DE8531646U1 - Kippvorrichtung für eine sperrige und schwere Last - Google Patents

Kippvorrichtung für eine sperrige und schwere Last

Info

Publication number
DE8531646U1
DE8531646U1 DE19858531646 DE8531646U DE8531646U1 DE 8531646 U1 DE8531646 U1 DE 8531646U1 DE 19858531646 DE19858531646 DE 19858531646 DE 8531646 U DE8531646 U DE 8531646U DE 8531646 U1 DE8531646 U1 DE 8531646U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tilting device
safe
frame
fastening means
stands
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19858531646
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19858531646 priority Critical patent/DE8531646U1/de
Publication of DE8531646U1 publication Critical patent/DE8531646U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G7/00Devices for assisting manual moving or tilting heavy loads
    • B65G7/02Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads
    • B65G7/08Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads for tilting the loads

Landscapes

  • Handcart (AREA)

Description

t 4 ·
Cl «
Erich iselin DEGC-33341.5
8. November 1985 Kippvorrichtung für eine sperrige und schwere Last
Die Neuerung betrifft eine Kippvorrichtung für eine sperrige und schwere Last, insbesondere einen Tresor.
Grosse Tresore und Kassenschränke haben Gewichte bis zu 3000 kg und sind bis zu 2 in hoch. Infolge ihrer Höhe müssen sie für den Abtransport meist in eine liegende Lage verbracht werden, um Türen oder Fenster passieren zu können. Infolge des Gewichts, der Grosse und der glatten Aussenhaut der Tresore ist schon das Umlegen schwierig und personell aufwendig, wobei für das Transportpersonal auch eine nicht zu unterschätzende Unfallgefahr besteht.
Konkret muss der Tresor, nachdem er einseitig mit Hebeisen und Winden angehoben worden ist, an seinem oberen Ende mittels einer an einer Hebegurte angreifenden Seilwinde gesichert werden, die das Gewicht nach dem Ueberschreiten des Kippunktes übernimmt. Gleichzeitig muss eine am Boden vorgesehene Sicherung gegen Abrutschen wirksam werden, wenn der Tresor den Kippunkt erreicht hat.
Aufgabe der Neuerung ist es, das Umlegen des Tresors mit einfachen Mitteln zu mechanisieren. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss durch die Vorrichtung nach den Merkmalen des Kennzeichens von Anspruch 1 gelöst.
Da der Tresor einen Teil des Gestells bildet, benötigt '- die Kippvorrichtung in einem vom Tresor gelösten Zustand wenig Raum und weist ein geringes Gewicht auf. Aus dem gleichen Grund erübrigt sich aber für das Kippen auch eine Kraftübertragung vom einen auf den anderen Ständer durch besondere Massnahmen. Die Befestigungsmittel gestatten, die Kippkräfte, welche am einen Ständer vom Schwenkantrieb ausgeübt werden, in den Tresor einzuleiten, so dass die Ausübung von der Kippbewegung dienenden jT) ^O Kräften vom anderen Ständer her unnötig ist.
Vorzugsweise weist jeder der beiden Ständer Räder auf, z.B. je 2wei, womit das Gestell ein Fahrgestell bildet. Damit wird ermöglicht, die Kippvorrichtung auch für das Verfahren des Tresors zu verwenden. Wenn der Tresor schon in die liegende Stellung verbracht ist, lässt sich der Tresor auf dem Fahrgestell auch durch Türen hindurch bewegen, um diesen in einem Raum aufzustellen oder aus diesem, falls günstigere Zugangsverhältnisse aufweisend, abzutransportieren.
Eine beispielsweise Ausführungsform der neuerungsge-
mässen Kippvorrichtung ist nachfolgend anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
25
Fig. 1 die Kippvorrichtung zusammen mit dem
Tresor in Vorderansicht, wobei sich der Tresor in aufrechter Stellung befindet, und
30
Fig. 2 eine Seitenansicht des auf der Kippvorrichtung befindlichen Tresors in liegender Stellung.
· ·ι ι » ι ι
In Fig= 1 sind mit 1 und I1 allgemein zwei Ständer bezeichnet, die zusammen mit einem zu kippenden Tresor T, der in aufrechter Stellung dargestellt ist, ein Fahrgestell FG bilden. Zu diesem Zweck weist jeder der Ständer 1 bzw. 1' einen horizontalen Fussteil 2 auf,
