DE102008034410B4 - Folienschutzdach - Google Patents

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Abstract

Folienschutzdach (1) mit einem Traggestell, das wenigstens zwei voneinander horizontal beabstandete Vertikalstützen (2, 3) aufweist, an deren oberen Enden im Wesentlichen quer zu den Vertikalstützen (2, 3) verlaufende Giebelstreben (18, 19) angeordnet sind, wobei die Giebelstreben (18, 19) mit einer Schutzfolie (22) überspannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (22) in den über die Giebelstreben (18, 19) hinaus stehenden Endbereichen (27, 28) gerafft ist und, dass an jeder der Vertikalstützen (2, 3) ein etwa stabförmiges, federelastisches Spannelement (31, 32) vorgesehen ist, welches an der jeweiligen Vertikalstütze (2, 3) feststehend angeordnet ist und, welches unter Vorspannung mit dem jeweiligen gerafften Endbereich (27, 28) der Schutzfolie (22) in Eingriff steht und auf die Schutzfolie (22) eine Zugkraft (Pfeile 34, 40) ausübt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Folienschutzdach mit einem Traggestell, das wenigstens zwei voneinander horizontal beabstandete Vertikalstützen aufweist, an deren oberen Enden im Wesentlichen quer zu den Vertikalstützen verlaufende Giebelstreben angeordnet sind, wobei die Giebelstreben mit einer Schutzfolie überspannt sind.
  • Folienschutzdächer sind seit langem in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Hierzu sei beispielhaft auf die DE 102 18 906 A1 verwiesen. In dieser Druckschrift wird ein ”Überdachungssystem” für Sitzgarnituren beschrieben, bei welchem ein Traggestell vorgesehen ist. Dieses Traggestell weist zwei voneinander horizontal beabstandete Vertikalstützen auf, an deren oberen Ende im Wesentlichen quer zu den Vertikalstützen verlaufende Giebelstreben angeordnet sind. Des Weiteren sind die Vertikalstreben im oberen Endbereich über eine Giebelstütze feststehend miteinander verbunden. Die quer verlaufenden Giebelstreben sind beim Gegenstand der genannten Druckschrift V-förmig abfallend zueinander angeordnet und über Querstreben in ihrer Position fixiert. Des Weiteren bildet das Traggestell einen äußeren Rahmen, um welchen eine Plane oder eine Schutzfolie herumgelegt werden kann. Dabei ist es zwingend notwendig, die Schutzfolie passend an die Dimensionierung des Traggestells, insbesondere an die Anordnung der Giebelstreben anzupassen. Zur Befestigung der Schutzfolie wird diese um die Seitenkanten des Traggestells bzw. des Rahmens herum gelegt und über Klettverschlüsse mit dem Traggestell bzw. Rahmen verbunden. Ein variabler Einsatz dieses Folienschutzdaches, insbesondere bezüglich seiner Abmessungen, ist nicht möglich. Des Weiteren ist die Handhabung, insbesondere bezüglich des Aufbaus, recht kompliziert, da diese Konstruktion eine Vielzahl von Einzelteilen aufweist, welche miteinander zu verschrauben sind.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Folienschutzdach derart auszugestalten, dass dieses möglichst variabel einsetzbar ist und auch bezüglich seines Aufbaus äußerst einfach gehandhabt werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass die Schutzfolie in den über die Giebelstreben hinaus stehenden Endbereichen gerafft ist und, dass an jeder der Vertikalstützen ein etwa stabförmiges, federelastisches Spannelement vorgesehen ist, welches an der jeweiligen Vertikalstütze feststehend angeordnet ist und, welches unter Vorspannung mit dem jeweiligen gerafften Endbereich der Schutzfolie in Eingriff steht und auf die Schutzfolie eine Zugkraft ausübt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Folienschutzdach zur Verfügung gestellt, welches äußerst einfach handhabbar ist. Hierzu ist zunächst vorgesehen, dass die Schutzfolie in den über die Giebelstreben ”längsseits” hinaus stehenden Endbereichen gerafft ist und dass an jeder der Vertikalstützen ein etwa stabförmiges, federelastisches Spannelement vorgesehen ist, welches an der jeweiligen Vertikalstütze feststehend angeordnet ist. Diese Spannelemente werden unter Vorspannung mit dem jeweiligen gerafften Endbereich der Schutzfolie in Eingriff gebracht, so dass die Spannelemente eine Zugkraft auf die Schutzfolie ausüben können. D. h., dass die Schutzfolie zum Aufbau dieses Folienschutzdaches lediglich über die quer verlaufenden Giebelstreben ”gezogen” werden muss. Dabei kann die Schutzfolie in ihrer Länge auch erheblich größer ausgebildet sein als der Abstand der Vertikalstützen. Durch einfaches Raffen der Endbereiche in einem vorbestimmten Abstand zur jeweiligen Vertikalstütze und Fixierung des jeweils gerafften Endbereiches wird somit erfindungsgemäß die (variable) ”Spannlänge” der Schutzfolie definiert.
