DE935857C - Bedienungseinrichtung fuer automatische Schweissgeraete - Google Patents

Bedienungseinrichtung fuer automatische Schweissgeraete

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DE935857C
DE935857C DEG10042A DEG0010042A DE935857C DE 935857 C DE935857 C DE 935857C DE G10042 A DEG10042 A DE G10042A DE G0010042 A DEG0010042 A DE G0010042A DE 935857 C DE935857 C DE 935857C
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DE
Germany
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welding
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welded
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DEG10042A
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English (en)
Inventor
Amel R Meyer
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Graver Energy Systems Inc
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Graver Tank and Manufacturing Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/0206Seam welding; Backing means; Inserts of horizontal seams in assembling vertical plates, a welding unit being adapted to travel along the upper horizontal edge of the plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Bedienungseinrichtung für automatische Schweißgeräte Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Schweißtechnik im allgemeinen und betrifft im besonderen eine Schweißgerät-Bedienungseinrichtung für das automatische Schweißen von im wesentlichen horizontalen Nähten an vorzugsweise aufrecht stehenden Behältern.
  • Solclhe Behälter, insbesondere Tanks, sind bekanntlich aus deiner Mehrzahl einzelner Schüsse aufgebaut, die in sich wiederum aus einzelnen Platten bestehen. Die Errichtung solcher stationärer Behälter oder Tanks erfolgt am Aufstellungsort. Bei den Aufstellungsarbeiten nehmen die horizontalen Schweißnähte, d. h. die Stoßsteilen zwischen je zwei Schüssen, einen breite Raum ein, und die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, diesen Arbeitsvorgang zu verbessern, die hierdurch verursachten Kosten zu verringern und gleichzeitig die Qualität zu steigern.
  • Bei Fertigungsarbeiten innerhalb von Betrieben sind bereits Schweißgerät-Bedienungsieinrichtungen bekannt, die mit fortlaufenden Schweißelektroden und im automatischen Schweißverfahren arbeiten. Bei der Baustellemontage dagegen sind solche Verfahren noch nicht verwandt worden, und die bisher vorgeschlagenen Bedienungseinrichtungen haben sich nicht als zweckentsprechend verwiesen.
  • Diejenigen bekannten Bedienungseinrichtungen, die das Werkstück bewegen, sind bei ortsfesten Tankbehältern offensichtlich nicht verwendbar, und es haben sich auch bei der Anwendung der bekannten Schweißgerät-Bedienungseinrichtungen in der Baustellenmontage Schwierigkeiten ergeben. Der eine Grund hierfür besteht darin, daß die senkrechten Platten des zu schweißenden Behälters entweder zylindrisch oder anders gewölbt sind. Hieraus ergeben sich Schwierigkeiten, die z. B. in der Unterstützung . des . granulierten Schweißpulvers liegen, vv@elches für die Unterpulverschweißung mit fortlaufenden Elektrodeal notwendig ist.
  • Ein, weiterer Grund für die Schwierigkeiten besteht darin, daß die Behälterplatten oft Deforma.-tioncn aufweisen, die auf unvermeidbare Vorfälle in der Fabrikation, bei dem Transport oder bei der Montage zurückzuführen sind. Diese Deformationen beeinträchtigen den Wert des fertigen Behälters an sich in keiner Weise, und es würden auch keine wirklichen Vorteile erzielt werden, wenn man versuchen würde, die Behälterplatten in, mathematisch vollkommener Form zu erhalten. Auf der anderen Seite jedoch wirken .sich die normalen Krümmungen und lokalen Unregelmäßigkeiten an den Behälterplatten: bemerkenswert bei dem Schweißvorgang aus, weil sich hierdurch Schwierigkeiten in der-Aufrechterhaltung der relativen Lage der Plattenoberflächen bzw. der zu verschweißenden Kanten -und der Elektrodenspitzen ergeben. Der Gegenstand deir Erfindung erhält diese Zuordnung in besonders glücklicher Weise aufrecht und gestattet ein automatisches Schweißen im Montagebetrieb an waagerecht liegenden Kanten von senkrecht stehenden Platten bzw. Flächen.
