DE20314867U1 - Grossschirm - Google Patents

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DE20314867U1
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Abstract

Großschirm mit radial von einem Mast (10) ausgehenden Dachstangen (20) und mindestens einem beweglichen Kranz (18), an den die Dachstangen (20) oder mit diesen verbundene Stützstreben (28) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (18) durch zwei spiegelbildlich aufeinander liegende und miteinander verbundene Stanzteile (56) aus Metall gebildet wird, die einen sternförmigen Grundriß mit radial vorspringenden Flügeln (58) und dazwischen gebildeten Aufnahmen (60) für die Enden der Dachstangen (20) bilden, daß in jedem Stanzteil (56) beiderseits jeder Aufnahme (60) eine Halbschale (62) eines Lagers für die gelenkige Befestigung der Dachstange (20) oder Stützstrebe (28) ausgebildet ist, und daß die Stanzteile (56) jeweils am inneren Umfangsrand Vertiefungen (68) aufweisen, die einen Bund (70) einer verschiebbar auf dem Mast (10) geführten Hülse (72) aus Kunststoff aufnehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Großschirm mit radial von einem Mast ausgehenden Dachstangen und mindestens einem beweglichen Kranz, an den die Dachstangen oder mit diesen verbundene Stützstreben angelenkt sind.
  • Aus DE 41 06 221 A ist ein Großschirm dieser Art bekannt, bei dem ein Bespannungshalter bei aufgespanntem Schirm in einer Position gehalten wird, in der er in einem beträchtlichen Abstand oberhalb des Kranzes liegt, an den die Dachstangen angelenkt sind. Durch diese Konstruktion soll eine leicht geschwungene, pagodenartige Form der Dachbespannung erreicht werden. Die Dachbespannung verläuft im Bereich des äußeren Randes des Schirmes etwa parallel zu den Dachstangen, steigt jedoch zur Mitte hin zunehmend steiler zu dem Dachbespannungshalter an. Der Mast weist am oberen Ende ein Tauchrohr auf, an dem der Kranz für die Dachstangen gehalten ist und das bei eingeklapptem Schirm teleskopartig aus dem Mastunterteil ausgefahren ist, so daß der Kranz in der Nähe des Bespannungshalters liegt. An die Dachstangen sind Stützstreben angelenkt, deren untere Enden gelenkig an einem unteren Kranz gehalten sind, der seinerseits vertikalbeweglich am Mastunterteil geführt und über ein Zugseil und eine Umlenkrolle mit dem Tauchrohr gekoppelt ist. Das Tauchrohr ist über eine Kurbel, ein am Mastunterteil angeordnetes Winkelgetriebe und einen im Inneren des Mastes verlaufenden Spindeltrieb in der Höhe verstellbar. Beim Aufspannen des Schirms wird das Tauchrohr mit Hilfe des Spindeltriebes abgesenkt und gleichzeitig der untere Kranz nach oben gezogen, so daß die Dachstangen in die aufgespannte Stellung gespreizt werden. Der Bespannungshalter wird zunächst gemeinsam mit dem Tauchrohr abgesenkt, stützt sich dann jedoch über vertikale Stützen auf dem oberen Ende des Mastunterteils ab, so daß sich das Tauchrohr allein weiter nach unten bewegt. bis der Schirm die aufgespannte Position erreicht hat.
  • Während bei anderen herkömmlichen Großschirmen zumeist der obere Kranz fest und nur der untere Kranz beweglich ist und beim Aufspannen ähnlich wie bei gewöhnlichen Regenschirmen nur der untere Kranz nach oben bewegt wird, erfolgt bei dem oben beschriebenen Schirm beim Aufspannen eine gegenläufige Bewegung von Tauchrohr und unterem Kranz. Dies hat den Vorteil, daß sich beim Aufspannen des Schirms der Schwerpunkt der Dachkonstruktion nur wenig in der Höhe verlagert, so daß der zum Aufspannen des Schirms benötigte Kraftaufwand geringer ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Großschirm der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Kranz einfach herstellbar und leichtgängig verschiebbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kranz durch zwei spiegelbildlich aufeinander liegende und miteinander verbundene Stanzteile aus Metall gebildet wird, die einen sternförmigen Grundriß mit radial vorspringenden Flügeln und dazwischen gebildeten Aufnahmen für die Enden der Dachstangen bilden, daß in jedem Stanzteil beiderseits jeder Aufnahme eine Halbschale eines Lagers für die gelenkige Befestigung der Dachstange oder Stützstrebe ausgebildet ist, und daß die Stanzteile jeweils am inneren Umfangsrand Vertiefungen aufweisen, die einen Bund einer verschiebbar auf dem Mast geführten Hülse aus Kunststoff aufnehmen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bevorzugt sind die Stanzteile zusätzlich durch tellerförmige Fassungen aus Kunststoff verkleidet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Dachstangen bei aufgespanntem Schirm in erster Linie durch auf ihre äußeren Enden wirkende, radial einwärts und aufwärts gerichtete Zugkräfte der Dachbespannung in Position gehalten.