  • Anschließend können nun die Spannelemente, welche jeweils ein hakenförmiges Ende aufweisen können, mit dem jeweiligen gerafften Endbereich der Schutzfolie in Eingriff gebracht werden. Als Spannelemente können beispielsweise hier einfache im Wesentlichen stabförmige federelastische Elemente in Betracht kommen. So kann hier ein einfacher Federstab oder beispielsweise auch eine sog. Schenkelfeder eingesetzt werden. Wichtig ist nur, dass diese Spannelemente in ”Längsrichtung” am gerafften Ende der Schutzfolie ziehen, so dass diese über die Giebelstreben in einfacher Weise gespannt wird. Somit ist der Aufbau und der Abbau des erfindungsgemäßen Folienschutzdaches in einfachster Art und Weise möglich. Auch die Anpassung an unterschiedliche Abstände der Vertikalstützen ist letztendlich nur von der maximal zur Verfügung stehenden Länge der Schutzfolie abhängig.
  • Auch kann eine nur einseitige Anordnung eines Spannelementes an nur einer Vertikalstrebe vorgesehen sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • So kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass das Spannelement als Federstab oder Schenkelfeder ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung ist äußerst kostengünstig, wobei insbesondere die Ausgestaltung als Schenkelfeder eine äußerst einfache und variable Handhabung ermöglicht.
  • Gemäß Anspruch 3 kann vorgesehen sein, dass zum Raffen der Schutzfolie in deren Endbereichen jeweils ein Raffband, eine Schnur, ein Bindedraht, ein Kabelbinder oder dgl. vorgesehen ist. Solche Mittel, durch welche das geraffte Ende der Schutzfolie fixiert wird, sind weithin aus dem Stand der Technik bekannt. Solche Elemente zeichnen sich insbesondere durch eine äußerst einfache Handhabung und eine äußerst große Stabilität aus, so dass auch bei größeren Zugkräften eine Beschädigung vermieden wird.
  • Gemäß Anspruch 4 kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Giebelstreben bogenförmig ausgebildet sind und ausgehend vom oberen Ende der jeweiligen Vertikalstütze nach unten verlaufen. Durch diese Ausgestaltung bildet die Schutzfolie eine Art Gewölbe, so dass insbesondere auch Regenwasser sicher ablaufen kann.
  • Des Weiteren können die Giebelstreben gemäß Anspruch 5 schräg geneigt zur jeweiligen Vertikalstrebe verlaufen. Mit ihren unteren Enden weisen die Vertikalstreben bei dieser Ausgestaltung einen geringeren Abstand voneinander auf als der Abstand der Vertikalstreben. Durch diese Ausgestaltung ist insbesondere das ”Überspannen” der Giebelstreben in einfacher Art und Weise möglich. Insbesondere kann auch ein seitliches Abrutschen durch diese Schrägstellung der Giebelstreben nicht erfolgen. Dabei sei an dieser Stelle angemerkt, dass die ”Breite” der Schutzfolie größer sein kann als die Bogenlänge der Giebelstreben, so dass diese nach unten die Giebelstreben überragen und beim ”Spannen” unterhalb der Giebelstreben seitlich nach innen gezogen werden. Auch durch diese Ausgestaltung wird ein äußerst fester Sitz der Schutzfolie an den Giebelstreben erreicht.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 6 vorgesehen sein, dass die gerafften Endbereiche der Schutzfolie in gleicher Höhe oder unterhalb der unteren Enden der Giebelstreben liegen. Auch durch diese Ausgestaltung wird ein äußerst guter Halt der Schutzfolie an den Giebelstreben erreicht.
  • Gemäß Anspruch 7 kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Spannelemente im Bereich der Vertikalstützen horizontal verlaufend oder ausgehend von den Vertikalstützen schräg ansteigend nach oben gerichtet sind. Diese Ausgestaltung erlaubt einerseits das Aufbringen von Zugkräften in horizontaler Richtung wie auch gleichzeitig in vertikaler Richtung nach unten. Dies wiederum hat zur Folge, dass die Schutzfolie sicher über die Giebelstreben spannbar ist, ohne dass die Gefahr eines Abrutschens oder dgl. besteht.
  • Des Weiteren kann gemäß Anspruch 8 vorgesehen sein, dass die Vertikalstützen höhenverstellbar ausgebildet sind. Durch diese Ausgestaltung ist das Folienschutzdach an die jeweiligen Einsatzbedingungen in einfacher Weise anpassbar. Beispielsweise kann so das Folienschutzdach in seiner Höhe beispielsweise im Garten- oder Landschaftsbau äußerst einfach an den Pflanzenwuchs angepasst werden.
  • Dazu kann gemäß der Ansprüche 9 und 10 vorgesehen sein, dass die Vertikalstützen mittels eines Verankerungsrohres im Untergrund feststehend angeordnet sind. Dabei können die Vertikalstützen in den Verankerungsrohren teleskopartig vertikal verstellbar aufgenommen sein und mittels einer Feststelleinrichtung in ihrer jeweils eingestellten Position fixiert werden. Insbesondere das Vorsehen von Verankerungsrohren erlaubt ein äußerst einfaches Aufstellen des Folienschutzdaches insbesondere im Garten- und Landschftsbau.
