DE10237991C1 - Schirm - Google Patents
SchirmInfo
- Publication number
- DE10237991C1 DE10237991C1 DE2002137991 DE10237991A DE10237991C1 DE 10237991 C1 DE10237991 C1 DE 10237991C1 DE 2002137991 DE2002137991 DE 2002137991 DE 10237991 A DE10237991 A DE 10237991A DE 10237991 C1 DE10237991 C1 DE 10237991C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- covering
- tensioning
- arms
- attached
- standpipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/18—Covers; Means for fastening same
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B23/00—Other umbrellas
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/14—Devices for opening and for closing umbrellas
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
- A45B2019/004—Special folding or telescoping of umbrellas with rigid ribs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B23/00—Other umbrellas
- A45B2023/0012—Ground supported umbrellas or sunshades on a single post, e.g. resting in or on a surface there below
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schirm großer Abmessungen, der besonders in Gartenrestaurants als Sonnenschirm verwendet wird. Die Bespannung des Schirmes kann quadratisch, rechteckig oder vieleckig ausgebildet sein. Dazu ist vorgesehen, an einem vertikalen Standrohr 2 an seinem oberen Ende eine Kopfplatte 3 anzubringen, auf deren Oberseite die Bespannung 4 befestigt ist und an der mittels Gelenken 20 Spannarme 5 schwenkbar gelagert sind. Nahe den Enden der Spannarme 5 befindliche Verstärkungen 19 sind mit in den äußeren Rand der Bespannung 4 frei umlaufend eingearbeitetem Kederseil 7 verbunden. Im Standrohr 2 ist ein vertikaler Verschiebemechanismus 8 angeordnet, wobei wenigstens zwei sich symmetrisch gegenüberliegende Spannarme 5 an ihrem jeweils äußeren Ende mit einem Umlenkelement 6 versehen sind, an den Enden der Bespannung 4 je eine Verstärkung 19 mit Umlenkelement 9 angebracht ist, an der Kopfplatte 3 nahe deren Zentrum und achsgleich der Seitenerstreckung der Spannarme 5 Umlenkrollen 11 befestigt sind und an der Verstärkung 19 ein Spannseil 10 befestigt ist, das mit seinem freien Seilende 22 mit dem vertikalen Verschiebemechanismus 8 verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schirm großer Abmessungen, der besonders in
Gartenrestaurants als Sonnenschirm verwendet wird. Die Bespannung des Schirmes kann
quadratisch, rechteckig oder vieleckig ausgebildet sein.
Solche Schirme sind allgemein bekannt. Sie bestehen aus einem am Boden oder einem an
einem Tisch befestigten Standrohr, an dem an seinem Kopfteil mehrere Spannarme
schwenkbar gelagert sind. Auf dem Kopfteil ist die Bespannung befestigt.
Das Standrohr wird von einer vertikal verschiebbaren Muffe auf einem Teilstück des
Standrohres umfasst. Zwischen der Muffe und den Spannarmen sind, mit Abstand zur
Lagerung der Spannarme am Kopfteil, jeweils schwenkbar gelagerte Spannstreben
eingesetzt.
Im geschlossenen Zustand des Schirmes befindet sich die Muffe in ihrer unteren Stellung.
Die Spannarme sind nach unten geschwenkt und liegen etwa parallel zur äußeren Wand
des Standrohres. Die Spannstreben sind nach oben geschwenkt und liegen zwischen dem
Standrohr und den Spannarmen. Die Bespannung faltet sich lose nach unten hängend
entlang der nach unten geschwenkten Spannarme.
Zum Öffnen des Schirmes wird die Muffe von Hand nach oben verschoben. Dabei
werden die Spannstreben an den etwa mittig an den Spannarmen gelagerten Anlenk
punkten nach oben außen gedrückt, wobei sie die Spannarme nach oben drücken und
seitlich ausschwenken. In der oberen Endstellung der Muffe sind die Spannarme soweit
ausgelenkt, dass sie die Bespannung spannen. Der Schirm ist entfaltet.
Um auch Windkräften standhalten zu können, müssen solche Schirme sehr stabil
ausgeführt sein. Die Bespannung mit den Spannarmen und den Spannstreben haben
dadurch ein hohes Gewicht.
