DE202010015106U1 - Schirmsegel - Google Patents

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Schirmsegel (12; 42; 62; 82; 92; 102) zur Anbringung als Blend-, Sicht- und/oder Windschutz an einem Ständerschirm (10), umfassend wenigstens ein im W 44; 64; 104), das zumindest in seinen Eckbereichen Befestigungsmittel aufweist, die zur Befestigung des Segeltuchs (28; 44; 64; 104) an einer zentralen Ständerstange (14) und an einer Stützstrebe (20) eines Ständerschirms (10) ausgelegt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schirmsegel zur Anbringung als Blend-, Sicht- und/oder Windschutz an einem Ständerschirm.
  • Ständerschirme sind im Stand der Technik in unterschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt. Sie umfassen normalerweise eine sich vertikal erstreckende zentrale Ständerstange, an deren unterem freien Ende beispielsweise ein auf einem Untergrund ruhender Ständerfuß befestigt ist, mehrere ein Schirmtuch aufnehmende Arme und mehrere Stützstreben, die sich zwischen der Ständerstange und den Armen erstrecken. Ein Nachteil bekannter Ständerschirme besteht darin, dass diese bei tief stehender Sonne keinen Blendschutz bieten. Auch weisen sie keinen Sicht- oder Windschutz auf.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das zuvor genannte Problem zu beheben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein Schirmsegel zur Anbringung als Blend-, Sicht- und/oder Windschutz an einem Ständerschirm, umfassend wenigstens ein im Wesentlichen dreieckig ausgebildetes Segeltuch, das zumindest in seinen Eckbereichen Befestigungsmittel aufweist, die zur Befestigung des Segeltuchs an einer zentralen Ständerstange und an einer Stützstrebe eines Ständerschirms ausgelegt sind.
  • Das erfindungsgemäße Schirmsegel lässt sich somit als Blend-, Sicht- und/oder Windschutz zwischen der zentralen Ständerstange und einer der Stützstreben eines herkömmlichen Ständerschirms spannen. Entsprechend lassen sich herkömmliche Ständerschirme in einfacher Art und Weise durch die Anordnung ein oder mehrerer Schirmsegel mit einem Blend-, Sicht- und/oder Windschutz nachrüsten.
  • Das Segeltuch ist bevorzugt aus einem faltbaren Material hergestellt, insbesondere aus einem Gewebe oder aus einer Kunststofffolie. Derartige Materialien lassen sich einfach und preiswert herstellen. Darüber hinaus können sie im gefalteten Zustand gut verstaut werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weisen die Befestigungsmittel wenigstens ein Befestigungsband und/oder einen Befestigungsring auf, das bzw. der im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand des Schirmsegels die zentrale Ständerstange oder eine Stützstrebe des Ständerschirms umgreift.
  • Das Befestigungsband kann mit Gewichten beschwert sein, insbesondere mit wenigstens einer Bleikordel. Auf diese Weise wird eine Erhöhung des Eigengewichtes des Befestigungsbandes erzielt, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn das Befestigungsband zur Fixierung des Schirmsegels an einer zentralen Ständerstange eines Ständerschirms vorgesehen ist. In diesem Fall wird das Schirmsegel nämlich automatisch durch die abwärts gerichtete Gewichtskraft des Befestigungsbandes gespannt. Der Befestigungsring ist zur Erzielung eines hohen Eigengewichtes bevorzugt aus Metall hergestellt, wodurch ein ähnlicher Selbstspanneffekt erzielt wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Befestigungsband mit einem Klettverschluss versehen, der mit einem korrespondierenden Klettverschlussgegenstück des Schirmsegels verbindbar ist. Somit lässt sich das Befestigungsband in einfacher Weise öffnen und schließen, wodurch sich die Handhabung des erfindungsgemäßen Schirmsegels sehr einfach gestaltet.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Befestigungsmittel wenigstens eine mit einem Klettverschluss verschließbare Befestigungslasche umfassen, die an einer Seitenkante des Segeltuchs angeordnet ist und im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand des Schirmsegels die Ständerstange oder eine Stützstrebe des Ständerschirms umschlingt, wobei der Klettverschluss mit einem korrespondierenden Klettverschlussgegenstück verbindbar ist. Eine solche Befestigungslasche bietet einen sehr guten und sicheren Halt.
