DE710603C - Halte- und Windevorrichtung fuer schwere Ersatzraeder an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Omnibussen - Google Patents

Halte- und Windevorrichtung fuer schwere Ersatzraeder an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Omnibussen

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Publication number
DE710603C
DE710603C DED79229D DED0079229D DE710603C DE 710603 C DE710603 C DE 710603C DE D79229 D DED79229 D DE D79229D DE D0079229 D DED0079229 D DE D0079229D DE 710603 C DE710603 C DE 710603C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
holding
motor vehicles
spare
buses
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Expired
Application number
DED79229D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Sellheim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE710603C publication Critical patent/DE710603C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D43/00Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements
    • B62D43/06Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements within the vehicle body
    • B62D43/08Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements within the vehicle body and arranged substantially vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Halte- -und Windevorrichtung für schwere Ersatzräder an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Omnibussen Die Erfindung betrifft eine Halte- und Windevorrichtung für schwere Ersatzräder an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Omnibussen. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird das, Ersatzrad durch die seitlich angreifende Windevorrichtung gehalten und Über eine neigbare Auflage herabgelassen. Diese Anordnung gibt dem Ersatzrad während der Fahrt und beim Herablassen einen sehr unsicheren Halt.
  • Andererseits ist es bekannt, auf Kraftfahrzeugen zum lot- und waagerechten Bewegen schwerer Lasten ein Traggerüst mit Seilwinde auf einem ausfahrbaren Rahmen anzuordnen.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgable zugrunde, eine kranartige Haltevorrichtung für schwere Ersatzräder an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Omnibussen, zu schaffen, die ein Ausfahren des von ihr ge- haltenen Rades gestattet und einen möglichst kleinen Raum beansprucht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein in an sich bekannter Weise auf einem verfahrbaren Rahmen des Fahrzeuges angeordnetes und mit einer Seilwinde versehenes Traggerüst aus zwei das Ersatzrad oben übergreifenden und je eine Seilrolle tragenden Galgen besteht, die so zu beiden Seiten der Radmitte hinter dem Rad angeordnet sind, daß kein Teil der Vorrichtung den Scheitelpunkt des festgelegten Rades überragt.
  • Die Haltevorrichtung kann vorteilhaft so ausgebildet sein, daß die Tragseile z.B.durch Anspleißen eines Seilstückes verdoppelt sind und die Enden der Seile so an einer das Ersatzrad aufnehmenden Tragplatte angreifen, daß sie das Rad zwischen sich festhalten.
  • Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich dadurch aus, daß er bei seiner Unterbringung in der Rückwand des Fahrzeugs den Rückblick des Fahrers nicht beeinträchtigt und das Ersatzrad während der Fahrt und heim Herablassen zuverlässig festgehalten, das Herablassen daher einfach und gefahrlos ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die aus der Fahrzeugrückwand herausgefahrene Vorrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 eine Rückansicht der Vorrichtung. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem am Fahrzeugboden 18 angeordneten festen Rahmen I9, 2o, 21, auf dem mittels Führungsrollen 22, 23, 24 ein zweiter, waagerecht verschiebbarer Rahmen 2 5 läuft, der an seinem hinteren Ende ein Gerüst 26 aus Profileisen trägt. Dieses besteht im wesentlichen aus zwei kranartig nach hinten ausladenden seitlichen Stützen 50, 5 1, die. durch Streben 52 bis 55 gegeneinander und gegen den Rahmen 25 abgestützt sind und an deren äußerem Ende je eine Seilrolle 27 drehbar gelagert ist.
  • über jede der Rollen 27 führt ein Drahtseil 29. Beide Seile sind mit ihrem einen Ende auf der Welle 31 einer Winde befestigt, die im unteren Teil des Gerüstes 26 angeordnet ist und über ein Rädervorgelege 32, 33 durch eine abnehmbare Kurbel 34 von Hand bedient werden kann. Die Winde ist außerdem in der üblichen Weise durch ein Klinkengesperre 35, 36 gegen unbeabsichtigtes Rückwärtsdrehen gesichert. Die freien Enden beider Drahtseile sind beispielsweise durch Anspleißen je eines besonderen Seilstückes 29' verdoppelt. An ihnen ist mittels zweier Rundeisenbügel 56, 57 eine Tragplatte 58 angehängt. Auf dieser ruht :das Ersatzrad 16, wenn es hochgewunden oder auf den Erdboden herabgelassen wird.
