DE749618C - Vorrichtung zum Aufwinden einer Fahne - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwinden einer Fahne

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DE749618C
DE749618C DEH160922D DEH0160922D DE749618C DE 749618 C DE749618 C DE 749618C DE H160922 D DEH160922 D DE H160922D DE H0160922 D DEH0160922 D DE H0160922D DE 749618 C DE749618 C DE 749618C
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description

  • Vorrichtung Zum Aufwinden einer Fahne Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der in dem Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung zum Aufwinden einer Fahne mittels einer Fahnentrommel und einer dieser gegenüber verschiebbaren Traverse, bei welcher die Fahnentrommel und die Traverse je durch besondere Gallsche Ketten angetrieben werden, deren Antriebsräder auf der gleichen. vorzugsweise durch einen Elektromotor angetriebenen Welle sitzen und durch ein Differentialgetriebe miteinander verbunden sind. Dabei soll durch das Differentialgetriebe ein Ausgleich der Höhenlage des zum Spannen der Fahne dienenden Gegengewichtes ermöglicht werden.
  • Bei Fahnen von großer Länge ändert sich der Durchmesser des Fahnentuches an der Fahnentrommel beim Auf- bzw. Abwinden der Fahne so stark, daß zum Ausgleich der dadurch bedingten Ungleicbmäßigkeiten in der auf eine Umdrehung entfallenden Abwickellänge der ganze verfügbare Hub des Gegengewichtes vollständig ausgenützt bzw. so groß bemessen werden muß, daß die Unterbringung der ganzen Antriebseinrichtung große Schwierigkeiten und Kosten verursacht. Dabei muß ferner die Fahne während des ganzen Auf- und Ab wickelvorganges unter der vollen Spannung des Gegengewichtes stehen, was unerwünscht ist, da diese Spannung nur bei aufgezogener Fahne zum Ausgleich des Fahnengewichtes und des Winddruckes erforderlich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird der Weg des Gegengewichtes während des Aufspannvorganges der Fahne dadurch begrenzt, daß die Antriebsräder der beiden die Fahnentrommel bzw. die Traverse antreibenden Ketten durch ein Differentialgetriebe miteinander verbunden sind, das durch einen vorn Antriebsmotor der Aufzugsvorrichtung unabhängigen zusätzlichen Antrieb so betätigt «-erden kann, daß das Gegengewicht nach Bedarf gehoben und gesenkt und dadurch die Spannung der Fahne während des Auf- und Abwickelns nach- Bedarf geregelt werden kann. Vorzugsweise wird als zusätzlicher Antrielf ein llektroinotor verwendet, der mit 1-'ilfe einer von der llewegunl; des Gegengewichtes betätigten Schaltvorrichtung so gesteuert wird, daß er nach Zurücklegung einer bestimmten Hubstrecke beire Auf- und Abwärtsgang des Gewichtes die Antriebsräder :leg Gewichtsketten wieder in gegenläufigem Sinne bewegt, so daß das Gewicht dauernd tim eine vorgeschriebene Gleichgewichtslage liiri und her pendelt.
  • ])a beim Auf- und Abwinden der Fahne nur eine geringe Spannung erforderlich ist. (!er Hauptteil des Gewichtes also bei diesem .? rbeitsvorgang überhaupt nicht vnri seiner Unterlage altgeholten zu werden braucht, so ist (las Gewicht erfindtuizsz,enläß in zwei in ihrer Höhenlage gegeneinander verschiebbare Teile unterteilt. und zwar in einen gegen die Unterlage abzustützenden Hauptteil und eine finit diesem durch kräftige Federn verbundene "Traverse von erheblich geringerem Gewicht. at: welcher die Antriebsketten angreifen. Piesc: Traverse ist finit je einem Kontaktglied versehen, durch welches beim Auf- bzw. Niedergang der Traverse der Zusatzmotor ini einen oder anderen Sinne betätigt wird, so @I.a.l während des Aufziehens der Fahne die I#'alinenspannung geregelt wird, ohne daß das Ilauptgewicht überhaupt in Wirkung tritt.
  • In der Endstellung der Fahne nach ihrem l=Ioclizielien werden die Kontakte des Hilfsniotors durch das Schaltschütz (fies Hauptantriebsmotors selbsttätig stromlos gemacht, so daß nun durch Betätigung des Zusatzmotors -- beispielsweise mittels eines von Hand bedienten Druckkliopfschalters - die Traverse und mit ihr das Gegengewicht bis zur größten Spannung angehoben werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung getniiß der Erfindung, und zwar in der Anordnung für eine zwischen zwei hasten aufzuspannende Fahne, ist in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i zeigt in Anlehnung an die Darstellung des Hauptpatentes eine Vorderansicht der' zwischen die beiden -Masten eingebauten Aufwindevorr ichtung, Fig.eine übersichtliche Zusarnrnenstellung der Antriebsvorrichtung.
  • Ini Einklang mit der Darstellung ini Hauptpatent sind mit i die -Masten bezeichnet, mit 3 die Fahnentrommel, mit .I die bewegliche Fahnentraverse, mit j bzw. 6 die zurr Antrieb der Trommel bzw. der Traverse dienenden Gallschen Gelenkketten, finit ,~ bzw. f; deren Alitriehsräder, mit g die Alltriebswelle und reit io der Antriebsmotor.
