DE202021102722U1 - Multifunktionales Dekorationselement in aufgespannter Konstruktionsweise - Google Patents

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Abstract

Multifunktionales Dekorationselement (10), gebildet mit einer Tragkonstruktion (20), mindestens zwei Spannstäben (30), zwei voneinander beabstandeten Aufnahmen (40) und einem Flächenelement (50), wobei
• die Aufnahmen (40) als Teil der Tragkonstruktion (20) ausgebildet und/oder an ihr angeordnet sind,
• die mindestens zwei Spannstäbe (30) länger sind als der Abstand zwischen den zwei voneinander beabstandeten Aufnahmen (40),
• die Aufnahmen (40) ausgebildet sind, die mindestens zwei Spannstäbe (30) aufzunehmen,
• die mindestens zwei Spannstäbe (30) mit dem Flächenelement (50) verbunden sind, und
• das Flächenelement (50) durch die Anordnung der mindestens zwei Spannstäbe (30) in den Aufnahmen (40) flächig aufgespannt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein multifunktionales Dekorationselement mit einer Tragkonstruktion und mindestens zwei Spannstäben, die in korrespondierende Aufnahmen einer Tragkonstruktion eingesetzt werden und dadurch ein mit ihnen verbundenes Flächenelement aufspannen.
  • Dekorationselemente sind in vielfältigster Weise bekannt. Viele haben neben der dekorativen Aufgabe auch eine weitere Funktion, wie beispielsweise den Sichtschutz und/oder den Sonnenschutz. Derartige Dekorationselemente müssen oft große Flächen einnehmen, wodurch sie schlecht zu handhaben und zu transportieren sind. Es wäre daher vorteilhaft, wenn multifunktionale flächige Dekorationselemente in einer Form zur Verfügung gestellt werden könnten, die einen einfachen Transport und eine einfache Handhabung erlauben.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, ein solches multifunktionales Dekorationselement vorzuschlagen, das in einer kompakten Form transportiert und bereitgestellt werden kann. Vorzugsweise sollte es schnell und einfach in seine Gebrauchsform gebracht werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst mit einem multifunktionalen Dekorationselement gemäß Schutzanspruch 1. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Ein erfindungsgemäßes multifunktionales Dekorationselement ist mit einer Tragkonstruktion, mindestens zwei Spannstäben, zwei voneinander beabstandeten Aufnahmen und einem Flächenelement gebildet, wobei
    • • die Aufnahmen als Teil der Tragkonstruktion ausgebildet und/oder an ihr angeordnet sind,
    • • die mindestens zwei Spannstäbe länger sind als der Abstand zwischen den zwei voneinander beabstandeten Aufnahmen,
    • • die Aufnahmen ausgebildet sind, die mindestens zwei Spannstäbe aufzunehmen,
    • • die mindestens zwei Spannstäbe mit dem Flächenelement verbunden sind, und
    • • das Flächenelement durch die Anordnung der mindestens zwei Spannstäbe in den Aufnahmen flächig aufgespannt ist.
  • Das multifunktionale Dekorationselement ist also aus Einzelelementen gebildet, die zusammengesetzt das Dekorationselement in seiner Gebrauchsform ausbilden. Zunächst ist eine Tragkonstruktion vorgesehen, die die Basis für das Dekorationselement bildet. Sie kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein, wie noch gezeigt werden wird.
  • Das Dekorationselement weist zwei Aufnahmen auf, die voneinander beabstandet sind. Ihr Abstand definiert die Größe des Dekorationselements. Die Aufnahmen können Teil der Tragkonstruktion sein, also aus ihr und/oder in ihr ausgeformt sein oder aber an ihr angeordnet sein, also beispielsweise nachträglich lösbar oder nicht lösbar mit ihr verbunden. So können die Aufnahmen beispielsweise aus oder mit einem metallischen Material gebildet sein und, sofern die Tragkonstruktion ebenso aus oder mit einem metallischen Material gebildet ist, mit diesem verschweißt werden. Auch ein Aufstecken und Fixieren mittels einer Schraube ermöglicht die Anordnung von Aufnahmen an der Tragkonstruktion. Die Aufnahme kann beispielsweise ein Spritzgussteil aus oder mit einem glasfaserverstärkten Kunststoff sein.