wobei jeder dieser Fussteile zwei Räder 3 besitzt, die auf untereinander parallelen Achszapfen 4 gelagert sind.
Die Ständer 1 bzw. 1' weisen weiterhin etwa mittig zwischen den jeweiligen Rädern 3 angeordnete Säulen 5 = - bzw. 5* auf, an welchen allgemein mit B bezeichnete Befestigungsmittel um eine horizontale Achse 10 schwenkbar gelagert sind. Diese Befestigungsmittel B umfassen die Rahmen 11 und 11', die sich über Lagerzapfen 12 in den Säulen 5 bzw. 5' abstützen und in diesen gegen axiale Bewegung gesichert sind. Die Rahmen 11 und 11' besitzen entlang zwei ihrer Seiten verlaufende, einander zugekehrte Stützschenkel 13 und 14, von denen die Stützschenkel 13 den Boden des Tresors T untergreifen, während die Stützschenkel 14 an einer gemeinsamen Wandseite desselben angreifen. Zwei Spannbänder 15, die den
! /"»w Befestigunqsmitteln ebenfalls zuaehören und mit n-irfi*
dargestellten Ratschen verzurrt sind, pressen die Rahmen 11 und 11' an einander entgegengesetzte Seitenwände des Tresors T an und halten die Stützschenkel 14 im Eingriff.
Um den Tresor T aus der in Fig. 1 dargestellten stehenden Stellung in die in Fig. 2 dargestellte liegende Stellung zu kippen, ist am Ständer 1 ein allgemein mit 20 bezeichneter selbsthemmender Schwenkantrieb vorgesehen. Ein Winkelgetriebe 21 ist dabei in einer Gabel 6 auf einer Welle 22 schwenkbar gelagert, die parallel zur Schwenkachse 10 verläuft. Die Gabel 6 ist ihrerseits
am freien Ende 7 der Säule 5 starr befestigt. Eine Handkurbel 23 ist ausserhalb der Gabel 6 drehbar, auf der gleichzeitig den Eingang des Winkelgetriebes 21 bildenden Welle 22 angebracht. Als Ausgang weist das 5 Winkelgetriebe 21 eine rechtwinklig zur Welle 22 verlaufende Gewindespindel 24 auf, die in eine Gewindemutter 25 eingreift. Diese Gewindemutter 25 ist an der Aussenseite des Rahmens 11 um eine horizontale Achse schwenkbar befestigt. Infolge der geringen Steigung des 10 Gewindes der Spindel 24 ist der Schwenkantrieb 20 nicht υ nur selbsthemmend, sondern zusammen mit dem Zahnver-
ί. hältnis des Winkelgetriebes 21 auch so untersetzt, dass
I der Tresor T mit vernünftigem Kraftaufwand gekippt
£ werden kann.
i 15
1 Wird die Handkurbel 23 gedreht, so leitet der die Ge-
I windemutter 25 tragende Rahmen 11 zusammen mit den
I Spannbändern 15 die Schwenkbewegung in den Tresor ein,
I wobei der Rahmen 11' ebenfalls über die Spannbänder 15
I 20 mitgenommen wird, d.h. die gleiche Schwenkbewegung um i die Achee 10 ausführt. Zwischen den beiden Rahmen 11
? \J~ und 11' bedarf es keiner starren Verbindung, was vom
< Aufwand her vorteilhaft ist und den Transport der Stän-
j der zum und vom Einsatzort sowohl inbezug auf das Ge-
: 25 wicht wie auch auf den benötigten Transportraum verein- ': facht. Im übrigen hat die Kippvorrichtung den Vorteil,
4 dass sie bei Tresoren unterschiedlicher Grosse und ohne
i besondere Anpassung eingesetzt werden kann. Für deren
c Funktionsfähigkeit ist es ohne Belang, wenn der Schwer-
1 30 punkt des Tresors ausserhalb der Kippachse 10 liegt.
Für Tresore von grösserem Gewicht kann es sich als zweckmässig erweisen, den inechanischen Schwenkantrieb 20 durch einen pneumatischen oder hydraulischen Schwenk antrieb, beispielsweise bestehend aus einem hydraulisehen Arbeitszylinder und einer Handpumpe, zu ersetzen.
Um den Tresor T auf die beschriebene, neuerungsgemäss ausgebildete Kippvorrichtung zu verbringen, ist es selbstverständlich notwendig, diesen vom Boden abzuheben. Auf einer Höhe über Boden, die geringfügig grosser ist als jene der Stützschenkel 13, wird der Tresor T dann beispielsweise mittels Holzunterlagen abgestützt- Die Ständer 1 und 1' können hierauf in der beschriebenen Weise mit dem Tresor T zu dem Fahrgestell FG vereinigt und dieses danach durch Entfernen der Unterlagen mit seinen Rädern 3 auf den Boden abgesetzt werden.
Es ist auch möglich, die Räder 3 wegzulassen, wenn auf eine Verfahrbarkeit des Tresors verzichtet werden kann.

