Standschirm
Die Erfindung betrifft einen Standschirm mit einer mittigen Führungssäule, an welcher eine Hülse längsverschiebbar angeordnet ist, und mit bei Verschieben der Hülse längs der Führungssäule aufspreizbaren und die Bespannung tragenden Spriegeln.
Herkömmliche Standschirme, z.B. Gartenschirme, sind nach Art eines Regenschirmes aufgebaut und weisen zum Aufspannen eine entlang einer Führungssäule verschiebbare Hülse auf, an welcher Streben angelenkt sind, die ihrerseits mit den Spriegeln gelenkig verbunden sind. Die Spriegel selbst sind an der Führungs- säule angelenkt . Ab einer bestimmten Größe und einem gewissen Gesamtgewicht von Hülse, Streben, Spriegeln und Bespannung ist nicht nur das Aufspannen von Hand aus schwierig, sondern auch die Stabilität der Mechanik nur schwer zu sichern, insbesondere wenn die Bespannung durch Regen noch schwerer wird, so daß eine obere Grenze für die Größe der Bespannungsfläche gegeben ist. Vor allem ist die mechanische Stabilität bei Schirmen größerer Bauart durch die aus Gewichts- und Kostengründen zumeist fragil ausgebildeten Streben, Spriegel sowie deren Gelenksverbindungen nicht genügend gewährleistet, insbesondere bei starkem Wind und Regen. Verbogene oder abgebrochene Streben und Spriegel sind die Folgen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Standschirmes der eingangs genannten Art, welcher eine größere Bespannungs- fläche und eine erhöhte Stabilität im Vergleich zu bekannten Standschirmen aufweist, wobei auch die Möglichkeit bestehen soll, daß die Schirmbespannung im aufgespannten Zustand ein zur Schirmmitte gerichtetes Gefälle aufweist, und daß das Auf- und Abspannen erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spriegel an der Hülse angelenkt sind, und daß die Spriegel in einem vorbestimmten Abstand von ihrem Gelenk an der Hülse jeweils zumindest ein Roll- oder Gleitelement aufweisen, welches in einer Führungsschiene geführt ist, die von benachbart der Führungssäule ausgehend bogenförmig nach außen verläuft . Durch
diese Maßnahmen kann der obigen Zielsetzung gut entsprochen werden. Durch den bogenförmigen Verlauf der Führungsschienen werden die Spriegel sukzessive von der vertikalen Ausgangsstellung in eine Endstellung gebracht, in der das Gefälle der Bespannung wahlweise zur Schirmmitte oder von dieser nach außen gerichtet ist, wobei auch eine Zwischenstellung ohne Gefälle möglich ist, d.h. die Bespannung verläuft in der Horizontalen. Von besonderem Vorteil für die praktische Handhabung ist auch, daß beim Aufspannen des Schirms die Spriegel mit der Bespannung aus der der Führungssäule benachbarten unteren Position zuerst von unten nach oben und dann erst auswärts bewegt werden, wodurch die Umgebung, etwa beim Schirm stehende oder sitzende Personen, nicht beeinträchtigt werden, im Gegensatz zu einem herkömmlichen Aufspannen durch Aufklappen des Schirms.
Gemäß einer besonders bevorzugten und hinsichtlich einer stabilen Führung der Spriegel vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Führungsschiene ein im Querschnitt allgemein C-förmiges Profil aufweist, in welchem zwei beiderseits eines mit dem Spriegel fest verbundenen Steges gelagerte Rollen geführt sind. Durch diese Profilgebung weisen die Führungsschienen als tragendes Element eine besonders hohe mechanische Festigkeit und Stabilität auf, wobei die Führung der Rollen in den Führungsschienen nahezu reibungslos verläuft .