  • Da der Bespannungshalter bei aufgespanntem Schirm in Abstand oberhalb der inneren Enden der Dachstangen liegt und die Dachbespannung sich im wesentlichen geradlinig vom Bespannungshalter zu den freien Enden der Dachstangen erstreckt, bildet an den freien Enden der Dachstangen die Ebene der Dachbespannung einen Winkel mit der Längsrichtung der Dachstangen. Dieser Umstand wird erfindungsgemäß dazu ausgenutzt, mit Hilfe der Zugspannung der Dachbespannung aufwärts gerichtete Kraftkomponenten auf die freien Enden der Dachstangen auszuüben, so daß das Gewicht der Dachkonstruktion in erster Linie durch die auf Zug beanspruchte Dachbespannung selbst aufgenommen wird. Da die von der Dachbespannung ausgeübten Kräfte an den freien Enden der Dachstangen angreifen und folglich über einen langen Hebelarm auf die Dachstangen wirken, kann das Gewicht der Dachstangen stabil aufgenommen werden. Die Dachstangen werden dabei in erster Linie auf Druck und kaum auf Biegung beansprucht. Dies hat insbesondere zur Folge, daß der Schirm größeren Windlasten standhalten kann, ohne daß es zu einem Verbiegen der Dachstangen kommt.
  • Beim Aufspannen des Schirms wird der Kranz, an den die inneren Enden der Dachstangen angelenkt sind, abwärts bewegt, während die freien Enden der Dachstangen an der Dachbespannung "aufgehängt" bleiben. Dabei senkt sich der Schwerpunkt der Dachkonstruktion insgesamt weiter ab, so daß auch in der Endphase der Aufspannbewegung nur vergleichsweise geringe Kräfte von Hand aufgewandt werden müssen. Auf diese Weise wird die Handhabung des Schirms weiter erleichtert.
  • Im Extremfall können die Dachstangen allein durch die von der Dachbespannung ausgeübten Zugkräfte in der aufgespannten Position gehalten werden, so daß auf Stützstreben ganz verzichtet werden könnte. In einer bevorzugten Ausführungsform sind jedoch Stützstreben vorhanden, damit die Stabilität weiter erhöht wird und eine übermäßige Zugbelastung der Dachbespannung vermieden wird. Die Stützstreben können jedoch mit ihren unteren, radial inneren Enden in einer festen Höhe an das Mastunterteil angelenkt sein, so daß der untere Kranz beim Aufspannen des Schirms nicht nach oben gezogen zu werden braucht. Dies trägt zu dem geringen Kraftaufwand beim Aufspannen des Schirms bei und ermöglicht zugleich eine konstruktive Vereinfachung des Schirms.
  • In der Anfangsphase der Aufspannbewegung haben die von der Dachbespannung auf die Enden der Dachstangen ausgeübten Zugkräfte große Vertikalkomponenten, und die auf Druck beanspruchten Dachstangen sind ihrerseits noch relativ steil angestellt, so daß die Zugspannung der Dachbespannung an den inneren, mit dem Kranz verbundenen Enden der Dachstangen zu einer aufwärts gerichteten resultierenden Kraft führt. Diese Kraft muß beim Aufspannen des Schirmes überwunden werden. Je weiter sich die Dachstangen einer waagerechten Position annähern, desto geringer wird jedoch diese aufwärts gerichtete Kraft. Wenn die Stützstreben wie üblich auf an die Dachstangen angelenkt sind, so haben beim weiteren Aufspannen des Schirms die durch die Dachbespannung ausgeübten Zugkräfte zunehmend die Tendenz, die Dachstangen um die durch die Anlenkpunkte der Stützstreben gebildeten Drehzentren zu schwenken. Das so auf die Dachstangen ausgeübte Drehmoment führt in der Tendenz zu einer abwärts gerichteten Kraft auf den Kranz. Gegen Ende der Aufspannbewegung wird ein Totpunkt überwunden, von dem ab die abwärts gerichtete Kraft überwiegt, so daß sich der Kranz dann aufgrund der Zugspannung der Dachbespannung allein weiter nach unten bewegen würde. Diese Abwärtsbewegung des Kranzes wird bevorzugt in der voll aufgespannten Stellung des Schirms durch einen am Mast angebrachten Anschlag begrenzt. Nach Überschreitung des Totpunktes wird somit der Kranz selbsttätig, in erster Linie durch die Zugkraft der Dachbespannung, gegen den Anschlag gedrückt, so daß der Schirm von selbst in der aufgespannten Stellung verbleibt und somit keine mechanische Verriegelung des Kranzes erforderlich ist. Hierdurch wird die Handhabung des Schirms ganz erheblich erleichtert. Zum Aufspannen genügt es, den Kranz nach unten zu ziehen, bis er am Anschlag einrastet. Umgekehrt braucht bei der Schließbewegung der Kranz nur so weit nach oben gedrückt zu werden, bis er den Totpunkt überwindet und sich dann selbst weiter nach oben bewegt.
  • Bevorzugt ist der Bespannungshalter am oberen Ende eines Tauchrohres befestigt, das teleskopartig aus dem Mastunterteil ausfährt. Der bewegliche obere Kranz ist vorzugsweise über vertikale, in der Umfangswand des Mastes verlaufende Schubstangen mit einem tiefer am Mast angeordneten Handgriff verbunden.
