DE19541387A1 - Sommerzelt - Google Patents

Sommerzelt

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DE19541387A1 DE1995141387 DE19541387A DE19541387A1 DE 19541387 A1 DE19541387 A1 DE 19541387A1 DE 1995141387 DE1995141387 DE 1995141387 DE 19541387 A DE19541387 A DE 19541387A DE 19541387 A1 DE19541387 A1 DE 19541387A1
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/18Tents having plural sectional covers, e.g. pavilions, vaulted tents, marquees, circus tents; Plural tents, e.g. modular

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sommerzelt mit durch horizontale Querträger verbundenen, senkrech­ ten Pfosten, die ein Zeltdach, das von einer Zelt­ plane gebildet wird, unterstützen sowie ein Verfah­ ren zu seinem Aufbau.
Sommerzelte, häufig auch als Sonnendächer bezeich­ net, dienen insbesondere dem Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung sowie vor Regen, falls ein plötzlicher Witterungsumschwung einsetzt. Seiten­ wände sind in aller Regel nicht vorgesehen und so­ gar nachteilig, da sie eine ungehinderte Zirkula­ tion zur Zuführung von Frischluft und zum Abzug von Warmluft unterbinden. Der hauptsächliche Einsatzbe­ reich von Sommerzelten besteht in der Schaffung ei­ nes abgegrenzten Raumes für Feste und andere gesel­ lige Veranstaltungen im Freien während des Sommers.
Eine weit verbreitete Bauform von Sommerzelten be­ steht in einem oben spitz zulaufenden, mit einer Plane bedeckten Zeltdach, das an vier Ecken von durch horizontale Querträger miteinander verbun­ denen, senkrechten Pfosten unterstützt ist. Das Zeltdach ist straff über die Unterstützungskon­ struktion gespannt und wird in den Ecken über Sei­ tenschürzen nach unten gezogen. Als nachteilig er­ weist sich, daß sich insbesondere an heißen Tagen mit geringer Luftbewegung die Warmluft unter dem Spitzdach sammelt und nur schlecht abgeführt wird, was insbesondere bei einer großen Anzahl im Zelt befindlicher Personen zu einem Wärmestau führt. Weiterhin ist der weitgehend starre Rahmen bekann­ ter Sommerzelte nicht zur Aufstellung auf einem ge­ neigten oder gewellten Untergrund geeignet, mit der Folge, daß in diesem Fall auf ein Sommerzelt zu verzichten ist.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, ein Sommerzelt zu entwickeln, das auch bei geneigtem Untergrund einsetzbar ist und eine verbesserte Warmluftabfuhr aus dem Innenraum zeigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zelt mehrere parallel zueinander verlau­ fende Querträger aufweist, die auf den Enden der Pfosten aufliegen und sie paarweise verbinden, die Zeltplane auf den Querträgern aufliegt und ihre Länge zwischen den Querträgern größer als deren Ab­ stand ist, benachbarte Pfosten im Bereich ihres oberen Endes in zu den Querträgern senkrechter Richtung durch Seile zu zwei Reihen miteinander verspannt sind und in Seilrichtung endseitig ange­ ordnete Pfosten durch eine Abstützung, Verspannung o. dgl. gegen eine Bewegung in Seilrichtung fixiert sind.
Das vorgeschlagene Sommerzelt weist einen i.a. langgestreckten, rechteckigen Grundriß mit zwei Reihen von vertikalen Pfosten auf. Seine Zeltplane liegt unmittelbar oder über verbindende Elemente, z. B. Querhölzer, auf mehreren parallel zueinander verlaufenden Querträgern auf, die jeweils durch ein Pfostenpaar unterstützt sind. Dabei ist die Länge der Zeltplane größer als der Abstand der Querträ­ ger, so daß sie zwischen einem Trägerpaar in einem durchhängendem Bogen verläuft. Eine Befestigung der Zeltplane an den Querträgern, für die sich insbe­ sondere Aluminiumprofile oder hölzerne Balken an­ bieten, erfolgt bevorzugt in Ösen. Der Stabilisie­ rung des Zeltes in zu den Querträgern senkrechter Richtung dienen Seile, die benachbarte Pfosten im Bereich ihres oberen Endes miteinander verspannen, wobei Seilklemmen zur Fixierung zweckmäßig sind. Die in Seilrichtung endseitig angeordneten Pfosten des Sommerzeltes sind durch eine Abstützung, bei­ spielsweise durch eine schräg dem Seilzug entgegen­ wirkende Stütze, eine Verspannung oder anderweitige Befestigung des Pfostens gegen eine Bewegung in Seilrichtung gesichert.