  • Das Dekorationselement ist weiterhin mit mindestens zwei Spannstäben gebildet. Diese Spannstäbe werden in die Aufnahmen eingesetzt, die Aufnahmen nehmen die mindestens zwei Spannstäbe also auf. Damit dies gelingt, muss jede Aufnahme so viele Öffnungen, Bohrungen, Buchsen oder dergleichen (nachfolgend auch Aufnahmebereiche genannt) aufweisen, dass jeweils ein Ende der mindestens zwei Spannstäbe in die Aufnahme eingebracht werden kann. Zudem müssen die Aufnahmen so ausgerichtet sein, dass die mindestens zwei Spannstäbe von beiden Aufnahmen gleichzeitig gehalten beziehungsweise aufgenommen sein können.
  • Die mindestens zwei Spannstäbe sind länger als der Abstand zwischen den Aufnahmen. Daher werden sie bei und nach dem Einsetzen in die Aufnahmen verformt und beulen in die Richtung des geringsten Widerstandes aus. Diese Richtung lässt sich durch die Ausrichtung der Aufnahmen sowie der einzelnen Aufnahmebereiche für jeden der Spannstäbe beeinflussen. Daher ist es auch von Vorteil, wenn die mindestens zwei Spannstäbe aus einem ausreichend flexiblen Material gefertigt sind.
  • Die mindestens zwei Spannstäbe sind ferner mit einem Flächenelement verbunden. Darunter soll ein Element mit einer im Wesentlichen flächigen Ausdehnung und einer im Vergleich dazu sehr geringen Dicke verstanden werden. Das Flächenelement muss dabei insbesondere im Gebrauchszustand nicht eben sein, sondern kann beliebige Formen bilden, die sich aus dem Zusammenspiel der Komponenten des erfindungsgemäßen Dekorationselementes ergeben. Die Spannstäbe sind vorzugsweise jeweils mit den Randbereichen des Flächenelementes verbunden, wobei die Verbindung lösbar oder nicht lösbar ausgebildet sein kann.
  • Durch das Einbringen der mindestens zwei Spannstäbe in die zwei Aufnahmen wird das mit den Spannstäben verbundene Flächenelement flächig aufgespannt beziehungsweise aufgespreizt. Es erstreckt sich dabei zwischen den mindestens zwei Spannstäben und bildet dabei eine Fläche aus. Um dieses Aufspannen zu ermöglichen, muss das Flächenelement daher ausreichend flexibel und optional elastisch ausgebildet sein, um beim Zusammenbau des Dekorationselementes in dieses eingebracht werden zu können.
  • Das so ausgebildete Dekorationselement bildet im zusammengesetzten Zustand ein flächiges Dekorationselement, das unter anderem auch als Sonnenschutz und/oder Sichtschutz verwendet werden kann. Das Flächenelement kann beliebig bedruckt oder eingefärbt sein, um den gewünschten Dekorationseffekt aber auch um den Sonnenschutz und/oder den Sichtschutz zu gewährleisten.
  • In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationselements sind die Aufnahmen jeweils mit mindestens einem Winkel relativ zu der Tragkonstruktion ausgebildet, der die Ausrichtung der mindestens zwei Spannstäbe vorgibt. Jede der Aufnahmen nimmt mindestens zwei Spannstäbe auf. Daher kann ein oder können mehrere Winkel vorgesehen werden, in denen die mindestens zwei Spannstäbe aufgenommen werden sollen und die dann den Verlauf der mindestens zwei Spannstäbe zwischen den Aufnahmen beeinflussen. Die Aufnahmen können daher jeweils durch ihre Ausrichtung im Ganzen relativ zu der Tragkonstruktion, als auch die Aufnahmebereiche, also die Öffnungen, Bohrungen, Buchsen und dergleichen, in die die mindestens zwei Spannstäbe eingesetzt werden, relativ zu der Tragkonstruktion mindestens einen Winkel ausbilden, der dann die Ausrichtung der mindestens zwei Spannstäbe vorgibt.
  • Optional kann eine oder können beide Aufnahmen so ausgestaltet sein, dass der mindestens eine Winkel verstellbar, also veränderbar, ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass eine Aufnahme mindestens eine gelenkig gelagerte Buchse zur Aufnahme mindestens eines Spannstabes aufweist und diese gelenkig gelagerte Buchse in dem gewünschten Winkel arretierbar ist.