Einer solchen Ausführung des Schirmes haftet der Nachteil an, dass besonders zu ihrer
Entfaltung große manuelle Kräfte aufgebracht werden müssen. Diese Kräfte sind
vorwiegend durch das Bedienungspersonal des Gastronomiebetriebes aufzubringen und
erfordern zur vollständigen Entfaltung des Schirmes einen relativ großen Verschiebeweg
der Muffe nach oben. Besonders von weiblichem oder kleinwüchsigem Personal können
solche Schirme nur mit Mühe entfaltet werden.
Außerdem ist ein solcher Schirm wegen seiner Lagerungen der Spannstreben hohem
Verschleiß ausgesetzt und aufwendig und teuer in der Herstellung.
Aus einer Reihe von Druckschriften ist es bekannt, Seile zu verwenden, um das Entfalten
des Schirmes zu erleichtern, bzw. den Kraftaufwand zu verringern. Aus der DE 33 39 163 A1
ist ein Großschirm bekannt, bei dem zur Betätigung des Spanngestells ein als Flaschen
zug ausgebildeter Seilzug angeordnet ist. Die Seile dienen hier jedoch lediglich dazu, den
vertikalen Verschiebe mechanismus leichter verstellen zu können. Auf die direkte
Wirkung des Spannens der Bespannung selbst oder dem Schwenken der Spannarme
mittels Seilen geben diese Druckschriften keine Hinweise. Auch geschieht das Entfalten
der Bespannung dadurch, dass Spannstreben die Spannarme nach oben außen verschwen
ken.
Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 85 31 061 U1 ist ein Standschirm bekannt, dessen
Dachstangen teleskopierbar sind. Die äußeren Abschnitte der Dachstangen sind jeweils
durch ein Zugseil, das über eine am oberen Ende des Standrohres angeordnete
Umlenkrolle läuft, mit dem Schiebering verbunden.
Der Beschreibung und besonders der Fig. 1 ist entnehmbar, dass die Dachstange als
federbelastetes Teleskop ausgebildet ist. Über die Dachstange gleitet eine diese
verlängernde Stange, die bis zum äußeren Ende der Bespannung ausgefahren
werden kann und diese dabei strafft. Am inneren Ende der verlängernden Stange, nahe
dem äußeren Ende der Dachstange, ist eine Seilbefestigung vorgesehen. Zwischen der
Schiebemuffe und der Seilbefestigung ist eine Spannstrebe angeordnet, an der das
Zugseil mit seinem ersten Ende befestigt ist, während das andere Seilende, über die
Umlenkrolle geführt, nahe der Schiebemuffe an der Spannstrebe befestigt ist.
Diese Anordnung dient ausschließlich dazu, das Teleskop beim Schließen des Schirmes
einzufahren und die Länge der Dachstange zusammen mit der diese verlängernden Stange
im geschlossenen Zustand des Schirmes kurz zu halten, sowie das Schließen zu
erleichtern.
Die Firma Skyspan Solar GmbH, Nordstrasse 10, D-83253 Rimsting, vertreibt Schirme,
deren Bespannung auf einer Kopfplatte oberhalb des vertikalen Standrohres befestigt ist
und bei denen in den äußeren Rand der Bespannung umlaufend ein Kederseil eingelegt
ist. Spannarme sind an einer das Standrohr umgreifenden Schiebemuffe unterhalb der
Kopfplatte schwenkbar befestigt. An den äußeren Enden der Spannarme sind Spannteller
so angeordnet, dass die Bespannung fest mit den Enden der Spannarme verbunden ist.
Zum Entfalten oder Schließen des Schirmes wird die Schiebemuffe nach oben oder unten
mittels des Verschiebemechanismus verschoben. Dadurch schwenken die Spannarme
nach oben außen oder nach unten innen, wobei sie die Bespannung entfalten oder
entspannen.
Die Verbindung der Schiebemuffe mit dem vertikalen Verschiebemechanismus erfolgt
mittels Stegen, die die radial in vertikaler Erstreckung mehrfach unterbrochene Wandung
des Standrohres durchgreifen. Dies erfordert einen hohen und teuren Fertigungsaufwand.
