DE102005001220B4 - Unterflurradsatzdrehmaschine zum Bearbeiten von Radsätzen für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Unterflurradsatzdrehmaschine zum Bearbeiten von Radsätzen für Eisenbahnfahrzeuge Download PDFInfo
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Abstract
Unterflurradsatzdrehmaschine
zum Bearbeiten des Profils der Räder
von Radsätzen
für Eisenbahnfahrzeuge,
wobei die Radsätze
in Achslagergehäusen außerhalb
der Räder
drehbar gelagert sind, mit einem Maschinenbett, zwei am Maschinenbett
gelagerten Supporten, die in der X- und Z-Richtung der Unterflurradsatzdrehmaschine
verfahrbar und zur Aufnahme von Werkzeugen für das Bearbeiten vorgesehen
sind, Einlaufschienen, mit jeweils einem Abschnitt, der während der
Bearbeitung entfernbar ist, zum Positionieren der Räder über den
Werkzeugen, Spannorganen zum Angreifen an den Achslagergehäusenund
Rollenpaaren für
jedes Rad zum Anheben, Antreiben und Absenken des Radsatzes vor,
während
bzw. nach der Bearbeitung,
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Unterflurradsatzdrehmaschine zum Einbau in einen Revisionsschacht (1) für Eisenbahnfahrzeuge vorgesehen ist, indem
– die vertikale Höhe (11) des Maschinenbetts (10) geringer ist als die vertikale Tiefe (2) des Revisionsschachtes (1), wobei sich
– im Bereich der beiden Stirnseiten des Maschinenbetts (10) je eine seitliche Ausnehmung (15, 16) im Revisionsschacht (1) befindet...
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Unterflurradsatzdrehmaschine zum Einbau in einen Revisionsschacht (1) für Eisenbahnfahrzeuge vorgesehen ist, indem
– die vertikale Höhe (11) des Maschinenbetts (10) geringer ist als die vertikale Tiefe (2) des Revisionsschachtes (1), wobei sich
– im Bereich der beiden Stirnseiten des Maschinenbetts (10) je eine seitliche Ausnehmung (15, 16) im Revisionsschacht (1) befindet...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Unterflurradsatzdrehmaschine zum Bearbeiten von Radsätzen für Eisenbahnfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
- Unterflurradsatzdrehmaschinen werden bevorzugt zum Reprofilieren der Räder von Radsätzen eingesetzt, wobei die Radsätze im Eisenbahnfahrzeug eingebaut bleiben und das Eisenbahnfahrzeug über die Unterflurradsatzdrehmaschine gerollt wird. Die Unterflurradsatzdrehmaschinen sind in Folge dessen in das Werkstattgleis, wo die Reprofilierung vorgenommen werden soll, eingelassen. Sie haben in der Regel eine vertikale Höhe zwischen 2 und 2,5 Metern und erfordern eine dementsprechend tiefe Grube unterhalb des Werkstattgleises. Dazu kommt noch ein solides Fundament zum Aufnehmen der hohen Bearbeitungskräfte und zur Vermeidung von Schwingungen während der Bearbeitung.
- Die tiefe Grube und das große Fundament sind entsprechend aufwendig und teuer und erfordern besondere Maßnahmen für die Installation einer Unterflurradsatzdrehmaschine. Es hat deshalb nicht an Überlegungen gefehlt, die Anforderungen an eine Unterflurradsatzdrehmaschine zu verringern. So ist beispielsweise aus der Europäischen Patentanmeldung 0 557 231 A2 eine Unterflurradsatzdrehmaschine für Eisenbahnräder bekannt, deren Gewicht zwischen 80 bis 85% im Vergleich zu konventionellen Unterflurradsatzdrehmaschinen verringert ist (vgl. Spalte 2, Zeilen 13 bis 20). Aus der Verringerung des Gewichts der bekannten Unterflurradsatzdrehmaschine ergibt sich aber noch nicht zwangsläufig, dass die bekannte Unterflurradsatzdrehmaschine zugleich eine Verringerung der Aufwendungen nach sich zieht, welche zur Installation einer Unterflurradsatzdrehmaschine erforderlich sind.