Um den Führungsschienen selbst einen guten mechanischen Halt bei der Abstützung zu bieten, ist es vorteilhaft, wenn die unteren Enden der Führungsschienen in einem die Führungssäule umgebenden und an einer mit der Führungssäule verbundenen Fußplatte befestigten Stutzen angebracht sind, und wenn vorzugsweise die Führungsschienen im Abstand von ihrem unteren Ende durch einen Ring untereinander verbunden sind, der die Führungsschienen von außen umschließt.
Ab einem bestimmten Gesamtgewicht von Hülse, Spriegel und Bespannung ist es von Vorteil, wenn der Hülse ein Antrieb zugeordnet ist. Dabei ist eine platzsparende, nichtsdestoweniger äußerst effiziente Konstruktion dann erzielt, wenn am oberen und unteren Endabschnitt der Führungssäule Umlenkrollen für ein endloses Antriebselement, wie ein Zahnriemen, Kette, Seil oder dergl . angeordnet sind, wobei die Hülse mit dem endlosen Antriebselement verbunden und eine der Umlenkrollen mit dem ins-
besondere selbsthemmenden Antrieb verbunden ist .
Hierbei hat es sich auch als zweckmäßig erwiesen, wenn der Antrieb ein Elektromotor mit integriertem Untersetzungsgetriebe ist, wodurch ein zuverlässiges Auf- und Abspannen eines Schirmes größerer Bauart mit einer Bespannungsfläche von z.B. 25 m2 und mehr gewährleistet ist. Durch die Selbsthemmung kann die Hülse in der oberen Endstellung fixiert werden.
Um dem Zahnriemen eine geeignete Vorspannung zu verleihen und um ihn im Betrieb gespannt zu halten, ist es günstig, wenn die Umlenkrolle am oberen Endabschnitt der Führungssäule mit einer Spanneinrichtung, z.B. einer Spannschraube, versehen ist.
Zur Vermeidung von Reibungsverlusten zwischen der Hülse und der Führungssäule hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Hülse als Laufwagen ausgebildet ist, dessen Laufrollen sich an der Führungssäule abstützen.
Zum exakten Aus- und Einschalten des Elektromotors in der oberen bzw. unteren Endstellung des Laufwagens ist es weiters vorteilhaft, wenn im unteren Endabschnitt des Stutzens ein Endschalter angebracht ist, der durch ein Schaltstück am Laufwagen und gegebenenfalls ein Schaltstück am Zahnriemen betätigbar ist .
Eine besonders steife, stabile Ausgestaltung der Führungssäule wird erzielt, wenn die Führungssäule aus zwei nebeneinander angeordneten und an einer ihrer Kanten verbundenen Vierkantprofilen besteht, und wenn der Laufwagen aus einem Vierkantprofil besteht, an dessen Innenwandung Lagerzapfen für die Laufrollen angebracht sind. Durch diese Maßnahmen wird ein stabiler und raumsparender Aufbau der Führungssäule bzw. des Lauf- wagens erzielt.
Für ein sanftes, gedämpftes Anhalten der Hülse samt Spriegeln beim Aufspannen ist es schließlich von Vorteil, wenn der Aufwärtshub der Hülse durch einen im Bereich des oberen Umkehrpunktes der Hülse an der Führungssäule angebrachten Stoßdämpfer, vorzugsweise eine Gasfeder, federnd begrenzt ist. Wenn die Hülse unter Zusammendrücken der Feder in der oberen Endposition festgehalten wird, so wirkt die Feder beim späteren Abspannen unterstützend, was im Hinblick auf die große Ausladung der Spriegel samt Bespannung und die dadurch gegebenen Momente besonders günstig ist .
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert.
