DE707007C - Vorrichtung zum Auswechseln von Gleisen, Rohren o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln von Gleisen, Rohren o. dgl.

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DE707007C
DE707007C DEP69066D DEP0069066D DE707007C DE 707007 C DE707007 C DE 707007C DE P69066 D DEP69066 D DE P69066D DE P0069066 D DEP0069066 D DE P0069066D DE 707007 C DE707007 C DE 707007C
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DE
Germany
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pipes
track
crane runway
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transport
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DEP69066D
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GEORGES PAQUET
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GEORGES PAQUET
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/02Transporting, laying, removing, or renewing lengths of assembled track, assembled switches, or assembled crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswechseln von Gleisen, Rohren o. dgl. Die Erfindung betrifft :eine Vorrichtung zum Auswechseln von Gleisen, Rohren o. dgl. mit einer in der Längsachse des Gleises oder der Rohrleitung verlaufenden Kranbahn. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, welche jedoch in der jeweiligen Stellung nur zum Legen oder Aufnehmen eines Gleisrahmens dienen können und folglich nach jedem Arbeitsabschnitt versetzt werden müssen. Zum fortlaufenden Auswechseln eines Gleises werden zwei solcher Vorrichtungen benötigt, von denen die eine zum Aufnehmen und die andere zum Legen des Gleises dient, wobei beide Vorrichtungen durch zwei Lokomotiven o. dgl. beiderseits der Umbaustelle verschoben werden müssen.
  • Durch die Erfindung soll demgegenüber nun eine Vorrichtung geschaffen werden, die ein fortlaufendes Auswechseln mehrerer Gleisrahmen oder Rohre ermöglicht, ohne daß sie nach jedem Legen oder jedem Aufnehmen eines Gleisrahmens oder Rohres verschoben zu werden braucht. Dabei soll dieselbe Vorrichtung verwendet werden können ohne Rücksicht darauf, welche Länge und welches Gewicht die Gleisrahmen oder Rohre haben, und das Auswechseln des ganzen Gleises oder Rohres soll mit Hilfe ,einer :einzigen Lokomotive erfolgen können. Gemäß der Erfindung besitzt eine solche Vorrichtung eine sich über mehrere Gleisrahmen oder Rohre erstreckende Kranbahn, die während ihrer Beförderung auf Arbeitswagen gelagert ist, in der Arbeitslage aber, in der sie sowohl zum Ausbauen der alten Gleisrahmen bzw. Rohre als auch zum Einbauen der neuen Gleisrahmen bzw. Rohre dient, mittels in ihrer Länge verstellbarer Pendelstützen zu beiden Seiten des Gleises auf die Bettung bzw. den Untergrund abgestützt ist; die hierdurch entlasteten Arbeitswagen dienen bei entsprechender Verschiebung um jeweils die Länge eines Gleisrahmens bzw. eines Rohres zur Aufnahme der alten Gleisrahmen bzw. Rohre, während die durch den Einbau der neuen Gleisrahmen oder Rohre frei gewordenen Arbeitswagen nach Beendigung der Auswechslungsarbeiten zur Aufnahme der Kranbahn dienen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindungergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i und a zeigen die Kranbahn im Querschnitt und im Längsschnitt während ihrer Beförderung auf kleinen Arbeitswagen, und in Abb.3 und 4 ist die in der Arbeitslage befindliche Kranbahn im Querschnitt und in der Draufsicht dargestellt.
  • Abb. 5 zeigt eine größere Länge der Kranbahn in der Beförderungsstellung, und die Abb. 6, ; und 8 zeigen einen Längsschnitt, einen waagerechten und einen senkrechten Schnitt durch die Verbindung zweier Einheiten der Kranbahn.
  • Die Abb.9 und io zeigen in der Seitenansicht und der Draufsicht den Ein- bzw. Ausbau eines Gleisrahmens mittels der Kranbahn.
