DE3409291C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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- B22D41/12—Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C3/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
- C25C3/06—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
- C25C3/08—Cell construction, e.g. bottoms, walls, cathodes
- C25C3/12—Anodes
- C25C3/125—Anodes based on carbon
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vergießen der Ringräume
zwischen Anodenstangennippeln und Anoden für die Aluminiumherstel
lung mit flüssigem Grauguß oder dgl. sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des vorgenannten Verfahrens.
Für die Aluminiumherstellung werden Kohleanoden benötigt, welche
mit Anodenstangen ausgerüstet werden müssen, die mit ihren Anoden
stangennippeln in topfförmige Ausnehmungen der Anode greifen, so
daß zwischen Anodenstangennippeln und Anoden Ringräume entstehen,
welche mit flüssigem Grauguß oder dgl. vergossen werden, um die
Anodenstange mit der Anode zu verbinden.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, den Grauguß in Induk
tionsöfen zu verflüssigen und in Tiegel abzufüllen, welche die
Schmelze zur Gießbahn transportieren, um dort die Ringräume zwischen
Anoden und Anodenstangennippeln zu vergießen. Die Gießbahn einer
Anodenanschlägerei ist in der Regel derart aufgebaut, daß mehrere
Anoden in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, welche mit
Hilfe des Tiegels nacheinander mit der jeweiligen Anodenstange bzw.
deren Nippeln vergossen werden. Nach dem Erkalten der Schmelze sind
die Anodenstangen fest mit den Anoden verbunden.
Hierbei hat es sich als Nachteil erwiesen, daß die Schmelze im Tiegel
während des Gießvorganges teilweise derart abkühlt, daß keine ein
wandfreie Verbindung zwischen Anode und Anodenstange hergestellt wird.
Aufgrund der schlechten Verbindung ist es wiederholt vorgekommen,
daß sich die Anode bereits beim Transport von der Anodenstange ge
löst hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Vergießen der
Ringräume zwischen Anodenstangennippeln und Anoden zu schaffen, mit
dessen Hilfe eine einwandfreie Verbindung zwischen Anode und Anoden
stange hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schmelze
in einem verfahrbaren Induktionsofen erhitzt und die Ringräume
zwischen Anodenstangennippeln und Anoden direkt aus dem verfahrbaren
Induktionsofen vergossen werden.
Da die Schmelze bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht mehr aus
dem Induktionsofen in Tiegel umgefüllt werden braucht, sondern direkt
aus dem verfahrbaren Induktionsofen vergossen wird, ist durch das
erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet, daß die Schmelze immer die
erforderliche Temperatur aufweist, so daß eine einwandfreie Verbin
dung zwischen Anodenstange und Anode gewährleistet ist.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen,
bei der der Induktionsofen auf einem Fahrgestell angeordnet ist,
welches längs einer Anzahl von in Reihe nebeneinander angeordneten
Anoden verfahrbar ist. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann also in relativ kurzer Zeit eine Mehrzahl von nebeneinanderste
henden Anoden mit den entsprechenden Anodenstangen verbunden werden.
Vorzugsweise ist das Fahrgestell mit Hilfe von Laufrollen auf Schie
nen verfahrbar, welche auf der Hallensohle verlegt sind. Ggf. kann
das Fahrgestell gegen Abheben von den Schienen gesichert sein.
Das Fahrwerk kann über einen eigenen Fahrantrieb verfügen oder durch
außerhalb des Fahrwerks angeordnete Hilfsmittel verfahren werden.
