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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Trampolin, umfassend einen eine
Sprungmatte haltenden Rahmen und mehrere verteilt entlang eines
Umfangs des Rahmens angeordnete, sich im Wesentlichen vertikal erstreckende
Haltestangen, die Teil des Rahmens sind oder an diesen gehaltert
sind. Herkömmlich
dienen solche Haltestangen zum Halten eines sich um einen Sprungbereich
der Sprungmatte erstreckenden Sicherheitsnetzes.
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Trampoline
dieser Art sind schon seit Langem bekannt und käuflich erwerbbar. Beispielhaft
sei an dieser Stelle auf die von der Firma Jumping Star vertriebenen
Trampoline verwiesen. Insbesondere erfreuen sich Trampoline als
Sport- und Spielgeräte bei
Kindern großer
Beliebtheit. Trampoline werden dabei vorwiegend im Freien, z. B.
im Garten, verwendet, da dort in der Regel mehr Platz zur Verfügung steht
als in geschlossenen Räumen.
Die Verwendung des Trampolins unter freiem Himmel hat aber zur Folge,
dass das Trampolin je nach Wetterlage nur eingeschränkt nutzbar
ist. Dies trifft besonders für schlechtes
Wetter, wie z. B. Regen, zu. Aber auch bei gutem Wetter kann der
Trampolinnutzer schädlichen Umwelteinflüssen, vor
allem starker Sonneneinstrahlung, ausgesetzt sein. Insbesondere
für Kinder
kann es wegen des damit verbundenen, erhöhten Krebsrisikos gefährlich sein,
sich beim Spielen auf dem Trampolin über längere Zeit hinweg ungeschützt der UV-Strahlung
des Sonnenlichts auszusetzen.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Trampolin bereitzustellen,
welches einem Trampolinutzer im Freien Schutz vor unerwünschten Umwelteinflüssen bietet,
insbesondere vor Niederschlag oder/und starker Sonneneinstrahlung.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe umfasst das erfindungsgemäße Trampolin eine Trampolin-Überdachung,
die an oberen Endabschnitten der Haltestangen befestigt ist. Die
Trampolin-Überdachung,
die über
dem Sprungbereich angeordnet ist, schützt dabei den Trampolinnutzer,
indem sie Niederschlag, wie z. B. Regen, abweist oder/und dem Nutzer
des Trampolins Schatten spendet.
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Die
Haltestangen können
zugleich dazu dienen, ein sich um einen Sprungbereich der Sprungmatte
erstreckendes Sicherheitsnetz zu halten. Es gibt bereits auf dem
Markt diverse Trampoline mit Sicherheitsnetzen, die von entsprechenden
Haltestangen gehalten werden. Es besteht somit die Möglichkeit,
zur Befestigung der Trampolin-Überdachung
auf bereits vorhandene Haltestangen zurückzugreifen. Dadurch, dass
die Haltestangen somit eine Doppelfunktion erfüllen können, sind Kostenvorteile erzielbar.
Insbesondere ist es auch denkbar, auf dem Markt bereits vorhandene
Trampoline, die Haltestangen für
ein Sicherheitsnetz umfassen, mit einer erfindungsgemäßen Trampolin-Überdachung
nachzurüsten.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trampolins
kann die Trampolin-Überdachung
eine zumindest den Sprungbereich der Sprungmatte nach oben vor Wettereinflüssen, insbesondere
Niederschlag oder/und UV-Strahlung schützende, vermittels der Haltestangen über den Sprungbereich
gespannte oder spannbare Schutzplane umfassen. Eine flexible Schutzplane
bietet dabei gegenüber
einer steifen Überdachung
den Vorteil, dass sie relativ leicht ist und sich einfach zusammenfalten
bzw. -rollen lässt,
um anschließend
platzsparend gelagert werden zu können. Dies ist z. B. von Vorteil,
wenn das Trampolin in den Wintermonaten im demontierten Zustand
im Haus oder in der Garage eingelagert werden soll. Die Schutzplane
kann dabei besonders kostengünstig
hergestellt werden, wenn sie vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus
PVC, gebildet ist.
