste Tribüne III vollständig, d. h. um i8o' umgeklappt wird. Nach Verriegelung der letzteren wird alsdann die Tribüne II um weitere 9o' und schließlich die vorderste Tribüne um -weitere 9o` herumgeklappt und beide in der eingestellten Lage verriegelt, so daß sich der ebene Hallenboden gemäß Abb. i i ergibt. Durch verschieden hohes Anheben der einzelnen Podestgerüste IV, V und VI (Abb. i i) können alsdann stufenw e-ze erhöhte Podien hergestellt werden, wie in Abb. i i gestrichelt dargestellt ist. Selbstverständlich können auch die verschiedensten anderen Zusammenstellungen gewählt werden.
  • Es können natürlich auch mehrere einzelne Tribünen nebeneinander angeordnet sein, wie in den Abb. q. und 8 angedeutet ist. Von diesen läßt .die Abb. 8 ,auch erkennen, daß, wenn man z. B. das Kitzel a8 des Vorgeleges 28,29 auf seiner Welle verschiebbar macht, dasselbe auch mit einem Zahnrad 35 in P,ingriif gebracht werden kann, so dai3 jeweils mit einer Kurb;e127 zwei Podestgerüste gelY'.ob,en bzw. gesenkt werden können.

Claims (1)

  1. P ATEIX TAN SPRÜCHE i. Tribünenanlage, wobei das Tribünengerüst um im Grundbau gelagerte waagerechte Drehzapfen umklappbar und auf der Kehrseite mit einem ebenen Boden versehen äst; dadurch gekennzeichnet, daß das Tribünengerüst zweiteilig ausgebildet wird und- ,ein im eigentlichen Trlbüneng:erüstteil (i) der Höhe nach -verschiebbar geführter, mit dem ebenen Boden (8) verbundener Teil (i i) mit Hilfe von Hubspindeln (13 bzw. 25) heb- und senkbar ist. z. Tribünenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk für den mit dem ,ebenen Boden (8) verbundenen Gerüstteil (i i) aus vier im Trägerwerk des Tribünengerüistteils (i _@ untergebrachten Hubspindeln (13) und auf diesen drehbaren, gegen Axia.lverschiebung gesicherten, z. B. als Kegelräder ausgebildeten Muttern (12) besteht, die durch einen gemeinsamen Kurbelantrieb (1.1 bis 18) angetrieben werden. 3. Tribünenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Hubspindehl (25) mit ihren Muttern (261 außerhalb der Tribünengerüste (i) am ortsfesten Grundbau gelagert sind und paarweise durch einen gemeinsamen Kurbelantri@eb (27) angetrieben werden, wobei. im Gerüstteil (i i) für den ebenen Boden verschiebbar geführte Riegel (,31'1 sich auf die Hubspindelköpfe stützen.
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