  • In der Ruhelage wird das Gewicht des Ersatzrades in der Hauptsache nicht von dem Drahtseil 29, sondern von zwei Knaggen 37, 38 getragen, die an dem Gerüst 26 angeordnet sind und auf denen die. Felge des Rades aufliegt. Das Rad ist außerdem gegen Heruntergleiten von den Knaggen durch einen Haltebügel 39 gesichert, der mit Hilfe einer Knebelschraube 4o an dem Gerüst 26 lösbar befestigt ist.
  • In der Ruhelage 26' des Gerüstes ist der verschiebbare Rahmen 25 durch Halteschrauben 41 mit den Längsträgern 20, 21 des festen Grundrahmens 19 starr verbunden. Wenn das Ersatzrad beim Radwechsel benötigt wird, werden die Halteschrauben 41 gelöst Lind der verschiebbare Rahmen 25 mit dem Gerüst 26 so weit nach hinten herausgefahren, bis, sein vorderer Querträger 42 gegen Anschläge 43 stößt, die an den Längsträgern 20, 21 angeordnet sind. Dann befindet sich das Gerüst 26 mit dem Ersatzrad in der in Abb. i dargestellten Lage. Nunmehr wird die Knebelschraube 40 gelöst und der Haltebügel 39 abgenommen. Nachdem das Sei1 29 durch Drehen an der Kurbe1 34 etwas gelockert ist, kann das Rad 16 von den Knaggen 3 7, 3 8 abgezogen und durch. -weiteres Drehen der Kurbe1 34 vollends bis zum Erdboden herabgelassen werden, ohne an der Anhängerkupplung 44 oder einem anderen Hindernis. anzustoßen. Sobald das Rad auf -dem Erdboden angelangt ist und die Seile 29 entlastet Sind, wird das äußere Ende 29' des einen Seiles durch Ausklinken des Karabinerhakens 3o von der Tragplatte 58 gelöst.
  • Das Ersatzrad kann dann nach einer Seite von der Tragplatte herunter- und das ausgewechselte Rad dafür auf die Tragplatte hinaufgerollt werden. Die vier Seilenden 29, :29' werden zu beiden Seiten um das ausgewechselte Rad herumgelegt., und der Karabinerhaken 3o wird wieder eingeklinkt, worauf das Rad mühelos emporgezogen und in den Raum 15 am hinteren Ende des Fahrzeugs hineingefahren werden kann. Beim Hochwinden wird das Rad durch die schräg verlaufenden unteren Schenkel der Knaggen 37, 38 selbsttätig nach außen gedrückt und legt sich dann nach dem Zurückschwingen in die Gleichgewichtslage auf die oberen, waagerechten Schenkel der Knaggen auf, worauf es mittels des z,9 Bügels 39 und der Halteschraube 4o wieder starr mit dem Gerüst 26 verbunden wird.
  • Die Vorrichtung kann also von einer Person bequem und ohne große Kraftanstrengung gehandhabt werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird infolge der seitlichen Anordnung der Stützen 5o, 5 1 für die ganze Vorrichtung in der Höhe nicht mehr Raum beansprucht, als für die Unterbringung des bloßen Ersatzrades sowieso erforderlich wäre. Infolgedessen wird durch die Vorrichtung die Höhe des in der Fahrzeugrückwand befindlichen Fensters 59 in keiner Weise verringert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halte- und Windevorrichtung für schwere Ersatzräder an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Omnibussen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise auf einem verfahrbaren Rahmendes Fahrzeuges angeordnetes und mit einer Seilwinde versehenes Traggerüst aus zwei das Ersatzrad oben übergreifenden und je eine Seilrolle tragenden kranartigen Stütven (5o, 51) besteht, die so zu beiden Seiten de-r Radmitte hinter dem Rad angeordnet sind, daß kein Teil der Vorrichtung den Scheitelpunkt des festgelegten Rades überragt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragseile (29) z. B. durch Anspl#eißen eines Seil-Stückes (29') verdoppelt sind und die Enden der Seile so an einer das Ersaurad aufnehmenden Tragplatte (58) angreifen, daß sie das Rad zwischen sich festhalten.
DED79229D 1938-11-11 1938-11-11 Halte- und Windevorrichtung fuer schwere Ersatzraeder an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Omnibussen Expired DE710603C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912664C (de) * 1951-03-06 1954-05-31 Theodor Klatte Metallwarenfabr Ersatzradlagerung, insbesondere fuer Grosskraftfahrzeuge
DE917768C (de) * 1949-03-29 1954-09-09 Kurt Mueller Reserveradlagerung, insbesondere fuer Lastkraftwagen
DE102012113177A1 (de) 2012-12-28 2014-07-03 Valmet Automotive Oy Boot mit einem Bügel und einem Verdeck
RU217855U1 (ru) * 2023-01-17 2023-04-21 Публичное акционерное общество "КАМАЗ" Шасси автобусное повышенной проходимости

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