- Daraus ergibt sich die Aufgabe für die Erfindung, eine Unterflurradsatzdrehmaschine vorzuschlagen, die ohne wesentliche zusätzliche Aufwendungen im Revisionsschacht angeordnet werden kann, der üblicherweise in Betriebswerkstätten zur Inspektion und Durchführung kleinerer Arbeiten an Eisenbahnfahrzeugen vorhanden ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe von einer Unterflurradsatzdrehmaschine gelöst, die zum Einbau in einen Revisionsschacht geeignet ist, indem die vertikale Höhe des Maschinenbetts geringer ist als die Tiefe des Revisionsschachtes, wobei sich im Bereich der beiden Stirnseiten des Maschinenbetts je eine seitliche Ausnehmung im Revisionsschacht befindet zur Aufnahme der Spannorgane für den Radsatz, der Antriebe für die Rollenpaare und des entfernbaren Abschnitts der Einlaufschienen.
- Vorgesehen ist ein Rollenpaar für jedes Rad des Radsatzes mit zwei einzelnen Rollen, die eine seitliche Entfernung voneinander haben, welche geringfügig größer ist als die Tiefe eines Supports der Maschine und der zugehörigen Werkzeuge in Richtung der Einlaufschienen. Die Rollen des Rollenpaares dienen zum Anheben, Antreiben und Wiederabsetzen des Radsatzes vor, während bzw. nach der Bearbeitung. Nachdem der Radsatz in die Maschine eingerollt ist, wird er von den Rollen abgestützt, die ihn zugleich in vertikaler Richtung anheben. Dadurch wird die Einlaufschiene frei und kann seitlich herausgezogen werden. Der zum Herausziehen vorgesehene Abschnitt der Einlaufschiene ist allerdings nur so breit, wie es für die Tiefe des Supports und der darauf befindlichen Bearbeitungswerkzeuge erforderlich ist. Infolge dessen ist die seitliche Entfernung der einzelnen Rollen des Rollenpaares auch nicht wesentlich größer, als die Tiefe eines Supports und der zugehörigen Werkzeuge in Richtung der Einlaufschienen.
- Jede der Einlaufschienen eines Werkstattgleises weist einen entfernbaren Abschnitt auf, dessen Länge geringfügig größer ist als die Tiefe eines Supports und der dazugehörigen Werkzeuge in Richtung der Einlaufschienen. Auf diese Weise wird die Unterbrechung des Werkstattgleises durch die Einlaufschienen zur Unterflurradsatzdrehmaschine auf den kleinsten Wert begrenzt, der erforderlich ist, damit die Werkzeuge am Umfang der Radscheibe die Reprofilierung vornehmen können.
- Die Supporte mit den Werkzeugen sind mittig zwischen den Radscheiben des Radsatzes vorgesehen. Sie weisen in Richtung der Einlaufschienen seitliche Fortsätze auf, die so flach gehalten werden können, dass sie ohne Weiteres in die durch das Wegziehen des für den Einlauf erforderlichen Abschnitts des Werkstattgleises eingreifen können.
- Die einzelnen Rollen eines jeden Rollenpaares sind in Schwingen drehbar gelagert, deren Schwenkachsen parallel zur Längsachse des Radsatzes und in einem radialen Abstand davon verlaufen, der größer ist als der Halbmesser eines Rades des Radsatzes.
- Die vertikale Höhe des Bettes der Unterflurradsatzdrehmaschine beträgt zwischen 600 mm und 1.000 mm und liegt vorzugsweise bei 800 mm. Der Revisionsschacht eines Werkstattgleises hat demgegenüber eine übliche Tiefe von etwa 1.600 mm ab Schienenoberkante. Durch die verringerte Höhe des Bettes der Unterflurradsatzdrehmaschine wird die Möglichkeit geschaffen, dass die bei der Bearbeitung anfallenden Späne sogar noch unter dem Bett der Unterflurradsatzdrehmaschine aufgefangen werden können. Ähnlich verhält es sich mit der vertikalen Höhe der seitlichen Ausnehmungen, die im Revisionsschacht notwendigerweise vorgesehen werden müssen, um die Spannorgane für die Achslagerkästen sowie die Antriebe für die Rollen unterzubringen. Weitere Steuerungseinrichtungen, wie beispielsweise ein Schaltschrank und ein Hydraulikaggregat, können neben der Unterflurradsatzdrehmaschine mühelos auf dem Werkstattboden angeordnet sein, da sie mit der Unterflurradsatzdrehmaschine üblicherweise nur über Kabel und Leitungen Verbindung haben.