  • Auf dem Tauchrohr ist bevorzugt eine Mastverlängerung angeordnet, die das gleiche Profil wie das Mastunterteil aufweist angeordnet. Bei geschlossenem Schirm ist der bewegliche obere Kranz verschiebbar auf dieser Mastverlängerung geführt. Beim Aufspannen des Schirms senken sich das Tauchrohr und der obere Kranz zunächst gemeinsam ab, bis die Mastverlängerung auf dem Mastunterteil aufsitzt. Der Kranz bewegt sich dann allein weiter abwärts und gleitet über die Stoßfuge zwischen Mastverlängerung und Mastunterteil hinweg auf das Mastunterteil, während die Mastverlängerung und der Bespannungshalter auf dem Mastunterteil aufsitzen und über die Dachbespannung eine zunehmende aufwärts gerichtete Kraftkomponente auf die freien Enden der Dachstangen ausüben.
  • Die Zugspannung der Dachbespannung läßt sich vorzugsweise dadurch kontrollieren und begrenzen, daß sich der Bespannungshalter über ein elastisches Ele ment, beispielsweise eine Schraubenfeder, beweglich auf der Mastverlängerung abstützt. Wenn der Schirm vollständig aufgespannt ist, kann somit eine Überdehnung der Dachbespannung durch Nachgeben der Feder vermieden werden, und zugleich läßt sich durch die Feder sicherstellen, daß die Dachbespannung unter einer geeigneten Spannung gehalten wird.
  • Das Mastunterteil hat vorzugsweise einen polygonalen Außenquerschnitt und ist in der Außenwand mit vertikalen, hinterschnittenen Kanälen versehen, in denen zum einen die erwähnten Schubstangen für den beweglichen Kranz verlaufen können, die aber zum anderen auch zur Aufnahme von elektrischen Leitungen, von Leuchten und dergleichen sowie als Montagenuten für die Befestigung von Ablageböden, Lautsprechern, Gasheizungen und sonstigen Gegenständen am Mast des Großschirmes dienen können. Nicht benutzte Nuten können durch eingeclipste Abdeckprofile verblendet werden.
  • Ein polygonaler Innenquerschnitt des Mastunterteils und ein dazu komplementärer Außenquerschnitt des Tauchrohres ermöglichen zugleich eine Verdrehsicherung des Tauchrohres.
  • Der Handgriff für die vertikale Verstellung des oberen Kranzes hat vorzugsweise die Form einer verschiebbar auf dem Mastunterteil geführten, in Bezug auf die Längsachse des Mastes jedoch schräg gestellten Scheibe. Die Schrägstellung der Scheibe ermöglicht sowohl bei der Aufwärtsbewegung als auch bei der Abwärtsbewegung des Handgriffes einen sicheren Griff.
  • Die Dachstangen sind bevorzugt als umgekehrt U-förmige Profile ausgebildet, in denen jeweils im Bereich des Anlenkpunktes der Stützstrebe ein kürzeres U-förmiges Profilstück gehalten ist. Dieses Profilstück ist gelenkig mit dem oberen Ende der Stützstrebe verbunden und ist durch Reibschluß oder durch in Abstand zu dem Gelenk angeordnete Klemmschrauben oder dergleichen im Profil der Dachstange fixiert. Auf diese Weise wird eine Schwächung des Dachstangenprofils durch das Gelenk für die Stützstrebe vermieden und sogar im Gegenteil durch das kurze Profilstück eine Versteifung der Dachstange im Bereich des Gelenks erreicht.
  • Der feste untere Kranz für die Stützstreben kann analog zu dem beweglichen Kranz ausgebildet sein.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Skizze eines erfindungsgemäßen Schirms im eingeklappten Zustand;
  • 2 den Schirm nach 1 im halb aufgeklappten Zustand;
  • 3 den Schirm nach 1 und 2 im voll aufgespannten Zustand;
  • 4 einen vergrößerten schematischen Schnitt durch das obere Ende eines Tauchrohres und einen Bespannungshalter für die Dachbespannung des Schirms;
  • 5 einen horizontalen Schnitt durch ein Mastunterteil und das darin geführte Tauchrohr;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Griffes zum Öffnen und Schließen des Schirms;
  • 7 einen Querschnitt einer Dachstange des Schirms;
  • 8 die Dachstange nach 7 im Längsschnitt;
  • 9 einen auf dem Mast des Schirms verschiebbaren Kranz zur gelenkigen Befestigung der Dachstangen in einem Schnitt entsprechend der Linie IX–IX in 1; und
  • 10 einen Schnitt durch den Kranz entsprechend der Linie X–X in 9.