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Um
die Schutzplane über
dem Sprungbereich sicher und gleichzeitig bequem fixieren zu können, ist
es vorteilhaft, wenn die Schutzplane mit wenigstens einem Abspannelement
verbunden oder verbindbar ist, um die Schutzplane vermittels der
Haltestangen über
dem Sprungbereich abzuspannen. Insbesondere kann dabei ein Ende
des wenigstens einen Abspannelements mit dem Rahmen des Trampolins
verbunden oder verbindbar sein. Da der Rahmen fest auf einem Untergrund
steht und in sich sehr stabil ausgebildet sein muss, bietet er sich
auf ideale Weise an, um die von der Schutzplane über das wenigstens eine Abspannelement
zu übertragenden Abspannkräfte aufzunehmen.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Abspannelement
ein längenverstellbarer
Gurt sein kann. Die Längenverstellung
des Gurtes kann dabei zum Beispiel mittels bekannter Gurtspanner
oder Klettverschlüsse
realisiert werden.
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Zusätzlich oder
alternativ kann vorgesehen sein, dass das Abspannelement zumindest
teilweise aus einem elastischen Material gebildet ist, um die Schutzplane
mittels der elastischen Rückstellkräfte des
Spannelements abzuspannen. Zum Beispiel könnten hierzu so genannte „Expander-Gepäckgurte" verwendet werden,
wie sie aus dem Alltag, bzw. bei Fahrrädern, bekannt sind. Die elastischen
Rückstellkräfte eines
solchen Abspannelements können die
Arbeit der Längenverstellung
des Abspannelements überflüssig machen
und somit die Montage der Trampolin-Überdachung
wesentlich erleichtern.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
kann die Trampolin-Überdachung
aber ein den Sprungbereich überspannendes
Traggerüst
aufweisen, an welchem die Schutzplane abstützbar ist, und welche vorzugsweise
die Schutzplane zu einer Schutzkuppel formt. Durch das die Schutzplane
abstützende
Traggerüst wird
der Trampolin-Überdachung
eine größere Stabilität verliehen.
Die Bildung einer Schutzkuppel weist dabei den Vorteil auf, dass über der
Mitte des Sprungbereichs des Trampolins, wo die mögliche Sprunghöhe naturgemäß am größten ist,
auch der größte Abstand
zwischen Sprungmatte und Trampolin-Überdachung vorhanden ist. Zudem
verhindert die Kuppelform gegenüber
einer flachen Bauform, dass sich auf der Trampolin-Überdachung
größere Mengen
von Niederschlag, wie z. B. Regenwasser, ansammeln können.
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Weiterhin
kann das Traggerüst
sich über
den Sprungbereich erstreckende Tragbögen oder Tragbogenabschnitte
aufweisen, welche direkt oder indirekt an wenigstens einer der Haltestangen
befestigt sind. Tragbögen
oder Tragbogenabschnitte stellen eine einfache und daher kostengünstige Lösung dar, um
der Trampolin-Überdachung
die gewünschte Kuppelform
zu verleihen.
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Dabei
kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung das Traggerüst elastische
Tragstäbe
aufweisen, welche gegen elastische Rückstellkräfte zu den Tragbögen oder
Tragbogenabschnitten biegbar sind. Durch die elastischen Rückstellkräfte können die Tragstäbe, wenn
die Trampolin-Überdachung
demontiert ist, eine geradlinige Form einnehmen, wodurch sie sich
platzsparender lagern lassen.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn die zur Schutzkuppel geformte Trampolin-Überdachung ein Tragstab-Verbindungsteil
aufweist, welches in einem oberen Bereich der Schutzkuppel angeordnet
ist und die oberen Enden mehrerer Tragstäbe zu dem Traggerüst verbindet.
Durch das Tragstab-Verbindungsteil wird
die Stabilität
der Kuppel deutlich erhöht.
Ferner kann durch das Tragstab-Verbindungsteil die Länge der
zur Bildung der Kuppel benötigten
elastischen Tragstäbe
verringert werden, was sich positiv auf die Handhabung und Lagerung
der Tragstäbe
auswirkt.
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Die
Haltestangen können
zumindest an einem oberen Ende ein nach oben offenes Hohlprofil umfassen.
