DE692254C - Fahrbare Gleishebewinde - Google Patents

Fahrbare Gleishebewinde

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Publication number
DE692254C
DE692254C DE1937M0138225 DEM0138225D DE692254C DE 692254 C DE692254 C DE 692254C DE 1937M0138225 DE1937M0138225 DE 1937M0138225 DE M0138225 D DEM0138225 D DE M0138225D DE 692254 C DE692254 C DE 692254C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
lifting winch
track lifting
wheels
forks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937M0138225
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Original Assignee
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitteldeutsche Stahlwerke AG filed Critical Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Priority to DE1937M0138225 priority Critical patent/DE692254C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE692254C publication Critical patent/DE692254C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B33/00Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
    • E01B33/02Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track for slewing, i.e. transversely shifting, in steps

Description

  • Fahrbare Gleishebewinde Es sind von Hand zu bedienende fahrbare Gleishebewinden bekannt, die den Zweck haben, beim Aufschütten von Dämmen u. dgl. die Gleise anzuheben, um die Schwellen mit den angeschütteten Massen zu uxxerstopfen und außerdem das Gleis seitlich zu verrücken. Derartige Gleishebewinden sind mit seitlich außerhalb der Fahrgleise angebauten Hubwinden und Vorrichtungen zum Festlegen der Fahrgleise am Fahrgestell der Gleishebewinde versehen.
  • Um das Heraussetzen dieser Geräte aus den Gleisen, das in vielen Fällen beim Zugverkehr erforderlich ist, zu :erleichtern, ist bereits vorgeschlagen worden, außer dennozmalen Laufrädern noch zusätzliche Querlaufräder vorzusehen. Dies bedeutet für das Gerät erhöhte Anschaffungskosten und erhöhtes totes Gewicht. Außerdem müssen bei diesen bekannten Geräten entweder die in Gleisrichtung oder die quer hierzu angeordneten vier Räder höhenverstellbar gelagert sein, -um das Ausheben und seitliche Herausfahrendes Gerätes zu ermöglichen. Es ist daher vorge;-schlagen worden, die zur Querfahrt dienenden Laufräder .an .einem verschwenkbaren Hebelsystem zu lagern, wobei jeweils die auf einer Seite des Gerätes angeordneten beiden Laufräder gleichzeitig verstellt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer fahrbaren Gleishebewinde die Laufräder um senkrechte Achsen drehbar gelagert und derart miteinander gekuppelt sind, daß, sie von einer Bedlenungsstellle .aus gemeinsam gedreht werden können, so. daß die Gleishebewinde aus dem Arbeitsgleis über ein Quergleis ausgesetzt werden kann.
  • Hierdurch wird erreicht, daß .dieselben Räder sowohl für die Geradeausfahrt als auch für die Querfahrt Verwendung finden. Die Kosten für zusätzliche Räder und dürren Lagerstellen werden eingespart. Die Einrichtung selbst wird leichter. Die Laufräder können fest im Fahrgestell angeordnet werden, wodurch eine bessere Übertragung der auftretenden Kräfte gewährleistet ist. Außerdem kann die jeweils gewünschte Einstellung der Laufräder auf einfache und schntlle Weise von einer gemeinsamen Bedienungsstelle aus bewirkt werden.- Zusätzliche Sperrvoirichtungen für die Laufräder sind überflüssig, da diese ihre jeweilige Stellung nicht selbsttätig ändern, sondern nur mittels der Einstellvorrichtung in eine andere Stellung gedreht werden können.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Gleishebewinde nach der Erfindung, bei der die Laufräder in um senkrechte Achsen drehbaren Gabeln gelagert sind, sind .die Gabeln an ihrem oberen Ende mit je einem Hebelarm versehen, und je zwei dieser Hebelarme sind mittels Lenker mit je einem Herzstück verbunden, durch dessen Verschiebung die Laufräder um 9o' verschwenkt werden.
  • Bei Vorrichtungen, die der Beförderung von Gleisrosten bei der Erneuerung von Gleisstrecken dienen, ist es zwar an sich bereits bekannt, Laufräder um eine senkrechte Achse drehbar zu lagern, um Längs- sowie Querfahrten zu ermöglichen. Bei diesen Vorrichtungen handelt "es sich jedoch um eine ganz andere Gattung von Gleisbaugeräten. Außerdem muß hierbei jedes Rad für sich allein eingestellt werden, wobei an jedem Rad zunächst eine Sperrvorrichtung ausgeschaltet, dann das Rad gedreht und darauf die Sperrvorrichtung wieder eingeschaltet werden muß.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen Abb.- i eine Vorderansicht der Gleishebewinde, teilweise im Schnitt, Abb.2 einen Längsschnitt und Abb.3 eine Draufsicht.