- Auch die Breite der seitlichen Ausnehmungen des Revisionsschachtes erfordert keine besonderen Maßnahmen, liegt er doch in einem Bereich zwischen 600 mm und 1.000 mm, vorzugsweise 800 mm, gemessen ab der angrenzenden Einlaufschiene. Ebenso verhält es sich mit der Tiefe der seitlichen Ausnehmungen gemessen in Richtung des Werkstattgleises.
- Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
- Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer und nicht maßstäblicher Darstellung die
-
1 einen Schnitt durch eine Unterflurradsatzdrehmaschine durch die Längsmitte, -
2 einen Support mit Längsschlitten und Planschlitten, -
3 den Support der2 in Seitenansicht, -
4 die Lagerung der Schwingen für die Rollen eines Rollenpaares, -
5 die Schwingenausführung in der Draufsicht, -
6 den Zusammenbau, Querbalken und Träger für die Rollenschwingen, -
7 einen einschwenkbaren Messtaster, -
8 das Anheben eines Radsatzes durch die Rollen, -
9 einen entfernbaren Abschnitt der Einlaufschiene, -
10 die Rollenabstützung und den Antrieb eines Radsatzes in der Seitenansicht und -
11 die Rollenabstützung und den Antrieb eines Radsatzes in der Draufsicht. - Ein Revisionsschacht
1 hat eine vertikale Tiefe2 , die zwischen 1.000 mm und 1.600 mm beträgt, unterhalb des Werkstattbodens3 . In Höhe des Werkstattbodens3 befindet sich die Oberkante4 von Einlaufschienen5 und6 welche das Werkstattgleis7 bilden. Ein Radsatz (nicht gezeigt) ist mit seinen beiden Rädern8 und9 auf dem Werkstattgleis7 über eine Unterflurradsatzdrehmaschine gerollt, von der in der1 nur der Umriss des Betts10 durch unterbrochene Linien angedeutet ist. Die vertikale Höhe11 des Bettes10 beträgt zwischen 600 mm und 1.000 mm, vorzugsweise 800 mm. Das Bett10 ragt in jeder Richtung seitlich über die Einlaufschienen5 und6 hinaus. Die hinausragenden Teile des Bettes10 sind mit den Ziffern12 und13 bezeichnet. Die vertikale Tiefe14 von seitlichen Ausnehmungen15 und16 des Revisionsschachtes1 ist geringfügig größer als die vertikale Höhe11 des Bettes10 und seiner hinausragenden Teile12 und13 . Die Längsmitte des Revisionsschachtes1 ist mit der Ziffer17 bezeichnet und die beiden Ziffern18 und19 umschreiben die seitliche Begrenzung der beiden hinausragenden Teile12 und13 über den Revisionsschacht1 . Neben der Unterflurradsatzdrehmaschine befinden sich auf dem Werkstattboden3 und außerhalb des Revisionsschachtes1 noch ein Schaltschrank20 und ein Hydraulikaggregat21 , die zur Steuerung der Maschine vorgesehen sind. Auf dem Bett10 in der X- und Z-Richtung bewegbar sind zwei Supporte22 angeordnet, von denen in der2 nur der rechtsseitige gezeigt ist. Der Support22 hat einen seitlichen Ausleger23 , welcher in Richtung des hinausragenden Teils13 weist und Bearbeitungswerkzeuge24 trägt, die zur Reprofilierung der Radscheibe9 vorgesehen sind. Eine Seitenführungsrolle25 , die am Bett10 oder am Support22 drehbar gelagert ist, stützt die Radscheibe9 von der Radinnenseite26 her. Seitlich am Bett10 befindet sich ein Rahmen27 , in welchem eine Organ28 gelagert ist, dass zum Einspannen des Radsatzes an den Achslagergehäusen65 (8 ) vorgesehen ist. - Verschiebbar in beide Richtungen
29 gleitet auf der Oberseite des Rahmens27 ein entfernbarer Abschnitt30 der Einlaufschiene5 . Zum Antrieb des Supports22 in den Bewegungsrichtungen X und Z ist außerdem noch ein Antrieb31 mit Vorgelege32 vorgesehen. Der Antrieb31 des Supports22 in der Bewegungsrichtung Z ist außen am Bett10 positioniert. - Nach dem seitlichen Herausziehen des entfernbaren Abschnittes