  • Zur Fixierung der eingestellten Position bzw. Höhe der Vertikalstützen in den Verankerungsrohren können in einfacher Weise Steckbolzen vorgesehen sein, wie dies in Anspruch 11 beansprucht ist.
  • Für eine äußerst stabile Ausführung kann gemäß Anspruch 12 vorgesehen sein, dass die Vertikalstützen und die Giebelstreben aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus Aluminiumprofilen hergestellt sind. Solche Aluminium profile zeichnen sich durch ein äußerst geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Eigenstabilität aus.
  • Des Weiteren kann gemäß Anspruch 13 vorgesehen sein, dass die oberen Endbereiche der Vertikalstützen über eine Giebelstütze feststehend miteinander in Verbindung stehen. Durch diese Giebelstütze, welche in ihrer Länge ebenfalls verstellbar ausgebildet sein kann, wird insbesondere eine Stabilisierung der Vertikalstützen auch bei höheren Zugkräften durch die Spannelemente erreicht. Damit wird sichergestellt, dass die Vertikalstützen nicht durch die Zugkräfte der Spannelemente aufeinander zu gebogen werden können.
  • Gemäß Anspruch 14 kann weiterhin vorgesehen sein, dass zur feststehenden Montage der Spannelemente an den Vertikalstützen Aufnahmebohrungen oder Rohrelemente vorgesehen sind, in welche die Spannelemente einsteckbar sind. Auch durch diese Ausgestaltung ist ein äußerst einfacher Aufbau sicher gewährleistet, da die Spannelemente, welche im Wesentlichen stabförmig ausgebildet sind, in einfachster Weise lediglich durch eine Steckverbindung an den Vertikalstützen feststehend angebracht sind.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 15 vorgesehen sein, dass an jeder Vertikalstütze mehrere Aufnahmebohrungen oder Rohrelemente zur jeweils wahlweisen Aufnahme eines Spannelementes vorgesehen sind. Durch diese Ausgestaltung kann die Spannlänge des jeweiligen Spannelementes an die Länge des Überstandes des jeweiligen gerafften Endbereiches der Schutzfolien angepasst werden. Insbesondere können durch diese Ausgestaltung auch evtl. nach längerem Einsatz der gerafften Schutzfolie auftretende Längenänderungen (Foliendehnung) in einfacher Weise ”nachgestellt” werden.
  • Gemäß Anspruch 16 kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Giebelstreben wahlweise feststehend oder um eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Drehachse schwenkbar mit der jeweils zugeordneten Vertikalstrebe in Verbindung stehen.
  • Zur einfachen Handhabung können die Spannelemente in ihren freien zur Schutzfolie hin liegenden Endbereichen jeweils mit einem Zughaken versehen sein, welcher mit dem jeweiligen gerafften Endbereich der Schutzfolie, dem Raffband oder einer Halteschlaufe des Raffbandes unter Vorspannung in Eingriff steht.
  • Ebenfalls zur Vereinfachung der Handhabung und zur Sicherung der gerafften Endbereiche kann gemäß Anspruch 18 vorgesehen sein, dass in den gerafften Endbereichen der Schutzfolie eine Raffhülse vorgesehen ist, welche durch das Raffband in den Endbereichen gehalten ist und, dass der Zughaken des Spannelementes mit dem Raffband in Eingriff steht.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielhaft näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 den prinzipiellen Aufbau eines Folienschutzdaches in Seitenansicht mit zwei unterschiedlichen Spannelementen;
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt II aus 1 mit dem Verbindungsbereich zwischen dem Spannelement und dem gerafften Endbereich der Schutzfolie;
  • 3 eine teilweise Frontansicht des Folienschutzdaches aus 1;
  • 4 eine Draufsicht auf das Folienschutzdach gemäß der vorangegangenen Zeichnungsfiguren;
  • 5 eine vergrößerte teilweise Seitenansicht einer Vertikalstrebe mit feststehend angeordneter Giebelstrebe;
  • 6 eine vergrößerte teilweise Seitenansicht einer Vertikalstrebe mit schwenkbar angeordneter Giebelstrebe;
  • 7 den Verbindungsbereich eines Spannelementes mit Zughaken, welcher mit einer Halteschlaufe des Raffbandes in Eingriff steht;
  • 8 eine Raffhülse, welche mit dem Zughaken eines Spannelementes in Eingriff steht und welche im montierten Zustand im nicht weiter dargestellten Endbereich der Schutzfolie feststehend angeordnet ist.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Folienschutzdaches 1, aus welcher der prinzipielle Aufbau des Erfindungsgegenstandes schematisch ersichtlich ist. Das erfindungsgemäße Folienschutzdach 1 weist zwei Vertikalstützen 2 und 3 auf, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind und dementsprechend im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  • Zur Bodenverankerung dieser Vertikalstützen 2, 3 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Verankerungsrohre 4 und 5 vorgesehen, welche unterseitig jeweils eine ”Einschlagspitze” 6 bzw. 7 aufweisen. Des Weiteren ist aus 1 erkennbar, dass die beiden Vertikalstützen 2 und 3 höhenverstellbar in den Verankerungsrohren 4 und 5 aufgenommen sind. Zur Fixierung der jeweils eingestellten Position der Vertikalstützen 2 und 3 in den Verankerungsrohren 4 und 5 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel Steckbolzen 8 bzw. 9 vorgesehen. Diese Steckbolzen 8, 9 sind entsprechend durch übereinander angeordnete Durchgangsbohrungen 10 bzw. 11 der Vertikalstützen 2 und 3 hindurch steckbar. Entsprechend dieser Durchgangsbohrungen 10, 11 weisen die Verankerungsrohre 4 und 5 in ihrem oberen Endbereich jeweils eine Querbohrung 12 bzw. 13 auf.