Auch verliert das Standrohr durch die vertikalen Unterbrechungen seiner Wandung
erheblich an Festigkeit. Das Standrohr muss deshalb, um auch Windkräften widerstehen
zu können, sehr stabil und damit ebenfalls verteuernd ausgeführt sein. Ein weiterer
Nachteil dieser Ausführung besteht durch Verschleiß der Schiebemuffe oder des
Standrohres in dessen Verstellbereich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schirm großer Abmessungen zu schaffen, der die
vorgenannten Nachteile vermeidet. Der Schirm soll einfach und kostengünstig in der
Herstellung sein. Er soll bei leichter Bauausführung auch hohen Windkräften standhalten,
er soll verschleißarm und leicht entfalt- und schließbar sein und er soll keine
Spannstreben aufweisen.
Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Aus den Merkmalen der Unteransprüche gehen vorteilhafte Ausgestaltungen
hervor.
Wird ein Schirm so ausgeführt, dass an einer oberhalb des Standrohres angebrachten
Kopfplatte an dieser nahe der Achse des Standrohres Umlenkrollen angebracht sind und
seine Bespannung auf der Kopfplatte befestigt ist und ist die Bespannung an ihren freien
Enden mittels Verstärkungen an Spannarmen, die an der Kopfplatte schwenkbar
befestigt, an ihren freien Enden mit Umlenkelementen versehen sind, gehalten und
werden die Verstärkungen mit einem im Inneren des Standrohres angeordneten
Verschiebemechanismus mittels Spannseilen so verbunden, dass die Spannseile
achsparallel zu den Spannarmen über Umlenkelemente an den Enden der Spannarme
und über Umlenkrollen an der Kopfplatte ins Innere des Standrohres geführt werden
und dort mit dem Verschiebemechanismus verbunden sind, kann der Schirm in leichter
Bauweise stabil, verschleißarm und kostengünstig hergestellt werden.
Dabei ist es von Vorteil, in eine umlaufende Tasche am äußeren Rand der Bespannung
ein Kederseil einzulegen, das mit der Bespannung nahe den Enden der Spannarme durch
die Verstärkungen fest, aber koaxial zum Standrohr frei gleitend, verbunden ist. Beim
Entfalten des Schirmes entsteht so durch das Zusammenwirken der Spannseile und des
Kederseils eine zuverlässige, gleichmäßige Spannung der Bespannung.
Von weiterem Vorteil ist es, die Gelenke der Spannarme nahe dem Standrohr in
symmetrischer Anordnung zu befestigen, die die Bespannung tragende Kopfplatte in
ihrem Außenmaß so groß zu bemessen, dass der Abstand zwischen Gelenkachse der
Spannarme und der äußeren Kante der Kopfplatte wenigstens 80 mm beträgt.
Die Werkstoffe der Schirmbespannung können unterschiedlicher Art und unterschied
lichem spezifischen Gewichts sein. Auch hängt das Gewicht der Bespannung von der
Größe des Schirmes, seiner Ausführung in quadratischer, rechteckiger oder vieleckiger
Form ab. Je nach Ausführung ist es zweckmäßig, wenigstens zwei sich symmetrisch
gegenüberliegende Spannarme mit Zugseilen zu versehen, gegebenenfalls paarweise
mehrere oder alle Spannarme. Wichtig ist, dass die Anzahl der Spannarme der Anzahl der
Enden der Bespannung entspricht.
Von weiterem Vorteil ist es, die Befestigungspunkte der Umlenkelemente an den
Verstärkungen, die Mitten der Umlenkelemente an den Enden der Spannarme und die
Mitten der Umlenkrollen möglichst exakt zu den Längsachsen der sich seitlich erstre
ckenden Spannarme auszurichten, um ein reibungs- und verschleißarmes Gleiten der
Spannseile zu erlauben.
Von weiterem Vorteil ist es, wenigstens die Umlenkelemente an den Enden der Spann
arme mit einer Kerbe zu versehen, um eine einwandfreie Führung der Spannseile zu
gewährleisten.
Von weiterem Vorteil ist es, die Verstärkung so auszugestalten, dass das Spannseil
mittels einer daran angebrachten Lasche befestigt ist, ohne in Berührung mit dem
ebenfalls daran befestigten Umlenkelement zu kommen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, ein Kederseil mit geringerer Elastizität als der der
Bespannung vorzusehen, um eine gleichmäßig flächige Spannung der Bespannung
sicherzustellen.
Von zusätzlichem Vorteil ist es, wenigstens die Umlenkelemente an den Enden der
Spannarme als Laufrollen auszuführen, um die Reibung der Spannseile und den Ver
schleiß der Umlenkelemente zu verringern.