Claims (7)

  1. „ ■ ■ * · • a sperrige und schwere Last, Z i m * · 6 - «s a U eine Schutzansprüche 1. Kippvorrichtung für
    insbesondere einen Tresor, dadurch gekennzeichnet, dass zwei getrennte Ständer (1, 1') durch Befestigung am Tresor (t) zu einem Gestell (FG) vereinigt sind, wobei die Befestigungsmittel (B) an den Ständern um eine horizontale Achse (10) schwenkbar gelagert sind und an mindestens einem der Ständer ein selbsthemmsnder Schwenkantrieb (20) befestigt ist.
  2. 2. Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständer (1, I1) je zwei Räder (3) aufweisen und das Gestell (FG) ein Fahrgestell bildet.
  3. 3. Kippvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (B) je einen an gegenüberliegenden Seitenwänden des Tresors (T) zur Anlage bestimmten Rahmen (11, II1) sowie am Boden und an mindestens einer dritten Seitenwand zum Angriff bestimmte Stützelemente (13, 14) aufweisen.
  4. 4. Kippvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Spannbänder (15) umfassen, die bestimmt sind, an den Rahmen (11, II1) anzugreifen und den Tresor (T) zu umschlingen.
  5. 5. Kippvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (11, II1) über Schwenkzapfen (12) an Säulen (5, 5') gelagert sind.
    die mit die Räder abstützenden Fussteilen (2* starr verbunden sind.
  6. 6. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb
    (20) ein Getriebe (21) lynfasst, das eine in eine Gewindemutter (25) eingreifende Gewindespindel (24) aufweist, wobei das Getriebe an einer der Säulen (5) und die Gewindemutter am zugehörigen Rahmen (11) je um eine weitere zur Schwenkachse (10) der Befestigungsmittel parallele horizontale Achse schwenkbar gelagert sind.
  7. 7. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb (20) einen pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinder enthält.
DE19858531646 1985-11-08 1985-11-08 Kippvorrichtung für eine sperrige und schwere Last Expired DE8531646U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858531646 DE8531646U1 (de) 1985-11-08 1985-11-08 Kippvorrichtung für eine sperrige und schwere Last

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858531646 DE8531646U1 (de) 1985-11-08 1985-11-08 Kippvorrichtung für eine sperrige und schwere Last

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8531646U1 true DE8531646U1 (de) 1985-12-19

Family

ID=6787090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19858531646 Expired DE8531646U1 (de) 1985-11-08 1985-11-08 Kippvorrichtung für eine sperrige und schwere Last

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8531646U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4242537A1 (de) * 1992-12-16 1994-06-23 Siegfried Riebsamen Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen von flachen Gegenständen
WO2009074855A1 (en) * 2007-12-12 2009-06-18 Itw Limited Orientator device and method for orienting a stack of coils

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4242537A1 (de) * 1992-12-16 1994-06-23 Siegfried Riebsamen Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen von flachen Gegenständen
WO2009074855A1 (en) * 2007-12-12 2009-06-18 Itw Limited Orientator device and method for orienting a stack of coils

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2412295A1 (de) Anhaenger mit selbsthebender arbeitsbuehne
DE2744689C2 (de)
DE3114024A1 (de) Materialausgabegeraet
EP2910511B1 (de) Fahrkorb mit verstellbarem Schutzdach
DE8531646U1 (de) Kippvorrichtung für eine sperrige und schwere Last
DE3628700C1 (de) Ausleger fuer Zahnstangenwinden einer Hub- und Absetzvorrichtung fuer transportable Grossbehaelter oder dgl.
DE1781034C2 (de) Hebebuhne fur Kraftfahrzeuge
DE3331898C2 (de) Kippanlage für Paketrollbehälter
DE10132350B4 (de) Hubvorrichtung
DE2243040A1 (de) Vorrichtung zum stuetzen von guetern in ladefahrzeugen
DE710603C (de) Halte- und Windevorrichtung fuer schwere Ersatzraeder an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Omnibussen
DE60215797T2 (de) Beförderungsmittel zur beförderung eines produkts über eine treppe
DE659112C (de) Ladevorrichtung fuer Foerderwagen mit einer einklappbaren Hebeplatte
DE4316656A1 (de) Personenhebezeug
DE3500221A1 (de) Hoehenverstellbares abstuetzgeraet, insbesondere sattelaufliegerstuetze
DE3042683A1 (de) Fahrbare behinderten-transporteinrichtung
DE2114402A1 (de) Verteilerkran
DE2136401C3 (de) Vorrichtung für auf einem Schalrahmen stehende, raumgroße Baukörper aus Stahlbeton
EP0235313B1 (de) Hub- bzw. Absetzvorrichtung für transportable Grossbehälter, z. B. Kabinen, Container oder dergleichen
DE3138460A1 (de) Fahrbarer kran mit transportwagen
DE470690C (de) Zusammenlegbarer und fahrbarer Schaustaender mit Auflageplatten fuer Schaukaesten
DE1586723A1 (de) Transportabler Behaelter mit Hub- bzw. Absetzvorrichtung
DE4444352A1 (de) Hochsitz für Jagd- und Beobachtungszwecke
DE19540426A1 (de) Ladeplattform für ein Transportfahrzeug
WO1995003992A1 (de) Hebe- und schwenkvorrichtung, insbesonders für kraftfahrzeuge