  • Soll mit dem Dekorationselement beispielsweise die Form eines Laubblattes nachempfunden werden, bei dem die Tragkonstruktion den Blattstängel bildet und zwei Spannstäbe das Blatt seitlich begrenzen und konturieren, so könnte man den Winkel an der Blattspitze kleiner als 45° in Bezug zur Tragkonstruktion ausbilden und den an der Unterseite des Blattes größer als 45°.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Form der eingesetzten mindestens zwei Spannstäbe durch deren Länge bestimmt werden. Je länger die mindestens zwei Spannstäbe sind, desto mehr werden sie im Gebrauchszustand des Dekorationselements ausbeulen. Mit der Länge der mindestens zwei Spannstäbe lässt sich also das Maß der Aufspreizung des Flächenelements vorbestimmen.
  • Die mindestens zwei Spannstäbe können dabei gleichlang sein, aber auch verschiedene Längen aufweisen.
  • Insbesondere durch die Kombination aus dem mindestens einen Winkel der Aufnahmen und der Länge der mindestens zwei Spannstäbe lassen sich die Form beziehungsweise die Kontur des Dekorationselements gezielt einstellen. Durch die geeignete Auswahl der Länge der mindestens zwei Spannstäbe, des Abstands der Aufnahmen und des Materials der mindestens zwei Spannstäbe lässt sich die äußere Form, also die Kontur, sehr genau vorherbestimmen und beeinflussen. In Abhängigkeit von dem Material und der Materialsteifigkeit des Flächenelementes ergibt sich der Verlauf der aufgespannten Fläche des Dekorationselementes, die demnach auch abhängig von diesen Parametern variiert werden kann.
  • Es kann gewünscht sein, dass das Dekorationselement eine organische Formgebung aufweist. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem die Tragkonstruktion eine hyperbolische Achse für das Dekorationselement bildet und/oder das Flächenelement zwischen den Aufnahmen und den Hochpunkten von zwei Spannstäben eine hyperbolisch-paraboloide Fläche ausbildet.
  • In der ersten Alternative dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationselements ist also vorgesehen, dass die Tragkonstruktion in Form einer Hyperbel verläuft. Eine solche Hyperbel wird durch den Betrachter als organische Formgebung empfunden. Durch die Positionierung der Aufnahmen und die Lage des Flächenelementes in Bezug zu der hyperbolisch geformten Tragkonstruktion ergibt sich so eine organische Form des Dekorationselements, die beispielsweise einem Laubblatt entsprechen kann. Das Flächenelement kann dabei so angeordnet sein, dass es mittels der Aufnahmen zwischen den Endpunkten beziehungsweise zwei Punkten entlang der Hyperbel aufgespannt wird und das Maximum Hyperbel von dem Flächenelement weggerichtet ist. Das Flächenelement kann aber mittels der Aufnahmen auch so angeordnet sein, dass es durch die hyperbolische Form der Tragkonstruktion von eben dieser verformt beziehungsweise hyperbolisch ausgeformt wird.
  • In der zweiten Alternative ergibt sich aus den Positionen und den Ausrichtungen der Aufnahmen und der Ausformung von zwei Spannstäben, insbesondere deren Hochpunkte entlang ihrer Biegung, eine hyperbolisch-paraboloide Fläche. Diese Alternative gilt dabei für eine Ausführung mit zwei Spannstäben. Hyperbolisch-paraboloide Flächen sind auch als Sattelflächen bekannt. Durch ihre geschwungene Erscheinung wird eine derart geformte Fläche als organisch und harmonisch empfunden. Erreicht wird dies durch die Auswahl der Winkel, in denen die zwei Spannstäbe an beiden Aufnahmen von der Tragkonstruktion weg ausgerichtet werden und die sich daraus ergebenden Hochpunkte der ausgebeulten Spannstäbe. Ebenso sind die Länge der Spannstäbe und der Abstand der Aufnahmen an der Tragkonstruktion entsprechend zu wählen. Vorteilhaft unterstützt werden kann die Ausbildung der Form dieser Fläche, indem das Flächenelement so angeordnet ist, dass eine hyperbolisch vorgeformte Tragkonstruktion die Formgebung des Flächenelementes beeinflusst. Hilfreich ist es ebenso, wenn die Spannstäbe über nahezu ihre gesamte Länge mit dem Flächenelement verbunden sind, damit die äußere Kante des Flächenelementes der Form der Spannstäbe möglichst genau folgt.