30 aus der Einlaufschiene5 ist das Rad9 des Radsatzes auf Rollen33 und34 eines Rollenpaares abgestützt. Die Rollen33 und34 haben eine seitliche Entfernung35 voneinander, deren Tiefe in Richtung der Einlaufschiene5 ausreicht, um den Ausleger23 des Supports22 mit den Bearbeitungswerkzeugen24 hindurch zu lassen. Die Rollen33 und34 gehören zu einem Rollenpaar von dem das Rad9 von der Einlaufschiene5 abgehoben, in Drehung versetzt und wieder auf die Einlaufschiene5 abgesenkt werden kann. - Wie in der
4 gezeigt, sind die beiden Rollen33 und34 jeweils in Schwingen36 und37 gelagert, die ihrerseits um die Schwenkachsen38 und39 mit Hilfe eines Antriebs40 verschwenkt werden können. Die Schwenkachsen38 und39 erstrecken sich in der Z-Achse der Maschine und sind parallel zur Drehachse41 des Radsatzes. Sie haben von der Drehachse41 einen Abstand, welche größer ist als der Halbmesser eines der Räder8 oder9 . Auch die Schwingen36 und37 sind in dem Rahmen27 gelagert. - In der Draufsicht der
5 sieht man zunächst die beiden Rollen33 und34 mit ihrem gegenseitigen Abstand35 . Ein Rad9 des Radsatzes wird in die Arbeitsstellung zwischen den beiden Rollen33 und34 gebracht. Jede der beiden Rollen33 und34 ist in einer der Schwingen36 bzw.37 drehbar gelagert. Zum Antrieb der Rollen33 und34 sind Motoren42 und43 mit entsprechenden Vorgelegen44 und45 vorgesehen. Zwischen den Schwingen36 und37 ist das Einspannorgan28 angeordnet. In der5 besonders gut erkennbar wird das Rad9 von den beiden Rollen33 und34 im Bereich seines äußeren Randes46 abgestützt. Der Schwingenantrieb40 mit seiner Verlängerungsstange47 ist dazu vorgesehen, die beiden Rollen33 und34 über die jeweiligen Schwingen36 und37 auf Kreisbögen48 und49 zu bewegen. Im Rahmen dieser Kinematik können die Rollen33 und34 vom Antrieb40 und seiner Schubstange47 bis unter die Schienenoberkante4 abgesenkt werden. In dieser Stellung kann der Radsatz in die Unterflurradsatzdrehmaschine einrollen. Durch Betätigung des Antriebs40 werden die beiden Rollen33 und34 sodann auf ihren jeweiligen Kreisbögen48 und49 nach oben bewegt. Dabei erfassen sie das Rad9 des Radsatzes im Bereich von dessen vorderen Ende46 und Heben den gesamten Radsatz an, bis er eine Stellung erreicht, wie sie in der4 dargestellt ist. In dieser Arbeitsstellung wird zunächst der entfernbare Abschnitt30 aus der Schiene5 herausgezogen. Der Radsatz wird durch das Einspannorgan28 fixiert. In die Lücke50 zwischen den beiden Rollen33 und34 fährt der seitliche Ausleger23 des Supports22 mit den Bearbeitungswerkzeugen24 ein. Von den Motoren42 und43 werden die Rollen33 und34 in Umdrehung versetzt und nehmen das Rad9 des Radsatzes mit. Dabei erfolgt die Reprofilierung des Rades9 durch die Bearbeitungswerkzeuge24 . - Die
6 zeigt den Zusammenbau von Querbalken und Trägern für die Rollenschwingen36 und37 . Jede der Schwingen36 ist zunächst drehbar in einer Schwenkachse38 gelagert. Jede Schwinge36 bzw.37 weist vier einzelne Schwingenarme51 ,52 ,53 und54 auf. Lagerbuchsen55 und56 sorgen für eine reibungsarme Lagerung der Schwingen36 bzw.37 . - In der