Vorteilhafterweise ist der Induktionsofen relativ zum Fahrgestell
um eine horizontale Schwenkachse kippbar angeordnet, was vorteilhaf
terweise mit Hilfe von hydraulischen Schwenkzylindern geschieht. Auf
diese Weise kann die Ausflußmenge der Schmelze genau dosiert werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Induktionsofen
quer zur Fahrtrichtung des Fahrgestells, vorzugsweise auf einer an
steigenden Rampe, relativ zum Fahrgestell verfahrbar angeordnet. Die
se Verfahrbarkeit kann wiederum durch Laufrollen geschehen, wobei
der Vorschub mit Hilfe von Hydraulikzylindern oder hydraulischen Rad
nabenmotoren vorgenommen werden kann. Auf diese Weise ist es möglich,
den Induktionsofen zum Beladen in eine relativ niedrige Position zu
bringen, während er für den Gießvorgang in eine relativ hohe Position
verfahrbar ist. Außerdem kann der Gießofen während der Fahrstrecke
ggf. in eine Mittelposition verfahren werden, in der eine möglichst
günstige Schwerpunktlage gewährleistet ist. Je nach den gegebenen
räumlichen Verhältnissen ist es jedoch möglich, auf eine ansteigende
Rampe zu verzichten und den Induktionsofen lediglich horizontal zu
verfahren. Ggf. kann der Induktionsofen gegen Abheben von der Rampe
gesichert werden.
Die Energiezufuhr für den Induktionsofen erfolgt vorzugsweise
über eine Kabelschleppeinrichtung. Nach weiteren Merkmalen der Er
findung kann die Hydrostation für den Antrieb der Hydraulikaggregate
und der Steuerstand für die Bedienungsperson ebenfalls auf dem Fahr
gestell angeordnet sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß den Pfeilen A-A in Fig. 1.
Die Zeichnung zeigt ein Fahrgestell 1, welches vier Laufrollen 2
aufweist, mit deren Hilfe das Fahrgestell 1 auf Schienen 3 verfahren
werden kann, welche auf der Hallensohle 4 verlegt sind.
Quer zur Fahrtrichtung (Pfeil S) des Fahrgestells 1 sind auf dem Fahr
gestell zwei Konsolen 5 angeordnet, welche eine schräg in Richtung
auf die zu vergießende Anode 6 ansteigende Rampe 7 bilden.
Auf dem Obergurt 8 der Konsolen 5 sind jeweils zwei Laufschienen 9
angebracht, auf denen der Oberwagen 10, welcher den Induktionsofen 11
trägt, verschiebbar ist. Der Oberwagen 10 weist Laufrollen 12 auf,
welche durch Abdeckbleche 13 gegen Abheben von den Laufschienen 9
gesichert sind. Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist
der Oberwagen 10 mit dem Induktionsofen 11 durch Hydraulikzylinder 14
auf den Laufschienen 9 der Rampe 7 verschiebbar.
Auf dem Oberwagen 10 sind zwei aufwärtsgerichtete Stützen 15 fest an
gebracht, die an ihrem oberen Ende die Schwenkachse 16 für den Trag
rahmen 17 des Induktionsofens aufweisen. Außerdem ist auf dem Ober
wagen je Wagenhälfte 10′, 10′′ jeweils eine Aufnahmekonsole 18 für
die hydraulischen Schwenkzylinder 19, welche den Tragrahmen 17 mit
samt Induktionsofen 11 um die Schwenkachse 16 schwenken, angeordnet.
Der Tragrahmen 17 für die Aufnahme des Induktionsofens 11 weist zwei
Tragarme 20 auf, welche am Induktionsofen 11 befestigt sind und um
die Schwenkachsen 16 schwenkbar sind.
Am Oberwagen 10 sind auch die Kondensatoren 21 befestigt, welche
über eine Kabelschleppeinrichtung 22 mit Energie versorgt werden.
Auf dem Fahrgestell 1 ist neben der Rampe 7 für den Oberwagen 10
der Steuerstand 23 für die Bedienungsperson und die Hydrostation 24
für die Hydraulikaggregate angeordnet.
In Fig. 1 ist der Oberwagen 10 mitsamt Induktionsofen 11 in seiner
obersten position auf der Rampe 7 voll ausgezogen dargestellt. Außer
dem ist er strichpunktiert in seiner untersten Stellung auf der Rampe
7 angedeutet. Schließlich ist der Tragrahmen 17 mitsamt Induktions
ofen 11 strichpunktiert in Ausgießstellung geschwenkt angedeutet.