Es zeigen:
Fig.l eine vereinfachte schematische Ansicht eines Standschirmes im aufgespannten Zustand;
Fig.2 den Standschirm nach Fig.l in einer entsprechenden Ansicht, nun jedoch im zusammengefalteten Zustand;
Fig.3 den Standschirm nach Fig.l in schematischer Draufsicht;
Fig.4 das Detail IV aus Fig.l in vergrößerter Darstellung;
Fig.5 das Detail V in Fig.l in vergrößerter Darstellung;
Fig.6 das Detail VI aus Fig.l in vergrößerter Darstellung;
Fig.7 einen Querschnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig.6;
Fig.8 einen Querschnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig.5;
Fig.9 das Detail IX aus Fig.l in vergrößerter Darstellung; und
Fig.10 eine Draufsicht auf die Schirmspitze in vergrößerter Darstellung.
In Fig.l und 2 bezeichnet 1 allgemein einen Standschirm mit einem Sockel 2 der eine Fußplatte 3 aufweist, mit der eine vertikale Führungssäule 4 verbunden ist, an welcher eine Hülse 5 längsverschiebbar angeordnet ist. An der Hülse 5 sind Gelenke 6 für Spriegel 7 (vgl. auch Fig.5) vorgesehen, welche in Fig.l im aufgespannten und in Fig.2 im zusammengefalteten Zustand des Schirmes 1 dargestellt und mit einer Bespannung 8 von in Draufsicht z.B. quadratischer Form versehen sind, wie aus Fig.3 ersichtlich ist.
Jeder (oder zumindest einige der) Spriegel 7 ist (bzw. sind) in einem vorbestimmten Abstand vom Gelenk 6 mit einem Roll- oder Gleitelement 9 versehen, das in einer zugehörigen Führungsschiene 10 reibungsarm geführt ist. Aus der vergrößerten Darstellung von Fig.4 ist beispielsweise ersichtlich, daß vom Spriegel 7 ein kurzer Steg 11 absteht, der einen Lagerzapfen 12 für zwei beidseitig des Steges 11 angeordnete Rollen 13 trägt, welche in der als C-förmiges Profil ausgebildeten Führungsschiene 10 formschlüssig geführt sind, wobei der Steg 11 in den Schlitz zwischen den Schenkeln 10a des C-förmigen Profils hineinragt .
Wie aus den Fig.l, 2 und 4 ersichtlich ist, verlaufen die
Führungsschienen 10, von welchen in Fig.l und 2 aus Gründen der besseren Übersicht nur jeweils eine Führungsschiene 10 links und rechts der Führungssäule 4 dargestellt ist, vom Säulenfuß weg zunächst benachbart der Führungssäule 4 allgemein parallel und ab einer vorbestimmten Höhe bogenförmig nach außen.
Zur Halterung der Führungsschienen 10 ist gemäß Fig.6 und 7 fußseitig ein rohrförmiger Stutzen 14 vorgesehen, an dessen Innenwandung z.B. ebenfalls C-Profil-Halterungen 14a zur Aufnahme der Führungsschienen 10 vorgesehen sind. An das untere Ende des Stutzens 14 ist ein Flansch 14b angeschweißt, der mit der Fußplatte 3 mittels bei 14c angedeuteten Schrauben verbunden ist .
Die Führungsschienen 10 sind im Bereich vor ihrem bogenförmigen Verlauf untereinander beispielsweise durch einen Ring 10b (s. Fig.l) verbunden, der die Führungsschienen 10 von außen umschließt und über Schrauben oder Nieten (nicht dargestellt) mit den Führungsschienen 10 verbunden ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hülse 5 als Laufwagen 15 ausgebildet; die Führungssäule 4 besteht z.B gemäß Fig.8 aus zwei nebeneinander angeordneten Vierkantprofilen 16a, 16b, die an ihren einander zugewandten Kanten durch Schweißung miteinander verbunden sind, wie in den Fig.8 und 10 dargestellt. Der Laufwagen 15 ist ebenfalls mit einem Vierkantprofil 17 ausgebildet, an dessen Innenwandung Lagerzapfen 18 für Laufrollen 19 angebracht sind, welche sich an den Vierkantprofilen 16a, 16b abstützen (s. insbesondere Fig.8), wobei die Laufrollen 19 vorzugsweise mit Kugellagern 20 gebildet sind. Insgesamt sind, wie in Fig.5 angedeutet, vier in der Höhe gegeneinander versetzte Laufrollen 19 vorgesehen. Aus Fig.5 ist des weiteren ersichtlich, daß der Laufwagen 15 an seinem unteren Ende ein z.B. aus zwei Ringplatten gebildetes Gelenklagergehäuse 21 trägt, an welcher die Spriegel 7 über Stifte 22 angelenkt sind, um die Gelenke 6 zu bilden.