Insbesondere bietet sich für
die Haltestangen die Verwendung von Rohren mit ringförmigem Querschnitt
an, da derartige Rohre eine hohe strukturelle Stabilität bei gleichzeitig
geringem Materialbedarf aufweisen, was sich vorteilhaft auf Herstellkosten
und Gewicht auswirkt. Zudem vermindert eine runde Außenoberfläche gegenüber einer
eckigen Außenoberfläche das
Verletzungsrisiko bei einem Stoß gegen
die Haltestange.
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Eine
sehr einfache Möglichkeit,
einen Tragbogen oder einem Tragbogenabschnitt mit einem oberen Endabschnitt
einer Haltestange zu verbinden, besteht in dem Fall, dass die Haltestangen
ein Hohlprofil aufweisen, darin, dass wenigstens ein Tragbogen oder
Tragbogenabschnitt an wenigstens einer der Haltestangen befestigbar
ist durch Einführen
eines Endes des Tragbogens oder Tragbogenabschnitts in das Hohlprofil
der Haltestange.
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Um
dabei ein zu tiefes Eindringen des Tragbogens oder Tragbogenabschnitts
zu vermeiden, sieht eine positive Weiterbildung vor, dass der Tragbogen
oder Tragbogenabschnitt ein das Einführen begrenzendes, radial vorstehendes
Anschlagelement aufweisen kann.
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Es
kann vorteilhaft sein, dass das Anschlagelement integral mit dem
Tragbogen oder Tragbogenabschnitt ausgebildet ist. Alternativ kann
das Anschlagelement mit dem Tragbogen oder Tragbogenabschnitt aber
auch mittels eines Schraubelements verbunden bzw. verbindbar sein.
Wenn das Anschlagelement integral, d. h. einstückig, mit dem Tragbogen oder
Tragbogenabschnitt ausgebildet ist, so hat dies den Vorteil, dass
der Nutzer das Anschlagelement bei der Montage nicht erst an den
Tragbogen oder Tragbogenabschnitt anbringen muss. Auf der anderen
Seite bietet ein mittels eines Schraubelements verbundenes Anschlagelement
den Vorteil, dass es sich wieder vom Tragbogen oder Tragbogenabschnitt
entfernen lässt,
womit die Trampolin-Überdachung
in Platz sparendere Einzelteile zerlegt werden kann.
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Um
die strukturelle Stabilität
der Trampolin-Überdachung
zu erhöhen,
können,
alternativ zu einem einfachen Hineinstecken der Tragbögen oder Tragbögenabschnitte
in die Hohlprofile der Haltestangen, an den oberen Endabschnitten
der Haltestangen positionierbare Koppelelemente zur Koppelung der
Trampolin-Überdachung
mit den Haltestangen vorgesehen werden. Für diese Koppelelemente sind
prinzipiell viele mögliche
mögliche
Ausgestaltungsformen denkbar.
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Bevorzugt
weist wenigstens eines der Koppelelemente einen ersten hülsenförmigen Abschnitt auf,
der den oberen Endabschnitt einer jeweiligen Haltestange aufnimmt.
Ferner kann wenigstens eines der Koppelelemente einen zweiten hülsenförmigen Abschnitt
aufweisen, der einen Endabschnitt eines der Tragbögen oder
der Tragbogenabschnitte aufnimmt.
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Wenigstens
eines der Koppelelemente kann zudem wenigstens ein Schraubelement
zum Festspannen der Haltestangen oder/und des Tragbogens bzw. des
Tragbogenabschnitts aufweisen. Durch die Verwendung geeigneter Schraubelemente
wird erreicht, dass die Montage bzw. Demontage der Trampolin-Überdachung
auf den oberen Endabschnitten der Haltestangen schnell und bequem
durchgeführt werden
kann, und dass die Anordnung sicher zusammengehalten wird.
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Eine
sehr einfache Befestigungsmöglichkeit der
Schutzplane an dem Traggerüst
ist dann gegeben, wenn die Schutzplane Einführtaschen oder Klettverschlüsse zur
Befestigung der Schutzplane an dem Traggerüst, insbesondere dessen Tragbögen bzw.
