DE192084C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE192084C DE192084C DENDAT192084D DE192084DA DE192084C DE 192084 C DE192084 C DE 192084C DE NDAT192084 D DENDAT192084 D DE NDAT192084D DE 192084D A DE192084D A DE 192084DA DE 192084 C DE192084 C DE 192084C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stage
- platform
- platforms
- scenery
- theater
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 6
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 11
- 238000005034 decoration Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/22—Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
- E04H3/24—Constructional features of stages
- E04H3/28—Shiftable or portable platforms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
bet
cKa kwl'iclje η JaI'c-vt!'awifo.
(btvurepicifc b-ci OTMWnkmo
p ti. 'ili/vi I'etll fa-.iac
(btvurepicifc b-ci OTMWnkmo
p ti. 'ili/vi I'etll fa-.iac
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37/. GRUPPE 1. '
ENRICO GIULIETTI in MAILAND.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Theaterbühne mit mehreren übereinander
angeordneten, senkrecht gegeneinander verstellbaren Plattformen, die unabhängig
voneinander in die Ebene der Spielbühne eingestellt werden können, damit gleichzeitig
verschiedene Szenen aufgebaut werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
in einer Ausführungsform ίο dargestellt.
Fig. ι zeigt die Bühne im Grundriß,
Fig. 2 im senkrechten Längsschnitt und
Fig. 3 im senkrechten Querschnitt.
Fig. 4 und 5 zeigen Einzelteile in größerem
Maßstabe.
Die Bühne besteht aus den Räumen I, II und III. Die Räume I und III dienen zum
Wechseln der Kulissen, Raum III auch für die Hintergründe, während im Raum II die
Spielbühnenplattformen und deren Vorrichtungen eingebaut sind.
Im Raum II sind mehrere, z. B. vier, übereinanderliegende
Plattformen A1, A2, A3, A^
angeordnet, deren jede (Fig. 2 und 4) aus dem Boden D für die Schauspieler und dem
Boden F für den Maschinisten besteht. Die zur Deckenausstattung dienenden Leinentücher
d wickeln sich bei der Bewegung der Plattform auf Trommeln e ab. Der auf
jedem der Maschinenböden F stehende Motor/" (Fig. 3) treibt die Wellen g, h und i. Die,
Wellen i bewegen durch Kupplungen m und η die Muttern C, welche sich auf Schrauben B
drehen.
Die Wellen h bewegen zur doppelten Sieherung die in Zahnstangen H eingreifenden
Zahnräder G.
Zur weiteren Sicherung dienen noch Drahtseile ρ und q, welche die einzelnen Plattformen
A1, A2 usw. in folgender Weise ver-■
binden: das eine Ende des Drahtseiles ρ ist in den Punkten P der Plattform A1 befestigt,
während sich das andere Ende auf der Trommel / der Plattform A2 aufwickelt. Ein
gleiches Seil ρ ist an der Plattform A2 aufgehängt
und wickelt sich auf der Trommel / der Plattform A3 auf. Ebenso hängt die
Plattfarm Ai an einem sich auf ihrer Welle /
aufwickelnden Seile ρ an der Plattform A3. Auf der Trommel / der Plattform A1 endlich
ist ein Seil ρ1 aufgerollt, das über eine an
der Decke befestigte Rolle I1 läuft und am
Boden D dieser Plattform bei P1 befestigt
ist. Das Seil q ist an der Plattform A1 bei"
Q aufgehängt, führt von dort in mehreren Windungen über die Trommeln M der Plattformen
A2, A3, A* zurück zur Trommel M
der Plattform A1. Wird beispielsweise die Plattform A3 nach oben bewegt, so drehen
sich ihre Trommeln / und M, und die Drahtseile ρ und q wickeln sich auf. Die Trommel
/dreht sich um die Achse j, welche durch das Rad K der Welle h mittels der Kette k
gedreht wird, die über Räder J der Welle/ läuft. Die Zahnräder L werden ebenfalls
durch die Welle / bewegt; sie stehen mit der Zahnstange H in Eingriff, um eine doppelt
sichere Führung zu erhalten.