  • In der in 1 dargestellten Position der Vertikalstützen 2 und 3 in den beiden Verankerungsrohren 4 und 5 sind diese in einer ”leicht” nach oben gestellten Position fixiert, so dass deren untere Enden 14 bzw. 15 einen vertikalen Abstand zum jeweiligen Bohrungsende 16 bzw. 17 des jeweiligen Verankerungsrohres 4 bzw. 5 aufweisen. In der Zeichnung ist das Folienschutzdach 1 lediglich schematisch dargestellt, so dass die sich aus der Zeichnung ergebenden Maßverhältnisse auch anders sein können, insbesondere kann eine größer vertikale Verstellbarkeit vorgesehen sein, als die aus der Zeichnung ersichtliche.
  • Des Weiteren ist aus 1 ersichtlich, dass im oberen Endbereich der Vertikalstützen 2 bzw. 3 jeweils eine ”Giebelstrebe” 18 bzw. 19 vorgesehen ist. Die Giebelstre be 18 ist dabei im oberen Endbereich der Vertikalstütze 2 derart angeordnet, dass diese in einer gemeinsamen Vertikalebene mit der Vertikalstütze 2 liegt.
  • Als Ausführungsvariante ist hingegen die Giebelstrebe 19 schräg geneigt zur Vertikalstütze 3 angeordnet und weist zur Vertikalstütze 2 in ihrem unteren Endbereich 20 einen geringeren Abstand auf als im oberen Endbereich der Vertikalstütze 3. Im Regelfall soll jedoch die Anordnung der Giebelstreben 18 und 19 an den jeweiligen Vertikalstreben 2 und 3 identisch sein.
  • Des Weiteren ist zwischen den beiden Vertikalstützen 2 und 3 in deren oberen Endbereich eine Giebelstütze 21 vorgesehen, über welche die beiden Vertikalstützen 2 und 3 in einem vorbestimmten Abstand zueinander gehalten werden. Diese Giebelstütze 21 kann teleskopartig längenverstellbar ausgebildet sein, so dass diese an den horizontalen Abstand der beiden Vertikalstützen 2 und 3 anpassbar ist.
  • Die beiden Giebelstreben 18 und 19 sind mit einer Schutzfolie 22 überspannt, welche seitlich über beide Giebelstreben 18 und 19 sowie über die beiden Vertikalstützen 2 und 3 hinaus steht. Dabei ist in 1 die Schutzfolie 22 durch eine gestrichelte Linie in übertrieben starker Dicke dargestellt, um diese etwas besser erkennen zu können.
  • Auf den beiden Giebelstreben 18 und 19 bzw. auf der jeweils zugehörigen Vertikalstrebe 2 bzw. 3 kann jeweils ein gebogenes Leitblech 23 bzw. 24 vorgesehen sein, wodurch eine Beschädigung der Schutzfolie 22 beim Überzie hen über die beiden Giebelstreben 18 und 19 oder beim Abnehmen der Schutzfolie 22 von den Giebelstreben 18, 19 sicher verhindert wird.
  • Des Weiteren sind die äußeren unteren Enden 20 und 25 der Giebelstreben 18 und 19 abgerundet ausgebildet, so dass dadurch ebenfalls eine Beschädigung der Schutzfolie 22 verhindert wird.
  • Des Weiteren ist aus 1 ersichtlich, dass die Schutzfolie 22 in der in 1 dargestellten gespannten Position mit ihrer Unterkante 26 bis über die unteren Endbereiche 20 und 25 der Giebelstreben 18 und 19 nach unten hinausragt.
  • Zur vorgespannten Befestigung der Schutzfolie 22 ist diese in ihren beiden Endbereichen 27 und 28 gerafft. Diese Endbereiche 27, 28 sind dementsprechend jeweils mittels eines Raffbandes 29 bzw. 30 zusammengehalten. Mit diesen Raffbändern 29 und 30 bzw. mit dem gerafften Ende 27 bzw. 28 der Schutzfolie 22 steht jeweils ein Spannelement 31 bzw. 32 unter Vorspannung in Eingriff. Beim Spannelement 31 handelt es sich um einen ”einfachen” Federstab. Dieser Federstab 31 wird in einem Rohrelement 33 feststehend aufgenommen, in welches der Federstab 31 ”lose” eingesteckt sein kann.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist dieses Rohrelement 33 in einer vorbestimmten Winkelstellung relativ zur Vertikalstütze 2 an dieser feststehend angeordnet. Diese Winkelstellung ist derart gewählt, dass der Federstab 31, wie dies aus 1 ersichtlich ist, im fertig montierten Zustand zumindest leicht gebogen zum Raffband 29 hin un ter ”Vorspannung” verläuft, so dass durch den Federstab 31 eine Zugkraft in Richtung des Pfeiles 34 auf den Endbereich 27 der Schutzfolie 22 über das Raffband 29 ausgeübt wird.