Tragbogenabschnitte, aufweist. Solche vorteilhaften Verbindungsmöglichkeiten
von Plane und Tragstab sind z. B. aus dem Zeltbau bekannt und haben
sich dort bereits bewährt.
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Ein
großer
Mehrwert für
den Besitzer eines erfindungsgemäßen Trampolins
mit Trampolin-Überdachung
kann erreicht werden, wenn die Trampolin-Überdachung
auch zur Verwendung als alleinstehendes Zelt geeignet ist. Da, wie
oben beschrieben, der Aufbau der erfindungsgemäßen Trampolin-Überdachung dem Aufbau eines
an sich schon bekannten Kuppel- oder Iglu-Zeltes sehr ähnlich sein kann, reichen bereits
geringfügige
Anpassungen aus, um die Trampolin-Überdachung auch ohne Trampolin,
z. B. als Spielzelt für
Kinder, verwenden zu können.
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Insbesondere
wäre hierzu
noch eine Öffnungsmöglichkeit
der Schutzplane der Trampolin-Überdachung
vorzusehen, beispielsweise mittels eines in die Schutzplane eingenähten Reißverschlusses.
Weiterhin wäre
dafür Sorge
zu tragen, dass die die Schutzkuppel bildenden Tragbogen oder Tragbogenabschnitte
stabilen Halt auf dem Untergrund finden. Hierzu könnten die
unteren Endabschnitte der Tragbögen
oder Tragbögenabschnitte
beispielsweise angespitzt sein, so dass sie sich bis zu den mit
ihnen verbundenen Anschlagelementen in den Erdboden stecken lassen.
Alternativ oder zusätzlich
könnte
der untere Rand der Schutzplane aber auch so ausgestaltet sein,
dass sich daran eine gesonderten Bodenplane fest anbringen ließe. Ferner
könnten
die an der Schutzplane angebrachten Abspannelemente ideal dazu genutzt
werden, die Schutzplane, beispielsweise mittels aus dem Zeltbau
bekannter Heringe, abzuspannen, um der Zeltkonstruktion zusätzliche
Stabilität
zu verleihen.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren näher erläutert.
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1a zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Trampolins mit Trampolin-Überdachung.
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1b zeigt
einen Ausschnitt von 1a, wobei ein längenverstellbarer
Gurt die Schutzplane abspannt.
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2 zeigt,
wie 1a, eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Trampolins mit
Trampolin-Überdachung,
aber ohne Schutzplane.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf ein Trampolin ohne Trampolin-Überdachung,
aber mit einem Sicherheitsnetz.
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4 zeigt
ein Koppelelement zur Kopplung eines oberen Endabschnitts einer
Haltestange mit einem elastischen Tragstab.
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5 zeigt
eine Schnittansicht des in 4 gezeigten
Koppelelements, wobei die Schnittebene dessen Längsachse enthält.
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6 zeigt
einen weiteren Schnitt des in 4 gezeigten
Koppelelements, wobei die Schnittebene senkrecht zur Schnittebene
in 5 ist.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Tragstab-Verbindungsteils mit
teilweise dargestellten elastischen Tragstäben.
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8 zeigt
in einer schematischen Darstellung, wie eine an der Schutzplane
angebrachte Einführtasche
einen Tragstab aufnimmt.
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9 zeigt
in einer schematischen Darstellung, wie an der Schutzplane angebrachte
Klettverschlüsse
einen Tragstab aufnehmen.
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10 zeigt
eine Draufsicht auf das Tragstab-Verbindungsteil.
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11 zeigt
einen Schnitt durch das in 10 dargestellte
Tragstab-Verbindungsteil.
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12 zeigt
in einer schematischen Darstellung eine alternative Ausführungsform
zum Verbinden einer Haltestange mit einem Tragstab.
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In 1a ist
ein erfindungsgemäßes Trampolin
allgemein mit 10 bezeichnet. Das Trampolin weist ein auf
einem nicht dargestellten Untergrund stehendes Rahmengestell 12 auf,
welches eine Sprungmatte 14 – vorzugsweise mittels zwischen Rahmengestell 12 und
der Sprungmatte 14 gespannten Federn – hält. Zudem sind an dem Rahmengestell 12 gleichmäßig entlang
seines Umfangs verteilt acht Haltestangen 16 befestigt,
die sich senkrecht nach oben erstrecken.