65
Die Trommeln M sind auf den Wellen h der Plattformen angeordnet. Die Trommeln M
der Plattform A1 sind zweckmäßigerweise mit ihrer Achse aus einem Stück hergestellt, während
die übrigen Trommeln M lösbar auf ihrer Achse angeordnet werden, damit sie
jeweils gelöst werden können, sobald eine Plattform hochgehen, die anderen dagegen
stehen bleiben sollen.
ίο Wird z. B. die Welle h der Plattform .A3
durch ihren Antriebmotor in Bewegung gesetzt und ebenso die mit ihr verbundenen Trommeln M, so rollt sich das Seil q auf
und von der anderen Seite ab. Die umgekehrte Wirkung tritt beim Niedergehen ein.
Die Wirkung der Seile ist daher eine doppelte: einerseits begünstigen sie die Aufwärtsbewegung
der Plattformen, während sie andererseits das Niedergehen abbremsen.
Um nun auch die Plattform A1 doppelt
aufzuhängen, sind außer den Seilen ρ' und
Rollen I1 noch die Seile ql (Fig. 3) angeordnet,
welche im Punkt Q1 befestigt sind, sodann
über die festen Rollen N laufen und sich auf der im Keller stehenden Winde O
aufwickeln. Letztere wird mittels Riemen durch einen beliebigen Motor R bewegt.
Das Gewicht der Plattform A1 und mithin auch der übrigen Plattformen wird also auch
durch die Seilep1, ql getragen.
Die Kulissen werden in den Räumen I und III gewechselt. Zu diesem Zweck sind
die drei fest miteinander verbundenen Fußböden S1, S2, S3 (Fig. 5) zu einem Gestell
vereinigt, das durch den Motor R auf und nieder bewegt wird, indem dieser mittels der
Wellen 1, 3 und der Zahnräder 2 die Schraube!? antreibt.
Der Abstand der Fußböden bleibt unverändert; zwischen ihnen sind eine oder meh-
: rere mit Drehzapfen ν versehene hohe rahmenartige Eisenträger u eingebaut, an denen
die Kulissen s um Zapfen t drehbar befestigt sind. Die Träger u werden nach Art einer
Tür um die Zapfen ν aus den Räumen I und III in den Raum II eingeschwenkt. Die
Träger im Raum I dienen zur Vorbereitung der Kulissen für die eine Bühnenseite, während
die Träger im Raum III für die andere Seite der Bühne bestimmt sind.
Sollen die Kulissen gewechselt werden, so werden sie zunächst zusammengeklappt, wie
in Fig. ι (Raum III) dargestellt ist, dann schwenkt man sie von der Bühne zurück,
d. h. man dreht die Träger u um die Zapfen ν in die Räume I und III. Hierauf hebt
öder senkt man das Fußbodengestell S1, S2,
S3 und bringt nun in die Höhe der Spielbühne zwei andere Träger u, welche mit
neuen Kulissen versehen sind; diese werden sodann wieder in den Raum II ausgeschwenkt
und ihre Kulissen rechts und links auf der
Bühne eingestellt.
Die Drehung der Kulissen kann von Hand erfolgen, auch können hierzu Zugstangen verwendet
werden, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Nachdem die Vorrichtungen zum Bewegen der Plattformen und Dekorationsträger beschrieben
sind, soll nunmehr ihr Zusammenwirken erläutert werden:
Es sei angenommen, daß die in Fig. 2 dargestellte Szene verändert werden soll.
Der Fußboden D der Plattform A3 liegt im Raum II in der Höhe der Spielbühne.
Die Plattform A2 befindet sich über der Plattform
A3 und trägt die Dekorationen d für die Decke.
Im Raum I ist der Fußboden S2 in der Höhe der Bühne, und der Träger μ zwischen
S1 und S2 hält die Kulissen der rechten
Seite. Im Raum III ist der Fußboden S3 in der Höhe der Spielbühne; der Träger u
zwischen den Böden S3 und S2 hält die Kulissen
der linken Bühnenseite.