  • In 1 bis 3 ist ein Schirm, beispielsweise ein Sonnenschirm oder ein sonstiger Großschirm, schematisch in unterschiedlichen Stellungen dargestellt. Der Schirm weist einen Mast 10 auf, von dem in den Zeichnungen jeweils nur der obere Endabschnitt dargestellt ist. Der Mast 10 ist teleskopartig aufgebaut und weist ein Mastunterteil 12 auf, aus dem am oberen Ende ein Tauchrohr 14 ausfahrbar ist. Das Tauchrohr 14 trägt im oberen Endbereich eine verschiebbare Mastverlängerung 16, deren Außenprofil mit dem des Mastunterteils 12 übereinstimmt. Auf der Mastverlängerung 16 ist verschiebbar ein oberer Kranz 18 angeordnet, an den mehrere, im gezeigten Beispiel acht, Dachstangen 20 so angelenkt sind, daß sie in Bezug auf den Kranz 18 jeweils um eine waagerechte Achse schwenkbar sind. Die freien äußeren, in 1 unteren Enden der Dachstangen 20 sind jeweils fest mit einer Dachbespannung 22 verbunden, die beispielsweise durch eine Zeltplane oder ein Schirmgewebe gebildet wird und in der Mitte durch einen Bespannungshalter 24 gehalten ist, der auf dem oberen Ende des Tauchrohres 14 sitzt.
  • Am Mastunterteil 12 ist ein unterer Kranz 26 befestigt, an den die unteren, inneren Enden von acht Stützstreben 28 angelenkt sind. Die oberen, radial äußeren Enden der Stützstreben 28 sind jeweils gelenkig mit einer der Dachstangen 20 verbunden. Die Anlenkpunkte 30 der Stützstreben an die Dachstangen liegen jeweils etwa auf einem Drittel der Länge der Dachstangen 20, näher zum Kranz 18 hin.
  • Etwas oberhalb des Kranzes 26 ist an dem Mastunterteil 12 ein Anschlag 32 für den beweglichen oberen Kranz 18 angeordnet. Dieser obere Kranz 18 ist über vertikale, in der Umfangswand des Mastunterteils 12 geführte Schubstangen 34 mit einem Griff 36 verbunden, der verschiebbar auf dem Mastunterteil 12 geführt ist und in dem in 1 gezeigten eingeklappten Zustand des Schirms unterhalb des unteren Endes der Dachstangen 20 und des unteren Randes der Dachbespannung 22 liegt.
  • In dem in 1 gezeigten Zustand werden die Dachstangen 20 über die Anlenkpunkte 30 auf den Stützstreben 28 abgestützt, die sich ihrerseits über den festen Kranz 26 am Mastunterteil 12 abstützen. Die oberen Enden der Dachstangen 20 halten den oberen Kranz 18 in Position, und der Bespannungshalter 24, das Tauchrohr 14 und die Mastverlängerung stützen sich in dem in 1 gezeigten Zustand auf dem so gehaltenen oberen Kranz 18 ab. Durch das Gewicht des Tauchrohres 14 und des oberen, oberhalb der Anlenkpunkte 30 liegenden Teils der Dachkonstruktion wird auf die Dachstangen 20 ein Drehmo ment ausgeübt, das die Tendenz hat, die Dachstangen um die Anlenkpunkte 30 in eine weiter geöffnete Position zu schwenken, wie sie etwa in 2 dargestellt ist. In 1 wird diese Schwenkbewegung jedoch durch ein Halteband 38 verhindert, das um die unteren Enden der Dachstangen 20 und der Dachbespannung 22 herumgelegt ist. Auf diese Weise wird der Schirm in dem in 1 gezeigten eingeklappten Zustand gehalten.
  • Wenn das Halteband 38 gelöst wird, geht der Schirm selbsttätig in die halb geöffnete Stellung über. Dabei senken sich das Tauchrohr 14 und der obere Kranz 18 gemeinsam ab, und die Stützstreben 28 werden nach außen geschwenkt, so daß sich die Anlenkpunkte 30 nach außen verlagern und die Dachstangen 20 weiter abgespreizt werden. Mit zunehmender Spreizung der Dachstangen 20 nimmt das Drehmoment zu, das von den unteren Abschnitten der Dachstangen und den unteren, äußeren Bereichen der Dachbespannung 22 auf die Dachstangen ausgeübt wird und die Tendenz hat, die Dachstangen wieder an den Mast anzuklappen. Schließlich wird eine Gleichgewichtspositon erreicht, in der die auf die Dachstangen 20 wirkenden Drehmomente ausbalanciert sind. Beispielsweise wird diese Gleichgewichtsposition erreicht, kurz bevor die Mastverlängerung 16 auf dem oberen Ende des Mastunterteils 12 aufsitzt.
  • Um den Schirm weiter zu öffnen, wird der Griff 36 von Hand weiter nach unten gezogen. Da der Griff 36 durch die Schubstangen 34 mit dem oberen Kranz 18 verbunden ist, drückt der Kranz 18 die oberen Enden der Dachstangen 20 weiter nach unten, so daß diese weiter gespreizt werden. Da die unteren Enden der Dachstangen 20 mit der Dachbespannung 22 verbunden sind, zieht die Dachbespannung 22 auch den Bespannungshalter 24 und das Tauchrohr 14 nach unten, bis der in 2 gezeigte Zustand erreicht ist, in dem die Mastverlängerung 16 auf dem oberen Ende des Mastunterteils 12 aufliegt.
