DE801940C - Schwebefaehre mit hoehenverschiebbaren Auflagerpunkten des Tragseiles der Faehrgondel - Google Patents

Schwebefaehre mit hoehenverschiebbaren Auflagerpunkten des Tragseiles der Faehrgondel

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Publication number
DE801940C
DE801940C DE1948P0002157 DEP0002157D DE801940C DE 801940 C DE801940 C DE 801940C DE 1948P0002157 DE1948P0002157 DE 1948P0002157 DE P0002157 D DEP0002157 D DE P0002157D DE 801940 C DE801940 C DE 801940C
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DE
Germany
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gondola
rope
ferry
cable
bridge according
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Expired
Application number
DE1948P0002157
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Hertling
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Schwebefähre mit höhenverschiebbaren Auflagerpunkten des Tragseiles der Fährgondel Die 1_ri.ntlung geht \on bekannten Schwebefähren aus, bei denen die _luflagerpunkte des Tragseiles der Fährgondel höhenverschiebbar sind. Bei diesen bekannten Schwebefähren erfolgt die Höhenverschiebung der Auflagerpunkte des Seiles durch je zwei Winden, die so gesteuert werden, claß die Fährgondel bei der l@ewegung auf dem Tragseil annähernd "eradlinig ist.
  • Die Erfindung beruht ntin auf der Erkenntnis, daß zur Erreichung dieses Zieles das eine Seilauflager genau und im gleichen Betrag gehoben werden muß, um den das andere gesenkt wird.
  • Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die beiden Seilauflager durch eine kraftschlüssige Verbindung gleichförmig entgegengesetzt geführt werden, so daß sich das ganze Svstem bei jeder Laststellung ini (ileicli.e\\-iclit Befindet und seine Be-
    bei waagerechtem Lastweg nur die 1`ber-
    windung von Reibungswiderständen erfordert. Die
    kraftschlüssige Verbindung kann z. l'). durch ein
    über die Mastspitzen laufendes Führungsseil oder
    durch entsprechende elektrische Einrichtungen her-
    gestellt werden.
    Um einen theoretisch, d. h. bei gewichtslosem
    Seil, ganz geradlinig verlaufenden Gondelweg zu
    erzielen. werden die Seilauflager an grasten ge-
    führt, die zum Weg der Gondel lotrecht oder
    spiegelbildlich geneigt stehen. Es sei bemerkt, daß
    der Gondelweg auch bei schwerem Seil keine Ab-
    weichungen von der Geraden zeigt, die praktisch
    irgendwie ins Gewicht fallen könnten. Der Gondel-
    weg gestaltet sich also ohne besondere Hilfsmaß-
    nahmen waagerecht, kann aber auch durch ein-
    fache Schrä -tellting de:- Masten so geneigt N\ er<ieri,
    daß die Überwindung von Höhenunterschieden möglich ist.
  • Eine erhebliche Verbesserung des Fährbetriebes wird erzielt, wenn die Bewegung der Gondel in zwangsläufige Verbindung mit der Bewegung der Tragseilauflager gebracht wird. Dies kann durch entsprechende elektrische Einrichtungen oder durch Anordnung eines Führungsseiles erreicht werden, das an der Gondel befestigt ist und über Flaschenzüge läuft, deren Übersetzung auf das Verhältnis des Weges der Seilauflager zum Gondelweg abgestimmt ist und an denen die Tragseilauflager hängen. Hierdurch ergibt sich außer anderen Vorteilen die Möglichkeit, den Antrieb des ganzen Systems auf die Gondel zu verlegen, indem das Führungsseil durch die Gondel angetrieben wird, die sich.an@''de.Tragseil oder an einem besonderen Zugseil über die Pährstrecke zieht.
  • Erfindungsgemäß"' kann die Höhe der Gondel, insbesondere zum Abeetzen der Gondel in den Endstellungen, durch Verstellung des Tragseiles unabhängig vom Fahtveg veränderbar sein, z. B. durch Anziehen oder Nachlassen der freien Enden des die Flasche>2üge tragenden Führungsseiles oder 'durch Anheben der oberen Flasche des Flaschenzuges.
  • Bei großen Fahrstrecken sieht die Erfindung eine Unterteilung in zwei oder mehrere' mit je einer Gondel versehene, unter sich gekuppelte Teilstrecken vor, die durch Zwischenstationen verbunden sind und gemeinsam derart betrieben werden, daß auf der Gesamtstrecke ein lediglich durch Umsteigen eingeschränkter Durchgangsverkehr gleichzeitig in beiden Fahrtrichtungen ermöglicht wird.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung läßt sich auch verwirklichen, indem man das Tragseil auf den Auflagerstellen mittels Rollen verschiebbar lagert und außerhalb verankert, insbesondere derart, daß man es um die Führungswagen in Mastrichtung umlenkt und mit seinen Enden oben oder unten an den Masten verankert. Schließlich läßt sich die Erfindung auch in der Weise ausführen, daß die Flaschenzüge durch Winden angetrieben werden, während die Bewegung der Gondel zwangsläufig mit der Bewegung des Führungswagens gekuppelt wird. Dabei läuft das Führungsseil nicht über die Fährstrecke.