Von besonderem Vorteil ist es, die Spannseile im wesentlichen im Inneren der
Spannarme zu führen, um sie vor Verschmutzung zu schützen.
Schließlich ist es von Vorteil, den manuell oder mittels Hilfsenergie kraftverstärkt
betätigbaren Verschiebemechanismus im Inneren des Standrohres in dessen Boden
bereich anzuordnen, um jegliche Durchbrechung der Wandung des Standrohres zu
vermeiden und größtmögliche Stabilität sicherzustellen.
Anhand der Figuren wird die Ausführung eines solchen Schirmes beispielhaft
beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen quadratischen Schirm 1 im Schnitt. Der Schirm 1 ist teilweise
entfaltet. Im unteren Abschnitt des Standrohres 2 ist ein nur angedeuteter Verschiebe
mechanismus 8, z. B. ein Winkelgetriebe, mit einem Verbindungsteil 23 und den daran
befestigten Seilenden 22 angeordnet. Am oberen Ende des Standrohres 2 ist eine
Kopfplatte 3 angebracht, die zentrisch mit einem Loch 24 versehen ist. Auf der
Kopfplatte 3 sind links und rechts des Loches 24 Umlenkrollen 11 angebracht. An der
Unterseite der Kopfplatte 3 sind links und rechts nahe der Außenwand des Standrohres 2
Gelenke 20 angebracht. An jedem von diesen ist ein Spannarm 5 schwenkbar gelagert.
Die beiden Spannarme 5 erstrecken sich symmetrisch weg von den Gelenken 20 nach
außen. Am Ende der Spannarme 5 ist jeweils ein Umlenkelement 6 in diese eingesetzt,
dessen Achse 17 quer zur Längsachse 15 des Spannarmes 5 verläuft. Auf der Kopfplatte
3 ist die Bespannung 4 befestigt. Die Bespannung 4 ist ebenfalls quadratisch ausgebildet,
wie in Fig. 2 dargestellt. In den äußeren Rand der Bespannung 4 ist ein Kederseil 7 um
laufend eingelegt. An den Eckenden 25 der Bespannung 4 ist eine Verstärkung 19 befe
stigt, die die Bespannung 4 und das an deren Rand umlaufend eingelegte Kederseil 7
umgreift, dabei aber ein Gleiten des Kederseils 7 erlaubt. Dazu ist in die Verstärkung 19
ein Umlenkelement 9 eingesetzt, dessen Gleitseite zur Lage des Kederseils 7 hin
gerichtet ist. Die Verstärkung 19 ist mit einem Mittel 21, vorzugsweise einer Lasche 26,
versehen, an dem ein erstes Ende eines der beiden Spannseile 10 befestigt ist. Das
Spannseil 10 verläuft von dieser Befestigungsstelle über das Umlenkelement 6 am Ende
des Spannarmes 5 zur Umlenkrolle 11 und von dort nach unten umgelenkt in das Innere
des Standrohres 2. Darin ist es über ein Verbindungselement 23 mit dem nur angedeu
tetem Verschiebemechanismus 8 verbunden. Das Standrohr 2 ist oberhalb der Befesti
gung der Bespannung 4 und der Umlenkrollen 11 mit einer Schutzabdeckung 27 abge
deckt.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines quadratischen Schirms 1 von oben.
An den beiden nebeneinander liegenden Eckenden 25 der Bespannung 4 ist je eine
Verstärkung 19 befestigt. An dieser ist das Umlenkelement 9 befestigt, das mit einer zum
Kederseil 7 hin gerichteten Kerbe 18 auf der Gleitseite des Umlenkelementes 9 versehen
ist. Außerdem ist an der Verstärkung 19 ein Mittel 21 in Form einer das Umlenkelement
9 übergreifenden Lasche 26 befestigt. In dieses Mittel 21 ist das erste Ende eines Spann
seils 10 eingesetzt. Die Verstärkung 19 ist so an der Bespannung 4 befestigt, dass dessen
Achse vertikal zur Bespannung 4 liegt. An den Enden der Spannarme 5 ist jeweils ein
Umlenkelement 6 befestigt. Das Umlenkelement 6 weist zur Führung des Spannseils 10
eine Kerbe 16 auf, wobei das Umlenkelement 6 vorzugsweise als Laufrolle ausgebildet
ist. Die Achse 17 des Umlenkelementes 6 ist um 90° gedreht zur Achse des Umlenkele
mentes 9, bzw. zur Achse der Verstärkung 19, und liegt quer zur Längsachse 15 des
Spannarmes 5. Das in den äußeren Rand der Bespannung 4 eingelegte Kederseil 7 ist
angedeutet.