  • Bevorzugt entspricht die Länge der Befestigungslasche im Wesentlichen der Länge derjenigen Seitenkanten des Segeltuchs, an der die Befestigungslasche angeordnet ist. Mit anderen Worten wird also die mit der Befestigungslasche versehene Seitenkante des Segeltuchs in etwa über ihre gesamte Länge an dem Ständerschirm gehalten, wodurch eine sehr zuverlässige Befestigung erzielt wird.
  • Die Breite der Befestigungslasche ist vorteilhaft derart groß gewählt, dass die Befestigungslasche Stützstreben in verschiedenen Winkelstellungen umschließen kann, wobei die Breite insbesondere im Bereich zwischen 10 und 30 cm liegt. Auf diese Weise lässt sich das erfindungsgemäße Schirmsegel an Stützstreben mit verschiedenen Winkelstellungen anpassen, wodurch das Schirmsegel eine sehr universelle Einsetzbarkeit erhält. Ein derart ausgebildetes Schirmsegel kann also für verschiedenste Ständerschirmmodelle verwendet werden, selbst wenn die Winkelstellungen der Stützstreben verschieden sein sollten.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weisen die Befestigungsmittel wenigstens ein Gummiband auf, das bevorzugt mit einem Befestigungshaken versehen ist. Derartige Gummibänder dienen als Spannmittel, um das Schirmsegel gleichmäßig zwischen der zentralen Ständerstange und einer der Stützstreben zu spannen. Die Verwendung von Befestigungshaken ist dahingehend von Vorteil, dass die Verbindung zwischen dem Schirmsegel und der zentralen Ständerstange bzw. der Stützstrebe in einfacher Weise auf Wunsch gelöst werden kann, beispielsweise wenn der Ständerschirm zusammengeklappt wird. Darüber hinaus erleichtern solche Befestigungshaken natürlich die Handhabung des erfindungsgemäßen Schirmsegels.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weisen die Befestigungsmittel wenigstens ein an einer Stützstrebe ortsfest fixierbares Profilelement auf, insbesondere ein U-Profil. Mithilfe solcher Profilelemente lässt sich das Schirmsegel sehr genau an einer Stützstrebe spannen und fixieren.
  • Vorteilhaft ist zur ortsfesten Fixierung des Profilelementes an einer Stützstrebe eine bevorzugt gummierte Klemmschraube vorgesehen. Eine solche Klemmschraube lässt sich sehr einfach handhaben. Die Gummierung der Klemmschraube ist dahingehend von Vorteil, dass die entsprechende Stützstrebe beim Festziehen der Klemmschraube nicht beschädigt werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind mehrere Segeltücher vorgesehen, die an einem gemeinsamen Befestigungsmittel befestigt sind. So können beispielsweise zwei oder drei Segeltücher an einem einzelnen Befestigungsring gehalten sein, der zur Fixierung an einer zentralen Ständerstange eines Ständerschirms ausgebildet ist. Zur Fixierung der Segeltücher an den entsprechenden Stützstreben sind die jeweiligen Segeltücher wiederum mit weiteren separaten Befestigungsmitteln versehen, wie beispielsweise mit Befestigungsbändern, einer Befestigungslasche oder dergleichen.
  • Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ferner einen Ständerschirm mit einer zentralen Ständerstange, mehreren ein Schirmtuch aufnehmenden Armen und mehreren Stützstreben, die sich zwischen der Ständerstange und den Armen erstrecken, wobei der Ständerschirm wenigstens ein Schirmsegel der zuvor beschriebenen Art aufweist, das an der Ständerstange und an einer Stützstrebe befestigt ist.