  • Ein alternativer oder zusätzlicher Einfluss auf die Formgebung des Dekorationselements und insbesondere des Flächenelementes ergibt sich, wenn das Flächenelement gegen die Aufnahmen zu verspannen ist. Wie bereits ausgeführt, muss das Flächenelement flexibel sein, um in das Dekorationselement eingebracht zu werden. Um diese Flexibilität oder gar Elastizität zu kompensieren und ein Durchhängen des Flächenelementes zu vermeiden, aber vor allem um die Formgebung des aufgespanntes Flächenelementes zu beeinflussen, soll das Flächenelement gegen die Aufnahmen zu verspannen sein. Die Aufnahmen bilden die Fixpunkte für die mindestens zwei Spannstäbe und damit auch das Flächenelement. Daher eignen sie sich als Anschlagspunkt für die Verspannung des Flächenelementes. Diese kann insbesondere mittels mindestens einem Seil und einer korrespondierenden Spannschraube und/oder mittels mindestens einem Seil und einer korrespondieren Öse verwirklicht werden, wobei das mindestens eine Seil Teil des Flächenelementes ist.
  • Das Flächenelement soll hierbei im Bereich nahe bei der Aufnahme ein Seil aufweisen, das mit dem Flächenelement vernäht, verschweißt oder verklebt sein kann und damit zu einem Teil desselben wird. Korrespondierend zu dem mindestens einen Seil soll an der Aufnahme eine Spannschraube vorgesehen sein, um die das Seil geführt wird. Die Spannschraube gelangt dabei in Eingriff mit dem Seil, so dass bei einer Rotation der Spannschraube das Seil in Abhängigkeit von der Drehrichtung gespannt oder gelockert wird und damit auch das Flächenelement. Das Flächenelement kann mehr als ein Seil aufweisen, zu jedem Seil sollte jedoch eine korrespondierende Spannschraube vorgehalten werden.
  • Alternativ kann die Aufnahme auch eine zu dem Seil korrespondierende Öse aufweisen, wobei durchaus auch mehrere Seile durch eine ausreichend dimensionierte Öse geführt werden können. Das mindestens eine Seil wird durch die Öse geführt und festgezogen und dann arretiert, beispielsweise durch Knoten oder eine Feststellklemme. Auch auf diese Weise kann das Flächenelement gespannt werden.
  • Diese Ausgestaltung ist auch dann vorteilhaft, wenn das Flächenelement durch Sonneneinstrahlung und/oder eine lange Nutzungszeit nachgiebig wird, so dass durch ein Nachspannen des Flächenelementes die ursprüngliche Form wiederhergestellt werden kann.
  • Das Flächenelement ist vorzugsweise mit einem textilen Material, insbesondere Segeltuch oder einer Folie gebildet. Textile Materialien bringen eine große Vielseitigkeit mit sich. Sie können in beliebigen Formen und Größen gefertigt werden und sind, gerade bei der Wahl von Segeltuch, äußert strapazierfähig. Segeltuch ist üblicherweise ein dicht und fest gewebtes Tuch, das anschließend imprägniert und damit auch stabilisiert wird. Segeltuch ist damit dadurch sehr formstabil und reißfest. Ebenso ist Segeltuch zumeist witterungsbeständig und UV-beständig, was positiv zu einer Eignung des Dekorationselements als Sicht- und/oder Sonnenschutz beiträgt.
  • Auch andere textile Materialien können zur Anwendung kommen. Ihre Auswahl ist abhängig von den Anforderungen an das Dekorationselement. So kann beispielsweise die Webdichte und/oder die Dicke des textilen Materials beeinflussen, wie blickdicht das Flächenelement ist beziehungsweise wie stark der damit erreichbare Sonnenschutz. Eine Imprägnierung kann sinnvoll sein, um den Witterungsschutz des Flächenelementes zu erhöhen.
  • Textile Materialien haben zudem den Vorteil, dass diese beliebig eingefärbt oder bedruckt werden können. Dies gilt auch für Folien. Folien können, wie auch textile Materialien, in beliebigen Formen und Größen bereitgestellt werden. In Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen des Dekorationselements kann eine Faserverstärkung vorgesehen werden, um die Stabilität zu erhöhen und gegebenenfalls auch die Langlebigkeit des Flächenelementes.