Fig. 3 zeigt die Bildung einer das Kederseil 7 frei gleitend aufnehmenden Tasche 28.
Die Tasche 28 ist durch Umlegen des äußeren Randes der Bespannung 4 gebildet.
Die Funktion des Schirmes 1 beim Entfalten oder Schließen ist folgende:
Soll der geschlossene Schirm 1 entfaltet werden, wird durch Betätigen des Verschiebe mechanismus 8 das Verbindungsteil 23 mit den Seilbefestigungen 22 nach unten bewegt. Dadurch wird Zug auf die Spannseile 10 erzeugt. Dieser Zug bewirkt, dass über die Umlenkelemente 6 auch Zug auf die Enden der Bespannung 4 erzeugt wird. Dadurch werden die in ihren Gelenken 20 schwenkbaren Spannarme 5 nach oben geschwenkt. Die erforderliche Größe des zu erzeugenden Zuges hängt neben der Überwindung der Gewichte der Spannarme 5, der Bespannung 4 und aller daran befestigten Bauteile wesentlich vom Abstand A der Achsen der Umlenkrollen 11 zum Außenmaß der eckig oder rund ausgeführten Kopfplatte 3 ab. Je größer der Abstand A ist, umso geringer sind die aufzubringenden Zugkräfte. Der Schirm 1 ist völlig entfaltet, wenn die Bespannung 4 ihre höchste Spannung erreicht hat. Dabei dient das Kederseil 7, in dem es Kräfte ausglei chend frei in der umlaufenden Tasche 28 im äußeren Rand der Bespannung 4 gleiten kann, dazu, eine gleichmäßige Spannung der gesamten Bespannungsfläche sicherzu stellen. Von Vorteil ist es, dazu ein Kederseil 7 anzuordnen, dessen Elastizität geringer ist als die der Bespannung 4.
Soll der geschlossene Schirm 1 entfaltet werden, wird durch Betätigen des Verschiebe mechanismus 8 das Verbindungsteil 23 mit den Seilbefestigungen 22 nach unten bewegt. Dadurch wird Zug auf die Spannseile 10 erzeugt. Dieser Zug bewirkt, dass über die Umlenkelemente 6 auch Zug auf die Enden der Bespannung 4 erzeugt wird. Dadurch werden die in ihren Gelenken 20 schwenkbaren Spannarme 5 nach oben geschwenkt. Die erforderliche Größe des zu erzeugenden Zuges hängt neben der Überwindung der Gewichte der Spannarme 5, der Bespannung 4 und aller daran befestigten Bauteile wesentlich vom Abstand A der Achsen der Umlenkrollen 11 zum Außenmaß der eckig oder rund ausgeführten Kopfplatte 3 ab. Je größer der Abstand A ist, umso geringer sind die aufzubringenden Zugkräfte. Der Schirm 1 ist völlig entfaltet, wenn die Bespannung 4 ihre höchste Spannung erreicht hat. Dabei dient das Kederseil 7, in dem es Kräfte ausglei chend frei in der umlaufenden Tasche 28 im äußeren Rand der Bespannung 4 gleiten kann, dazu, eine gleichmäßige Spannung der gesamten Bespannungsfläche sicherzu stellen. Von Vorteil ist es, dazu ein Kederseil 7 anzuordnen, dessen Elastizität geringer ist als die der Bespannung 4.
Zum Schließen des Schirms 1 ist es erforderlich, den Verschiebemechanismus 8 so zu
betätigen, dass das Verbindungsteil 23 nach oben bewegt wird. Dadurch wird der Zug auf
die Spannseile 10 nachgelassen, mit der Folge, dass die Eigengewichte der Spannarme 5,
der Bespannung 4 und aller daran befestigten Bauteile, die Spannarme 5 nach unten
schwenken. Bei völliger Zugentlastung der Spannseile 10 befindet sich der Schirm 1 im
geschlossenen Zustand. Die Spannarme 5 hängen nach unten, in etwa parallel zum
Standrohr 2 und die Bespannung lose gefaltet ebenfalls nach unten.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind lediglich beispielhaft. Selbstverständlich
lässt die Erfindung andere Ausführungsformen zu, ohne dadurch die Erfindung zu
verlassen.