Das erfindungsgemäße Sommerzelt zeichnet sich durch eine wesentlich verbesserte Wärmeabfuhr aus, da der Wind freien Zutritt hat und die sich unter dem Zeltdach sammelnde Warmluft in die Bereiche unter den Querträgern aufsteigen kann, die seitlich offen sind, so daß eine ungehinderte Luftzirkulation er­ möglicht wird. Somit wird auch bei hohen Außentem­ peraturen und einer großen Anzahl im Zelt ver­ sammelter Personen eine gute Wärmeabfuhr gewährlei­ stet, wobei die Luft in Richtung der Querträger frei strömen kann. Weiterhin gestattet die flexible Befestigung der durch Querträger verbundenen Pfo­ stenpaare mittels der Spannseile die Aufstellung auch auf nicht horizontalem, insbesondere einem in einer Richtung geneigten Untergrund. Dabei ist die Aufstellung in der Weise vorzunehmen, daß die Seile in Richtung der Neigung verlaufen, so daß eine ho­ rizontale Ausrichtung der Querträger bei vertikalen Pfosten und damit ein vorteilhafter Aufbau des Zel­ tes möglich ist, die sich mit einer starren Unter­ stützungskonstruktion des Zeltdaches nicht reali­ sieren läßt. Schließlich kann die Höhe benachbarter Pfostenpaare und damit Querträger unterschiedlich sein, so daß ein optisch ansprechender Aufbau des Zeltdaches auf mehreren Ebenen ermöglicht wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bestehen die Pfosten aus einem Fuß- und einem Ober­ teil, die zweckmäßig lösbar aneinander befestigt sind. Damit wird eine Aufstellung des Zeltes mit bis auf die Fußteile einheitlichen Bauelementen bei unterschiedlichem Untergrund gestattet. Auf hinrei­ chend weichen Böden, etwa auf einer Wiese, bietet sich ein Pflock als Fußteil an, der in das Erdreich eintreibbar ist. In diesem Fall wird das Oberteil zweckmäßig erst nach dem Eintreiben aufgesetzt, um beispielsweise die Verwendung eines Hammers zu ge­ statten, wenn das Fußteil eine geeignete Schlagflä­ che aufweist.
Eine bevorzugte Methode zum Eintreiben des Fußteils in das Erdreich besteht in der Verwendung eines Rammhammers, der in vertikaler Richtung beweglich auf das Fußteil oder den Pfosten aufsetzbar ist und der zweckmäßig Griffe zu seiner Handhabung auf­ weist. Der Rammhammer umfaßt einen Zylinder oder Hohlzylinder, der auf Fußteil oder Pfosten auf­ schiebbar oder in sie einschiebbar ist, falls sie ihrerseits auf der Oberseite offene Hohlzylinder sind, etwa wenn Rohre als Pfosten verwendet werden. Denkbar ist, daß Pfosten oder Fußteil lediglich endseitig mit offenen Hohlzylindern versehen sind. Auf diese Weise entsteht eine Führung des Rammham­ mers, so daß die Eintreibrichtung präzise festleg­ bar ist. Von Vorteil ist es, die Schlagflächen, ge­ gen die der Rammhammer bewegt wird, unmittelbar an der Oberseite des eingetriebenen Pflocks anzuord­ nen, damit keine Übertragung der Stoßenergie ent­ lang des Pfostens erforderlich ist. Damit werden elastische und plastische Deformationen des Pfo­ stens vermieden und somit das Eintreiben erleich­ tert und Beschädigungen ausgeschlossen.