7 ist noch einmal der Support22 mit seinem seitlichen Ausleger23 gezeigt. Ein Fortsatz57 am Ende des Auslegers23 trägt die Bearbeitungswerkzeuge58 und59 . Bei den Bearbeitungswerkzeugen58 und59 handelt es sich um Drehmeißel. Während der Drehmeißel58 vorzugsweise für die spanende Bearbeitung der Lauffläche des Rades9 vorgesehen ist, dient der Drehmeißel59 vorzugsweise für die Bearbeitung des Spurkranzes des Rades9 . Zusätzlich ist an dem Support22 ein Messtaster60 schwenkbar gelagert. Die Schwenkrichtung wird von dem Pfeil61 angegeben. Beim Schwenken des Messtasters60 um die Schwenkachse62 gelangt ein Paar Messrollen63 zur Anlage an der Lauffläche64 des Rades9 . Auf diese Weise wird das Arbeitsergebnis kontrolliert. Nach vollendeter Messung bewegt sich der Messtaster60 in die Ruhestellung zurück, wie sie in der7 angegeben ist. - Die
8 zeigt den Vorgang der Radsatzanhebung noch einmal in der Vorderansicht. Der Radsatz ist mit seinen Achsschenkeln67 in Achslagergehäusen65 gelagert. Das Rad9 des Radsatzes wird im vorderen Bereich46 seiner Lauffläche64 von der Rolle34 abgestützt. In der Bildebene hinter der Rolle34 ragt der seitliche Ausleger23 des Supports22 in die Lücke50 zwischen den Rollen33 und34 hinein. Angedeutet ist zugleich auch das Einspannorgan28 . - Die
9 zeigt den entfernbaren Abschnitt30 , wie der in der Schiene5 vorgesehen ist. Der entfernbare Abschnitt30 hat die Form eines T-Stücks und weist eine Bohrung66 auf. In die Bohrung66 greift ein Schiebeorgan (nicht gezeigt) ein, welches den entfernbaren Abschnitt30 seitlich aus der Schiene5 herauszuziehen und wieder einzuschieben vermag. - Einen seitlichen Schnitt durch die Rollenabstützung des Rades
9 zeigt die10 . Das Rad9 rollt auf der Schiene5 in seine Bearbeitungsstellung auf der Unterflurradsatzdrehmaschine ein. In der Richtung seiner Drehachse41 wird der Radsatz von der Führungsrolle25 axial geführt. Im vorderen Bereich46 der Lauffläche64 des Rades9 erfolgt die Abstützung durch die Rolle34 . Damit die Rolle34 soweit wie möglich an die Schiene5 herangeführt werden kann, weist die Schiene5 eine seitliche Ausnehmung68 auf. Was in den10 und11 für die Rolle34 gesagt wurde, gilt gleichermaßen auch für die Rolle33 . Ebenso gilt dies für die den Rollen33 und34 gegenüberliegenden Rollen (nicht gezeigt) der Bearbeitungssituation des Rades8 . -
- 1
- Revisionsschacht
- 2
- vertikale Tiefe
- 3
- Werkstattboden
- 4
- Oberkante
- 5
- Einlaufschiene
- 6
- Einlaufschiene
- 7
- Werkstattgleis
- 8
- Rad
- 9
- Rad
- 10
- Maschinenbett
- 11
- vertikale Höhe
- 12
- hinausragendes Teil
- 13
- hinausragendes Teil
- 14
- Tiefe
- 15
- seitliche Ausnehmung
- 16
- seitliche Ausnehmung
- 17
- Längsmitte
- 18
- seitliche Begrenzung
- 19
- seitliche Begrenzung
- 20
- Schaltschrank
- 21
- Hydraulikaggregat
- 22
- Support
- 23
- seitlicher Ausleger
- 24
- Bearbeitungswerkzeug
- 25
- Führungsrolle
- 26
- Radinnenseite
- 27
- Rahmen
- 28
- Einspannorgan
- 29
- Verschieberichtung
- 30
- entfernbarer Abschnitt
- 31
- Antrieb
- 32
- Vorgelege
- 33
- Rolle
- 34
- Rolle
- 35
- Abstand
- 36
- Schwinge
- 37
- Schwinge
- 38
- Schwenkachse
- 39
- Schwenkachse
- 40
- Antrieb
- 41
- Drehachse
- 42
- Motor
- 43
- Motor
- 44
- Vorgelege
- 45
- Vorgelege
- 46
- äußerer Rand
- 47
- Schubstange
- 48
- Kreisbogen
- 49
- Kreisbogen
- 50
- Lücke
- 51
- Schwingenarm
- 52
- Schwingenarm
- 53
- Schwingenarm
- 54
- Schwingenarm
- 55
- Lagerbuchse
- 56
- Lagerbuchse
- 57
- Fortsatz
- 58
- Drehmeißel
- 59
- Drehmeißel
- 60
- Messtaster
- 61
- Schwenkrichtung
- 62
- Schwenkachse
- 63
- Messrollen
- 64
- Lauffläche
- 65
- Achslagergehäuse
- 66
- Bohrung
- 67
- Achsschenkel
- 68
- seitliche Ausnehmung
Claims (9)