Fig. 1 zeigt weiter andeutungsweise die aufgeständerte Rollengieß
bahn 25 mit einer Anode 6 und der hiermit zu verbindenden Anodenstan
ge 26.
Claims (16)
1. Verfahren zum Vergießen der Ringräume zwischen Anodenstangen
nippeln und Anoden für die Aluminiumherstellung mit flüssigem
Grauguß oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze
in einem verfahrbaren Induktionsofen erhitzt und die Ringräume
(27) zwischen Anodenstangennippeln (28) und Anoden (6) direkt
aus dem verfahrbaren Induktionsofen (11) vergossen werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Induktionsofen (11) auf einem
Fahrgestell (1) angeordnet ist, welches längs einer Anzahl von
in Reihe nebeneinander angeordneten Anoden (6) verfahrbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fahrgestell (1) mit Hilfe von Laufrollen (2) auf Schienen (3)
verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schienen (3) auf der Hallensohle (4) verlegt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fahrgestell (1) gegen Abheben von den Schienen
(3) gesichert ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (1) einen eigenen Fahr
antrieb aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (1) durch außerhalb
des Fahrwerkes angeordnete Hilfsmittel verfahren wird.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Induktionsofen (11) relativ
zum Fahrgestell (1) um eine horizontale Schwenkachse (16) kipp
bar angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kippung mit Hilfe von einem oder mehreren hydraulischen Schwenk
zylindern (19) erfolgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Induktionsofen (11) quer zur Fahrtrichtung S des Fahrge
stells (1), vorzugsweise auf einer ansteigenden Rampe (7), rela
tiv zum Fahrgestell (1) verfahrbar angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Induktionsofen (11) auf der Rampe (7) auf Laufrollen (12) ver
fahrbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Induktionsofen (11) auf der Rampe (7) mit Hilfe
von einem oder mehreren Hydraulikzylindern (14) oder hydrauli
schen Radnabenmotoren verfahrbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Induktionsofen (11) gegen Abheben von der Ram
pe (7) gesichert ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Energiezufuhr für den Induktions
ofen (11) über eine Kabelschleppeinrichtung (22) erfolgt.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrostation (24) für den An
trieb der Hydraulikaggregate auf dem Fahrgestell (1) angeordnet
ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstand (23) für die Bedie
nungsperson auf dem Fahrgestell (1) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843409291 DE3409291A1 (de) | 1984-03-14 | 1984-03-14 | Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens zum vergiessen der ringraeume zwischen anodenstangennippeln und anoden fuer die aluminiumherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843409291 DE3409291A1 (de) | 1984-03-14 | 1984-03-14 | Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens zum vergiessen der ringraeume zwischen anodenstangennippeln und anoden fuer die aluminiumherstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3409291A1 DE3409291A1 (de) | 1985-09-19 |
DE3409291C2 true DE3409291C2 (de) | 1993-01-28 |
Family
ID=6230442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843409291 Granted DE3409291A1 (de) | 1984-03-14 | 1984-03-14 | Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens zum vergiessen der ringraeume zwischen anodenstangennippeln und anoden fuer die aluminiumherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3409291A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2611747A1 (fr) * | 1987-03-03 | 1988-09-09 | Pechiney Aluminium | Procede et dispositif de scellement simultane, a la fonte, des bouchons d'une anode precuite |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2587727A (en) * | 1949-09-03 | 1952-03-04 | Ajax Engineering Corp | Tiltable induction furnace |
DE2109530B2 (en) * | 1971-03-01 | 1972-06-08 | Aeg-Elotherm Gmbh, 5630 Remscheid | Tiltable induction melting crucible - can be tilted in two directions at right angles to each other |
-
1984
- 1984-03-14 DE DE19843409291 patent/DE3409291A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3409291A1 (de) | 1985-09-19 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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