  • Der Erfindungsgegenstand eignet sich auch zur Anwendung bei Montagearbeiten, insbesondere Brückenbauten, sowie als Transportmittel in einem Fabrikgelände o. dgl. Die Fähre kann ein- oder mehrwandig ausgeführt werden. Hierdurch sowie durch vorteilhafte Auflösung der Seilstränge, insbesondere des Tragseiles, in mehrere nebeneinander angeordnete Einzelteile lassen sich für die Herstellung, Montage und Handhabung der Fähre praktische und wirtschaftliche Abmessungen der einzelnen Bauglieder erzielen.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. i zeigt die einfachste Form des Erfindungsgedankens.
  • Fig. 2 gibt die beste Anordnung der Führungs-und Zugseile sowie die Möglichkeit einer zwangsläufigen Führung der Gondel wieder.
  • Fig. 3 stellt die Höhenregulierung des Tragseiles sowie das Absetzen und Anheben der Fähre in ihrer Endstellung dar.
  • Fig.4 erläutert den geneigten Lastweg bei Schrägstellung des Systems sowie die Anwendung geneigter Führungsmaste.
  • Fig.5 bis 7 bringen die Vorteile einer Unterteilung großer Fährstrecken in Gegenüberstellung zu Fähren mit durchgehendem Gondelweg.
  • Fig.8, 9 und io zeigen andere Ausführungsmöglichkeiten.
  • Auf Fig. i ist zwischen den beiden Masten i und 2 ein Tragseil 3 gespannt, und zwar ist es an Rollen 4' befestigt, die auf den Masten i und 2 abrollen können und an einem Führungsseil 5 hängen, das mittels Rollen 6 und 7 über die Spitzen der Masten geführt wird. An dem Tragseil 3 hängt mittels Rollen die Fährgondel 8. Wird das Führungsseil 5 in Richtung der Pfeile 9 verschoben, so wandert die Gondel 8 in Richtung des Pfeiles io. Hat das Tragseil die Stellung 3' erreicht, so befindet sich die Gondel in der rechten Endstellung. Bei der Bewegung des Systems entgegen den Pfeileng und io erreicht die Gondel nacheinander die Stellungen 8" und 8"', wobei das Seil die Stellungen 3" und 3"' einnimmt. Würde die linke Rolle 4 festgehalten und nur die rechte Rolle 4 bewegt, so würde das System sich zwar nicht mehr ohne weiteres im Gleichgewicht befinden; der Gondelweg bliebe aber auch in diesem Falle geradlinig, wenn auch nicht waagerecht.
  • In Fig. 2 ist das Tragseil 3 an Führungswagen i i befestigt, die je an einem Flaschenzug 12 hängen. Parallel zum Tragseil 3, das in den meisten Fällen wegen seiner Stärke .nicht über Rollen und Trommeln geführt werden kann, ist ein "Zugseil 13 gespannt, das gleichfalls an den Führungswagen i i befestigt und auf der Gondel 8 über eine oder zwei angetriebene Trommeln geleitet wird. Das Führungsseil 14, das mit der Gondel 8 verbunden ist, läuft über die beiden Flaschenzüge 12. Seine beiden Enden sind fest verankert. Die Flaschenzüge 12, die theoretische Fährstrecke 16 und die theoretische Führungshöhe 17 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Flaschenzüge die bei einem bestimmten Fährweg frei werdende Seillänge aufnehmen bzw. die erforderliche Seillänge freigeben.
  • Auf Fig. 3 ist gezeigt, wie die in der Stellung 8 ankommende Fährgondel in die Stellung 18 gebracht und auf Landeböcke i 9 abgesetzt wird. Zu diesem Zweck ist das freie Ende 15 des Führungsseiles 14 um eine Trommel 20 gewickelt. Wird es nachgelassen, so verschiebt sich der Führungswagen in die tiefere (ausgezogen gezeichnete) Stellung. Die Winde dient gleichzeitig zum Ausgleich der Längenänderungen durch Temperaturschwankungen und Belastungsänderungen.
  • Bei dem Beispiel nach Fig.4 stehen die Masten 21 und 22 ungleich hoch. Zur Erzielung eines ansteigenden Gondelweges ist der rechte Mast 22 zweckmäßig geneigt, so daß er zur Mittelachse 24, die auf denn Gondelweg 23 senkrecht steht, den gleichen Winkel hat wie der senkrechte Mast 21. Die (gestrichelt gezeichneten) Masten 25 und 26 zeigen eine andere :Möglichkeit mit gleicher Mittelachse 24 und gleichem Gondelweg 23.