- Unterflurradsatzdrehmaschine zum Bearbeiten des Profils der Räder von Radsätzen für Eisenbahnfahrzeuge, wobei die Radsätze in Achslagergehäusen außerhalb der Räder drehbar gelagert sind, mit einem Maschinenbett, zwei am Maschinenbett gelagerten Supporten, die in der X- und Z-Richtung der Unterflurradsatzdrehmaschine verfahrbar und zur Aufnahme von Werkzeugen für das Bearbeiten vorgesehen sind, Einlaufschienen, mit jeweils einem Abschnitt, der während der Bearbeitung entfernbar ist, zum Positionieren der Räder über den Werkzeugen, Spannorganen zum Angreifen an den Achslagergehäusenund Rollenpaaren für jedes Rad zum Anheben, Antreiben und Absenken des Radsatzes vor, während bzw. nach der Bearbeitung, dadurch gekennzeichnet, dass – die Unterflurradsatzdrehmaschine zum Einbau in einen Revisionsschacht (
1 ) für Eisenbahnfahrzeuge vorgesehen ist, indem – die vertikale Höhe (11 ) des Maschinenbetts (10 ) geringer ist als die vertikale Tiefe (2 ) des Revisionsschachtes (1 ), wobei sich – im Bereich der beiden Stirnseiten des Maschinenbetts (10 ) je eine seitliche Ausnehmung (15 ,16 ) im Revisionsschacht (1 ) befindet zur Aufnahme der Spannorgane (28 ) der Antriebe für die Rollenpaare (33 ,34 ) und des entfernbaren Abschnitts (30 ) der Einlaufschienen (5 ,6 ). - Unterflurmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rollen (
33 ,34 ) eines Rollenpaares eine seitliche Entfernung (35 ) voneinander haben, die geringfügig größer ist, als die Tiefe eines Supports (22 ) und der zugehörigen Werkzeuge (24 ) in Richtung der Einlaufschienen (5 ,6 ). - Unterflurmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des entfernbaren Abschnitts (
30 ) der Einlaufschienen (5 ,6 ) geringfügig größer ist als die Tiefe eines Supports (22 ) und der zugehörigen Werkzeuge (24 ) in Richtung der Einlaufschienen (5 ,6 ). - Unterflurmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der entfernbare Abschnitt (
30 ) der Einlaufschiene (5 ,6 ) in Richtung auf die Ausnehmungen (15 ,16 ) des Revisionsschachtes (1 ) seitlich neben die jeweilige Einlaufschiene (5 ,6 ) herausziehbar ist. - Unterflurmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rollen (
33 ,34 ) eines Rollenpaares in Schwingen (36 ,37 ) drehbar gelagert sind, deren Schwenkachsen (38 ,39 ) parallel zur Längsachse (41 ) des Radsatzes und in einem radialen Abstand davon verlaufen, der größer als der Halbmesser eines Rades (8 ,9 ) ist. - Unterflurmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Höhe (
11 ) des Bettes (10 ) zwischen 600 mm und 1.000 mm, vorzugsweise 800 mm beträgt. - Unterflurmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Höhe (
11 ) der seitlichen Ausnehmung (15 ,16 ) des Revisionsschachtes (1 ) zwischen 600 mm und 1.000 mm, vorzugsweise 800 mm beträgt. - Unterflurmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der seitlichen Ausnehmung (
15 ,16 ) des Revisionsschachtes (1 ) zwischen 600 mm und 1.000 mm, vorzugsweise 800 mm, gemessen ab der angrenzenden Einlaufschiene (5 ,6 ), beträgt. - Unterflurmaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Supporte (
22 ) nahe zur Längsmitte (17 ) des Revisionsschachtes (1 ) angeordnet sind und seitliche Ausleger (23 ), die zur angrenzenden Einlaufschiene (5 ,6 ) hinweisen und zur Aufnahme der Werkzeuge (24 ) sowie zum Eingriff in die Lücke (35 ) geeignet sind, welche in der Einlaufschiene (5 ,6 ) nach dem Herausziehen des entfernbaren Abschnitts (30 ) gebildet wird.
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