DE322682C - Vorrichtung zum Kippen von Muldenkippern - Google Patents

Vorrichtung zum Kippen von Muldenkippern

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DE322682C
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tilting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/14Tipping systems controlled by trackside means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. JULI 1920
Es ist bekannt, den Kasten eines auf Schienen laufenden Wagens dadurch zu entleeren, daß seitlich an ihm ein Anschlag angebracht wird, der während der Fahrt des. Wagens auf eine neben dem Gleis angeordnete feste Schiene o. dgl. läuft, die je nach Bedarf entweder nur in der senkrechten Ebene nach oben gekrümmt ist oder gleichzeitig seitlich auswärts gebogen ist. Mit diesen Mitteln läßt sich ein Wagenkasten von muldenförmiger Gestalt (Muldenkipper) nicht in die Kippstellung bewegen, da der erforderliche Kippwinkel zu groß ist.
Um Muldenkipper in der eben gekennzeichneten Weise kippen zu können, wird daher nach der Erfindung eine an den muldenförmigen Wagenkasten sich anschmiegende, nach unten gekrümmte Anschlagschiene benutzt, die während der Fahrt des Wagens an der
Kippstelle allmählich mit einer Reihe feststehender, in einer sowohl nach oben wie nach außen ,gebogenen Linie angeordneten Rollen in Eingriff gelangt.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt des Gleises für die Kippwagen und zeigt in Verbindung damit die Kippvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Grundriß eines Gleisstückes mit der Kippvorrichtung,
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Fig. 4 ist eine Endansicht des Kippwagens und zeigt den Wagenkasten in strichpunktierten Linien in Kippstellung und in voll ausgezogenen Linien in gewöhnlicher Stellung.
Fig. 5 ist eine Unteransicht des Wagenkastens mit der Kippschiene.
Die Wagen können von jeder beliebigen Bauart sein.
Die den Kasten b des Kippwagens auf dem Wagengestell tragenden Stützen a (Fig. 4) werden vorzugsweise mit zwei Lagern dl·, d* ausgestattet, in denen die Zapfen e1 und e2 ruhen, die gewöhnlich an den Stirnseiten des Kippkastens b vorhanden sind, und um welche der Kippkasten sich dreht, wenn er zur Ausschüttung des Inhalts gekippt wird. Wenn der Kippkasten h um die Zapfen es (von denen natürlich je einer an jeder Stirnseite sich befindet) gedreht wird und dabei die in Fig. 4 strichpunktiert gezeichnete Stellung annimmt, so beschreiben die Zapfen e1 die durch die strichpunktierte, gebogene Linie f bezeichnete Kurvenbahn.
Die Stützen α besitzen außerdem vorzugsweise eine Bogenführung al·. An jeder Stirnseite des Kippkastens ist ein weiterer Zapfen e8 vorgesehen, welcher sich in der Führung al· bewegt, wenn der Kasten b gekippt wird, derart, daß der Zapfen e3 die Kippbewegung des Kastens h durch Anschlag an das Ende der Führung dl· begrenzt.
Auf einer Seite des Kippkastens ist, wie aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen, die Kipp-
schiene g" mit Bolzen, Nieten o. dgl. befestigt. Die Kippschiene ist, wie aus der Zeichnung zu ersehen, gekrümmt und so angeordnet, daß sie von einem Ende des Wagenkastens abwärts unter dem Boden des Kastens "(Fig. 5) und wieder aufwärts bis zum anderen Ende des Kastens an. derselben Seite verläuft.
An der Stelle des Gleises, wo das Kippen der Wagen vor sich gehen soll, ist neben dem Gleis ein Kippgerüst (Fig. 1, 2 und 3) aufgestellt, das z. B. aus zwei Grundplatten h1, K besteht, an welchen zwei oder· mehrere wagerechte Winkeleisen i1, i* mit Bolzen o. dgl. befestigt sind. An die Enden dieser Winkeleisen sind in der Nähe des Fahrgleises die unteren Enden zweier Winkeleisenstützen j1, p angelenkt. Steifen k o. dgl., die mit einem Ende der wagerechten Eisen i1, i" des Gerüstes sowie mit den oberen Enden der Stützen j1, f verbunden sind, dienen zur Versteifung des Gerüstes.
An den oberen Enden der Stützen j1, f sind