Zur Aufstellung auf Hartplätzen, speziell geteerten oder gepflasterten Flächen wird vorzugsweise ein Fußteil verwendet, daß eine Standfläche aufweist. Denkbar ist in diesem Fall, zur Stabilisierung des Pfostens eine Beschwerung des Fußteils mit Beton­ ringen oder anderen Gewichten vorzunehmen. Im Fall eines starren Oberteils ist der Abstand der Stand­ fläche vom Fußteil vorzugsweise verstellbar, um Bo­ denunebenheiten ausgleichen zu können. Zu diesem Zweck bietet sich beispielsweise eine Befestigung der Standfläche über eine Spindel an.
Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten im Bereich der Standfläche läßt sich diese in mehrere, in vertika­ ler Richtung gegeneinander verstellbare Teilflächen unterteilen, wobei zur Verstellung gleichfalls Spindeln bevorzugt sind.
Weiterhin ist ein Fußteil geeignet, das gegen den Pfosten um eine horizontale Achse drehbar ist, wo­ bei eine Arretierung in beliebiger Position, etwa mit einer Klemmschraube, erfolgen kann. Somit läßt sich auch dann eine vertikale Ausrichtung des Pfo­ stens gewährleisten, wenn das Fußteil nicht in senkrechter Richtung ausrichtbar ist oder ein pflockartiges Fußteil schräg in den Erdboden einge­ trieben wurde.
Das Oberteil des Pfosten ist bevorzugt in Längs­ richtung ausziehbar und besteht zu diesem Zweck beispielsweise aus zwei oder mehreren, nach Art ei­ nes Teleskops ineinander eingeschobenen Rohren, die in beliebigen Ausziehpositionen arretierbar sind. Entsprechend ist es einerseits möglich, die Pfosten zum leichteren Transport zusammenzuschieben, und andererseits, sie auf die gewünschte Länge auszu­ ziehen, um den Querträger in einer vorgegebenen Höhe anordnen zu können, die gegebenenfalls für un­ terschiedliche Querträger verschieden ist.
Da im Sommer gelegentlich Gewitter mit heftigen Re­ gengüssen auftreten, ist es erforderlich, daß ein guter Wasserabfluß von der Zeltplane gewährleistet wird, um Beschädigungen durch Überlastung zu ver­ meiden. Im einfachsten Fall wird der Wasserabfluß durch eine geringe Neigung der Querträger unter­ stützt, was jedoch bei sehr starkem Regen unzurei­ chend sein kann, da die Zeltplane mittig zwischen den Querträgern in einem vergleichweise großen Be­ reich nahezu horizontal verläuft. Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, die Zeltplane durch einen verti­ kalen Träger in einem Punkt zu unterstützen, so daß eine Spitze oberhalb der durch die Querträger defi­ nierten Ebene gebildet wird. Weiterhin läßt sich auf diese Weise eine Variation im Erscheinungsbild des Sommerzeltes erreichen.
Da insbesondere im Bereich in der Mitte zwischen den Querträgern Wasser nur schlecht abgeleitet wird, erfolgt die punktuelle Unterstützung bevor­ zugt an dieser Stelle. Dazu wird der vertikale Trä­ ger auf einem Stab befestigt, der benachbarte Quer­ träger miteinander verbindet. In der Folge läßt sich somit bei guter mechanischer Stabilität auch mit einem vergleichsweise kurzen vertikalen Träger eine effektive Wasserableitung realisieren. Eine geeignete Konstruktion zur Anbringung des Stabes besteht in seinem Einschieben in Führungsschienen auf der Querträger-Unterseite, so daß keine Gefahr einer Beschädigung der Zeltplane besteht. Von Vor­ teil ist in diesem Fall ein Überstand des Stabes über die miteinander verbundenen Querträger hinaus in den benachbarten Bogen der Zeltplane, so daß auch hier eine bereichsweise Unterstützung bewirkt und entsprechend der Wasserabfluß verbessert wird.
Bei vielen Methoden der Befestigung einer Zeltplane am Querträger, etwa im Fall der Verwendung von Ösen, ist es möglich, daß bei Regen Wasser durch Öffnungen oder Undichtigkeiten auf den Querträger gelangt. Um zu verhindern, daß das Wasser in den Innenraum des Zeltes tropft, ist der Querträger be­ vorzugt mit einer auf der Oberseite offenen Abfluß­ rinne versehen, die das Wasser zu seiner Stirnseite leitet. An dieser Stelle kann es nach außen, gege­ benenfalls entlang des Pfostens, abfließen.