  • Die dargestellte Kranbahn a besteht im wesentlichen aus zwei mit ihren Stegen miteinander verbundenen U-Eisen, deren untere Schenkel Laufflächen für die Förderkatzen in bilden. Die Kranbahn kann mehrere ioom lang sein und ist in Einheiten von gleicher Länge unterteilt, die z. B. durch die in Abb. 6, ; und 8 veranschaulichte Verlaschung miteinander verbunden sind. Diese Verlaschung besteht im wesentlichen aus einer unteren Tragplatte b, auf der die unteren Schenkel der beiden zu verbindenden Einheiten der Kranbahn a aufliegen, und aus einem oberen breiten U-Eisen c, das den Zweck hat, die beiden zu ver°inigenden Einheiten a der Kranbahn in gleicher Richtung zu halten. Dabei ist aber die Breite des U-Eisens c so gewählt, daß sich die Kranbahna den Kurven des Gleises anpassen kann. Zu diesem Zweck sind auch die Schraubend, welche die beiden Laschen b und c miteinander verbinden, nur mäßig angezogen.
  • Die Einheiten der Kranbahn a sind in bestimmten Abständen an Querträgern e befestigt, die aus einem Formstab oder ebenfalls aus mehreren Formstäben bestehen. An den Enden der Querträgere sind in den Lagern h bei ä Pendelstützen f, k arg; lenkt, die als mit Links- und Rechtsgewinde versehene Schraubenspindeln ausgebildet sind und mittels der Handräder l in ihrer Länge verstellbar sind. Diese Pendelstützen f, k können zwei äußerste Lagen einnehmen, und zwar die in den Abb. 1, 2 und 5 veranschaulichte Lage, wenn die Kranbahn befördert werden soll, und die in den Abb. 3, 4, 9 und i o veranschaulichte Lage, wenn die Kranbahn n Arbeitsstellung ist. Eine weitere Schwentung der Pendelstützen f, k nach außen wird durch an den Lagern lt angeordnete An-@chläge i (Abb. i und 3) verhindert. Dabei st die äußerste Stellung der Pendelstützen f, k derart festgelegt, daß bei in Arbeitsstellung befindlicher Kranbahn a die Pendelstützen licht in die Umgrenzung des lichten Raumes der benachbarten Gleise eingreifen.
  • Auf der Kranbahn laufen die Katzen nz Abb. 2, 3 und 9) in veränderlicher Anzahl ' je nach der Länge und dem Gewicht dei aufzunehmenden und zu verlegenden Gleis rahmen. An den Katzen nz sind Flaschen zöge n aufgehängt, die ebenso wie die Katzen rr, entweder von Hand oder elektrisch angetrie. ben werden können.
  • Wenn die Kranbahn a mit den oberer. wähnten Zubehörteilen zur Arbeitsstelle beför. dert werden soll, wird sie, wie in Abb. 1, 2 und 5 dargestellt ist, auf niedrige, durch die Stangen p miteinander gekuppelte Arbeits-oder Hilfswagen o verladen, indem sie auf abnehmbare Tragböcke g dieser Wagen gelagert wird. Die Pendelstützen f, k sind dabei paarweise durch Stangen r (Abb. t) gegeneinander verriegelt. Die Tragböcke g sind zur Erreichung einer guten Standfestigkeit dreieckförmig ausgebildet und werden quer zur Kranbahn a durch an ihrem unteren Ende angeordnete W inkeleisenanschläge s (Abb. i) in ihrer Lage gehalten, die sich gegen Anschläge u (Abb. i und 2) der Hilfswagen o anlegen. In der Längsrichtung sind die Tragböcke g durch in die Kranbahn a eingehakte, niederklappbare Streben g1, g2 gesichert.