1
Schirm
2
Standrohr
3
Kopfplatte
4
Bespannung
5
Spannarm
6
Umlenkelement am Spannarm
7
Kederseil
8
vertikaler Verschiebemechanismus
9
Umlenkelement an Verstärkung
10
Spannseil
11
Umlenkrolle
12
Befestigungspunkt Verstärkung
13
Mitte Umlenkelement
6
14
Mitte Umlenkrolle
15
Längsachse Spannarm
16
Kerbe in Umlenkelement
6
17
Achse Umlenkelement
6
18
Kerbe in Umlenkelement
9
19
Verstärkung
20
Gelenk Spannarm
21
Mittel zur Seilbefestigung
22
freies Ende Spannseil
23
Verbindungsteil Verschiebe
mechanismus
24
Loch in Kopfplatte
25
Eckenende Bespannung
26
Lasche Verstärkung
27
Schutzabdeckung Standrohr
28
Tasche in Bespannung
Claims (14)
1. Schirm mit einem vertikalen Standrohr (2), einer am oberen Ende des Standrohres
(2) angebrachten Kopfplatte (3), an der Kopfplatte (3) mittels Gelenken (20) schwenkbar
befestigten Spannarmen (5), einer auf der Oberseite der Kopfplatte (3) befestigten
Bespannung (4), Verstärkungen (19) an den Enden der Bespannung (4) nahe den Enden
der Spannarme (5), die die Bespannung (4) an den Spannarmen (5) halten, einem in den
äußeren Rand der Bespannung (4) frei umlaufend eingearbeitetem Kederseil (7) und mit
einem im Standrohr (2) angeordneten vertikalen Verschiebemechanismus (8),
gekennzeichnet durch jeweils ein Umlenkelement (6) an dem äußeren Ende wenigstens
zweier sich symmetrisch gegenüberliegender Spannarme (5), Verstärkungen (19) mit
jeweils einem Umlenkelement (9) für das Kederseil (7) an den Enden der Bespannung (4)
entsprechend der Lage und der Anzahl der Umlenkelemente (6), an der Kopfplatte (3)
nahe deren Zentrum und achsgleich mit der Längsachse (15) der Spannarme (5)
befestigte Umlenkrollen (11) und durch Spannseile (10), die jeweils mit dem einen Ende
an einer der Verstärkungen (19) befestigt, über ein Umlenkelement (6) zu einer Umlenkrolle
(11) geführt und mit dem anderen freien Ende (22) am Verschiebemechanismus (8)
befestigt sind.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (20) des
Spannarmes (5) nahe dem Standrohr (2) an der Kopfplatte (3) angeordnet ist und der
Abstand (A) zwischen der Drehachse des Gelenks (20) des Spannarmes (5) und dem
Außenmaß der Kopfplatte (3) wenigstens 80 mm beträgt.
3. Schirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspunkte
(12) der Verstärkung (19), die Mitten (13) der Umlenkelemente (6) und die Mitten (14)
der Umlenkrollen (11) nahezu exakt auf den Längsachsen (15) der sich seitlich
erstreckenden Spannarme (5) liegen.
4. Schirm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
an den Enden der Spannarme (5) befestigten Umlenkelemente (6) mit einer Kerbe (16)
versehen sind, die senkrecht zur Achse (17) des Umlenkelementes (6) liegt.
5. Schirm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das an der Verstärkung (19) befestigte Umlenkelement (9) mit einer Kerbe (18) versehen
ist, die um 90° gedreht zur Kerbe (16) des Umlenkelementes (6) liegt.
6. Schirm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der gesamte das Kederseil (7) aufnehmende Außenumfang der Bespannung (4)
umlaufend taschenförmig geschlossen ist und die Bespannung (4) partiell an dem
Umlenkelement (9) anliegt.
7. Schirm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Enden der Bespannung (4) im Bereich der Umlenkelemente (9) örtlich ausgespart sind
und das Kederseil (7) partiell an dem Umlenkelement (9) anliegt.
8. Schirm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Elastizität des Kederseils (7) geringer ist als die der Bespannung (5).
9. Schirm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Umlenkelemente (6) an den Spannarmen (5) Führungsrollen sind.