Geeignete Pfosten weisen auf der Oberseite eine Führung auf, in die der Querträger eingeschoben ist. Der Querschnitt der Führung entspricht der äu­ ßeren Gestalt des Querträgers und kann beispiels­ weise in einer zur Aufnahme eines quadratischen Balkens geeigneten, rechteckigen Ausnehmung oder in einer Schiene bestehen, auf die ein Querträger in Gestalt eines komplementär geformten Profils auf­ schiebbar ist. Vorzugsweise ist die Führung endsei­ tig offen und durchgehend, so daß der Pfosten den Querträger an einer beliebigen Position unterstüt­ zen kann, wobei eine Arretierung, beispielsweise eine Klemmschraube, zur lösbaren Fixierung zweckmä­ ßig ist.
Um auch dann eine Neigung des Querträgers, etwa zum Ausgleich von Bodenunebenheiten oder zur Verbesse­ rung des Wasserabflusses zu gestatten, wenn er in einer Führung festgelegt ist, ist letztere bevor­ zugt um eine horizontale Achse gegen den Pfosten drehbar, die senkrecht zur Längsachse des Querträ­ gers verläuft.
Wird das Sommerzelt auf einem Untergrund aufge­ stellt, der eine Neigung in Richtung der die Pfo­ sten verbindenden Seile aufweist, so erfahren diese eine Knickung, wenn sie in starr am Pfosten ange­ brachten Klemmen befestigt sind. Um eine häufige Knickung zu vermeiden, die mit der Zeit zu einer Beschädigung des Seils führt, insbesondere wenn sie über eine Kante erfolgt oder ein Stahlseil Verwen­ dung findet, wird vorgeschlagen, die Seile in um eine horizontale Achse drehbar am Pfosten befestig­ ten Klemmen festzulegen. Auch wenn Querträger mit­ einander durch in Führungsschienen fixierte Stäbe verbunden sind, ist es bei einer Aufstellung am Hang zweckmäßig, daß die Führungsschienen um eine parallel zum Querträger verlaufende Achse drehbar sind.
Um auch einer großen Anzahl von Personen Platz bie­ ten zu können, sind Sommerzelte bevorzugt, die sich miteinander zu größeren Einheiten verbinden lassen. Aus diesem Grunde sind vorteilhafte Querträger end­ seitig durch Verbindungselemente an anderen Quer­ trägern oder ortsfesten Objekten befestigbar. Wäh­ rend sich bei einem hölzernen Querträger ein Schar­ nier als Verbindungselement anbietet, das an beiden zu verbindenden Bauteilen angeschraubt wird, ist bei einem Metallprofil als Querträger eine Schiene als Verbindung zweckmäßig. Sie wird in die zu ver­ bindenden Profile eingeschoben und dort, etwa mit Klemmschrauben, festgelegt. Durch die Verbindungs­ elemente ist eine flexible Zusammenstellung der Sommerzelte möglich, wie sie beispielsweise bei der Aufstellung auf begrenztem Raum, wie in einem in­ nerstädtischen Straßenzug, erforderlich ist. Ferner lassen sich die Zelte, speziell bei scharnierartigen Verbindungselementen, mit einer großen Vielfalt von Grundrissen zusammenstellen, z. B. in Gestalt eines Sterns. Schließlich kann die Fixierung des endsei­ tigen Querträgers eines Zeltes durch ein Verbin­ dungselement die Abstützung oder Verspannung der Pfosten ersetzen, die zur Aufnahme der Kräfte des verbindenden Spannseiles notwendig ist.