  • Bevorzugt ist eine in Richtung der Ständerstangenachse bewegliche Oberrosette vorgesehen, an der die Arme gelenkig gehalten sind, und an der Ständerstange ist ortsfest eine Unterrosette angeordnet, an der die Stützstreben gelenkig gehalten sind, die wiederum gelenkig mit den Armen verbunden sind. Mit anderen Worten werden die Arme beim Zuklappen des Ständerschirms nach oben bewegt. Dies ist dahingehend von Vorteil, dass unter dem Ständerschirm angeordnete Gegenstände, wie beispielsweise Tische und Stühle, beim Zusammenklappen des Ständerschirms nicht weggeräumt werden müssen.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Schirmsegels der zuvor beschriebenen Art als Blend-, Sicht- und/oder Windschutz für einen Ständerschirm.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung verschiedener erfindungsgemäßer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Darin ist:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Ständerschirms mit einem daran gehalten Schirmsegel gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des in 1 dargestellten Schirmsegels;
  • 3 eine perspektivische Seitenansicht eines Ständerschirms mit einem daran gehalten Schirmsegel gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine vergrößerte Ansicht des in 3 dargestellten Schirmsegels;
  • 5 eine perspektivische Seitenansicht eines Ständerschirms mit einem daran gehalten Schirmsegel gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine vergrößerte Ansicht des in 5 dargestellten Schirmsegels;
  • 7 eine vergrößerte Ansicht des in 6 mit der Bezugsziffer VII gekennzeichneten Ausschnitts;
  • 8 eine perspektivische Seitenansicht eines Ständerschirms mit einem daran gehaltenen Schirmsegel gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine vergrößerte Ansicht des in 8 dargestellten Schirmsegels;
  • 10 eine Ansicht eines Schirmsegels gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 11 eine Ansicht eines Schirmsegels gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Gleiche Bezugsziffern bezeichnen nachfolgend gleiche oder gleichartig ausgebildete Bauteile.
  • 1 zeigt einen Ständerschirm 10, an dem als Blend-, Sicht- und/oder Windschutz ein Schirmsegel 12 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordnet ist.
  • Der Ständerschirm 10 umfasst eine zentrale Ständerstange 14, mehrere ein Schirmtuch 16 aufnehmende Arme 18 und mehrere Stützstreben 20, die sich zwischen der Ständerstange 14 und den Armen 18 erstrecken. Im oberen Bereich der Ständerstange 14, die als Hohlstange ausgebildet ist, ist eine Teleskopstange 22 in Richtung der Ständerstangenachse A beweglich geführt. Am oberen freien Ende der Teleskopstange 22 ist eine Oberrosette 24 ortsfest fixiert, an der die Arme 18 gelenkig gehalten sind. Im Abstand zum oberen freien Ende der Ständerstange 14 ist eine Unterrosette 26 ortsfest an dieser angeordnet, an der die Stützstreben gelenkig gehalten sind, die wiederum gelenkig mit den Armen 18 verbunden sind. Entsprechend lässt sich das Schirmtuch 16 des Ständerschirms 10 zusammenfalten, indem die Teleskopstange 22 aus der in 1 dargestellten Stellung nach oben ausgefahren wird.
  • Das Schirmsegel 12, das zur Ausbildung eines Blend-, Sicht- und/oder Windschutzes zwischen einer Stützstrebe 20 und der Ständerstange 14 des Ständerschirms 10 angeordnet ist, umfasst ein dreieckig ausgebildetes Segeltuch 28, das aus einem faltbaren Gewebematerial hergestellt ist und vorder- und/oder rückseitig bedruckt sein kann. In seinen Eckbereichen weist das Segeltuch 28 jeweils Befestigungsmittel auf, die zur Befestigung des Segeltuchs 28 an der zentralen Ständerstange 14 und an einer Stützstrebe 20 des Ständerschirms 10 ausgelegt sind. Genauer gesagt sind als Befestigungsmittel in jedem Eckbereich jeweils zwei Befestigungsbänder 30 und 32 vorgesehen, deren Länge derart gewählt ist, dass sie im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand des Schirmsegels 12 die zentrale Ständerstange 14 bzw. die Stützstrebe 20 des Ständerschirms 10 umschlingen. Die Befestigungsbänder 30 und 32 sind jeweils mit einem Klettverschluss 34 und mit einem korrespondierenden Klettverschlussgegenstück 36 versehen, die miteinander in Eingriff gebracht werden können. Entsprechend kann das Schirmsegel 12 in einfacher Art und Weise am Ständerschirm 10 festgelegt werden.
  • Es sollte klar sein, dass die Abmessungen des Segeltuchs 44 des Schirmsegels 42 beliebig gewählt werden können. Beispielsweise kann sich das Segeltuch auch nahezu bis zum unteren Ende der Ständerstange 14 des Ständerschirms 10 erstrecken.
  • Die 3 und 4 zeigen ein Schirmsegel 42 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das, wie es in 3 gezeigt ist, ebenso wie das zuvor beschriebene Schirmsegel 12 als Blend-, Sicht und/oder Windschutz zwischen der Ständerstange 14 und einer Stützstrebe 20 deines Ständerschirms 10 befestigt werden kann. Das Schirmsegel 42 umfasst ein dreieckig ausgebildetes Segeltuch 44, das aus einem faltbaren Kunststofffolienmaterial hergestellt ist und ein- oder beidseitig bedruckt sein kann. Entlang seiner oberen Seitenkante ist das Segeltuch 44 mit einem Befestigungsmittel in Form einer Befestigungslasche 46 versehen, deren Länge derjenigen der Seitenkante entspricht. Die Breite der Befestigungslasche 46 ist derart groß gewählt, dass die Befestigungslasche 46 Stützstreben 20 in verschiedenen Winkelstellungen umschließen kann, wobei die Breite vorliegend 20 cm beträgt. An ihrer Innenseite ist die Befestigungslasche 46 im Bereich ihres freien Endes mit einem Klettverschluss 48 versehen, der mit einem Klettverschlussgegenstück 50 in Eingriff gebracht werden kann, das sich entlang der gesamten oberen Seitenkante des Segeltuches 44 erstreckt. Das im unteren Eckbereich des Segeltuches 44 vorgesehene Befestigungsmittel besteht vorliegend aus einem geteilten Befestigungsring 52, einem an diesem gehaltenen Hakenelement 54 und einem Gummiband 56, das sich durch eine im unteren Eckbereich des Segeltuchs 44 vorgesehene Befestigungsöse 57 erstreckt und in das Hakenelement 54 eingehakt werden kann. Der Befestigungsring 52 ist vorliegend aus rostfreiem Stahl hergestellt und weist ein hohes Eigengewicht auf, so dass das Schirmsegel 42 in dem in 3 dargestellten Zustand, in dem es an dem Ständerschirm 10 befestigt ist, automatisch durch die nach unten wirkende Gewichtskraft des Befestigungsringes 52 gespannt wird. Entlang seines Innenumfangs ist der Befestigungsring 52 mit mehreren Gummielementen 58 ausgekleidet, die die Ständerstange 14 einerseits vor Beschädigungen schützen und andererseits Geräusche unterdrücken, wenn der lose um die Ständerstange 14 angeordnete Befestigungsring 52 beispielsweise bei starkem Wind gegen die Ständerstange 14 schlägt.
  • Die 5 bis 7 zeigen ein Schirmsegel 62 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das, wie es in 5 dargestellt ist, als Blend-, Sicht- und/oder Windschutz zwischen der Ständerstange 14 und einer Stützstrebe 20 eines Ständerschirms 10 gespannt werden kann. Das Schirmsegel 62 umfasst ein dreieckig ausgebildetes Segeltuch 64 aus einem faltbaren Gewebematerial, das vor- und/oder rückseitig bedruckt sein kann. In seinem unteren Eckbereich ist das Segeltuch 64 mit einem Befestigungsmittel versehen, das wie in der zuvor beschriebenen Ausführungsform aus einem Befestigungsring 52, einem Hakenelement 54 und einem Gummiband 56 gebildet wird, das an einer im Eckbereich des Segeltuchs 64 vorgesehene Befestigungsöse 57 gehalten ist.