  • Alternativ zu der Ausgestaltung des Federstabes 31 kann als Spannelement auch eine Schenkelfeder vorgesehen sein, wie dies für das Spannelement 32 in der rechten Zeichnungshälfte der 1 erkennbar ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet diese Schenkelfeder 32 einen an der Vertikalstütze 3 festgelegten Federschenkel 35 sowie einen mit dem Raffband 30 bzw. dem Endbereich 28 der Schutzfolie 22 in Eingriff stehenden zweiten Federschenkel 36.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der 1 ist der erste Federschenkel 35 der Schenkelfeder 32 ebenfalls in einem Rohrelement 37 aufgenommen, das feststehend an der Vertikalstütze 3 angeordnet ist und beim vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Die Verwendung einer Schenkelfeder 32 hat den Vorteil, dass diese eine etwas geringere Steifigkeit aufweist als der Federstab 31, so dass insbesondere der zweite Federschenkel 36 einfacher mit dem Raffband 30 bzw. dem Endbereich 28 der Schutzfolie 22 in Eingriff bringbar ist.
  • Einen solchen Eingriff zeigt 2 in vergrößerter Darstellung, wobei 2 einen Ausschnitt II aus 1 darstellt. Es ist erkennbar, dass die Schutzfolie 22 in ihrem Endbereich 28 gerafft ist und mittels des Raffban des 30 fixiert wird. Das Ende des zweiten Federschenkels 36 bildet eine Art Zughaken 38, welcher in den gerafften Endbereich der Schutzfolie 22 und damit in das Raffband 30 eingreift.
  • Beim Raffband 30 kann es sich um jegliches geeignete Haltemittel handeln. So können hier Klettbänder, Schnüre, Bindedraht und jedwede andere schnur- oder bandförmige Elemente vorgesehen sein, um einen feststehenden Eingriff des Zughakens 38 an der Schutzfolie 22 zu erreichen.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Vertikalstützen 2 und 3 nicht zwingend vertikal ausgerichtet sein müssen. Dies hat sich aber in der Praxis als äußerst praktisch erwiesen.
  • 3 zeigt eine Frontansicht III aus 1 des erfindungsgemäßen Folienschutzdaches 1. Es ist erkennbar, dass die beiden Giebelstreben 18 und 19 bogenförmig verlaufend ausgebildet sind. Des Weiteren ist ebenfalls erkennbar, dass die Schutzfolie 22 in den unteren Endbereichen 25 und 20 der Giebelstreben 18 und 19 in dem in 3 dargestellten gespannten Zustand über diese hinaus stehen und durch das Verspannen nach innen gezogen werden. Dabei ist in 3 ebenfalls der Endbereich 27 der Schutzfolie 22 erkennbar. Auch ist im oberen Bereich in gestrichelten Linien das Leitblech 23 ersichtlich.
  • Zur Stabilisierung der beiden Giebelstreben 18 und 19 kann jeweils eine evtl. zweigeteilte Querstrebe 39 vorgesehen sein, welche im Wesentlichen quer verlaufend zu den beiden Vertikalstützen 2 und 3 angeordnet ist. Dabei kann diese Querstrebe 39 feststehend mit der jeweils zugehörigen Vertikalstütze 2 bzw. 3 verbunden sein. Des Weiteren ist in 3 noch der Federstab 31 erkennbar, welcher in einfacher Weise in das Rohrelement 33 eingesteckt ist.
  • Zur Festlegung sowohl des Federstabes 31 als auch der Schenkelfeder 32 kann jedoch auch jede andere geeignete Befestigungsmöglichkeit vorgesehen sein. Wesentlich ist hier lediglich, dass sowohl der Federstab 31 als auch die Schenkelfeder 32 in ihrem mit den Raffbändern 29 und 30 in Eingriff stehenden Zustand unter Vorspannung bringbar sind, so dass eine Zugkraft auf die Schutzfolie 22 aufbringbar ist. Hierzu sei angemerkt, dass die Zugrichtung der Schenkelfeder 32 in 1 mit dem Pfeil 40 angegeben ist.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf das Folienschutzdach 1, wobei in dieser Ansicht die beiden Giebelstreben 18 und 19 jeweils in einer gemeinsamen Vertikalebene mit der in 4 nicht sichtbaren Vertikalstrebe liegen. Die beiden Endbereiche 27 und 28 der Schutzfolie 22 weisen beim vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen eine Dreiecksform auf und sind mittels der Raffbänder 29 und 30 fixiert. In gestrichelten Linien sind auch die beiden Leitbleche 23, 24, die Giebelstütze 21, die beiden Spannelemente in Form des Federstabes 31 und der Schenkelfeder 32 sowie die beiden Giebelstreben 18 und 19 erkennbar. Die Giebelstrebe 19 verläuft in der Darstellung der 4 in einer gemeinsamen Vertikalebene mit der nicht erkennbaren Vertikalstütze 3 aus 1, wie dies in 1 für die Giebelstrebe 18 und die Vertikalstrebe 2 dargestellt ist.