  • Wenn nun der Griff 36 weiter nach unten gezogen wird, senkt sich der obere Kranz 18 allein weiter ab, und die Dachstangen 20 werden um die Anlenkpunkte 30 weiter nach außen geschwenkt, während das Tauchrohr 14 und der Bespannungshalter 24 ihre erreichte Position behalten. Von nun ab vergrößert sich daher der vertikale Abstand zwischen dem oberen Kranz 18 und dem Bespannungshalter 24, und der zwischen den Dachstangen 20 und der Dachbespannung 22 eingeschlossene Winkel wird größer.
  • In 3 ist der Schirm im vollständig aufgespannten Zustand gezeigt. In diesem Zustand liegt der obere Kranz 18 auf dem Anschlag 32 auf, so daß er sich nicht weiter nach unten bewegen kann. Die Dachbespannung 22 ist voll aufgespannt und übt eine in der Ebene dieser Dachbespannung liegende radial nach innen gerichtete Kraft F auf die freien Enden der Dachstangen 20 aus. In 3 ist diese Kraft F in eine Vertikalkomponente Fv und eine Horizontalkomponente Fh zerlegt. Da die Dachstangen 20 in 3 nahezu waagerecht verlaufen, ist die Horizontalkomponente Fh nahezu parallel zu den Dachstangen, so daß die Dachstangen 20 durch diese Komponente im wesentlichen nur auf Druck beansprucht werden. Die Vertikalkomponente Fv überwindet das Gewicht der äußeren Abschnitte der Dachstangen 20 und der äußeren Bereiche der Dachbespannung 22 und hat die Tendenz, die freien Enden der Dachstangen 20 nach oben zu ziehen. Da die Dachstangen 20 jedoch an den Anlenkpunkten 30 durch die Stützstreben 28 abgestützt werden, ergibt sich ein Drehmoment, das die Tendenz hat, die Dachstangen 20 um die Anlenkpunkte 30 zu schwenken. Dieses Drehmoment in Verbindung mit dem Eigengewicht des Kranzes 18 und der inneren Abschnitte der Dachstangen 20 führt am Kranz 18 zu einer abwärts gerichteten resultierenden Kraft, durch die der Kranz 18 fest gegen den Anschlag 32 gedrückt wird. Der Schirm bleibt deshalb von selbst in dem in 3 gezeigten, vollständig aufgespannten Zustand, ohne daß eine Verriegelung des Kranzes 18 oder des Griffes 36 erforderlich ist.
  • Betrachtet man nun den Kraftverlauf der Kraft, die von Hand auf den Griff 36 auszuüben ist, um den Schirm aus dem Zustand nach 1 über den Zustand gemäß 2 in den aufgespannten Zustand gemäß 3 zu überführen, so ergibt sich folgendes Bild. Bis zum Erreichen der erwähnten Gleichgewichtsposition, kurz vor Erreichen des Zustands nach 2, ist die Kraft null oder sogar negativ, da der Schirm selbsttätig die Gleichgewichtsposition annimmt. Danach steigt die Kraft geringfügig an, erreicht dann jedoch ein Maximum und nimmt wieder ab, weil die Vertikalkomponente Fv und damit das auf die Dachstangen 20 wirkende Drehmoment größer wird. Kurz vor Erreichen der in 3 gezeigten Position sinkt die Kraft wieder auf 0, d.h., es wird ein Totpunkt, eine labile Gleichgewichtsstellung erreicht. Danach ist die Kraft negativ, d.h., der Kranz 18 legt sich selbsttätig gegen den Anschlag 32. Da somit der Kraftverlauf zwei Gleichgewichtsstellungen aufweist, in denen die aufzuwendende Kraft den Wert null hat, ergibt sich insgesamt ein sehr flacher Kraftverlauf, und die maximal aufzuwendende Kraft ist deutlich kleiner als bei herkömmli chen Tauchrohrschirmen. Deshalb braucht bei dem erfindunggemäßen Schirm zum vertikalen Verstellen des Kranzes 18 keinerlei Getriebe zur Kraftverstärkung vorgesehen zu sein. Die Verstellung kann selbst bei einem sehr großen Schirm mit einem entsprechend schweren Schirmdach mühelos von Hand durch vertikales Verschieben des Griffes 36 aufgebracht werden. Ebenso leicht läßt sich der Schirm wieder schließen, indem der oben beschriebenen Bewegungsablauf in umgekehrter Richtung durchlaufen wird. Nach Erreichen der stabilen Gleichgewichtsstellung (in der Nähe der in 2 gezeigten Position) können die unteren Enden der Dachstangen 20 von Hand zusammengedrückt werden oder mit Hilfe des Haltebandes 38 zusammengezogen werden. Der Schirm zeichnet sich somit durch eine sehr einfache Handhabung und eine sehr einfach aufgebaute Betätigungsmechanik aus.
  • Das beschriebene Funktionsprinzip beruht maßgeblich darauf, daß die radiale Zugspannung der Dachbespannung 22 und die dadurch verursachte Kraft F dazu ausgenutzt wird, den Schirm in der aufgespannten Stellung zu halten. Dies setzt natürlich voraus, daß die Dachbespannung 22 eine ausreichende Zugfestigkeit aufweist. Die Zugfestigkeit läßt sich jedoch beispielsweise dadurch steigern, daß Nähte in der Dachbespannung 22 jeweils so angeordnet werden, daß sie vom Bespannungshalter 24 zu den freien Enden der Dachstangen 20 verlaufen. Die Zugspannung wird dann im wesentlichen von den sehr zugfesten Nähten aufgenommen.