  • Mit dem Gegenstand der Erfindung ist es ferner möglich, auf einer oder beiden Seiten solcher Platten im wesentlichen gleichzeitig zu arbeiten.
  • Das wesentliche - Merkmal einer für das Schweißen von im wesentlichen horizontalen Nähten an vorzugsweise aufrecht stehenden, stationären, gewölbten und unregelmäßigen Behälterplatten, die mit Mitteln zur Verringerung der Störtrog des Schweißvorganges durch diese Wölbungen und Unregelmäßigkeiten versehen ist, besteht erfindungsgemäß in einem sattelartigen, auf der Oberkante des zu schweißendem Behälters aufgehängten Rahmen, der mit einem seinerTeile den Schweißkopf trägt. Dieser Rahmenteil ist quer zu der allgemeinen Bewegungsrichtung des Rahmens auf der Behälterplatte bewegbar und wird in der Bewegung zu der Platte hin durch ein Anschlagelement beschränkt, welches, in der Nähe der Arbeitsspitze des Schweißkopfes liegt.
  • Im Sinne der Erfindung können auch beiderseits der zu schweißenden Behälterplatte aufgehängte Rahmen Verwendung finden, deren jeder einen Schweißkopf sowie Mittel trägt, die in der Nähe der unteren Kante an einer solchen Stelle gegen den zu schweißenden Behälter drücken, wo der Schwerpunkt des verschwenkbar en Rahmenteiles mindestens um ein geringes Maß über seine unterste Stetlang hinausgehoben ist.
  • Diese Rahmen sind nach einem weiteren_Merkmal der Erfindung im wesentlichen einander gegenüberliegend und in im wesentlichen senkrechten Ebenen verschwenkbar aufgehängt. Weitere Kennzeichen und Merkmale ergeben sich aus der nachstehendien Beschreibung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung näher veranschaulicht ist.
  • Fig. i ist seine Ansicht einer bevorzugten VerwirkliChungsform des Erfindungsgedankens, und zwar in Betriebsteilung an einem zu erbauenden Tankbehälter; Fig. 2 bis 7 sind vergrößerte Schnitte längs der entsprechenden Linien der Fig. i und 2.
  • Der BehälterS in Fig. i soll mit Hilfe der neuartigen Einrichtung M aufgebaut werden. Horizontale GrundplattenF aus Stahl sind in die richtige Lage gebracht worden, und ein erster Ring R- i von senkrechten rechtwinkligen Stahlplatten ist aufgerichtet worden. Die kurzen Kanten sind miteinander stumpf verschweißt und die Längskanten mit den Stahlplatten, wie üblich, durch Kehlschweißung verbunden worden. Ein zweiter Ring R-2 soll nunmehr darauf aufgebaut werden. Die rechteckigen Stahlplatten P-i, P-2 usw., die diesen zweiten Ring bilden, sind hochgewunden worden und durch bekannte Konstruktions-Hilfsmittel (in der Zeichnung nicht dargestellt) in die richtige Lage gebracht worden. Sie sind vorübergehend in im wesentlichen senkrechten. Ebenen und mit ihren Kanten in im wesentlichen waagerechter Lage an dem ersten Ring festgelegt. Die Unterkante B des zweiten Ringes stößt dabei stumpf gegen die Oberkante T-i des ersten Ringes. Die Vorrichtung M wird auf die waagerecht verlaufende Oberkante T-2 des zweiten Ringes :aufgesetzt, um die Schweißgeräte längs der horizontalen Unterkante T- i und B zu führen. In der in Fig. i dargestellten Lage hat die Einrichtung bereits eine Schweißnaht W längs eines Teiles der Länge der Kante B und T- i gelegt, und ein Teil eines dritten Ringes R-3 ist bereits zum vorübergehenden Festlegen in die richtige Lage gebracht worden, während die Arbeit an der Naht B, T- i in Richtung des Pfeiles A: fortgeführt wird.