  • Somit ist zusammenfassend festzustellen, dass aufgrund der vorgesehenen Spannelemente beispielsweise in Form des Federstabes 31 oder alternativ dazu in Form der Schenkelfeder 32 die Schutzfolie 22 in einfacher Art und Weise an den aus den Vertikalstützen 2, 3 und den Giebelstreben 18, 19 bestehenden Traggestellen montierbar ist. Aufgrund der Vorspannung der Schutzfolie 22 durch die Spannelemente 31 und 32 wird die Schutzfolie 22 äußerst sicher an den beiden Giebelträgern 18 und 19 gehalten.
  • Auch ist das Folienschutzdach 1 in äußerst einfacher Weise an die gegebenen Einsatzbedingungen anpassbar. So kann insbesondere die Länge variabel dadurch eingestellt werden, dass die Vertikalstützen 2 und 3 mit ihren Verankerungsrohren 4 und 5 in einem gewünschten Abstand voneinander positioniert werden. Dabei muss die Schutzfolie 22 lediglich eine Mindestlänge aufweisen, die es erlaubt, die dreiecksförmigen Endbereiche 27 und 28 durch Raffen herzustellen. Eine größere Länge der Schutzfolie 22 ist jedoch nicht störend.
  • Sollen größere Strecken durch das erfindungsgemäße Folienschutzdach 1 überbrückt werden, so können zwischen den Vertikalstützen 2 und 3 noch weitere Vertikalstützen angebracht werden, die vorzugsweise ebenfalls mit bogenförmig verlaufenden Giebelstreben versehen sein können. Dies ist allerdings nicht zwingend erforderlich, sondern tatsächlich vom lichten Abstand der beiden Vertikalstreben 2 und 3 voneinander abhängig.
  • Des Weiteren ist aus 1 ersichtlich, dass an der linken Vertikalstrebe 2 zu dem Rohrelement 33 zwei weitere Rohrelemente 45 und 46 vorgesehen sein können. Diese Rohrelemente 45 und 46 dienen zur wahlweisen Aufnahme des linken Spannelementes in Form des Federstabes 31. Diese weiteren Rohrelemente 45 und 46 sind vertikal versetzt zum Rohrelement 33 angeordnet und können, wie dies aus 1 ersichtlich ist, in unterschiedlichen Winkelstellungen an der Vertikalstrebe 2 angeordnet sein. Diese Rohrelemente 45 und 46 ermöglichen einen variablen Einsatz des linken Spannelementes bzw. des Federstabes 31, insbesondere zur Einstellung unterschiedlich großer Spannkräfte. Des Weiteren kann es notwendig sein, nach längerer Betriebsdauer den Federstab 31 beispielsweise aus dem Rohrelement 33 herauszunehmen und in das Rohrelement 45 einzustecken, sofern die Schutzfolie 22 durch die Vorspannung des Federstabes 31 eine Längsdehnung erfährt.
  • In gleicher Art und Weise können dementsprechend auch am rechten Vertikalstab 3 noch weitere Rohrelemente 47 und 48 vorgesehen sein, welche zum Rohrelement 37 entsprechend vertikal versetzt an der Vertikalstrebe 3 angeordnet sind. Auch diese weiteren Rohrelemente 47 und 48 dienen dem variablen Einsatz des rechten als Schenkelfeder 32 ausgebildeten Spannelementes. Insbesondere bei einer Längsdehnung der Schutzfolie 22 kann es auch hier nach längerer Betriebsdauer ebenfalls erforderlich sein, die Schenkelfeder 32 aus dem Rohrelement 37 herauszunehmen und mit einem der Rohrelemente 47 oder 48 in Eingriff zu bringen.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel verlaufen diese zusätzlichen Rohrelemente 47 und 48 parallel zum Rohrelement 37. Es kann hier ebenfalls vorgesehen sein, wie bereits zu den Rohrelementen 45 und 46 der linken Vertikalstrebe 2 beschrieben, dass die Rohrelemente 47 und 48 in unterschiedlichen Winkelstellungen an der Vertikalstrebe 3 angeordnet sind, um eine möglichst optimale Vorspannung der Schenkelfeder 32 zu erreichen.