Zum Szenenwechsel wird die Plattform A3 von den Kulissen befreit, indem die beiden
Träger u in die Räume I und III zurückgedreht werden. Hierauf geht ,im Raum II
der Fußboden A3 nieder und wird durch A2
ersetzt, wobei sich die Dekorationen d der : Decke auf die Trommeln e aufrollen.
Die Plattform A1 ist ebenfalls niedergegangen und hat hierbei von den Trommeln e
die Dekoration d abgewickelt.
Im Raum I gehen nun die Fußböden hoch, bis sich S3 in der Höhe der Spielbühne einstellt,
und im Raum III nieder, bis sich S2 in Bühnenhöhe einstellt.
Während dieser Zeit ist der Hintergrund r gewechselt worden.
Um die beiden Seiten der neuen Szene zu
dekorieren, werden die Träger u um ihre Zapfen ν und die Kulissen s um t gedreht;
nun ist der Szenenaufbau vollendet, und die nunmehr ausgeschaltete Szene kann für die
nächste vorbereitet werden.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Theaterbühne mit mehreren überein- no ander angeordneten, senkrecht verstellbaren Plattformen, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Plattform (A1 bis A*) unabhängig von der anderen mittels Zahnräder und Schraubenmuttern längs Zahnstangen und mit Gewinde versehenen Säulen derart einstellen läßt, daß während eine der Plattformen als Spielbühne dient, auf den übrigen neue Szenenaufbauten hergestellt werden können. ■ iao
- 2. Theaterbühne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter den Spielbühnenplattformen in senkrecht bewegbaren Fußbodengestellen (S1, S'2, SSJ Träger für Kulissen und ähnliche Dekorationen türartig ein- oder beiderseitig aufklappbar angeordnet sind, derart, daß zwei von diesen Trägern (u), mit den Kulissen in die Höhe der jeweiligen Spielbühne gebracht, sich über diese drehen lassen.
- 3. Theaterbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Spielbühnenplattform auf Rollen aufgewickelte, als Deckenausstattung dienende Leinentücher derart angebracht sind, daß sie sich infolge der Bewegung der Plattform selbsttätig auf- und abwickeln.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192084C true DE192084C (de) |
Family
ID=455429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192084D Active DE192084C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192084C (de) |
-
0
- DE DENDAT192084D patent/DE192084C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2650538A1 (de) | Vorrichtung zum wenden eines schweren gegenstandes | |
DE1603179C3 (de) | Riesenrad | |
DE192084C (de) | ||
DE1907947A1 (de) | Tragkare Winde | |
DE937975C (de) | Automatisch arbeitende Windevorrichtung | |
DD255522A1 (de) | Trommelwinde | |
DE1927583C3 (de) | Vorrichtung zum natürlichen Trocknen von Furnieren od.dgl | |
DE29822894U1 (de) | Prospektzug | |
DE2514749A1 (de) | Vorrichtung zum vorfuehren von ebenen flaechengebilden | |
DE359531C (de) | Fahrbarer Kran mit Auslegern zur Abstuetzung | |
AT32610B (de) | Bühnenhauseinrichtung. | |
DE519607C (de) | Wagenbuehne | |
DE736623C (de) | Hebevorrichtung | |
DE398120C (de) | Hebezeug mit mehreren Lastorganen | |
DE461936C (de) | Transportwagen fuer Kabelrollen | |
DE545317C (de) | Hochziehbarer Rundhorizont | |
DE749618C (de) | Vorrichtung zum Aufwinden einer Fahne | |
DE424261C (de) | Auseinandernehmbarer Apparat zum Aufladen und Abladen von Schienen auf Waggons | |
DE391031C (de) | Fahrbarer Stapelaufzug | |
DE1955299A1 (de) | Bedienungseinrichtung fuer Flugzeuge | |
DE460059C (de) | Verstellbarer Hebewagen fuer Tiere | |
DE741207C (de) | Vorrichtung zum Aufwinden einer Fahne zwischen Masten | |
DE2408510A1 (de) | Turmkran | |
DE3235980C2 (de) | ||
DE801940C (de) | Schwebefaehre mit hoehenverschiebbaren Auflagerpunkten des Tragseiles der Faehrgondel |