  • Unabhängig von der Materialauswahl des Flächenelementes kann die Verbindung des Flächenelementes mit den mindestens zwei Spannstäben und/oder an der Tragkonstruktion gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationselementes mittels Klettverschluss und/oder Druckknöpfen erfolgen. Dabei soll das Flächenelement mit Klettverschlüssen ausgebildet sein, mit denen Spannstäbe und Flächenelemente miteinander verbunden werden können, beispielsweise indem das Flächenelement mittels Klettverschlüssen die Spannstäbe umschließt oder zumindest teilweise umschließt. In gleicher Weise kann eine solche Verbindung und mithin die Fixierung des Flächenelementes an den Spannstäben mit Druckknöpfen erfolgen. Die Klettverschlüsse und/oder Druckknöpfe können dabei entlang der gesamten Länge der Verbindung vorgesehen sein, aber auch in Form von Laschen, die die Spannstäbe nur bereichsweise umschließen und somit eine bereichsweise Verbindung herstellen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Flächenelement mit der Tragkonstruktion mittels Klettverschlüssen und/oder Druckknöpfen verbunden sein. Damit wird die Lage des Flächenelementes relativ zu der Tragkonstruktion beeinflusst und/oder fixiert.
  • Das Flächenelement kann ferner
    • • mit einer Kappe zum Umhüllen mindestens einer der Aufnahmen,
    • • mit Durchführungen für die mindestens zwei Spannstäbe und/oder die Tragkonstruktion, und/oder
    • • im Bereich von Befestigungs- und/oder Verbindungsbereichen verstärkt ausgebildet sein.
  • Um eine oder beide Aufnahmen zu schützen, beispielsweise vor Schmutz und Feuchtigkeit, aber auch um Personen vor Verletzungen zu schützen, kann eine Kappe über eine Aufnahme gezogen werden, um die Aufnahme damit ganz oder teilweise zu umhüllen. Insbesondere kann diese Kappe aus dem gleichen Material wie das Flächenelement ausgebildet sein. Sie kann an dem Flächenelement angebracht, also angenäht, angeklebt oder angeschweißt, sein, aber auch aus diesem ausgeformt, so dass das Flächenelement einstückig mit der Kappe ausgebildet ist. Auch eine lösbare Kopplung, wie Knöpfe, Druckknöpfe oder Klettverschlüsse, sind geeignet, um das Flächenelement um eine Kappe zu ergänzen. Im Zusammenbau des Dekorationselements wird bei oder nach dem Zusammensetzen der Spannstäbe und der Aufnahmen die Kappe über die Aufnahme(n) übergestülpt.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Flächenelementes liegt vor, wenn es mit Durchführungen ausgebildet ist, durch die die mindestens zwei Spannstäbe und/oder die Tragkonstruktion, beziehungsweise Teile der Tragkonstruktion, hindurchgeführt werden können, bevor Tragkonstruktion, Aufnahmen und Spannstäbe zu dem Dekorationselement zusammengesetzt werden. Damit werden andere Verbindungsmittel entbehrlich oder können zumindest reduziert werden und die Spannstäbe beziehungsweise die Tragkonstruktion sind vor äußeren Einflüssen geschützt. Auch durch eine solche Durchführung kann die Verbindung zwischen den Spannstäben und dem Flächenelement verwirklicht werden, da auch hierbei eine Verformung der Spannstäbe eine Verformung des aufgespannten Flächenelementes mit sich bringt.
  • Um die Gefahr des Ausreißens des Flächenelementes im Bereich von Befestigungs- und/oder Verbindungsbereichen zu mindern, kann das Flächenelement in diesen Bereichen verstärkt ausgebildet werden. Eine solche Verstärkung kann durch eine dichtere Webung von textilen Materialien, doppelte Lagen und/oder eine Faserverstärkung bei Flächenelementen auf Basis eines Folienmaterials erfolgen. Derartige Befestigungs- beziehungsweise Verbindungsbereiche können auch die vorgenannten Durchführungen für Spannstäbe und/oder die Tragkonstruktion durch das Flächenelement mit einschließen.
  • Wie schon angedeutet, kann die Tragkonstruktion ein Stab, ein vorgeformter Stab, ein Rohr, ein vorgeformtes Rohr, ein zusammengesetzter Stab, ein zusammengesetzter vorgeformter Stab, ein zusammengesetztes Rohr, ein zusammengesetztes vorgeformtes Rohr und/oder eine aus mindestens zwei Stäben und/oder Rohren gebildete Konstruktion sein. Insbesondere kann die Tragkonstruktion eine Stahlkonstruktion sein, um eine ausreichende Stabilität und Tragfähigkeit sicherzustellen.
  • Je nach Größe des Dekorationselements und seinem Einsatzbereich sowie dessen Erreichbarkeit kann eine mehrteilige Ausführung erforderlich sein, um das Dekorationselement an seinen Bestimmungsort zu transportieren und aufbauen zu können. In diesem Falle eignet sich eine zusammengesetzte Tragkonstruktion in Form von Rohren oder Stäben. Diese können gerade oder vorgeformt sein, abhängig davon, wie die konkrete Ausgestaltung es erfordert. Auch einstückige Tragkonstruktionen können vorgeformt sein, beispielsweise in Form der schon ausgeführten Hyperbel.