Ein geeignetes Verfahrens zum Aufbau eines erfin­ dungsgemäßen Zeltes besteht darin, zunächst die Pfosten aufzustellen und nach Fixierung endseitiger Pfosten mit den Seilen zu verspannen. Nachfolgend wird die Zeltplane auf die Querträger aufgelegt und an ihnen befestigt. Der Querträger ist mit einer Tragstange anhebbar, die zweckmäßig in eine Öffnung eingreift, gegebenenfalls hinterhakend, um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Unter Verwendung der Tragstange wird der Querträger auf den Pfosten aufgelegt bzw. in die Führung des Pfostens einge­ schoben und läßt sich nachfolgend fixieren. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß auch bei einer Bauhöhe des Sommerzeltes von mehreren Metern sein Dach vom Boden aus hand­ habbar ist. Damit erleichtert sich die Aufstellung erheblich und ist in kürzeren Zeiträumen durch­ zuführen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er­ findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei­ bungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu­ tert wird. Die Zeichnung zeigt in prinzipienhafter Darstellung
Fig. 1 Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Sommerzelt,
Fig. 2 Verbindung zwischen Pfosten und Querträger.
In Fig. 1 ist ein Sommerzelt dargestellt, das durch zwei Reihen von Pfosten (1) unterstützt wird, welche senkrecht der Zeichenebene paarweise durch Querträger (2) miteinander verbunden sind und in Richtung der Reihen durch Seile (3) verspannt wer­ den, deren Zugkräfte diagonale Stützen (4) der end­ seitigen Pfosten (1) aufnehmen. Die Pfosten (1) be­ stehen jeweils aus einem Oberteil (5), das telesko­ partig ausziehbar ist, um die Einstellung unter­ schiedlicher Längen der Pfosten (1) zu ermöglichen, und einem Fußteil (6), das zur Stabilisierung mit Gewichten (7) in Gestalt von Betonringen beschwert ist. Die Fußteile (6) sind mit mehreren, gegenein­ ander in Spindeln (8) verstellbaren Standflächen (9) versehen, so daß eine Anpassung an Bodenuneben­ heiten erreichbar ist. Die Länge der Zeltplane (10), die auf den Querträgern (2) befestigt ist, ist größer als es dem Abstand der Pfosten (1) ent­ spricht und hängt daher zwischen den Querträgern (2) im Bogen durch. Mittels unterschiedlich lang ausgezogener Oberteile (5) der Pfosten (1) ist er­ reichbar, daß die Bögen in unterschiedlichen Höhen verlaufen.
Bei heftigen Regenfällen besteht die Gefahr, daß sich größere Wassermengen in den nahezu ebenen, mittleren Bereichen der Bögen der Zeltplane (10) sammeln und die Stabilität des Zeltes gefährden. Daher ist ein vertikaler Träger (11) von Vorteil, der die Zeltplane (10) punktuell unterstützt und damit den Wasserablauf verbessert. Der Träger (11) ist seinerseits auf seinem horizontalen Stab (12) angebracht, der benachbarte Querträger (2) in hori­ zontaler Richtung verbindet und bevorzugt endseitig über sie übersteht, damit die Zeltplane (10) auch in den benachbarten Bögen eine Unterstützung er­ fährt, die zu einem verbessertem Wasserablauf führt.
Fig. 2 zeigt die Befestigung eines Querträgers (2) am oberen Ende eines Pfostens (1). Die Verbindung erfolgt in einer Führung (13), in die der Querträ­ ger (2) eingeschoben und in der er mit einer Klemm­ schraube (14) an beliebiger Position fixierbar ist, so daß die Möglichkeit einer variablen Aufstellung des Sommerzeltes eröffnet wird. Dabei ist die Füh­ rung (13) um einen Bolzen (15) drehbar, um eine Schrägstellung des Querträgers (2) zu gestatten, die eine Verbesserung des Wasserablaufes oder die Anpassung der Zeltkonstruktion an einen geneigten Untergrund zum Ziel hat. Endseitig läßt sich ein Verbindungselement (16), das mit Klemmschrauben (18) arretierbar ist, in eine Schiene (17) des Querträgers (2) einschieben. Es ermöglicht die Fi­ xierung zweier Querträger untereinander, um benach­ barte Sommerzelte aneinander anzuschließen.
Im Ergebnis entsteht auf diese Weise ein Sommer­ zelt, das für die Aufstellung auf einem geneigten Untergrund hervorragend geeignet ist, sich flexibel zu größeren Einheiten verbinden läßt und eine unge­ hinderte Luftbewegung in den Innenraum gestattet.