  • Die. gesamte Einrichtung ist leicht genug, um sie durch den senkrechten Ring von Platten R-2 zu unterstützen. Eine weitere Unterstützung wird nicht benutzt. Die Schwerpunkte der gesamten Einrichtung und teinzelner Teile hiervon sind so gelegt, daß ein genaues Schweißen - wie nachstehend erläutert - erleichtert wird.
  • Der Oberteil der neuartigen Einrichtung M ist als Laufwagen io dargestellt, der auf der Oberkante T-2 rollt. Dieser Laufwagen weist einen starren niedrigen und in waagerechter Richtung verlängerten Rahmen i i und mindestens ein Treibrad 12 auf. In der Darstellung ist ferner ein zusätzliches Rad 13 gezeigt, welches leer läuft. Für den- Antrieb und die Lagerung des Antriebsrades ist ein Teil i q. und für die Lagerung des leer laufenden Rades ein Lager 15 vorgesehen. Jeder Teil i ¢ - und 15 ist durch Schrauben 16 mit dem Rahmen über Langlöcher 17 verbunden, so daß die Räder im Interesse eines glatten Laufes auf den- Platten P- i, P-2. usw. eingestellt werden können, auch-wenn diese unterschiedäche Krümmungsradien aufweisen. Bei der dargestellten Konstruktion hat jede Seite des Laufwagenrahmens i i eine senkrechte Führungsbuchse 18, die fest mit dem Rahmen verbunden und durch senkrechte Rippen verstärkt ist. Jede Führungsbuchse enthält einen starken Arm 2o, der sich in Richtung auf die Unterkante B und T-i abwärts erstreckt. Auf diese Weise wird ein stabiles Laufwagengestell oder Chassis von den Teilen 1i, 18 und 2o gebildet. Das Gebilde reitet also auf den Behälterplatten, wobei die beiden Arme beiderseits der Platte P-2 angeordnet sind, die den Laufwagen unterstützt. Um die Arbeit an Plattenringen R-2 usw. von unterschiedlicher Höhe zu ermöglichen, sind die Arme 2o in ihren Buchsen i 8 senkrecht verschiebbar. Zu diesem Zweck besteht jeder Arm aus einem Rohr oder einem Rundstab mit einer Zahnstange 2 i, die an seiner Außenseite befestigt ist. Mit jeder Zahnstange kämmt ein Ritze122, welches an einer der Buchsen 18 gelagert und von einem geeigneten Antriebsmitte123 betätigt wird. Während des Hebens oder Senkens läuft der Rohrarm 2o im Gleitsitz in der Buchse i B. Wenn das Heben oder Senken in die richtige Höhe erfolgt ist, kann die Feststellung z. B. durch eine Stellschraube 24 erfolgen, die in die Buchse 18 eingeschraubt ist und gegen eine Druckleiste 25 auf der Oberfläche des Rohrarmes drückt.
  • Eine weitere Buchse 26 ist fest mit dem unteren Ende eines jeden Rohrarmes verbunden und weist einen fest damit verbundenen Stutzen 27 auf, vorzugsweise in Form eines waagerecht verlaufenden Rundstabes oder einer Achse 28, die in ein T-Stück 29 der Buchse 26 eingesetzt ist. Jede Stütze oder Achse 28 verläuft in tangentialer Richtung zu dem von den Platten P-I, P-2 gebildeten Kreis, auf denen die Räder 12 und 13 laufen. Dies ist die Richtung A des Vorschubes der Stützen.
  • Ein Stützrahmen 3o für das Werkzeug ist an jeder Stütze 28 schwenkbar angelenkt. Mittels der neben der Platte verlaufenden Arme 2o und der daran aufgehängten Teile wird -der Laufwagen im wesentlichen auf, der Oberkante T-2 ausbalanciert. Der Schwerpunkt des Chassis 11, 18, 2o liegt wesentlich unter dieser Kante. Der Schwerpunkt eines jeden Rahmens 3o wiederum liegt unterhalb seiner Stütze 28, und dieser Schwerpunkt liegt mindestens um ein geringes Maß oberhalb der untersten Stellung, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist. Mit anderen Worten ist das Hauptchassis im -wesientlich.en im Gleichgewicht, und die Werkzeugrahmen sind durch die Behälterwandung leicht angehoben und abgestützt. Die beiden Rahmen 3o können identisch aufgebaut und identisch ausgestattet sein, so daß @es lediglich erforderlich ist, eine hiervon zu beschreiben.