Zur Längsverschiebung des LaufWagens 15 entlang der Führungssäule 4 ist ein endloses Antriebselement 23 z.B. in Form eines Zahnriemens 24 vorgesehen. Am oberen und unteren Endabschnitt der Führungssäule 4 sind Umlenkrollen 25, 26 für den Zahnriemen 24 angeordnet. Selbstverständlich kann als Antriebselement auch ein Seilzug, eine Kette oder dergl . verwendet wer-
den. Um dem Zahnriemen 24 eine geeignete Vorspannung zu verleihen, ist der oberen Umlenkrolle 25 eine Spannschraube 27 zugeordnet, deren unteres Ende sich an einer oberen Abschlußplatte 27a der Führungssäule 4 abstützt (s. Fig.5, 9 und 10) . Die Achse der oberen Umlenkrolle 25 ist in einer vertikal verschiebbaren Lagerung gehaltert, an welcher die Spannschraube 27 angreift.
Die untere Umlenkrolle 26 wird durch einen Antrieb 28 in Drehung versetzt, welcher vorzugsweise als Elektromotor 29 mit integriertem Untersetzungsgetriebe und Selbsthemmung ausgebildet ist (s. Fig.l, 2, 6 und 7). Der Elektromotor 29 kann z.B. ein Stoppmotor sein, oder aber das Untersetzungsgetriebe ist selbsthemmend ausgebildet. Hierbei sind die Umlenkrollen 25, 26 so positioniert, daß ein Abschnitt des Zahnriemens 24 innerhalb des einen Vierkantprofiles 16b der Führungssäule 4 geführt ist, während der andere Abschnitt frei an der Außenseite der Führungssäule 4 verläuft und mit dem Laufwagen 15 verbunden (s. Fig.6, 9 und 10) . Das andere Vierkantprofil 16a kann zur Führung von Kabeln bzw. Leitungen etc. dienen, wie in Fig.8 bei 38 angedeutet ist.
Im unteren Endabschnitt des Stutzens 14 ist an dessen Innenwandung ein Endschalter 30 angebracht, der einerseits durch einen vom Laufwagen 15 abstehenden Vorsprung als Schaltstück 31a (s. Fig.5) und andererseits durch ein am Zahnriemen 24 befestigtes Schaltstück 31b (s. Fig.9) betätigt wird, wobei eine automatische Abschaltung des Elektromotors 29 in der unteren Endstellung des Laufwagens 15 durch das Schaltstück 31a und der oberen Endstellung des Laufwagens durch das Schaltstück 31b erfolgt, indem die vom Endschalter 30 abgegebenen Signale einer Steuereinrichtung (nicht dargestellt) für den Elektromotor 29 zugeführt werden.
Um dem Standschirm 1 eine hohe Standfestigkeit zu verleihen, sind in der Fußplatte 3 Bohrungen 32 (mit oder ohne Gewinde) vorgesehen, die zur Aufnahme von Schrauben 33 zur Verbindung mit im Boden verankerten Profilträgern 34, z.B. T-Profilen, dienen (s. Fig.l, 2 und 7) .