Claims (18)

1. Sommerzelt mit durch horizontale Querträger ver­ bundenen, senkrechten Pfosten, die ein Zeltdach, das von einer Zeltplane gebildet wird, unterstüt­ zen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Zelt mehrere parallel zueinander verlaufende Querträger (2) aufweist, die auf den Enden der Pfo­ sten (1) aufliegen und sie paarweise verbinden,
  • - die Zeltplane (10) auf den Querträgern (2) auf­ liegt und ihre Länge zwischen den Querträgern (2) größer als deren Abstand ist,
  • - benachbarte Pfosten (1) im Bereich ihres oberen Endes in zu den Querträgern (2) senkrechter Rich­ tung durch Seile (3) zu zwei Reihen miteinander verspannt sind
  • - und in Seilrichtung endseitig angeordnete Pfosten (1) durch eine Abstützung, Verspannung o. dgl. gegen eine Bewegung in Seilrichtung fixiert sind.
2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (1) aus einem Fuß- (6) und einem Oberteil (5) bestehen.
3. Zelt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß Fuß- (6) und Oberteil (5) lösbar aneinander be­ festigt sind.
4. Zelt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (6) ein in das Erdreich eintreibbarer Pflock ist.
5. Zelt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Fußteil (6) oder Pfosten (1) zumindest endsei­ tig auf der Oberseite offene Hohlzylinder sind.
6. Zelt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (6) auf der Unterseite eine Standfläche (9) aufweist.
7. Zelt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (6) mit mehreren, in vertikaler Richtung gegeneinander verstellbaren Teilflächen versehen ist, die die Standfläche (9) bilden.
8. Zelt nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des Fußteils (6) um eine horizontale Achse gegen den Pfosten (1) drehbar ist.
9. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (1) in Längsrichtung teleskopartig ausziehbar ist.
10. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeltplane (10) durch einen vertikalen Träger (11) in einem Punkt unterstützt ist, der oberhalb der durch benachbarte Querträger (2) definierten Ebene befindlich ist.
11. Zelt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Träger (11) auf einem Stab (12) befestigt ist, der benachbarte Querträger (2) mit­ einander verbindet.
12. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (2) eine auf der Oberseite offene, zu ihren Stirnseiten ver­ laufende Abflußrinne aufweisen.
13. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (1) auf der Oberseite eine Führung (13) aufweisen, in die die Querträger (2) eingeschoben sind.
14. Zelt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (13) um eine horizontale Achse ge­ gen den Pfosten (1) drehbar ist, die senkrecht zur Längsachse des Querträgers (2) verläuft.
15. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pfosten (1) verbindenden Seile (3) in um eine horizontale Achse drehbar befestigten Klemmen und/oder die die Quer­ träger (2) verbindenden Stäbe (12) in um eine hori­ zontale Achse drehbar befestigten Führungsschienen fixiert sind.
16. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Querträger (2) endsei­ tig durch Verbindungselemente (16) aneinander befe­ stigbar sind.
17. Verfahren zum Aufbau eines Zeltes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • - Aufstellen der Pfosten (1) und Stützen (4) und Verspannen mit den Seilen (3),
  • - Auflegen der Zeltplane (10) auf die Querträger (2) und gegebenenfalls Befestigung an ihnen,
  • - Auflegen der Querträger (2) auf die Pfosten (1) unter Verwendung einer Tragstange, die den Querträ­ ger (2) unterstützt oder in eine Öffnung des Quer­ trägers (2) eingreift,
  • - Fixierung der Querträger (2) an den Pfosten (1).
18. Verfahren zum Aufbau eines Zeltes nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (6) mit einem Rammhammer in das Erd­ reich eingetrieben wird, der in vertikaler Richtung verschiebbar durch Pfosten (1) oder Fußteil (6) ge­ führt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107227882A (zh) * 2017-07-31 2017-10-03 青岛圣合钢管制品有限公司 一种帐篷用交叉梁连接固定装置

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DE3504133A1 (de) * 1985-02-07 1986-08-14 Borre, Marcel van den, 2085 Quickborn Sonnen- und wetterschutzanlage, insbesondere zur ueberdachung groesserer grundflaechen

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