  • In den anderen beiden Eckbereichen ist das Segeltuch 64 mit Befestigungsmitteln versehen, die jeweils aus einem U-förmig ausgebildeten Profilelement 66, einer Klemmschraube 68 und einem Gummiband 70 ausgebildet ist, wobei die Gummibänder 70 in entsprechenden Befestigungsösen 57 aufgenommen sind. Die Profilelemente 66 bestehen vorliegend aus Aluminium und umgreifen, wie es in 5 gezeigt ist, im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand von oben eine Stützstrebe 20 des Ständerschirms 10. Die Profilelemente 66 können innenseitig mit einer nicht näher dargestellten Gummischicht ausgekleidet sein, um eine Beschädigung der Stützstrebe 20 zu verhindern. Die Klemmschraube 68 wird in einer seitlich am Profilelement 66 vorgesehenen Gewindebohrung 72 aufgenommen und dient dazu, das entsprechende Profilelement 66 ortsfest an der Stützstrebe 20 des Ständerschirms 10 festzulegen.
  • Die 8 und 9 zeigen ein Schirmsegel 82 gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das als Blend-, Sicht- und/oder Windschutz an einem Ständerschirm 10 angeordnet werden kann, wie es in 8 dargestellt. Das Schirmsegel 82 entspricht im Wesentlichen dem Schirmsegel 62 gemäß der dritten Ausführungsform. Allerdings weist das Schirmsegel 82 zwei Segeltücher 64 auf, die gemeinsam einander gegenüberliegend an dem Befestigungsring 52 gehalten sind. Da die Konstruktion des Schirmsegels 82 ansonsten derjenigen des Schirmsegels 62 entspricht, wird an dieser Stelle auf weitere Ausführungen verzichtet.
  • 10 zeigt ein Schirmsegel 92 gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dessen Aufbau im Wesentlichen dem Schirmsegel 12 gemäß der ersten Ausführungsform entspricht. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Schirmsegel 92 mit insgesamt vier Paaren von Befestigungsbändern 30 und 32 versehen ist.
  • 11 zeigt ein Schirmsegel 102 gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Schirmsegel 102 umfasst ein dreieckiges Segeltuch 104, das aus einem faltbaren Kunststofffolienmaterial hergestellt ist und vor- und/oder rückseitig bedruckt sein kann. Entlang seiner oberen Seitenkante ist das Segeltuch 104 analog zu dem in den 1 und 2 dargestellten Segeltuch 28 in den oberen Eckbereichen jeweils mit einem Paar von Befestigungsbändern 30 und 32 versehen, die mit einem Klettverschluss 34 oder einem Klettverschlussgegenstück 36 versehen sind. Ein weiteres Paar von Befestigungsbändern 30 und 32 ist im oberen Bereich der sich im bestimmungsgemäßen Zustand vertikal erstreckenden Seitenkante des Segeltuches 104 angeordnet. Im unteren Eckbereich ist ein Befestigungsmittel in Form eines Kunststoffhakens 106 festgelegt, der im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand in ein ringförmig um die Ständerstange 14 des Ständerschirms 10 gelegtes Befestigungsband 108 greift. Das Befestigungsband 108 ist an seinen freien Enden mit einem Klettverschluss 34 und einem Klettverschlussgegenstück 36 versehen, die miteinander verbindbar sind. In das Befestigungsband 108 sind mehrere Bleikordeln 110 eingearbeitet, die zur Erhöhung des Eigengewichtes des Befestigungsbandes 108 dienen. Durch das hohe Eigengewicht wird ebenso wie bei dem unter Bezugnahme auf die in den 3 bis 7 dargestellte zweite und dritte Ausführungsform Befestigungsring 52 eine Selbstspannung des Segeltuches 104 im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand erzielt.