  • Eine Alternative dieser Ausgestaltung sieht vor, dass die Tragkonstruktion aus mehreren Einzelelementen zusammengesetzt ist, die kein zusammengesetztes Rohr oder einen zusammengesetzten Stab bilden, sondern eine freie Konstruktion einzelner Tragelemente, die im Ganzen die Tragkonstruktion bilden, wobei die Aufnahmen für die mindestens zwei Spannstäbe an verschiedenen Tragelementen angeordnet oder ausgebildet sein können. Damit erhöht sich die Flexibilität des Dekorationselements hinsichtlich seines Transports und Aufbaus weiter.
  • Wie bereits erläutert, sollten die mindestens zwei Spannstäbe ausreichend flexibel sein, damit sie beim Einspannen zwischen den Aufnahmen nicht brechen. Daher ist es vorteilhaft, wenn ein Spannstab mit einem glasfaserverstärkten Kunststoff gebildet ist. Dieser Verbundwerkstoff aus Kunststoff und Glasfasern eignet sich besonders für mechanisch hoch beanspruchte Bauteile und eignet sich zur Anwendung für die Spannstäbe insbesondere auch wegen seiner hohen Bruchdehnung.
  • Das erfindungsgemäße Dekorationselement ermöglicht neben seiner Dekorationswirkung auch weitere Funktionen, wie beispielsweise den Sicht- und/oder Sonnenschutz. Durch die vorgeschlagene Konstruktion kann es in Einzelelementen transportiert und am Einsatzort aufgebaut werden. Dabei können die folgenden Aufbauszenarien Anwendung finden: Zunächst werden die mindestens zwei Spannstäbe mit dem Flächenelement verbunden. Die Aufnahmen sind bereits an der Tragkonstruktion angebracht oder Teil der Tragkonstruktion. Die mindestens zwei Spannstäbe werden dann in die Aufnahmen eingesetzt, wobei sie gebogen und in die Aufnahmen eingesteckt werden. Alternativ ist eine der Aufnahmen noch nicht in ihrer Endlage montiert, sondern beweglich. Dann können die mindestens zwei Spannstäbe ohne oder mit weniger Spannung in die Aufnahmen eingesetzt werden und die bewegliche, nicht fixierte Aufnahme kann auf die fixierte Aufnahme zubewegt und fixiert werden, wobei sich die mindestens zwei Spannstäbe ausbeulen und das Flächenelement aufspannen.
  • Die Bauweise mit Einzelkomponenten erlaubt zudem eine Kombinierbarkeit verschiedener Elemente, so dass die gestalterische Wirkung verändert werden kann. Die zusammengesetzten Dekorationselemente lassen sich an Wänden, Stützen, Pfosten und/oder anderen beliebigen, ausreichend tragfähigen Unterkonstruktionen anbringen.
  • Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Dekorationselementes und einen Schnitt,
    • 2 eine vereinfachte perspektivische Ansicht mit weiteren Details,
    • 3 ein Detail zur Verspannung des Flächenelementes,
    • 4 eine alternative Ausgestaltung des Dekorationselementes, und
    • 5 eine weitere alternative Ausgestaltung des Dekorationselementes.
  • 1 zeigt eine erste beispielhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationselementes 10. Links in 1 ist das Dekorationselement 10 nur mit seiner Tragkonstruktion 20, den zwei Aufnahmen 40, die jeweils auch vergrößert dargestellt sind, und zwei Spannstäben 30 gezeigt. Das Dekorationselement 10 ist in Anlehnung an die Form eines Laubblattes ausgestaltet.