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Wie
besonders in 2 zu erkennen ist, sind mit
den oberen Endabschnitten der Haltestangen 16 Tragstäbe 18 mittels
Koppelelemente 20 verbunden. Die Tragstäbe 18 sind aus einem
elastischen Material, wie z. B. Fiberglas, gebildet und entgegen
ihrer elastischen Rückstellkräfte so gebogen,
dass ihre jeweiligen Endabschnitte, die den Endabschnitten entgegengesetzt
sind, welche mit den Haltestangen 16 mittels der Koppelelemente 20 verbundenen
sind, zu einem oberen Bereich der Schutzkuppel hin zusammenlaufen.
Dort stehen die einzelnen Tragstäbe 18 mittels
eines Tragstab-Verbindungsteils 22 miteinander in Verbindung. 7 zeigt
diese Verbindung mittels des Tragstab-Verbindungsteils 22 in
einer vergrößerten Darstellung
als einen Ausschnitt von 2. Somit bilden die zu Tragbogenabschnitte
gebogenen, elastischen Tragstäbe
ein Traggerüst
einer Schutzkuppel, die mittels der Koppelelemente 20 auf den
oberen Endabschnitten der Haltestangen 16 befestigt ist.
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Wie
in 1a zu sehen ist, trägt das Traggerüst eine
Schutzplane 24, welche die Schutzkuppel der Trampolin-Überdachung
vervollständigt.
Die Schutzplane 24 ist dabei aus einem flexiblen Material,
beispielsweise aus PVC, gefertigt, welches vor Wettereinflüssen, insbesondere
Niederschlag oder/und UV-Strahlung schützt.
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Die
Schutzplane 24 kann vorzugsweise durch mehrere über den
Umfang des unteren Seitenrands der Schutzplane 24 gleichmäßig verteilte,
längenverstellbare
Gurte 48 gespannt werden. 1b zeigt
beispielhaft einen solchen Gurt 48. Zum Abspannen der Schutzplane 24 sind
für diesen
Fall am unteren Rand der Schutzplane 24 Nasen 50 angebracht,
beispielsweise wie hier angenäht.
Die Nasen 50 weisen Schlaufen auf, in welche Ringe 52 gelagert sind.
Durch die Ringe 52 kann ein erstes Ende des längenverstellbaren
Gurts 48 durchgeführt
werden. Dieses erste Ende kann dann beispielsweise mittels eines
aus dem Stand der Technik bekannten Klettverschlusses mit einem
mittleren Abschnitt des längenverstellbaren Gurts 48 verbunden
werden. Ein dem ersten Ende entgegengesetztes zweites Ende des längenverstellbaren
Gurts 48 ist hingegen fest mit einem Bein des Trampolin-Rahmens 12 verbunden bzw.
verbindbar. Auf diese Weise kann die Schutzplane 24 einfach
am Rahmen 12 abgespannt werden, wobei alternativ zu der
Verwendung eines längenverstellbaren
Gurts auch diverse andere Möglichkeiten
denkbar sind. Beispielsweise könnten
zu dem gleichen Zweck auch elastische „Expander-Gepäckgurte" verwendet werden.
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Die
Haltestangen 16 können
ein aus dem Stand der Technik bereits seit Längerem bekanntes Sicherheitsnetz 26 um
den Sprungbereich der Sprungmatte 14 halten. Durch ein
derartiges Sicherheitsnetz 26 lässt sich die Gefahr vor Verletzungen deutlich
reduzieren. Ein derart an den Haltestangen 16 befestigtes
Sicherheitsnetz 26 ist in 3 gezeigt. 3 stellt
dabei eine Draufsicht auf ein Trampolin 10 mit Sicherheitsnetz 26 dar,
in welcher aber die Trampolin-Überdachung
nicht gezeigt ist.