  • Der Rahmen i der Gleishebewinde besitzt an seinen vier Ecken Augenlager 2, in denen Laufräder 3 tragende Gabeln q. um senkrechte Achsen drehbar gelagert sind. An einem aus den Augenlagern herausragenden Zapfen der Gabeln sind Hebelarme 5 befestigt, die mit Lenkern -6 gelenkig verbunden sind. Die in Fahrtrichtung der Gleishebewinde vorn und hinten liegenden Lenker 6 sind mit je einem gemeinsamen Herzstück 7. o. dgl. verbunden. Die Herzstücke- weisen an ihrer Unterseite Mutterstücke 8 auf, die zur Aufnahme einer, in Längsrichtung der Gleishebewinde gegen axiale Verschiebung gesichert gelagerten Spindel 9 dienen. Durch Drehen dieser z. B. mit Handrädern i o ausgerüsteten Spindel werden die Herzstücke 7 in Längsrichtung der. Gleislzebewinde verschoben, wodurch, wie in Abb. 3 gestrichelt angedeutet ist, die Laufräder 3 um go@; also quer zur normalen Fahrtrichtung, geschwenkt werden. Die Spindel 9 ist dabei 'durch beide Herzstücke 7 hindurchgeführt, so daß sämtliche Laufräder gleichzeitig eingegestellt werden.
  • An seitlich auskragenden Tragblechen i i des Rahmens i sind auf beiden Seiten des Gerätes außerhalb der Fahrgleise 12 die eigentlichen Hubwinden 13 um waagerechte Bolzen 14 schwenkbar aufgehängt. Beide Hubwinden sind unterhalb ihres Aufhängepunktes , durch eine zweckmäßig abnehmbare Gelenkstange 15 verbunden, so dä.ß ein Parallelogramm gebildet wird und beide Hubwinden immer gleichmäßig"auspendeln müssen. Die Betätigung der Hubwinden 13 erfolgt beispielsweise mittels Handkurbeln 16 und nicht näher dargestellter Ritzel und Zahnstangen. Am unteren Ende der die Zahnstange tragenden Stütze 17 der Winden sind Fußplatten 18 gelenkig befestigt, die sich entsprechend jeder Schrägstellung der Hubwinden einstellen können.
  • Zum Ausheben der Fahrgleise 12 sind Fanghaken ig an den Tragblechen ii der Rahmen um eine waagerechte Achse 20 schwenkbar gelagert. Diese Fanghaken können mittels Handhebel21 über das Schienenprofil ausgeschwenkt werden, und die Handhebel können z. B. im hochgelegten Zustand mittels geeigneter Sperrvorrichtungen 22 festgelegt werden. Die Achsen 2o der Fanghebel sind in senkrechten Langlöchern 23 der Tragbleche i i geführt und je mit `einer höhenverstellbaren senkrechten Spindel 2q. derart verbunden, daß die Fanghaken im Bereich der Langlöcher 23 gehoben oder gesenkt -werden können, wodurch ein Anpassen an das Gleisprofil und ein sicheres Festlegen der Gleise am Fahrgestell der Winde ermöglicht wird. Die Höhenverstellung der Spindeln 2.4. kann beispielsweise durch mit Handhebeln versehene Muttern "z5 erfolgen, deren Widerlager für die Höhenverstellung im Rahmen angeordnet sind.
  • Zum Aussetzen der Gleishebewinde aus dem Arbeitsgleis werden, nachdem dieses aus der in Abb. i dargestellten Lage durch Drehen der Winden wieder auf den Boden abgesetzt worden ist, die Fanghaken i g mittels der i Handhebel 21 ausgeschwenkt und diese, wie in Abb. i gestrichelt angedeutet ist, durch die Sperrvorrichtungen 22 festgelegt. Nunmehr werden die Hubwinden wieder hochgedreht, bis zwischen den Laufrädern 3 und dem i Arbeitsgleis 12 genügend Raum zum Unterlegen von Querschienen vorhanden ist. Hierauf werden die Laufräder 3 durch Drehen eines der Handräder io um 9o° geschwenkt, dann die Querschienen senkrecht zum Arbeitsgleis 12 auf dieses gelegt und die Hub winden abgesenkt, bis die Laufräder 3 auf den Querschienen ruhen. Die Gleishebewinde kann nunmehr ohne Mühe vom Arbeitsgleis iz seitlich heruntergeschoben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare Gleishebewinde, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Laufräder (3) um senkrechte Achsen drehbar gelagert und derart miteinander gekuppelt sind, daß sie von einer Bedienungsstelle (io) äus gemeinsam -gedreht werden können, so daß die Gleishebewinde aus dem Arbeitsgleis (12) über ein Quergleis ausgesetzt werden kann.
  2. 2. Gleishebewinde nach Anspruch i, bei der die Laufräder in um senkrechte Achsen drehbaren Gabeln gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln (q.) an ihrem oberen Ende je einen Hebelarm (5) tragen und j e zwei dieser Hebelarme (5) mittels Lenker (6) mit je einem Herzstück (7) verbunden sind, durch dessen Verschiebung die Laufräder (3) um 9o° v erschwenkt werden.
DE1937M0138225 1937-05-30 1937-05-30 Fahrbare Gleishebewinde Expired DE692254C (de)

Priority Applications (1)

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DE1937M0138225 DE692254C (de) 1937-05-30 1937-05-30 Fahrbare Gleishebewinde

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DE1937M0138225 DE692254C (de) 1937-05-30 1937-05-30 Fahrbare Gleishebewinde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE692254C true DE692254C (de) 1940-06-15

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ID=7334025

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DE1937M0138225 Expired DE692254C (de) 1937-05-30 1937-05-30 Fahrbare Gleishebewinde

Country Status (1)

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DE (1) DE692254C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139525B (de) * 1959-04-17 1962-11-15 Ing Josef Theurer Fahrbarer Gleisheber
DE1284983B (de) * 1964-08-07 1968-12-12 Plasser Bahnbaumasch Franz Auf dem Gleis fahrbare Maschine zum Anheben des befahrenen Gleises

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139525B (de) * 1959-04-17 1962-11-15 Ing Josef Theurer Fahrbarer Gleisheber
DE1284983B (de) * 1964-08-07 1968-12-12 Plasser Bahnbaumasch Franz Auf dem Gleis fahrbare Maschine zum Anheben des befahrenen Gleises

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