  • Des Weiteren zeigt 5 einen vergrößerten Ausschnitt des rechten Teils des Folienschutzdaches 1. In dieser Darstellung ist die Schutzfolie 22 weggelassen, so dass die rechte Giebelstrebe 19 sowie der obere Teil der rechten Vertikalstrebe 3 in Seitenansicht erkennbar sind. Es ist ersichtlich, dass die obere Giebelstütze 21 oberseitig eben mit dem rechten Leitblech 24 abschließt. Im oberen Endbereich ist die rechte Giebelstrebe 19 an den gebogenen Verlauf des Leitblechs 24 entsprechend formangepasst. Des Weiteren ist aus 5 erkennbar, dass die zweiteilige Querstrebe 39 über eine entsprechende Montagelasche 50 feststehend an der rechten Vertikalstrebe 3 angeordnet ist. Durch diese Befestigung der Querstrebe 39 an der rechten Vertikalstrebe 3 wird eine zusätzliche Stabilisierung der Giebelstrebe 19 erreicht, wobei gleichzeitig auch deren Winkelstellung zur Vertikalstrebe 3 fixierbar ist. es kann aber auch, wie bereits zu 3 erwähnt eine einteilige, durchgehende Querstrebe zur Stabilisierung der Giebelstrebe 19 vorgesehen sein.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer möglichen Befestigung der Giebelstrebe 19 im Verbindungsbereich zwischen der Giebelstütze 21 und der Vertikalstrebe 3. In dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Verbindungsbereich zwischen der Giebelstütze 21 und der Vertikalstrebe 3 ein Lagerrohr 51 vorgesehen, in welchem die rechte Giebelstrebe 19 ”frei” schwenkbar aufgenommen ist. Durch diese Ausgestaltung kann sich die Lage der Giebelstrebe 19 beim Spannen der in 1 dargestellten Schutzfolie 22 den entsprechenden Einsatzbedingungen anpassen. Insbesondere richtet sich dabei die Giebelstrebe 19 beim Abspannen der Schutzfolie 22 in ihrer Winkelstellung optimal auf den Abspannwinkel des rechten Endbereichs 28 relativ zur oberen Giebelstütze 21 ein, wie dies beispielhaft in 6 in Phantomlinien 52 für die Giebelstrebe 19 dargestellt ist. Durch diese flexible Anordnung der Giebelstrebe 19 im Verbindungsbereich der Giebelstütze 21 und der Vertikalstrebe 3 wird somit eine optimale Abstützung der Schutzfolie 22 erreicht.
  • 7 zeigt des Weiteren eine weitere Ausführungsvariante des Verbindungsbereiches zwischen dem Federschenkel 36 der Schenkelfeder 32 und dem gerafften Endbereich 28 der Schutzfolie 22. Es ist erkennbar, dass in diesem Falle ein Raffband 55 vorgesehen ist, mittels welchem der geraffte Endbereich 28 der Schutzfolie 22 zusammengehalten wird. Dieses Raffband 55 ist bei dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen Halteschlaufe 56 versehen, in welche der Zughaken 38 des zweiten Federschenkels 36 der Schenkelfeder 32 eingehängt ist. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits das Einhängen des Zughakens 38 vereinfacht und gleichzeitig auch erreicht, dass sich das Raffband 55 beim Einhängen nicht versehentlich vom gerafften Endbereich 28 der Schutzfolie 22 lösen kann.
  • Hierzu zeigt 8 eine weitere Ausführungsvariante, bei welcher der Zughaken 38 des Federschenkels 36 der Schenkelfeder 32 in eine Raffhülse 60 eingesteckt ist. Diese Raffhülse 60 weist eine gewellte Außenfläche 61 auf, so dass die in 8 nicht weiter dargestellte Schutzfolie 22 bzw. deren rechter Endbereich 28 mittels eines beispielsweise drahtförmig ausgebildeten ”Raffbandes” sicher an der Raffhülse 60 gehalten wird.
  • Zum Federschenkel 36 hin kann diese Raffhülse 60 mit einem radial erweiterten Haltesteg 62 versehen sein, so dass diese Raffhülse 60 im montierten Zustand sicher und unverschieblich in dem gerafften Endbereich 28 (7) der Schutzfolie 22 gehalten wird. Durch das Verwenden einer derartigen Raffhülse 60 wird ebenfalls das Einhängen des Zughakens 38 und damit das In-Eingriff-Bringen der Schenkelfeder 32 im gerafften Endbereich 28 der Schutzfolie 22 erheblich vereinfacht. Insbesondere ist der Eingriffspunkt bzw. der Verbindungsbereich zwischen der Schenkelfeder 32 und dem gerafften Endbereich 28 der Schutzfolie 22 eindeutig definiert und kann sich auch beim mehrfachen Abbauen und Aufbauen des Schutzfoliendaches 1 nicht verschieben. Insoweit wird hier eben die Handhabung des erfindungsgemäßen Schutzfoliendaches vereinfacht.
  • Weiter zeigt 3 in Phantomlinien eine weitere Spannmöglichkeit 70 der Schutzfolie 22. Durch entsprechendes Raffen beispielsweise des Endbereiches 27 der Schutzfolie 22 kann auch erreicht werden, dass die Schutzfolie 22 ihren überstehenden Folienabschnitten 71 vertikal nach unten gerichtet über die Endbereiche 25 bzw. 20 der jeweils zugeordneten Giebelstrebe 18 bzw. 19 übersteht. Somit können diese Folienabschnitte 71 als eine Art Abtropfkante dienen. Entsprechend einer solchen Anordnung verläuft auch die Unterkante 26, je nach Anordnung des gerafften Bereiches 27 der Schutzfolie 22 von außen nach innen, beispielsweise von unten nach oben, wie dies in 3 dargestellt ist.