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4 stellt
einen vergrößerten Ausschnitt von 2 dar
und zeigt insbesondere eines der Koppelelemente 20. Die 5 und 6 stellen
zwei orthogonal zueinander genommene Schnitte des in 4 gezeigten
Koppelelements 20 dar. Wie in den 4 bis 6 zu
sehen ist, umfasst das Koppelelement 20 einen ersten hülsenförmigen Abschnitt 28, der
den oberen Endabschnitt einer Haltestange 16 aufnimmt,
und einen zweiten hülsenförmigen Abschnitt 30,
der einen Endabschnitt eines zu einem Tragbogenabschnitt gebogenen
Tragstabs 18 aufnimmt. In dem zweiten hülsenförmigen Abschnitt 30 ist
eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung 32 eingebracht.
Das Innengewinde der Bohrung 32 steht mit einem Außengewinde
eines Schraubelements 34 in Eingriff. Ferner ist in dem
zweiten hülsenförmigen Abschnitt 30 eine
Buchse 36 eingebracht, welche es ermöglicht, den Tragstab 18 passgenau
im zweiten hülsenförmigen Abschnitt 30 aufzunehmen. Durch
Anziehen des Schraubelements 34 lässt sich eine Klemmkraft auf
die Buchse 36 aufbringen, welche aus einem elastischen
Material, wie z. B. Gummi, gebildet ist. Dadurch ist die Buchse 36 in
der Lage, die durch das Schraubelement 34 im Wesentlichen punktuell
eingeleiteten Klemmkraft flächig
auf den Tragstab 18 zu übertragen.
Aufgrund der Größe des Schraubelements 34 lässt sich
dieses leicht manuell bedienen, wodurch sich die Tragstäbe 18 schnell
und einfach auf die oberen Endabschnitte der Haltestangen 16 montieren,
bzw. von dort wieder entfernen lassen.
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Ähnlich wie
beim zweiten hülsenförmigen Abschnitt 30 werden
auch beim ersten hülsenförmigen Abschnitt 28 Klemmkräfte von
Schraubelementen 38 aufgebracht, um das Koppelelement 20 mit
einer Haltestange 16 zu verbinden. Wie insbesondere in 6 zu
erkennen ist, stehen dazu drei Schraubelemente 38 in Schraubeingriff
mit Innengewinden von drei Bohrungen 40, wobei die Bohrungen 40 gleichmäßig über den
Umfang des ersten hülsenförmigen Abschnitts 28 des
Koppelelements 20 angeordnet sind.
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Wie
in 5 zu erkennen ist, kann die Haltestange 16 ein
zylinderrohrförmiges
Hohlprofil aufweisen. Somit ist es möglich, bei Bedarf die elastischen Tragstäbe 18 auch
weiter in den zweiten hülsenförmigen Abschnitt 30 hineinschieben,
wobei die Enden der Tragstäbe 18 dann
in die Hohlprofile der Haltestangen 16 eindringen. Dies
kann sinnvoll sein, wenn in gewissen Grenzen Höhenanpassungen der Schutzkuppel
vorgenommen werden sollen, weil z. B. der nach oben zur Verfügung stehende
Raum begrenzt ist. Hierzu sei angemerkt, dass, wenn das Trampolin
mit einem Sicherheitsnetz 26 versehen ist (siehe 3),
welches von den Haltestangen 16 gehalten wird, indem in
dem Sicherheitsnetz 26 ausgebildete Taschen über die
oberen Enden der Haltestangen 16 gestülpt werden, die an dem Sicherheitsnetz 26 ausgebildeten
Taschen dann ggf. oben aufzutrennen sind, um bei Bedarf die elastischen
Tragstäbe 18 in
das Hohlprofil der Haltestangen 16 einzuführen zu
können.
Das Sicherheitsnetz 26 kann in diesem Fall gehalten werden,
indem es sich entweder teilweise zwischen dem ersten hülsenförmigen Abschnitt 28 des
Koppelelements 20 und dem oberen Endabschnitt der Haltestange 16 befindet
und dort eingeklemmt ist, oder aber, indem es an die Koppelelemente 20 angebrachte
(nicht gezeigte) Hakenelemente befestigt ist. Natürlich sind
auch andere Befestigungsmöglichkeit
denkbar.