10. Schirm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Umlenkelemente (9) an den Verstärkungen (19) Führungsrollen sind.
11. Schirm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannseile (10) im wesentlichen im Inneren der Spannarme (5) verlaufen.
12. Schirm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die freien Enden (22) der Spannseile (10) durch ein Loch (24) im Zentrum der Kopfplatte
(3) in das Innere des Standrohres (2) geführt und mit einem Verbindungsteil (23) des
vertikalen Verschiebemechanismus (8) verbunden sind.
13. Schirm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der vertikale Verschiebemechanismus (8) manuell bewegbar ist.
14. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der
Verschiebemechanismus (8) kraftverstärkt bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002137991 DE10237991C1 (de) | 2002-08-20 | 2002-08-20 | Schirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002137991 DE10237991C1 (de) | 2002-08-20 | 2002-08-20 | Schirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10237991C1 true DE10237991C1 (de) | 2003-07-24 |
Family
ID=7714846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002137991 Expired - Fee Related DE10237991C1 (de) | 2002-08-20 | 2002-08-20 | Schirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10237991C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6810893B1 (en) * | 1999-11-17 | 2004-11-02 | Powerbrella Clare Corporation | Umbrella mechanism |
WO2005089586A1 (es) * | 2004-03-11 | 2005-09-29 | Dazalán, S.L. | Sombrilla plegable |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3339163A1 (de) * | 1983-09-08 | 1985-03-28 | Glatz AG, Frauenfeld, Thurgau | Grossschirm |
DE8531061U1 (de) * | 1985-11-02 | 1985-12-19 | Laue, Heinz, 4925 Kalletal | Standschirm |
-
2002
- 2002-08-20 DE DE2002137991 patent/DE10237991C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3339163A1 (de) * | 1983-09-08 | 1985-03-28 | Glatz AG, Frauenfeld, Thurgau | Grossschirm |
DE8531061U1 (de) * | 1985-11-02 | 1985-12-19 | Laue, Heinz, 4925 Kalletal | Standschirm |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt: Skyspan Gartendach, Skyspan Solar GmbH, 83253 Rimsting, DE * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6810893B1 (en) * | 1999-11-17 | 2004-11-02 | Powerbrella Clare Corporation | Umbrella mechanism |
WO2005089586A1 (es) * | 2004-03-11 | 2005-09-29 | Dazalán, S.L. | Sombrilla plegable |
ES2264317A1 (es) * | 2004-03-11 | 2006-12-16 | Dazalan, S.L. | Sombrilla plegable. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1709186C3 (de) | Zeltartiges Bauwerk | |
EP0790013B1 (de) | Sonnenschirm | |
DE102007021821B4 (de) | Schirm | |
DE3043465A1 (de) | Sonnenschirm | |
DE3500093A1 (de) | Leichter schutzschirm in zeltform mit einem aus tuch bestehenden dach | |
DE19604599C1 (de) | Standschirm | |
DE10237991C1 (de) | Schirm | |
DE2712627C3 (de) | Betätigungsvorrichtung für einen Großschirm | |
EP0984708B1 (de) | Standschirm | |
EP2443956B1 (de) | Schirmsystem | |
EP3265624B1 (de) | Fächerartiger sonnen- oder wetterschutz | |
WO2006072419A1 (de) | Auf- und zusammenfaltbare schirmkonstruktion | |
EP3066948A1 (de) | Schutzdach | |
DE102008037842B4 (de) | Faltbarer Schirm mit Spannvorrichtung | |
EP0916281A2 (de) | Sonnenschirm | |
DE10105365A1 (de) | Wäschetrocknungsvorrichtung | |
DE102019103982B3 (de) | Abstellvorrichtungen zur Verwendung mit einem Standwäschetrockner | |
WO1999005931A1 (de) | Standschirm | |
DE895212C (de) | Verkuerzbarer Schirm | |
DE867736C (de) | Zusammenklappbare Dachstange fuer verkuerzbare Schirmgestelle | |
EP0841023B1 (de) | Schirm | |
DE4023897A1 (de) | Waeschetrockner-spinne | |
DE19541744A1 (de) | Schirm | |
DE20313473U1 (de) | Schirm, insbesondere Sonnenschirm, mit auf einem Standrohr angebrachtem Spanngestell für eine Bespannung | |
DE102011117415B4 (de) | Einklappbarer Schirm sowie dessen Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |