DE712296C - Rollvorrichtung fuer Behaelter - Google Patents

Rollvorrichtung fuer Behaelter

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DE712296C
DE712296C DEC51384D DEC0051384D DE712296C DE 712296 C DE712296 C DE 712296C DE C51384 D DEC51384 D DE C51384D DE C0051384 D DEC0051384 D DE C0051384D DE 712296 C DE712296 C DE 712296C
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DE
Germany
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wheel
container
axis
brake
crank
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Expired
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DEC51384D
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ANDRE JULES ALEXANDRE CRESCENT
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ANDRE JULES ALEXANDRE CRESCENT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/0083Wheeled supports connected to the transported object

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Rollvorrichtung für Behälter Die Erfindung betrifft eine Rollvorrichtung für Behälter mit einer vom Behälter lösbaren Gleitführung, in der unter der Wirkung von Hubvorrichtungen ein Radträger senkrecht verschoben werden kann.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das mit einer Gummibereifung und einer Bremstrommel versehene, einem Automobilrad ähnliche Rad mit einem Zahnkranz versehen ist und der Radträger ein ausrückbares Antriebsritzel und eine Einrichtung zum Handantrieb sowie die Bremssegmente und ihre Betätigungsvorrichtung trägt.
  • Vorteilhaft wird der Antrieb des Rades in einem Hohlarm angeordnet, der ein Übersetzungsgetriebe für fortlaufende Drehung des Rades enthält und an seinem oberen Ende eine abnehmbare Kurbel aufweist, deren Achse parallel zur Radachse liegt, wobei die Länge des Hohlarmes und seine Höhe' so bemessen ist, daß die Kurbel bequem aus dem Stand bedient werden kann.
  • Die neue Vorrichtung hat den Vorteil, daß man jedes der angewendeten Räder für sich antreiben kann, ohne in der Sicht auf die Fahrbahn gestört zu sein. Da man weiter jedes Rad nach jeder Richtung beliebig antreiben und auch nach Bedarf bremsen kann, ist die Beweglichkeit des zu transportierenden Behälters und ihre Sicherheit gewährleistet.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Fig. i und 2 zeigen in Vorder- und Seitenansicht den Behälter mit den seitlichen Tragrädern und mit Laufrädchen, die in Längsrichtung in seiner Mittelebene angeordnet sind.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Tragradvorrichtung.
  • Fig. 4 zeigt in Vorderansicht die Gleitführung und das Gestell in angehobenem Zustande, wobei das Rad in .seinen Umrissen durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
  • Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt durch die Nebenachse mit aufgesetztem Rad.
  • Das Rad R wird durch die Achse i getragen und kann sich auf dieser drehen. Die Achse i sitzt an dein Stück C (Fig. 3), das eine Gleitführung bildet, an .der sich ein Gestell mit zwei Führungsstücken 2 verschieben kann, die oben und unten durch Querträger verbunden sind (Fig.4). Der obere Querträger 3 dient als Abstützpunkt für den Kopf 4' der Kolbenstange eines - Öldruckhebers, dessen Körper 4 mit dem Stück C ein Ganzes bildet. Wenn dieser Heber durch den abnehmbaren Hebel 5 betätigt wird, stößt er gegen den oberen Querträger 3 des Gestelles, wodurch das am Behälter befestigte Gestell mit diesem angehoben wird und damit auf den beiden Tragrädern R ruht (Fig. i und 2). Der Heber ist hierbei so eingerichtet, daß kein besonderer Handgriff nötig ist, um unmittelbar nach dein Anheben ein Wiederabsinken der Kolbenstange zu verhindern. Andererseits ist, um zu verhindern, daß der Heber während des Rollens des Behälters die dadurch entstehenden Stöße mit aufnimmt, das Gestell 2 mit zwei Sperrzahnstangen 6 und die Gleitführung mit zwei beweglichen Sperrklinken 7 versehen, die man nach dein Anheben in die Zähne der Zahnstangen 6 einklinken kann.
  • Die Gleitführung «eist einen seitlichen Ansatz 8 auf, der ein Zahnrad 9 trägt, das auf einem Wellenstumpf mit einem Vierkant Io für die Kurbel angeordnet ist, sowie ein zweites Zahnrad i i, das mit einem inneren Zahnkranz 12 des Rades in Eingriff steht. Die beiden Zahnräder 9 und 11 sind durch eine Kette verbunden, die in dem hohlen Ansatz 8 der Gleitführung läuft. Durch Drehen des Vierkantes Io mittels einer abnehmbaren Kurbel kann man also das Tragrad R in dein einen oder dem anderen Sinne drehen.
  • Die Gleitführung trägt neben der Achse i die Bremsbacken 13 und die anderen Teile einer selbstwirkenden Bremse sowie auf einem seitlichen Ansatz 14 den Bremshebel 15, der durch das Kabel 16 mit der Bremse verbunden ist, deren Backen 13 auf den Bremskranz 17 des Rades R einwirken. Man kann also, wenn der Behälter durch die Räder R getragen wird, die Bewegung auf beiden Seiten oder nur auf einer Seite abbremsen. Es kann auch eine Bremsfeststellvorrichtung für die verschiedenen Bremsenstellungen vorgesehen sein, die beispielsweise durch ein Zahnsegment gebildet werden kann, das mit dem Bremshebel zusammenwirkt.
  • Die Gleitführung, das Gestell und das Rad bilden also eine Einheit für sich, die an dein Behälter angebracht oder von ihm abgenommen werden kann. Der Behälter i besitzt an seiner Unterseite einen Vorsprung 18, hinter den eine Nase des Ansatzes i9 des Gestelles Hakt, sowie auf seinen Seitenflächen zwei Schieberriegel 2o, die in entsprechende Löcher 21 des oberen Querträgers 3 des Gestelles 2 eingeschoben werden können.
  • Die Anbringung der Tragradvorrichtung ist einfach und geht schnell vonstatten. Die Vorrichtung wird neben den Behälter gestellt, man liebt das Gestell an, das sich bei 18 an der unteren Seite des Behälters anhakt, wobei man dann, wenn man die Schieberiegel :2o zum Eingriff bringt, die Vorrichtung am Behälter festlegt.
  • Damit nicht die Abmessungen des Behälters in seiner Breite auf den Rädern das durch die Bestimmungen vorgeschriebene Höchstmaß übersteigen und damit gleichzeitig der größtmögliche Behälterraum erbalten wird, weisen die Seitenwände des Behälters Einbuchtungen auf, in die die Tragradvorrichtungen eingesetzt werden. Der Behälter ist weiterhin vorn und hinten auf seiner Mittelebene mit zwei Laufrädchen :22 versehen, die sich mit Hilfe einer Schrauben-oder anderen Vorrichtung anheben oder senken lassen.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen gestatten, in kurzer Zeit mit zwei Mann alle gewünschten Handhabungen vorzunehmen. Wenn es sich beispielsweise darum handelt, einen auf dem Boden oder auf einer fahrbaren Plattform ruhenden Behälter zu verschieben, setzt inan an jeder Seite die Tragradvorrichtung an und hebt dann den Behälter mit Hilfe des Gestelles auf die Räder R, die dann den Behälter tragen. Man richtet dann gleichfalls das vordere Laufrad auf (Fig. i). Wenn man dann durch die Wellenstümpfe io die Räder 9 durch Kurbeln dreht, kann man alle gewünschten Verschiebemanöver ausführen. Dreht man die beiden Räder im selben Sinne und mit der gleichen Geschwindigkeit, so bewegt sich der Behälter in gerader Richtung; bei verschiedenen Geschwindigkeiten beschreibt er eine Kurve. Bewegt man die Kurbel im entgegengesetzten Sinne und mit der gleichen Geschwindigkeit, dreht sich der Behälter auf der Stelle. Soll der Behälter eine Rampe oder einen Abhang herunterbewegt werden, kann man nach Wunsch das eine oder das andere oder beide Räder durch die Bremshebel 15 abbremsen. Wenn der Behälter an seinem Bestimmungsort angelangt ist, wird er mit Hilfe der Heber und der Gestelle heruntergelassen, und man kann dann die Tragradvorrichtungen fortnehmen, so daß an den Seiten des Behälters nichts mehr vorspringt.
  • Für Transporte auf der Straße ist es manchmal wünschenswert, die Verladung auf einen Rollwagen sowie alle damit verbundenen Handlungen zu sparen. In diesem Falle kann man den Behälter unmittelbar auf seinen Tragrädern auf dem Boden entlang rollen. Der Antrieb der Räder durch die Kurbel ist aber nur zweckmäßig bei einer Anwendung auf der Stelle und nicht für Verschiebungen auf größere oder auch nur kleinere Entfernungen.
  • Um in einem solchen Falle das Fortrollen des Behälters auf den Tragrädern zu bewirken, beispielsweise mit Hilfe eines Pferdes oder einer Zugmaschine, sind einerseits auf der Vorderseite des Behälters Vorrichtungen zur Aufnahme einer abnehmbaren Deichsel oder Gespannstange äragebracht und andererseits an dem Tragrad eine Ausrückvorrichtung für den Handantrieb. Zum Anbringen der Deichsel oder der Gespannstange kann man jede beliebige zweckmäßige Vorrichtung benutzen: z. B. Bügel, Henkel, eine Gelenkachse usw. Zum Ausrücken kann beispielsweise das Zahnrad, das mit dem Zahnkranz des Rades in Eingriff steht, auf seiner Achse gleitend eingestellt werden. Zweckmäßig kann man weiterhin Dämpfungsvorrichtungen aus Kautschuk oder anderem Material vorsehen, und zwar zwischen dem Haken des Gleitschienenarmes der Tragradvorrichtung und dem auf ihm ruhenden Teil des Behälters sowie zwischen dem Kopf der Kolbenstange des Hebers und des oberen Querträgers der Gleitschiene. Wegen des Rollens auf der Straße sind die Tragräder zweckmäßig mit Luftreifen versehen.
  • Die Vorrichtung schließt natürlich reicht die Möglichkeit aus, den Behälter anstatt von Hand durch einen Hilfsmotor zu verschieben, der beispielsweise auf einer transportablen Vorrichtung in gewisser Entfernung oder auf andere Weise angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung kann leicht bei allen Arten von Behältern Verwendung finden, auch bei solchen, die nicht besonders für die Anbringung von Tragrädern eingerichtet sind.
  • Um die Verwendung der Vorrichtung zu erleichtern, werden einerseits zweckmäßig weitgehend leichte Legierungen verwendet und andererseits das Rad von seiner Achse abnehmbar ausgebildet, damit das Gewicht der Einzelteile klein wird, so daß diese von zwei Leuten getragen werden können.
  • Das Rad kann dann auf sein Achsenende aufgesetzt und mittels einer Mutter mit einem Handgriff und großer Steigung befestigt werden. °