  • In der dargestellten Form umfaßt jeder Rahmen 3 o zwei Seitenteile 3 i, die parallel zueinander liegen und normalerweise von der horizontalen Stütze 28 an Buchsen 32 herabhängen. Ein automatischer Schweißkopf ist am unteren Ende des Rahmens beispielsweise mittels Schrauben 34 befestigt. Diese Schrauben ermöglichen eine senkrechte Verstellung der Elektrodendüse 3 5, die den unteren Teil des Schweißkopfes bildet, wobei das freie Ende der Düse dem zu verschweißenden Kantenpaar B, T-i gegenüberliegend angeordnet sein muß. Eine feinere vertikale Verstellung des Endes des Elektrodendrahtes 36 kann durch eine Einstellschraube 37 in dem Schraubenkopf erreicht werden. Der Elektrodendraht wird in üblicher Weise von einer Vorratsrolle 38 .abgewickelt, die auf dem Werkzeugstützrahmen oberhalb des Schweißkopfes gehalten wird.
  • Bei Anwendung der Unterpulverschweißung wird die Spitze des Elektrodendrahtes in Beine Schicht 39 von granuliertem oder pulverisiertem Schweißpulver eingetaucht. Diese Schicht kann auf eine Zuführereinrichtung 4o aufgeschüttet werden, die auf dem Werkzeugstützrahmen aufgebaut und mit diesem verschwe'nkbar ist. Diese Zuführereinrichtung umfaßt seinen endlosen Riemen 41 als Schweißpulverunterstützungsteil, der sich etwas in Richtung der Kanten B und T-i erstreckt und die untere Behälterplatte eng berührt. Der Schweißpulverunterstützungsteil wird von einer Stange 42 gehalten, die an einer Bodenplatte 43 des Chassis 3o schwenkbar gelagert ist, um eine Winkeleinstellung oder Selbsteinstellung des Schweißpulverstützteiles zu ermöglichen. In der Mitte ihrer Länge ist :ein Schwenkzapfen 44 für die Teile 42 und 43 vorgesehen. Dieser Zapfen hat eine etwa senkrechte Mittellinie, die vorzugsweise nach oben geringfügig zu der Behälterplatte geneigt ist. Die beiden Enden der länglichen Schweißpulverunterstützung 41 berühren die Behälterplatte, und zwar mit einem gewissen mechanischen Druck, da das Chassis 3o bei 32 aufgehängt ist und sich an den Behälter anlehnt, wobei die Schweißpulverzuführereinrichtung 4o als Berührungsteil wirkt und den Druck aufnimmt.
  • Um die Spitze der Elektrode einzutauchen, wird auf den Zuführer 4o durch die Düse 45 pulverisiertes oder granuliertes Schweißpulver aus einem Zuführungstrichter 46 aufgebracht, welcher auf dem Werkzeugrahmen 30 befestigt ist. Der Zuführungstrichter wird über ein Rohr 47 mit Schweißpulver gespeist, das Rohr 47 hängt von einem Vorratsbehälter 48 auf den Laufwagen herab. Es ist im allgemeinen möglich, die Zufuhr des Schweißpulvers in einfacher Weise durch Schwerkraft zu bewerkstelligen, d. h. die Düse-45 gibt auf den Zuführer so lange Schweißpulver ab, bis ihre Auslaßöffnung gerade in die Schweißpulverschicht 39 eintaucht. In gleicher Weise entlädt das Rohr 47 nur so lange in den Zuführungstrichter, bis sein Auslaßende gerade in die Masse 39 des Schweißpulvers innerhalb des Zuführertrichterseintaucht.
  • Es ist zu erkennen, daß die Anschlageinrichtung 4o an dem Rahmen 3 0 unterhalb der Stütze 28 den Abstand zwischen deii Elektrodenspitzen und der Behälterwandung steuert. Diese Anschlageinrichtung wird nach der Erfindung auch dann iangewendet,wenn der Lichtbogen nicht in eine Schweißpulverschicht @eingebiettet ist.