eine oder mehrere Platten I in geeigneter Weise befestigt, welche z. B. vier Spindeln m tragen, auf denen je eine Lenkrolle ο. dgl. η sitzt. Die Platten I sind gebogen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, und derart gegen die Wagerechte geneigt, daß sie von ihrem einen Ende zuerst ansteigen und dann wieder bis zum anderen Ende abfallen (Fig. 3).
Die unterste Lenkrolle η (welche zuerst mit der Kippschiene g des Wagens in Eingriff kommt), steht dem Gleis am nächsten. Die zweite Rolle η ist weiter als die erste vom Gleis entfernt, die dritte Rolle noch weiter, während die vierte Rolle näher am Gleis als die dritte, etwa annähernd in derselben Entfernung wie die zweite, steht. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die zweite Rolle η auf dem ansteigenden Teil der Platte I etwas höher als die erste Rolle gelagert, während die vierte Rolle auf dem absteigenden Teil der Platte I und etwa in derselben Höhe wie die zweite Rolle liegt. Wie weiter unten beschrieben, dient die vierte Rolle dazu, den Kippkasten b allmählich wieder in seine gewöhnliche Stellung zu senken. - Es kann natürlich an Stelle der beispielsweise dargestellten vier Rollen auch eine größere oder geringere Anzahl zum Kippen bzw. Rückkippen angeordnet werden.
o1, os sind die Schienen, p die Schwellen.
Der Pfeil q in Fig. 2 gibt die Fahrtrichtung an, so daß die Kippschiene g zuerst mit der ersten, dann mit der zweiten und dann mit der dritten Rolle η in Eingriff kommt, wobei der Kasten h an der betreffenden Seite angehoben.wird, worauf er seinen Inhalt auskippt. Die vierte Rolle« dient dazu, den Kippkasten wieder in seine gewöhnliche Stellung zurücksinken zu lassen.
Die ganze Vorrichtung ist mit den Fahrschienen O1J d1 einstellbar verbunden bzw. kann mit den Schwellen p oder sowohl mit den Schwellen als auch mit den Schienen mittels Stangen verbunden werden, die mit Schraubengewinde versehen sind. Diese Stangen werden in geeigneter Weise mit einer der Grundplatten -ÄS hs verbunden, um die Lenkrollen in der richtigen Entfernung in bezug auf das Gleis zu halten. Die mit Gewinde versehenen Stangen kufen unter den Schienen o1, o* (Fig. 1) hindurch und können am Schienenfuß mit Hilfe geeigneter Laschen .y und Muttern f befestigt werden, welche auf die Stangen auf der Außenseite der Laschen s aufgeschraubt werden. Bei dieser Art der Verbindung des Kippgerüstes und der Lenkrollen mit dem Gleise kann das Kippgerüst leicht in die für das Kippen erforderliche Lage gebracht werden.
Wenn der Kippkasten b nicht so eingerichtet ist, daß er selbsttätig aus der Kippstellung nach dem Entleeren in die gewöhnliehe Stellung zurückkehrt, so kann ein Rückkippgerüst an der entgegengesetzten Seite des Gleises angeordnet werden. Dieses Rückkippgerüst kann in entsprechender Weise wie das erste Kippgerüst mit den Schienen befestigt werden und kann in jeder beliebigen Entfernung von den Schienen angeordnet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Vorrichtung zum Kippen von Muldenkippern, bei welchen das Kippen durch Drehung des Wagenkastens um eine exzentrische Drehachse erfolgt, gekennzeichnet durch eine am Wagenkasten (Z?) angebrachte, nach unten gekrümmte und der Form des Wagenkastens angepaßte Anschlagschiene (g), die an der Kippstelle mit einer Reihe feststehender, in sowohl in senkrechter wie in 'wagerechter Richtung von der Fahrbahn (o1, 02J des Kippwagens (a, b) allmählich zu- und wieder abnehmender Entfernung angeordneter Anschlagrollen (n) zusammenwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Anschlagrollen (η) tragende Gerüst (j1, f) mit den Fahrschienen (o1, O2J des Kippwagens (a, h) einstellbar verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914322682D 1914-02-11 1914-11-12 Vorrichtung zum Kippen von Muldenkippern Expired DE322682C (de)

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FR476443A (fr) 1915-08-03
GB191403578A (en) 1915-02-14

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