Claims (2)

  1. PA TEN.TANSPIZÜCiiE: i. Rollvorrichtung für Behälter mit einer vom Behälter lösbaren Gleitführung, in der unter der Wirkung von' Hubvorrichtungen ein Radträger senkrecht verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Gummibereifung und einer Bremstrommel (i7) versehene, einem Automobilrad ähnliche Rad (R) mit einem Zahnkranz (i2) versehen ist und der Radträger (C) ein ausrückbares Antriebsritzel (i i) und eine Einrichtung zum Handantrieb (i o) sowie die Bremsbacken (i3) und ihre Betätigungsvorrichtung (i5) trägt.
  2. 2. Rollvorrichtung für Behälter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Hohlarm (8), der ein Übersetzungsgetriebe zum Drehen des Rades enthält und an seinem oberen Ende (io) eine abnehmbare Kurbel aufweist, deren Achse parallel zur Radachse liegt, wobei die Länge des Hohlarmes so bemessen ist, daß die Kurbel bequem bedient werden kann.
DEC51384D 1935-06-25 1936-02-28 Rollvorrichtung fuer Behaelter Expired DE712296C (de)

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FR712296X 1935-06-25

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DE712296C true DE712296C (de) 1941-11-20

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DEC51384D Expired DE712296C (de) 1935-06-25 1936-02-28 Rollvorrichtung fuer Behaelter

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DE (1) DE712296C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833177C (de) * 1950-01-13 1952-03-06 Otto H Muck Dipl Ing Verfahren fuer den Transport tiefsiedender, insbesondere brennbarer Fluessiggase
DE1210737B (de) * 1963-02-21 1966-02-10 Ideal Standard Einrichtung zum Transport einer schweren Last
DE9104280U1 (de) * 1991-04-09 1992-08-06 Stork GmbH & Co. KG, 4834 Marienfeld Transport- und Montagegerät für Türen, Tore oder Fenster

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833177C (de) * 1950-01-13 1952-03-06 Otto H Muck Dipl Ing Verfahren fuer den Transport tiefsiedender, insbesondere brennbarer Fluessiggase
DE1210737B (de) * 1963-02-21 1966-02-10 Ideal Standard Einrichtung zum Transport einer schweren Last
DE9104280U1 (de) * 1991-04-09 1992-08-06 Stork GmbH & Co. KG, 4834 Marienfeld Transport- und Montagegerät für Türen, Tore oder Fenster

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