  • Fig.5 zeigt die L'berbrückung einer großen Fährstrecke mit einer einzigen Gondel im Vergleich zur Überbrückung der gleichen Strecke durch drei Gondeln mit unterteilten Fährstrecken gemäß Fig. 6 und 7. An den Zwischenstationen 26 muß zwar umgestiegen werden, jedoch steigert sich die Leistungsfähigkeit der Anlage und werden die Dimensionen der Masten und freien Seillängen geringer.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 8 ist das Tragseil 27 nicht an dein Führungswagen befestigt, sondern um eine von diesem getragene Seilscheibe 28 gelenkt und an der 1\lastspitze 29 befestigt. 31 deutet die Endstellung des Tragseiles an. Dagegen ist . das Führungsseil 3o am Führungswagen befestigt. Eine Umkehrung dieser Ausführung veranschaulicht Fig.9, bei der das Tragseil 32 am Mastfuß befestigt und das Führungsseil 33 über die Mastspitzen gelenkt ist. Eine weitere Abwandlung ist schließlich auf Fig. io dargestellt. Die Gondel rollt auf dem Tragseil 35, das an dem Führungswagen befestigt ist. Diese hängen an Flaschenzügen, bei denen das eine Seilende 36 auf eine Winde 37 aufgewickelt werden kann, während das andere Ende an einer Flasche befestigt ist. Auf jedem Führungswagen befindet sich nun eine Trommel 38 zum Aufwinden des Zugseiles 39, an dem die Gondel befestigt ist. Das Bewegen der Trommel 38 erfolgt in zwangsläufiger Abhängigkeit (z. B. durch Zahnstange) von der Bewegung des Flaschenzuges bzw. des Führungswagens. Die beiden `Finden 37 sind untereinander elektrisch gekuppelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwebefähre mit derartig höhenverschiebbaren Auflagerpunkten des Tragseiles, daß die Fährgondel bei der Bewegung auf dem Tragseil annähernd geradlinig geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seilauflager (4, 11, 28) durch eine kraftschlüssige Verbindung, z. B. durch ein über die Mastspitzen (6, 7) laufendes Führungsseil (_5), gleichförmig entgegengesetzt geführt sind.
  2. 2. Sch\vebefähre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilauflager (4, 11, 28) an Masten (1, 2) geführt sind, die zum Weg der Gondel (8) senkrecht oder spiegelbildlich ge- neigt stehen. 3. Schwebefähre nach Anspruch i oder 2, da- durch gekennzeichnet, daß die Gondel (8) in Abhängigkeit von der Bewegung der Trag- seilauflager (11, 28) zwangsläufig geführt ist, z. B. durch Anordnung eines Führungsseiles (14), das an der Gondel (8) befestigt ist und über Flaschenzüge (12) läuft, deren Über- setzung auf das Verhältnis des `'Weges der Auf- hängepunkte (i i) zum Gondelweg abgestimmt ist und an denen die Tragseilauflager hängen. 4. Schwebefähre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsseil (14) durch die Gondel selbst angetrieben wird, die sich an dem Tragseil (3) oder an einem besonderen Zugseil (13) über die Fährstrecke zieht. 5. Schwebefähre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Gondel, ins- besondere zum Absetzen der Gondel in den Endstellungen (Abb. 3), durch Verstellung des Tragseiles (3) unabhängig vom Fahrvorgang veränderbar ist, z. B. durch Anziehen oder Nachlassen der freien Enden (15) des die Flaschenzüge tragenden Führungsseiles (14) oder durch Anheben der oberen Flasche des Flaschenzuges. 6. Schwebefähre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit je einer Gondel versehene Anlagen hintereinandergereilit sind unter Einschaltung von Zwischenstationen, die zum Umsteigen von einer Gondel zur anderen dienen. 7. Schwebefähre nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil (27, 32) auf den Auflagerstellen verschiebbar gelagert und außerhalb verankert ist, ins- besondere derart, daß es um die höhenverschieb- lichen Auflagerstellen (28) in Mastrichtung um- gelenkt und mit seinen verlängerten Enden oben oder unten an den Masten befestigt ist. B. Schwebefähre nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen- züge durch Winden (37), die elektrisch mitein- ander gekuppelt sind, antreibbar sind. während die Bewegung der Gondel zwangsläufig mit der Bewegung des Führungswagens über Trommeln (38) gekuppelt ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \r. 327 792.
DE1948P0002157 1948-10-02 1948-10-02 Schwebefaehre mit hoehenverschiebbaren Auflagerpunkten des Tragseiles der Faehrgondel Expired DE801940C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE801940C true DE801940C (de) 1951-01-29

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DE1948P0002157 Expired DE801940C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schwebefaehre mit hoehenverschiebbaren Auflagerpunkten des Tragseiles der Faehrgondel

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE327792C (de) * 1914-05-01 1920-10-16 Paul Kirchhoff Dipl Ing Nachgiebige Aufhaengung der Tragseile bei Haengebahnen zwischen zwei Stuetzen oder bei Kabelbahnen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE327792C (de) * 1914-05-01 1920-10-16 Paul Kirchhoff Dipl Ing Nachgiebige Aufhaengung der Tragseile bei Haengebahnen zwischen zwei Stuetzen oder bei Kabelbahnen

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