  • Für die Steuerung der Schweißvorgänge ist ein Steuerkasten 5o auf beiden Seiten des Chassis i i, 18, 2o vorgesehen. Dieser Kasten kann beispielsweise auf einer Halterung 5 1 ruhen, die einen Teil des Rahmens 3o bildet. Dieser Kasten kann übliche Instrumente (in der Zeichnung nicht dargestellt) enthalten, die die Schweißstromstärke und die Vorschubgeschwindigkeit des Elektrodendrahtes über Leitungen 52 und 53 selbsttätig steuern.
  • . Die beiden, Schweißköpfe an dem inneren und äußeren Rahmen 3o sind vorzugsweise untereinander und mit dem Laufwagenantrieb i q. @elektrisch über Leitungen 5¢ verbunden, die zu-üblichen, nicht dargestellten Instrumenten führen, die meinem Relaiskasten 55 auf dem Laufwagen eingebaut sind, so daß untrer normalen Bedingungen der Laufwagen von beiden Seiten gestartet und angehalten werden kann und das Starten und Anhalten des Laufwagens den Schweißvorgang auf jeder Seite startet bzw. unterbricht.
  • Die Vorgänge können ferner einander zugeordnet werden, um das Schweißen von gleichen oderunterschiedlichen Größen oder Formen von Nähten auf beiden Seiten oder andere verfahrensmäßige Verbesserungen zu ermöglichen, die keinen Teil dieser Erfindung bilden. Der Schweiß- und Antriebsstrom wird von geeigneten Generatoren (nicht dargestellt) beiden Einheiten über Leitungen 56 zugeführt, die von dem Innern des Behälters S über einen Verbindungskasten 57 zu dem Relaiskasten 55 führen. In dieser Weise können geeignete Lichtbögen X und X-i erzeugt, aufrechterhalten und längs beiderseits der Plattenkanten B, T- i vorwärts bewegt werden, wodurch fortlaufende homogene und horizontale Schweißnähte W beiderseits des Behälters entstehen. Der Längsabstand zwischen den beiden Lichtbögen X und X- i längs der Kanten B, T- i kann durch Verstellschraube 58 verändert werden. Der Lichtbogenauftreffpunkt auf einer Seite ist normalerweise von der anderen Seite zu sehen, solange keine Schweißpulvers,chicht auf der anderen Seite aufgebracht ist. Die Lage eines jeden Lichtbogens kann auch durch Anzeiger 59 dargestellt werden.
  • Für die verschiedenen Einstellungen und anderen Überwachungsvorgänge ist eine Plattform 6o für de. Beditenungsmann an dem Laufwagen i o auf jeder Seite des Behälters mittels eines Hilfsrahmens aufgehängt. Durch Vorhänge 62 um den Hilfsrahmen. kann Windschutz erreicht werden. Der Übergang von einer Plattform zur anderen erfolgt über Leitern 63 mit Handlauf 6q., die seinen Teil des Hilfsrahmens 61 bilden und durch eine überbrückung 65 über den Laufwagen. Die Plattform für die Bedienungsperson stützt sich zweckmäßig gegen die Behälterwandung; wobei Rollenz 66 sie in ihrer Lage halten und den Laufwagen stabilisieren. Auf dem Hauptrahmen oder dem Hilfsrahmen körnen auch zusätzliche Einrichtungen angebracht sein, beispielsweise Drahtbürsten oder andere Mittel 67 zur Vorbereitung der Naht B, T-i für :die Sclzweißung oder Mittel. 68 für die Entfernung von Schlacken oder überschüssigem Schweißpulver, welches der Zuführen 40 abgibt. Um eine Anpassung an verschiedene Bedienungspersonen zu ermöglichen und die senkrechten Verstellmöglichkeiten des Armes 2o und es Hauptwerkzeugrabmens 3o auszugleichen, kann das Hilfschassis 6 1 bei 69 senkrecht verschoben werden. Die Rollenz 66 können bei 70 verstellbar sein, um das Einstellen des auf dem Behälterrand reitenden Laufwagens in die richtige Stellung zu erleichtern.