  • Die Tragkonstruktion 20 ist hier als einteiliges Stahlrohr ausgeführt. Sie bildet den Stängel des Laubblattes. Insbesondere kann die Form der Tragkonstruktion 20 einer Hyperbel entsprechen. In den Endbereichen der Tragkonstruktion ist jeweils eine Aufnahme 40 vorgesehen, beispielhaft als Schweißlaschen ausgeführt. Jede dieser Aufnahmen 40 nimmt die Enden zweier Spannstäbe 30 auf. Da diese länger sind als der Abstand zwischen den beiden Aufnahmen 40, biegen sich diese nach außen auf. Dies wird insbesondere dadurch gefördert und auch beeinflusst, wie die Aufnahmebereiche der Aufnahmen ausgerichtet sind. Diese sind jeweils in einem von der Tragkonstruktion 20 wegweisenden Winkel ausgerichtet, so dass die Spannstäbe nach außen und in geringerem Maße auch nach oben geführt werden. Im Bereich der Blattspitze ist der Winkel dabei eher klein und kann beispielsweise 35° betragen. Der Winkel an der Blattbasis ist deutlich größer, er könnte etwa 80° betragen. Außerhalb des Einflussbereiches der Aufnahmen 40 folgen die Spannstäbe 30 einer Kurve.
  • Die beiden Spannstäbe 30 sind, wie sich in der Mitte der 1 zeigt, mit einem Flächenelement 50 verbunden. Vor allem aus dem Schnitt A-A, dargestellt rechts in 1, zeigt sich, dass die Spannstäbe 30 in Durchführungen 60 des Flächenelementes 50 geführt sind und so die Verbindung mit dem Flächenelement 50 ausbilden. Auch die Tragkonstruktion 20 ist durch eine solche Durchführung 60 geführt. Sie muss daher wenigstens so breit sein, dass die Tragkonstruktion 20 mit den hier angeschweißten Aufnahmen 40 hindurchgeführt werden kann.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, wurde das Flächenelement 50 durch das Einspannen der Spannstäbe 30 in die Aufnahmen 40 flächig aufgespannt. Damit die Spannstäbe beim Einsetzen in die Aufnahmen und der entstehenden Biegung nicht brechen, sind sie aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt.
  • Das Flächenelement 50 ist beispielhaft als Segeltuch ausgeführt und kann, um die Anmutung eines Laubblattes zu unterstützen, grün eingefärbt sein. Um die Blattspitze zu schützen, ist dort aus dem gleichen Material wie dem Flächenelement 50 eine Kappe 62 vorgesehen, die die Aufnahme 40 in diesem Bereich umhüllt. Sie wird nachträglich auf die Blattspitze geschoben und mit Druckknöpfen fixiert.
  • 2 zeigt eine Ausgestaltung wie in 1, weswegen nur die Unterschiede im Detail beschrieben werden. Das Dekorationselement 10 ist wieder in Anlehnung an ein Laubblatt gestaltet. Allerdings ist hier zusätzlich die Verspannung 52 des Flächenelementes 50 gegen die Aufnahmen 40 vorgesehen, wie aus den Details ersichtlich wird. Die Verspannung 52 ist dabei an beiden Aufnahmen 40 jeweils zweifach, nämlich beidseitig der Tragkonstruktion 20, ausgeführt. Sie ist mit jeweils einem Seil 54 und einer Öse 57 gebildet. Das Seil 54 ist jeweils mit dem Flächenelement 50 aus Segeltuch vernäht und wird durch die korrespondierende Öse geführt. Dort wird das Seil festgezogen und fixiert, beispielsweise mit einem Knoten.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Verspannung ist in 3 gezeigt. Hier wird das Seil nicht durch eine Öse gezogen, sondern um eine Spannschraube 56 geführt. Wird diese gedreht, wie es mit dem Pfeil angedeutet wird, wird das Seil 54 und damit auch das Flächenelement 50 gespannt.
  • Eine alternative Ausgestaltung des Dekorationselementes 10 ist in 4 veranschaulicht. In der Bildmitte ist das Dekorationselement 10 in Laubblattform gezeigt und drei Details A, B und C gekennzeichnet. Das Dekorationselement 10 ist auch hier mit einer Tragkonstruktion 20 in Form des Blattstängels ausgeführt. Allerdings ist die Aufnahme 40 an der Blattspitze als Aufsteckelement ausgeführt, das in das Stahlrohr der Tragkonstruktion 20 eingeschoben und mittels einer Madenschraube fixiert wird (siehe Pfeil in Detail B). Dies ermöglicht es, die Spannstäbe 30 mit dem Flächenelement 50 zu verbinden und die Spannstäbe 30 ohne Spannung in die Aufnahmen 40 einzusetzen, wenn diese erst danach in die Tragkonstruktion 20 eingeführt und fixiert werden. Erst dabei werden die Spannstäbe 30 und damit das Flächenelement 50 aufgespannt.