  • Bei geeigneter Gestaltung der Dachbespannung 22 kann auch auf den Anschlag 32 verzichtet werden. Beim Aufspannen des Schirmes vergrößert sich nämlich die Umfangslänge der Dachbespannung 22, d.h., die Länge des Polygonzuges, der die freien Enden der Dachstangen 20 verbindet. Wenn die Dachbespannung so genäht ist, daß in dem in 3 gezeigten Zustand auch der Saum am Umfang der Dachbespannung gespannt ist, so kommt zu der erwähnten Kraft F eine weitere Kraft hinzu, die aus der Zugspannung des Saumes resultiert. Diese Kraft ist jedoch waagerecht gerichtet und verstärkt die Horizontalkomponente Fh. Wenn der Saum der Dachbespannung 22 nicht dehnbar ist, nimmt diese Kraft stark zu, kurz bevor die Dachstangen 20 ihre waagerechte Position erreichen. Die Dachstangen 20 werden dann stark auf Druck beansprucht und erzeugen am Kranz 18 wieder eine aufwärts gerichteten resultierende Kraft, d.h., es wird eine neue stabile Gleichgewichtsposition erreicht, die den Anschlag 32 entbehrlich macht.
  • Die erwähnte radiale Kraft F in der Dachbespannung 22 nimmt nicht nur den größten Teil des Gewichtes der Dachkonstruktion auf, sondern stabilisiert die Dachkonstruktion auch gegen Windlasten. Die Stützstreben 28 werden deshalb selbst bei hoher Windlast nur wenig beansprucht. Im Prinzip ist es sogar möglich, die Stützstreben 28 ganz fortzulassen. Das Drehmoment, das die abwärts gerichtete Kraft auf den Kranz 18 bewirkt und diesen gegen den Anschlag 32 (soweit vorhanden) drückt, resultiert dann im wesentlichen aus dem Eigengewicht der Dachstangen 20, die durch die Dachbespannung 22 lediglich an ihren freien Enden gehalten sind.
  • In 4 sind der Aufbau und die Anordnung des Bespannungshalters 24 am oberen Ende des Tauchrohres 14 detaillierter dargestellt. Der Bespannungshalter 24 ist ein tellerförmiges Bauteil, das eine Öffnung der Dachbespannung 22 durchsetzt und am Rand dieser Öffnung fest mit der Dachbespannung 22 verbunden ist. Über eine Schraubenfeder 39, die das obere Ende des Tauchrohres 14 umgibt, stützt sich der Bespannungshalter 24 elastisch auf einem Flansch 40 ab, der starr am oberen Ende der Mastverlängerung 16 angeordnet ist. Der Flansch 40 dient zugleich als oberer Anschlag für den in 4 nicht gezeigten Kranz 18. Die Mastverlängerung 16 ist auf dem Tauchrohr verschiebbar und wird bei ausgefahrenem Tauchrohr durch den Kranz 18 im Position gehalten. Die Schraubenfeder 39 dient dazu, die Zugspannung in der Dachbespannung 22 zu kontrollieren. Wenn bei Erreichen der vollständig aufgespannten Stellung des Schirms gemäß 3 die Zugspannung zu groß wird, kann die Schraubenfeder 39 nachgeben, so daß die Zugspannung auf ein vertretbares Maß begrenzt wird.
  • Der Bespannungshalter 24 ist auf der Oberseite durch einen dachförmigen Deckel 42 abgedeckt, der mit einem Schaft vertikal verschiebbar in dem Bespannungshalter 24 geführt ist. Der vertikale Verschiebebereich des Deckels 42 wird durch ein Langloch 44 begrenzt, das von einem Stift des Bespannungshalters 24 durchgriffen wird. Der Bespannungshalter 24 weist außerdem Durchbrüche 46 auf. Wenn sich bei starkem Wind ein aerodynamischer Druckunterschied zwischen der Unterseite und der Oberseite der Dachbespannung 22 ergibt, so kann sich aufgrund dieses Druckunterschiedes der Deckel 42 anheben, so daß über die Durchbrüche 46 ein Druckausgleich stattfinden kann. Auf diese Weise wird die Windanfälligkeit des Schirms deutlich reduziert.
  • 5 zeigt einen horizontalen Schnitt durch das Mastunterteil 12 und das in dieses Mastunterteil eingreifende Tauchrohr 14. Beide haben im gezeigten Beispiel einen achteckigen Innen- und Außenquerschnitt. Das Tauchrohr 14 ist somit verdrehsicher in dem Mastunterteil 12 geführt. Durch eine weitgehend spielfreie Führung des Tauchrohrs 14 im Mastunterteil 12, ggf. mit Hilfe von Gleitkufen oder anderen Spielbeseitigungsmitteln, läßt sich zugleich eine bündige Ausrichtung der Mastverlängerung 16 mit dem Mastunterteil 12 erreichen, so daß der Kranz 18 nicht hängen bleibt, wenn er beim Aufspannen des Schirms von der Mastverlängerung 16 auf das Mastunterteil 12 übergeht.