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Standschirmes 1 ist es möglich, daß die Spriegel 7, wie in Fig.l gezeigt, je nach der oberen Endstellung des Laufwagens 15 entweder die mit voller Linie oder die mit strichlierter Linie dargestellte Lage ein-
nehmen, so daß im ersteren Fall ein zur Schirmmitte gerichtetes, und im letzteren Fall, wie bei herkömmlichen Schirmen, ein von der Schirmmitte zum Rand gerichtetes Gefälle resultiert. Das zur Schirmmitte gerichtete Gefälle hat den Vorteil, daß bei Regen das Wasser zur Schirmmitte und dort längs der Führungssäule 4 abwärts rinnt, vom Stutzen 14 aufgefangen und über eine in der Fußplatte 3 vorgesehene Bohrung (nicht dargestellt) in eine in Fig.6 bei 35 angedeutete Bodendrainage abgeleitet werden kann.
Anstelle des Elektromotors 29 (oder als Ergänzung zu diesem) kann auch ein von Hand aus betätigbarer Kurbeltrieb (nicht dargestellt) als Antrieb 28 vorgesehen sein.
Als zusätzliche Ausgestaltung kann am oberen Ende der Führungssäule 4 ein Beleuchtungskörper 36 (s. Fig.l) vorgesehen sein, der in der Abendzeit einerseits als Laterne und andererseits zum Anlocken von Insekten, wie Steckmücken, oberhalb der Bespannung 8 des Standschirmes 1 vorgesehen ist .
Außerdem können die Außenränder 37 der Bespannung 8 mit zusätzlichen Planenteilen (nicht dargestellt) versehen werden, welche als "Sichtschutz" dienen bzw. die eingefahrene Bespannung 8 sowie den Stutzen 14 vor fallendem Laub oder Schnee schützen. Weiters können die Führungsschienen 10 mit einer vom Fuß bis etwa zum Ring 10b reichenden abnehmbaren Außenhaut (nicht dargestellt) aus Textil- oder Kunststoffmaterial versehen sein, welche nach dem Öffnen, z.B. eines Reißverschlusses, einen Zugang für Reinigungs- oder Wartungszwecke am Standschirm 1 ermöglicht .
Mit mehreren im entsprechenden Abstand aufgestellten Standschirmen 1 mit vorzugsweise zur Schirmmitte weisendem Gefälle der Bespannung 8 können größere Flächen gegen Regen bzw. Sonne geschützt werden, wobei vorteilhafterweise die Außenränder 37 der Schirme 1 dachziegelähnlich überlappt werden (s. Fig.l). Dabei kann es auch erforderlich sein, die Schirme 1 zeitversetzt zueinander aufzuspannen (nämlich dann, wenn eine gegenseitige Überlappung gegeben ist) , damit die Schirme 1 einander nicht behindern.
Aus Fig.l, 2, 5 und 9 ist schließlich noch ersichtlich, daß am oberen Ende der Führungssäule 4 ein Stoßdämpfer in Form einer Gasfeder 39 vorgesehen sein kann, deren Gehäuse an einer oberen Platte 40 befestigt ist und sich durch die Abschlußplatte 27a
hindurch erstreckt; gegen ihre Kolbenstange 41 (s. Fig.5) stößt das Lagergehäuse 21 des Wagens 15 bei der Aufwärtsbewegung, bevor der obere Umkehrpunkt erreicht wird, wobei ein an der Kolbenstange 41 angebrachter Kugelkörper 42 mit einer Ansenkung 43 an der Oberseite des Lagergehäuses 21 in Eingriff gelangt. Bei einer weiteren Aufwärtsbewegung des Wagens 15 wird die Gas- feder 39 zusammengedrückt, wodurch nicht nur eine Dämpfung am Ende des Aufwärtshubes des Wagens 15 erzielt wird, sondern auch eine Kraftunterstützung am Beginn des Abwärtsfahrens des Wagens 15, wenn der Schirm 1 abgespannt wird und dabei durch die Hebelwirkung der Spriegel 7 hohe Momente zu überwinden sind, erreicht wird, wodurch der Antrieb 28 entlastet wird.