  • Zur Erläuterung der Arbeitsweise mit der beschriebenen Kranbahn soll angenommen werden, daß i8o laufende Meter Gleis ausgewechselt werden sollen. Wenn die Länge der Gleisrahmen 18 m beträgt, so werden hierzu i so + 2 # 18 -. 216 m Kranbahn benötigt, die in der geschilderten Weise mittels der Hilfswagen o an die Umbaustelle gefahren werden. Wenn die Kranbahn a selbst aus Einheiten von 12 m Länge besteht, von denen jede von zwei Hilfswagen o getragen wird, so werden zu ihrer Beförderung (216 : 12) # 2 = 36 Arbeitswagen erforderlich. An der Umbaustelle werden nun die Stangen r entfernt und die Pendelstützen f, k in die in Abb. 3 veranschaulichte Arbeitsstellung gebracht, wobei die Lage der Kranbahn a derart ist, daß die Kranbahn die Umbaustrecke an jedem Ende um die Länge eines Gleisrahmens überragt. Hierauf wird die Kranbahn a, nachdem die Pendelstützen f, k mit ihren Stützfüßen j auf die Bettung beiderseits des zu erneuernden Gleises aufgesetzt worden sind, durch Ausziehen der Pendelstützen f, k mittels der Handräder L etwas angehoben, so daß sie sich von den Lagerböcken g abheben ,und diese von den Wagen o abgenommen werden können.
  • Zum Heranbringen des neuen Gleises, das ebenfalls aus Gleisrahmen von 18 m Länge bestehen soll, werden nun (i 8o : 18) . 2 = 20 m weitere Hilfswagen o zugeführt und so festgehalten, daß das vordere Ende dieses Hilfszuges beinahe mit dem hinteren Ende des zu -erneuernden Gleisabschnitts zusammenfällt. Es erfolgt dann die eigentliche Gleis= auswechslung, die sich gleisabschnittweise vollzieht, also in dem hier vorgesehenen Fall in Gleisabschnitten von 18 m. Unter der Annahme, daß. die Erneuerung des Gleises in der Richtung von rechts nach links erfolgt, wird der .erste aufzunehmende Altgleisrahmen, also der am weitesten rechts befindliche, mittels der an den Laufkatzen m aufgehängten Flaschenzügen hochgehoben, nach links verfahren und am Ende der Kranbahn a auf zwei Hilfswagen:o abgelegt, die vorher zur Beförderung der Kranbahn a gedient hatten. Die Gruppe der Laufkatzen m wird dann nach rechts zurückgeführt, um den ersten neuen Gleisrahmen zu fassen, der dann nach links verfahren und an der Stelle des vorher aufgenommenen Altgleisrahmens verlegt wird. Der gleiche Vorgang wiederholt sich, bis alle Gleisrahmen ausgewechselt sind. Die Kranbahn.a wird alsdann auf die nunmehr frei gewordenen Hilfswagen o verladen, die vorher zur Zuführung der neuen Gleisrahmen gedient hatten und in Gruppen an der rechten Seite der Arbeitsstelle zurückgeblieben waren,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswechseln von Gleisen, Rohren o. dgl. mit :einer in der Längsachse des Gleises oder der Rohrleitung verlaufenden Kranbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über mehrere Gleisrahmen oder Rohre erstreckende Kranbahn (a) während ihrer Beförderung auf Arbeitswagen (.o) gelagert ist, in der Arbeitslage aber, in der sie sowohl zum Ausbauen der alten Gleisrahmen bzw. Rohre als auch zum Einbauen der neuen Gleisrahmen bzw. Rohre dient, mittels in ihrer Länge verstellbarer Pendelstützen (f, h) zu beiden Seiten des Gleises auf die Bettung bzw. den Untergrund abgestützt ist; die hierdurch entlasteten ,Arbeitswagen (o) dienen bei entsprechender Verschiebung um jeweils die Länge :eines Gleisrahmens bzw. eines Rohres zur Aufnahme der alten Gleisrahmen bzw. Rohre, während die durch den Einbau der neuen Gleisrahmen oder Rohre frei gewordenen Arbeitswagen nach Beendigung der Auswechslungsarbeiten zur Aufnahme der Kranbahn (a) dienen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren oberen Enden an die Kranbahn (a) tragende Querträger (e) angel,enkten Pendelstützen (f, h) während der Beförderung der Kranbahn (a) mittels Riegelstangen (y-) an den Arbeitswagen (a) festgelegt sind, und daß die Querträger (e) mit Anschlägen (i) versehen sind, an die sich die Pendelstützen (f, k) beim Ausschwenken in die Abstützstellung anlegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranbahn (a) während ihrer Beförderung aufabnehmbaren Tragstützen (g) der Arbeitswagen (o) aufgelagert ist.
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