  • Das Gegetlgewicht bestellt aus dein Hauptgewicht i; und der finit diesem durch Federn i6 verbundenen und dadurch ihm gegenüber senkrecht verschieblichen Traverse 14, welche mittels -der l11 '011u11 13 all der Kette ä aufgehä -ehängt ist.
  • Die Antriebsräder 8 der die Fahnentraverse liebenden Ketten 6 sind starr finit der Welle cl verbunden. Die Antriebsräder 7 der Ketten @ dagegen sind frei drehbar auf dieser \@. elle gelagert und mit Stirnrädern 17 verbunden, die mit je einem reit einer parallel zur Welle g gelagerten Welle t` starr ver-Lundenen Kitzel ic) kämmen. Auf der Welle i@ sitzt frei drehbar ein Zalinra(1-ao, (las starr reit einem Zahnrad 2i verbunden ist: ferner ist mit dieser Welle ein weiteres Kitzel 22 starr verbunden.
  • In dein drehbar auf der Welle ig gelagerten Getriebegehäuse 23 ist ferner eilte zur Welle 18 parallel liegende Welle 24 drehbar gelagert, welche starr mit zwei Kitzeln 23. ;6 verbunden ist, die finit den Steinrädern 22 bzw. 21 in Eingriff stehen. Das Geil: ittse =3 besitzt einen Außenzahnkranl 27, in welchen ein .Zahnrad 28 eingreift, das auf der Welle des zusätzlichen Elektromotor; 29 sitzt.
  • Der Hauptmotor io überträgt seine Energie durch ein Kitzel 30 auf ein Stirnrad 3r. (las mit der Antriebswelle g verkeilt und finit dein auf der Welle 1g sitzenden Stirnrad 20 in 1?ingriii steht. Dadurch werden die Ketteiir<ider 8 unmittelbar und, bei ausgeschaltetem Zusatzmotor, die Kettenräder 7 über das Differentialgetriebe mit gleicher Drehzahl angetrieben.
  • Wird hierbei infolge einer Veränderung des wirksamen Durchmessers der Fahnentronilnel 3 die Gewichtstraverse 1.I angehoben. so kann sie sich unter Überwindung der Spannung der Federn 16 gegenüber dem Hauptteil des Gewichtes verschieben, so claß letzteres unverändert auf seiner Unterlage 3 2 liegenbleiben kann. Dabei schließt die Gewichtstraverse nach einem bestimmten vorgeschriebenen Hub über Kontaktglieder 3,;. 3.I dell Stromkreis zum Zusatzmotor 2g in deni Sinne, claß der -Motor Blas Difterentialgelläuse 23 derart verdreht, (Maß die Traverse 14. infolge (leg dadurch bedingten Änderung der Drehzahl der Kettenräder 7 wieder nach unten sinkt. Beine Abwärtsgehen der Traverse 1d unter die Mittellage wird in gleicher Weise durch die Kontaktglieder 3;, 3(i Gier Zusatzmotor im umgekehrten Sinne gesteuert, so daß die Traverse 14 angehoben und die Fahne. soweit erforderlich, gespannt wird. Auf diese Weise wird ein Ausgleich der durch die Durchmesserveränderung bedingten Schwankungen erzielt, ohne (Maß (las Hauptgewicht überhaupt in Wirkung zti treten ->raucht. `renn die Fahne vollständig hochgezogen ist, werden die Kontakte 33, 3-1 bzw. 35, 36, wie erwähnt, vom Hauptschütz aus stromlos gemacht, so daß durch den Zusatzmotor das gesamte Gegengewicht so weit angehoben «-erden kann, bis die Fahne die gewünschte Spannung besitzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Vorrichtung zum Aufwinden einer Fahne nach Patent 741 207 mit einem zwischen die beiden Antriebsräder der beiden Ketten eingeschalteten Differentialgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe durch einen zu-,- tzlichen Antrieb derart betäti-t werden s ZD kann, daß das Gegengewicht unabhängig vorn Hauptantrieb gehoben und gesenkt und dadurch die Spannung der Fahne geregelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach i@nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzantrieb aus einem Elektromotor (29) besteht, der durch vom Gegengewicht bei seiner Auf- bzw. Abwärtsbewegung betätigte Kontakte (33, 34. bz«-. 35, 36) im einen oder anderen Sinne derart gesteuert wird, daß die Spannung des Gegengewichtes möglichst gleichmäßig gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß das Gewicht aus zwei in ihrer Höhenlage relativ zueinander verschiebbaren Teilen (14, 15) besteht, durch deren relative Verschiebung die den Zusatzmotor (29) steuernden Kontakte betätigt werden. .f.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenge-@vicht aus einem schweren Hauptteil (15) und einer mit diesem durch Federn (16) innerhalb bestimmter Grenzen verschiebbar verbundenen, an den Antriebsketten (5) der Fahnentrommel (3) aufgehängten Traverse (14) besteht, die mit je einem Kontaktglied (33 bzw. 35) zum Einschalten des Zusatzmotors (29) bei ihrem Aufwärts- und ihrem Abwärtsgang versehen ist, wobei die Schaltwege so bemessen sind, daß der Hauptteil (15) des Gegengewichtes während des ganzen Aufspannvorganges der Fahne auf seiner Unterlage (32) aufliegen bleibt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß in der ausgespannten Endlage der Fahne die Kontakte des Zusatzmotors (29) durch das Schaltschütz des Hauptantriebsmotors stromlos gemacht «-erden, so daß nunmehr mit Hilfe des Zusatzmotors das ganze Gegengewicht an die Fahne angehängt werden kann.
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