  • Wenn das Gerüst M mit Hilfe eines Kranes usw. angehoben wird, kann es zweckmäßig sein, die Instrumentenkästen und die Schweißpulverzuführer oder die gesamten schwenkbaren Rahmen 3o oder selbst einen Teil eines kompletten Chassis von dem genannten Gerüst zu entfernen. Die Entfernung eines Rahmens 3o kann außerdem in anderen Fällen erforderlich sein, z. B. wenn ein Schweißkopf mit nur einem solchen Rahmen versehen ist, der zunächst auf einer Seite und dann auf der anderen Seite des Behälters verwendet wird. In diesem Fall kann es beim Legen der ersten. Naht erforderlich sein, feinen Stützteil od. dgl. gegen die andere Seite mittels des anderen Rahmens zu drücken. Die Einrichtung M kann jedoch auch mit einem :einzelnen Rahmen 3o verwendet werden, der zuerst mit der einen Stütze 28 und dann mit der anderen Stütze 28 verbunden wird. Die senkrechten Lasten beiderseits des Chassis i r, 18, 2o können unausgeglichen sein, z. B. wenn ein Rahmen 3 0 weggelassen. wird oder wenn unterschiedliche Lasten auf den Bedienungsplattformen ruhen oder wenn unterschiedliche -Elektrodenvorratsrollen auf beiden Seiten benutzt werden. Es ist einer der Vorteile der Kombination von starren und beweglichen Gerüsten, wie vorstehend beschrieben, daß auch dann der richtige' Abstand zwischen. dem Behälter und den beiden Sätzen von Elektroden und Schweißpulverzufuhreinrichtungen beibehalten wird. Ein weiterer, eng damit in Beziehung stellender Vorteil ist der, daß dieser genaue Abstand unabhängig von typischen Unregelmäßigkeiten des Tankbehälters aufrechterhalten bleibt.
  • Wie in Fig. 3 schematisch angedeutet, kann seine Divergenz D zwischen den oberen und unteren Plattenkanten T- z und T- i bestehen. Diese Divergenz kann durch verbeulte Platten, durch Verziehen beize Schweißer od. dgl'. entstanden sein. Die wechselseitig gegenüberliegenden; lediglich ungefähr gleichen: Druckwirkungen, die von dem Rollen 66 ausgeübt werden, können diese Unregelmäßigkeiten entweder verringern oder vergrößern.. Wie vorstehend- angedeutet, sind diese Unregelmäßigkeiten im allgemeinen von untergeordneter Bedeutung im Vergleich zu den allgemeinen Behälter- und Plattenabmiessungen, solange der vollständige Behälter das äußere Bildeiner sauberen Werkmannsarbeit bildet. Aufs diesem Grunde haben die schwingenden Bewegungen der Rahmerz 30, die gegen den Behälter drücken, geringe Winkelkomponente und ebenfalls geringe senkrechte Komponente. Die Horizontale solcher Schwingbewegungen ist nur in Beziehung auf die Abmessungen der Lichtbogenschweißzonen X oder X-i beachtlich.
  • In gewissem Umfang können auch die Platten-Unregelmäßigkeiten in anderer Weise ausgeglichen werden, z. B. durch ielektronische Lichtbogensteuerinstrumente (nicht dargestellt), die den verschiedenen Abstand zwischen der Elektrodenspitze und der Behälteroberfläche abtasten und mit geeigneten selbsttätigem. Verstellungen des Elektrodenvorschubes oder der Schweißstromstärke oder beiden reagieren. Der mechanische Ausgleich durch den. schwingenden. Rahmen ist jedoch nicht nur einfacher, billiger und zuverlässiger, sondern dies ist auch aus dem weiteren Grunde zweckmäßig, daß die Verstellungskapazität, die für jeden Schweißkopf und jeden Steuersatz vorgesehen ist, für andere auftretende Schwankungen, wie z. B. Unregelmäßigkeiten der Elektrode oder thermischen Charakteristik, entweder in der Elektrode oder in dem Behälter benötigt wird.