  • Das Mastunterteil 12 ist doppelwandig ausgebildet und weist in jeder seiner acht Außenflächen einen hinterschnittenen vertikalen Kanal 48 auf. Zwei dieser Kanäle 48 dienen im gezeigten Beispiel zur Aufnahme und Führung der Schubstangen 34. Die freien Kanäle 48 können durch nicht gezeigte eingeclipste Abdeckprofile verblendet werden. Sie können wahlweise jedoch auch zur Unterbringung von Leuchten, zum Verlegen von elektrischen Leitungen und/oder als Montagenuten für irgendwelche Installationen am Mast des Schirms benutzt werden.
  • 6 zeigt in einer schematischen perspektivischen Ansicht einen Abschnitt des Mastunterteils 12 mit dem verschiebbar darauf geführten Griff 36. Der Griff 36 wird im gezeigten Beispiel durch eine schräg in Bezug auf die Achse des Mastunterteils 12 angestellte Scheibe aus Kunststoff gebildet, die mit einer angeformten Führungshülse 50 auf dem Mastunterteil geführt ist. Die Schrägstellung der den Griff bildenden Scheibe ermöglicht sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen des Schirms einen sicheren Griff. Wenn beim Öffnen des Schirms der Griff 36 nach unten gezogen wird, so erfaßt man vorzugsweise mit der Hand den oberen Rand der Scheibe. Wenn der Griff beim Schließen des Schirms nach oben gezogen werden muß, erfaßt man vorzugsweise den unteren Rand der Scheibe in der diametral gegenüberliegenden Griffposition. Zugleich erleichtert die Schrägstellung der Scheibe das Ablaufen von Regenwasser.
  • 7 zeigt einen Querschnitt einer der Dachstangen 20 im Bereich eines der Anlenkpunkte 30 für die Stützstrebe 28. Die Dachstange 20 hat ein umgekehrt U-förmiges Profil, das im Bereich der unteren Öffnung nach innen gekröpft ist und so eine Führung 51 für ein eingeschobenes, ebenfalls umgekehrt U-förmiges Profilstück 52 bildet. Der Anlenkpunkt 30 wird hier durch einen Stift gebildet, der nur das innere Profilstück 52 durchsetzt. Dies ermöglicht eine sichere und verdeckte Anbindung der Stützstrebe 28 an die Dachstange, ohne daß das Profil der Dachstange 20 selbst durch Bohrungen oder dergleichen geschwächt werden muß. Durch das innere Profilstück 52 wird zudem das Profil der Dachstange 20 im Bereich des Anlenkpunktes 30 versteift. Eventuelle Kraftkomponenten der von der Stützstrebe 28 auf die Dachstange 20 übertragenen Kraft, die in Längsrichtung der Dachstange wirken, werden in der Regel bereits durch Verkanten oder durch Reibung des Profilstücks 52 im Profil der Dachstange 20 aufgenommen. Wahlweise kann das Profilstück 52 in von dem Anlenkpunkt 30 entfernten Positionen zusätzlich durch Klemmschrauben 54 oder dergleichen fixiert werden, wie im Längsschnitt in 8 angedeutet ist. Die Klemmschrauben 54 sind von oben in die Stützstreben eingeschraubt und daher für den Betrachter nicht sichtbar. Sie spannen das Profilstück 52 gegen die Führung 51.
  • 9 und 10 illustrieren den Aufbau des Kranzes 18. Der tragende Teil des Kranzes 18 wird durch zwei spiegelbildlich aufeinander gelegte Stanzteile 56 aus Blech gebildet, die im Grundriß eine sternförmige Gestalt haben, wie in 9 zu erkennen ist. Zwischen vorspringenden Flügeln 58 werden acht Aufnahmen 60 für die Enden der Dachstangen 20 gebildet. In jeden Flügel 58 sind zwei Halbschalen 62 eingeprägt, die jeweils zusammen mit der Halbschale des gegenüberliegenden Flügels und den entsprechenden Halbschalen des anderen Stanzteils 56 ein Lager für einen (nicht gezeigten) Gelenkstift bilden, um den die Dachstange 20 schwenkbar ist. Löcher 64 gestatten es, die beiden Stanzteile miteinander zu verschrauben oder zu vernieten.
  • Am inneren Rand bildet jedes der Stanzteile eine nahezu kreisförmige, jedoch auf einer Seite mit einer Abflachung 66 versehene Vertiefung 68. Wie 10 zeigt, umschließen diese Vertiefungen 68 einen Bund 70 einer Hülse 72 aus Kunststoff, die mit ihrem achteckigen Innenquerschnitt verschiebbar auf dem Mastunterteil 12 bzw. der Mastverlängerung 16 geführt ist. Der Bund 70 weist eine der Abflachung 66 entsprechende Abflachung auf, so daß die beiden Stanzteile 56 verdrehsicher auf der Hülse 72 gehalten sind, die ihrerseits verdrehsicher auf dem Mastunterteil bzw. der Mastverlängerung sitzt. Erforderlichenfalls können die beiden miteinander vernieteten Stanzteile 56 auf der Unterseite und ggf. auch auf der Oberseite durch eine zusätzliche tellerförmige Fassung 74 aus Kunststoff verkleidet und gefaßt sein, wie in 10 strichpunktiert angedeutet ist.