Claims (18)

  1. Folienschutzdach (1) mit einem Traggestell, das wenigstens zwei voneinander horizontal beabstandete Vertikalstützen (2, 3) aufweist, an deren oberen Enden im Wesentlichen quer zu den Vertikalstützen (2, 3) verlaufende Giebelstreben (18, 19) angeordnet sind, wobei die Giebelstreben (18, 19) mit einer Schutzfolie (22) überspannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (22) in den über die Giebelstreben (18, 19) hinaus stehenden Endbereichen (27, 28) gerafft ist und, dass an jeder der Vertikalstützen (2, 3) ein etwa stabförmiges, federelastisches Spannelement (31, 32) vorgesehen ist, welches an der jeweiligen Vertikalstütze (2, 3) feststehend angeordnet ist und, welches unter Vorspannung mit dem jeweiligen gerafften Endbereich (27, 28) der Schutzfolie (22) in Eingriff steht und auf die Schutzfolie (22) eine Zugkraft (Pfeile 34, 40) ausübt.
  2. Folienschutzdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement als Federstab (31) oder Schenkelfeder (32) ausgebildet ist.
  3. Folienschutzdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Raffen der Schutzfolie (22) in deren Endbereichen (27, 28) jeweils ein Raffband (29, 30), eine Schnur, ein Bindedraht, ein Kabelbinder oder dgl. vorgesehen ist.
  4. Folienschutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Giebelstreben (18, 19) bogenförmig ausgebildet sind und ausgehend vom oberen Ende der jeweiligen Vertikalstütze (2, 3) nach unten verlaufen.
  5. Folienschutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Giebelstreben (18, 29) schräg geneigt zur jeweiligen Vertikalstrebe (2, 3) verlaufen und, dass die Giebelstreben (18, 19) mit ihren unteren Enden (20, 25) einen geringeren Abstand voneinander aufweisen als der Abstand der Vertikalstreben (2, 3).
  6. Folienschutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gerafften Endbereiche (27, 28) der Schutzfolie (22) im gespannten Zustand der Schutzfolie (22) in gleicher Höhe oder unterhalb der unteren Enden (20, 25) der Giebelstreben (18, 19) angeordnet sind.
  7. Folienschutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (31, 32) im Bereich der Vertikalstützen (2, 3) horizontal verlaufend oder ausgehend von den Vertikalstützen (2, 3) schräg ansteigend nach oben gerichtet sind.
  8. Folienschutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalstützen (2, 3) höhenverstellbar ausgebildet sind.
  9. Folienschutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalstützen (2, 3) mittels Verankerungsrohren (4, 5) feststehend im Untergrund angeordnet sind.
  10. Folienschutzdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalstützen (2, 3) in den Verankerungsrohren (4, 5) teleskopartig vertikal verstellbar aufgenommen und mittels einer Feststelleinrichtung (8, 9) in ihrer jeweils eingestellten Position fixierbar sind.
  11. Folienschutzdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung der eingestellten Position bzw. Höhe der Vertikalstützen (2, 3) in den Verankerungsrohren (4, 5) Steckbolzen (8, 9) vorgesehen sind.
  12. Folienschutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalstützen (2, 3) und die Giebelstreben (18, 19) aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus Aluminiumprofilen hergestellt sind.
  13. Folienschutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Endbereiche der Vertikalstützen (2, 3) über eine Giebelstütze (21) feststehend miteinander in Verbindung stehen.
  14. Folienschutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur feststehenden Montage der Spannelemente (31, 32) an den Vertikalstützen (2, 3) Aufnahmebohrungen oder Rohrelemente (33, 37, 45, 46, 47, 48) vorgesehen sind, in welche die Spannelemente (31, 32) einsteckbar sind.
  15. Folienschutzdach nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Vertikalstütze (2, 3) mehrere Aufnahmebohrungen oder Rohrelemente (33, 37, 45, 46, 47, 48) zur jeweils wahlweisen Aufnahme eines Spannelementes (31, 32) vorgesehen sind.
  16. Folienschutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Giebelstreben (18, 19) wahlweise feststehend oder um eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Drehachse schwenkbar mit der jeweils zugeordneten Vertikalstrebe (2, 3) in Verbindung stehen.
  17. Folienschutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (31, 32) in ihren freien zur Schutzfolie (22) hin liegenden Endbereichen jeweils mit einem Zughaken (38) versehen sind, welcher mit dem jeweiligen gerafften Endbereich (27, 28) der Schutzfolie (22), dem Raffband (30) oder einer Halteschlaufe (56) des Raffbandes (55) unter Vorspannung in Eingriff steht.
  18. Folienschutzdach nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in den gerafften Endbereichen (27, 28) der Schutzfolie (22) eine Raffhülse (60) vorgesehen ist, welche durch das Raffband in den Endbereichen (27, 28) gehalten ist und, dass der Zughaken (38) des Spannelementes (32) mit dem Raffband in Eingriff steht.
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