Claims (14)

  1. Schirmsegel (12; 42; 62; 82; 92; 102) zur Anbringung als Blend-, Sicht- und/oder Windschutz an einem Ständerschirm (10), umfassend wenigstens ein im Wesentlichen dreieckig ausgebildetes Segeltuch (28; 44; 64; 104), das zumindest in seinen Eckbereichen Befestigungsmittel aufweist, die zur Befestigung des Segeltuchs (28; 44; 64; 104) an einer zentralen Ständerstange (14) und an einer Stützstrebe (20) eines Ständerschirms (10) ausgelegt sind.
  2. Schirmsegel (12; 42; 62; 82; 92; 102) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Segeltuch (28; 44; 64; 104) aus einem faltbaren Material hergestellt ist, insbesondere aus einem Gewebe oder einer Kunststofffolie.
  3. Schirmsegel (12; 42; 62; 82; 92; 102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel wenigstens ein Befestigungsband (30, 32; 108) und/oder einen Befestigungsring (52) aufweisen, das/der im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand des Schirmsegels (12; 42; 62; 82; 92; 102) die zentrale Ständerstange (14) oder eine Stützstrebe (20) des Ständerschirms (10) umgreift.
  4. Schirmsegel (12; 42; 62; 82; 92; 102) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsband (108) mit Gewichten beschwert ist, insbesondere mit wenigstens einer Bleikordel (110).
  5. Schirmsegel (12; 42; 62; 82; 92; 102) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsband (30, 32; 108) mit einem Klettverschluss (34) versehen ist, der mit einem korrespondierenden Klettverschlussgegenstück (36) verbindbar ist.
  6. Schirmsegel (42) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel wenigstens eine mit einem Klettverschluss (48) verschließbare Befestigungslasche (46) umfassen, die an einer Seitenkante des Segeltuchs (44) angeordnet ist und im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand des Schirmsegels (42) die Ständerstange (14) oder eine Stützstrebe (22) des Ständerschirms (10) umschlingt, wobei der Klettverschluss (48) mit einem korrespondierenden Klettverschlussgegenstück (50) verbindbar ist.
  7. Schirmsegel (42) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Befestigungslasche (46) im Wesentlichen der Länge derjenigen Seitenkante des Segeltuchs (44) entspricht, an der die Befestigungslasche (46) angeordnet ist.
  8. Schirmsegel (42) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Befestigungslasche (46) derart groß gewählt ist, dass die Befestigungslasche (46) Stützstreben (20) in verschiedenen Winkelstellungen umschlingen kann, wobei die Breite insbesondere im Bereich zwischen 10 und 30 cm liegt.
  9. Schirmsegel (12; 42; 62; 82; 92; 102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel wenigstens ein Gummiband (56) aufweisen, das bevorzugt mit einem Befestigungshaken versehen ist.
  10. Schirmsegel (62; 82) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel wenigstens ein an einer Stützstrebe (20) ortfest fixierbares Profilelement (66) aufweisen, insbesondere ein U-Profil.
  11. Schirmsegel (62; 82) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine bevorzugt gummierte Klemmschraube (68) zur ortsfesten Fixierung des Profilelementes (66) an einer Stützstrebe (20) vorgesehen ist.
  12. Schirmsegel (82) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Segeltücher (64) vorgesehen sind, die an einem gemeinsamen Befestigungsmittel befestigt sind.
  13. Ständerschirm (10) mit einer zentralen Ständerstange (14), mehreren ein Schirmtuch (16) aufnehmenden Armen (18) und mehreren Stützstreben (20), die sich zwischen der Ständerstange (14) und den Armen (18) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständerschirm wenigstens ein Schirmsegel (12; 42; 62; 82; 92; 102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, das an der Ständerstange (14) und an einer Stützstrebe (20) befestigt ist.
  14. Ständerschirm (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Richtung der Ständerstangenachse (A) bewegliche Oberrosette (24) vorgesehen ist, an der die Arme (18) gelenkig gehalten sind, und dass an der Ständerstange (14) ortsfest eine Unterrosette (26) angeordnet ist, an der die Stützstreben (20) gelenkig gehalten sind, die wiederum gelenkig mit den Armen (18) verbunden sind.
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