Claims (18)

  1. Großschirm mit radial von einem Mast (10) ausgehenden Dachstangen (20) und mindestens einem beweglichen Kranz (18), an den die Dachstangen (20) oder mit diesen verbundene Stützstreben (28) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (18) durch zwei spiegelbildlich aufeinander liegende und miteinander verbundene Stanzteile (56) aus Metall gebildet wird, die einen sternförmigen Grundriß mit radial vorspringenden Flügeln (58) und dazwischen gebildeten Aufnahmen (60) für die Enden der Dachstangen (20) bilden, daß in jedem Stanzteil (56) beiderseits jeder Aufnahme (60) eine Halbschale (62) eines Lagers für die gelenkige Befestigung der Dachstange (20) oder Stützstrebe (28) ausgebildet ist, und daß die Stanzteile (56) jeweils am inneren Umfangsrand Vertiefungen (68) aufweisen, die einen Bund (70) einer verschiebbar auf dem Mast (10) geführten Hülse (72) aus Kunststoff aufnehmen.
  2. Großschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (68) und der Bund (70) zueinander komplementäre Abflachungen (66) zur Verdrehsicherung aufweisen.
  3. Großschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Stanzteile durch eine tellerförmige Fassung (74) aus Kunststoff verkleidet ist.
  4. Großschirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachstangen (20) bei aufgespanntem Schirm in erster Linie durch auf ihre äußeren Enden wirkende, radial einwärts und aufwärts gerichtete Zugkräfte (F) der Dachbespannung (22) in Position gehalten sind.
  5. Großschirm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (18), and den die Dachstangen (20) angelenkt sind, über längs des Mastes (10) verlaufende Schubstangen (34) mit einem verschiebbar auf dem Mast (10) geführten Griff (36) verbunden ist.
  6. Großschirm nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (10) ein Mastunterteil (12) und ein teleskopartig aus dem Mastunterteil (12) ausfahrbares Tauchrohr (14) aufweist, an dem ein Bespannungshalter (24) befestigt ist.
  7. Großschirm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (14) eine Mastverlängerung (16) trägt, deren Außenquerschnitt mit dem des Mastunterteil (12) bündig ist, und daß der Kranz (18) von der Mastverlängerung (16) auf das Mastunterteil (12) und umgekehrt verschiebbar ist.
  8. Großschirm nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm so ausbalanciert ist, daß er in einer halb geöffneten Position eine stabile Gleichgewichtslage aufweist, und daß der Schirm mittels eines um die äußeren, unteren Enden der Dachstangen (20) und der Dachbespannung (22) herumgelegten Haltebandes (28) in der eingeklappten Stellung gehalten ist.
  9. Großschirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Dachstangen (20) Stützstreben (28) angelenkt sind, die ihrerseits gelenkig mit einem starr am Mast (10) angebrachten unteren Kranz (26) verbunden sind.
  10. Großschirm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachstangen (20) jeweils ein umgekehrt U-förmiges Profil aufweisen und daß die Stützstreben (28) jeweils gelenkig mit einem Profilstück (52) verbunden sind, das in dem Profil der Dachstange (20) aufgenommen ist.
  11. Großschirm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück (52) in der Dachstange durch mindestens eine Klemmschraube (54) fixiert ist, die von oben in die Dachstange (20) eingeschraubt ist und das Profilstück (52) gegen eine in dem Profil der Dachstange (20) gebildete Führung (51) spannt.
  12. Großschirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufspannen des Schirms auf den beweglichen Kranz (18) auszuübende abwärts gerichtete Betätigungskraft kurz vor Erreichen der vollständig aufgespannten Position einen Totpunkt überschreitet, so daß sich der Kranz (18) dann selbsttätig weiter abwärts bewegt.
  13. Großschirm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (18) in der vollständig aufgeklappten Position an einem am Mast (10) angebrachten Anschlag (32) in Anlage gehalten ist.
  14. Großschirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß sich der Bespannungshalter (24) über ein elastisches Element (39) nachgiebig auf dem oberen Ende des Mastes (10) abstützt.
  15. Großschirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (10) einen polygonalen, vorzugsweise achteckigen Außenquerschnitt hat.
  16. Großschirm nach den Ansprüchen 6 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Mastunterteil (12) einen polygonalen, vorzugsweise achteckigen Innenquerschnitt und das Tauchrohr (14) einen dazu komplementären Außenquerschnitt hat.
  17. Großschirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (10) auf seinem Umfang mehrere längsverlaufende hinterschnittene Kanäle (48) aufweist.
  18. Großschirm nach den Ansprüchen 5 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einigen der Kanäle (48) die Schubstangen (34) geführt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2449908A1 (de) * 2010-11-08 2012-05-09 Tophoven GmbH Groß- und Werbeschirme Schirmsegel

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