  • Ebenfalls wird aus 4 ersichtlich, dass das Flächenelement 50 an der Blattspitze und der Blattbasis jeweils mit Klettverschlüssen 58 ausgebildet ist (Detail C). Diese dienen dazu, die Aufnahmen 40 zu umhüllen und damit für den Betrachter unsichtbar zu machen. Außerdem wird das Flächenelement 50 damit weiter fixiert und kann in gewissem Maße dadurch auch nachgespannt werden.
  • Noch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dekorationselementes 10 zeigt 5. Hier ist die Tragkonstruktion 20 mit zwei aufrechtstehenden Stahlrohren 20 und 20.2 gebildet. An jedem der Stahlrohre 20, 20.2 ist eine Aufnahme 40 angeordnet, die zwei Spannstäbe 30 aufnimmt. Diese sind mit dem Flächenelement 50 verbunden und spannen dieses zwischen den Stahlrohren 20, 20.2 der Tragkonstruktion 20 auf. Ein zentrales Element in der Blattachse, wie in den vorherigen Figuren gezeigt, ist hier weder vorhanden noch erforderlich.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Dekorationselement
    20
    Tragkonstruktion
    30
    Spannstab
    40
    Aufnahme
    50
    Flächenelement
    52
    Verspannung
    54
    Seil
    56
    Spannschraube
    57
    Öse
    58
    Klettverschluss
    60
    Durchführung
    62
    Kappe

Claims (11)

  1. Multifunktionales Dekorationselement (10), gebildet mit einer Tragkonstruktion (20), mindestens zwei Spannstäben (30), zwei voneinander beabstandeten Aufnahmen (40) und einem Flächenelement (50), wobei • die Aufnahmen (40) als Teil der Tragkonstruktion (20) ausgebildet und/oder an ihr angeordnet sind, • die mindestens zwei Spannstäbe (30) länger sind als der Abstand zwischen den zwei voneinander beabstandeten Aufnahmen (40), • die Aufnahmen (40) ausgebildet sind, die mindestens zwei Spannstäbe (30) aufzunehmen, • die mindestens zwei Spannstäbe (30) mit dem Flächenelement (50) verbunden sind, und • das Flächenelement (50) durch die Anordnung der mindestens zwei Spannstäbe (30) in den Aufnahmen (40) flächig aufgespannt ist.
  2. Dekorationselement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (40) jeweils mit mindestens einem Winkel relativ zu der Tragkonstruktion (20) ausgebildet sind, der die Ausrichtung der mindestens zwei Spannstäbe (30) vorgibt.
  3. Dekorationselement (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Winkel verstellbar ist.
  4. Dekorationselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der mindestens zwei Spannstäbe (30) die Spreizung des Flächenelementes (50) bestimmt.
  5. Dekorationselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (20) eine hyperbolische Achse für das Dekorationselement (10) bildet und/oder das Flächenelement (50) zwischen den Aufnahmen (40) und den Hochpunkten von zwei Spannstäben (30) eine hyperbolisch-paraboloide Fläche ausbildet.
  6. Dekorationselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (50) gegen die Aufnahmen (40) zu verspannen ist, insbesondere mittels mindestens einem Seil (54) und einer korrespondierenden Spannschraube (56) und/oder mittels mindestens einem Seil (54) und einer korrespondieren Öse (57), wobei das mindestens eine Seil (54) Teil des Flächenelementes (50) ist.
  7. Dekorationselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (50) mit einem textilen Material, insbesondere Segeltuch, oder einer Folie gebildet ist.
  8. Dekorationselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (50) mittels Klettverschluss (58) und/oder Druckknöpfen an den mindestens zwei Spannstäben (30) und/oder der Tragkonstruktion (20) befestigt ist.
  9. Dekorationselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (50) • mit einer Kappe (62) zum Umhüllen mindestens einer der Aufnahmen (40) • mit Durchführungen (60) für die mindestens zwei Spannstäbe (30) und/oder die Tragkonstruktion (20), und/oder • im Bereich von Befestigungsbereichen und/oder Verbindungsbereichen verstärkt ausgebildet ist.
  10. Dekorationselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (20) ein Stab, ein vorgeformter Stab, ein Rohr, ein vorgeformtes Rohr, ein zusammengesetzter Stab, ein zusammengesetzter vorgeformter Stab, ein zusammengesetztes Rohr, ein zusammengesetztes vorgeformtes Rohr und/oder eine aus mindestens zwei Stäben und/oder Rohren gebildete Konstruktion ist.
  11. Dekorationselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannstab (30) mit einem glasfaserverstärkten Kunststoff gebildet ist.
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