  • Während die Vorteile des schwingenden oder im allgemeinen beweglichen Werkzeugstützrahmens betont worden sind, ist es in gleicher Weise wichtig, die Bedeutung der Steifigkeit in dem Transportchassis io, 18, 2o und den damit verbundenen Teil bis herab zu den Stützen a8 hervorzuheben. Diese Stabilität bewirkt eine genaue Lage der beiden Elektroden in bezug auf den Verlauf der Schweißnaht und hält ferner den Längsabstand - falls vorhanden - der Elektroden auf beiden Seiten aufrecht.
  • Wenngleich in dem Vorstehenden eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beschrieben. wurde, so ist doch za. erkennen, daß der Fachmann auf dem Sachgebiet auch gewisse Abänderungen vornehmen kann, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schweißgerät-Bedienungseinrichtung für das Schweißen von im wesentlichen horizontalen Nähten an vorzugsweise aufrecht stehenden, stationären, gewölbten und unregelmäßigen Behälterplatten und mit Mitteln zur Verringerung der Störung des Schweißvorganges durch diese Wölbungen und durch Unregelmäßigkeiten, gekennzeichnet durch einen sattelartig auf der Oberkante des zu schweißenden Behälters aufgehängten Rahmen, der mit einem seiner Teile den Schweißkopf trägt, welcher Rahmenteil quer zu der allgemeinen Bewegungsrichtung des Rahmens auf der Behälterplatte bewegbar und in dieser Bewegung zu der Platte hin durch ein Anschlagelement beschränkt ist, welches in der Nähe der Arbeitsspitze des Schweißkopfes liegt. z. Schweißgerät-Bedienungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch beiderseits der schweißenden Behälterplatte aufgehängte Rahmen, deren jeder einen Schweißkopf sowie Mittel trägt, die in der Nähe der unteren Kante an einer solchen Stelle gegen den zu schweißenden Behälter drücken, wo der Schwerpunkt des verschwenkbaren Rahmens mindestens um ein geringes Maß über seine unterste Stellung herausgehoben ist. 3. Schweißgerät-Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen im wesentlichen einander gegenüberliegend und in im wesentlichen senkrechten Ebenen verschwenkbar aufgehängt sind. q.. Schweißgerät-Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die in senkrechten Ebenen verschwenkbaren Rahmen einen horizontal verschwenkbaren, im wesentlichen zentral gelagerten Teil umfassen, der die Mittel trägt, die gegen den zu schweißenden Behälter drücken. 5. Schweißgerät-Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Unter-Pulververschweißung jeder horizontal verschwenkbare Teil Fördermittel zur Unterstützung des Schweißpulvers in einer solchen Lage umfaßt, daß dieses einen Teil der zu schweißenden Kanten und die Spitze des Schweißwerkzeuges bedeckt. 6. Schweißgerät-Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch ein Paar fest an dem oberen Teil der sattelartigen Aufhängung befestigter, senkrecht verschiebbarer Arme, die sich in der Nähe desi Behälters, und zwar jeweils einer auf jeder Seite der zu schweißenden Behälterplatte, abwärts erstrecken und durch einen an jedem Arm festgelegten axial und parallel zu dieser Bewegungsrichtung der Gesamtanordnung angeordneten Stützteil, wobei das genannte Paar von Armen und die Stützteile Teile der auf dem Behälter reitenden Anordnung bilden und jeder Rahmen von einem der Stiitzteile unterstützt ist. 7. Schweißgerät-Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch mindestens einen Schwenkzapfen an der sattelartig auf der Behälteroberkante reitenden Anordnung mit im wesentlichen horizontaler und etwa parallel zu einer Tangente der Oberkante liegenden Achse für die Aufhängung des oder der Rahmen (3o), welche an einer Arbeitsfläche der Naht gegenüberliegende Schweißgeräte aufnehmen, wobei der Schwerpunkt unterhalb des Zapfens liegt und über seine unterste Stellung herausgehoben wird, wenn die Arbeitsfläche den Behälter berührt.
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