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Eine
alternative Verbindungsmöglichkeit
von Tragstab 18 und Haltestange 16 ist in 12 gezeigt, bei
der auf die Verwendung des in den 4 bis 6 dargestellten
Koppelelements 20 verzichtet werden kann, womit der Auf- bzw. Abbau der Trampolin-Überdachung
vereinfacht wird. In dem in 12 gezeigten
Ausführungsbeispiel
weist der zum Tragbogenabschnitt gebogene Tragstab 18' ein Anschlagelement 18a auf.
Das Anschlagelement 18a ist dabei integral mit dem Tragstab 18 ausgebildet. Selbstverständlich wäre es aber
genauso denkbar, das Anschlagelement 18a mittels einer
Schraubverbindung mit dem Tragstab 18' zu verbinden. In diesem Fall könnte das
Anschlagelement 18a ähnlich dem
zweiten hülsenförmigen Abschnitt 30 des
Koppelelements 20, wie in den 4 bis 6 dargestellt,
ausgeführt
sein.
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Zum
Verbinden des Tragstabs 18' mit
der Haltestange 16 wird dessen unterer Endabschnitt in das
Hohlprofil der Haltestange 16 eingeführt und zwar so weit, bis das
Anschlagelement 18a an die obere Öffnung des Hohlprofils der
Haltestange 16 stößt. Bezüglich der
Halterung eines Sicherheitsnetzes 26 gilt prinzipiell das
Gleiche, wie zuvor bereits für
das Koppelelement 20 beschrieben wurde. Anzumerken ist
hier lediglich noch, dass das Anschlagelement 18a ggf.
auch Hakenelemente aufweisen kann, um das Sicherheitsnetz 26 halten
zu können.
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Wie
zuvor bereits beschrieben, dienen die zu den einzelnen Tragbogenabschnitten
gebogenen elastischen Tragstäbe 18 dazu,
ein Traggerüst
für die in 1a gezeigte
Schutzplane 24 bereitzustellen. Zur Fixierung der Schutzplane 24 an
den Tragstäben 18 kann
die Schutzplane 24, wie in 8 gezeigt, Einführtaschen 42 aufweisen,
durch welche die elastischen Tragstäbe 18 durchgeschoben
werden können.
Alternativ oder zusätzlich
kann die Schutzplane 24 zu diesem Zweck aber auch Klettverschlüsse aufweisen,
wobei zwei entsprechend komplementär ausgebildete Klettverschluss-Laschen 44a, 44b um die
elastischen Tragstäbe 18 geschlungen
werden können,
um die Schutzplane 24 mit einem Tragstab 18 zu
verbinden (siehe 9). Die Funktionsweise von Klettverschlüssen ist
im Stand der Technik hinlänglich
bekannt und wird daher an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt. Anzumerken
wäre noch,
dass die Einführtasche 42 (siehe 8)
und die Klettverschluss-Laschen 44a, 44b (siehe 9)
vorzugsweise entweder an der Innenfläche der die Schutzkuppel bildenden
Schutzplane 24 geklebt oder/und aber mit dieser vernäht sein
können.
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10 zeigt
eine Draufsicht auf das Tragstab-Verbindungsteil 22, welches
in diesem Ausführungsbeispiel
sternförmig
ausgebildet ist. Jeder der strahlenartigen Vorsprünge weist
eine zylinderförmige
Aufnahmeöffnung 46 (gestrichelt
angedeutet) auf, welche dazu geeignet sind, einen jeweiligen oberen Endabschnitt
der in diesem Ausführungsbeispiel
acht elastischen Tragstäbe 18 aufzunehmen.
Zwei gegenüberliegende
strahlenartige Vorsprünge
des Tragstab-Verbindungsteils 22 schließen einen vordefinierten Winkel
Alpha ein, der kleiner 180° ist
(siehe 11). Der Winkel Alpha unterstützt die
Ausbildung einer harmonischen Kuppelform. Zudem wirkt sich das Tragstab-Verbindungsteil 22 positiv
auf die notwendige Länge
und somit auf die Handhabung der Tragstäbe 18, sowie auf die
Stabilität
der Schutzkuppel aus.