CH102173A - Transportwagen mit Heb- und Senkvorrichtung der Plattform. - Google Patents

Description

  Transportwagen mit Heb- und Senkvorrichtung der Plattform.    Der Gegenstand der Erfindung ist ein  Transportwagen mit Heb- und Senkvorrich  tung der Plattform. Gegenüber den vielen  schon bekannten Konstruktionen auf diesem  Gebiet liegt der Vorteil und die Neuheit der  vorliegenden Erfindung in einer grossen Ein  fachheit, die die gewünschte Wirkung durch  eine Kombination weniger Maschinenelemente  erzielt.  



  In der anliegenden Zeichnung ist der  neue Transportwagen in einigen Ausführungs  beispielen veranschaulicht.  



  Fig. 1 stellt einen vergrösserten Quer  schnitt durch einen Teil eines ersten Aus  führungsbeispiels des Wagens dar, Fig. 2  und 3 sind schematische Seitenansichten des  Wagens.  



  Die beiden Tragbalken a besitzen in der  Mitte je ein Loch, welche Löcher mit Flach  gewinde f für die Flachgewindespindeln l ver  sehen sind, die unterhalb der Plattform g und  in ihrer Längsachse quer zu den Tragbalken  a, liegen; sie ruhen mit ihrem einen Ende  im Flachgewinde f der Tragbalkenlöcher und  sind mit ihrem andern Ende in den an der    Plattform g befestigten Lagern h drehbar  verankert. Die nach aussen hervortretenden  Enden der Spindeln l sind so gestaltet, dass  man mittelst eines Kurbelschlüssels oder der  gleichen die Spindeln nach beiden Rich  tungen hin drehen kann. An den beiden  Enden der Tragbalken a bilden Gleitrollen b  die Stützpunkte, auf denen die Plattform g  ruht.

   Jede der beiden Radachsen e trägt  seitlich innerhalb der Räder d drehbeweglich  die Stangen k, welche anderseits an den  Seitenwänden des Wagens bei i ebenfalls  drehbeweglich gelagert sind und an ihrer  Unterseite die Ansätze m besitzen. Auf der  Innenseite der Rollen b sind die Lenker c  einerseits drehbar mit den Tragbalken a  verbunden, während sie an ihrem andern  Ende an die Ansätze in bei o drehbeweglich  angelenkt sind.  



  Die Wirkungsweise des beschriebenen  Transportwagens ist aus den Fig. 2 und 3  ohne weiteres ersichtlich. Dadurch, dass die  Spindeln l unverschiebbar sind, werden beim  Verdrehen die Tragbalken a verschoben; die  Folge hiervon ist eine     Lagenveränderung    der      Lenker c und damit auch der mit letzteren  gekuppelten Stangen k. Da aber die Stangen  k. in den Seitenwänden des Wagens bei i  einen unverrückbaren Stützpunkt besitzen,  hat die Bewegung der Lenker c und der  Stangen k eine Lagen- bezw. Höhenverände  rung der Plattform g des Wagens zur Folge,  die beim Verschieben der Tragbalken a nach  der Mitte des Wagens zu ein Heben und  beim Verschieben der Tragbalken a nach den  Enden des Wagens zu ein Senken der Platt  form g herbeiführt.

   Da jede der Spindeln l  gesondert für sich verdreht werden kann, so  ergibt sich hieraus die Möglichkeit jeder be  liebigen Höhen- bezw. Schrägstellung der  Plattform g des Wagens.  



  Von schon Bekanntem zeichnet sich der  beschriebene Wagen besonders auch dadurch  aus, dass die Oberfläche der Plattform in  allen Lagen derselben glatt bleibt, das heisst,  ohne von bei der Verstellung der Platte her  vorkommenden Teilen gestört zu werden, wie  das bei manchen andern Konstruktionen der  Fall ist. Dies gestattet bei der Beladung  eine volle Ausnutzung der Fläche. Das Heben  und Senken erfordert, selbst wenn der  Wagen beladen ist, nur geringe Mühe.  



  Die in den Fig. 4-6 schematisch darge  stellte Ausführungsform unterscheidet sich  von derjenigen nach Fig. 1-3 dadurch, dass  die Drehgelenke i der die Plattform mit den  Radachsen verbindenden Stangen k unmittel  bar unter der Plattform g in deren Mitte  liegen. Die Spindeln l sind möglichst nahe  an den Kanten der Plattform g untergebracht  und besitzen Kegelradantrieb. Wie aus der  Fig. 6 hervorgeht, sind vier Spindeln l an  geordnet. Die Kegelräder je zweier Spindeln  sind miteinander verbunden, so dass, wenn  auch nur eine Spindel gedreht wird, die auf  derselben Seite liegende andere Spindel gleich-    falls eine Drehung erhält, wodurch ein Ecken  und Kanten der Plattform bei Betätigung  derselben nicht eintreten kann. Bei dieser  Ausführungsform wird der Vorteil erreicht,  dass die Plattform möglichst tief herunter  gestellt werden kann (Fig. 5).  



  Die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8  ist dahin abgeändert, dass die Stangen k,  welche die Plattform mit den Radachsen  verbinden, einander überschneiden und irr  Muttern p endigen, die auf der Spindel L     hin-          und    hergeschoben werden können. Die Lenker  c greifen in der Mitte o der Stangen k an.  Der Vorteil besteht darin, dass die Laufräder  des Wagens in jeder Höhenlage der Platt  form sich immer senkrecht unter den Fest  punkten a befinden, wodurch die Stabilität  des Wagens beim Hochdrehen nicht ver  mindert wird. Der Abstand der Laufräder  voneinander und der Abstand der Festpunkte  voneinander ändert sich während der Ver  schiebung der Plattform nicht. Die Fest  punkte a verschieben sich beim Verstellen  der Plattform in vertikaler Richtung, d. h.

    ihr Abstand in vertikaler Richtung von den  Laufrädern wird grösser oder kleiner, je  nachdem die Plattform nach oben oder nach  unten verschoben wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Transportwagen mit Heb- und Senkvor richtung der Plattform, dadurch gekennzeich net, dass die Plattform auf Tragstücken ruht, die durch Lenker gegen die Plattform reit den Radachsen verbindende Stangen abge stützt sind, wobei die Verstellung der Lenker und Stangen durch Spindeln ei-folgt.