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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schirm und eine Stütze, zum
Beispiel einen Sonnenschirm, einen Regenschirm oder dergleichen,
insbesondere einen Schirm wie er auf Terrassen und dergleichen benutzt
wird.
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Bekanntlich
kann in den vorgenannten Anwendungen der Schirm an einem Mast oder
gegen eine Wand oder dergleichen befestigt werden, mit oder ohne
mittels einer Stütze
oder eines Arms.
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Es
ist ebenfalls bekannt dass die vorgenannten bekannten Schirme befestigt
werden, indem man die Stange oder den Stock des Schirms in einem
Halter sichert, der Teil der Stütze
ist.
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Es
ist ebenfalls bekannt, dass, um einen Schirm zu öffnen oder zu schließen, von
einer Buchse gebrauch gemacht wird, die so bereitgestellt wird, dass
sie über
die Stange des Schirms gleiten kann, und dass eine solche Stange
mit einer Hand gehalten wird, während
die Büchse
mit der anderen Hand über der
Stange auf und ab gedrückt
wird, bis eine geeignete, normalerweise rastende Verriegelung erhalten wird.
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Ein
Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, dass der
Schirm aus dem Halter der Stütze
genommen werden muss, um den Schirm öffnen und schließen zu können, was
ziemlich zeitraubend ist.
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In
der
US 2.515.993 wird
eine Schirmstützstruktur
beschrieben, die aus einem Mast besteht, der mit einer Muffe versehen
ist, die eine Stange eines Schirms aufnehmen kann, wobei die Muffe
mit Klemmmitteln versehen ist, die es ermöglichen, die Muffe in Bezug
auf die Stange des Schirms zu verriegeln.
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Gemäß dieser
US 2.515.993 soll die Stange des
Schirms in die Muffe geschoben werden, bis die Buchse sich unter
und gegen einer Buchse des Schirms befindet.
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Die
in der
US 2.515.993 beschriebene
Stützstruktur
hat den Vorteil, dass sich der Schirm leicht öffnen lässt.
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Tatsächlich muss
man, um den bekannten Schirm zu öffnen,
nur die Stange des Schirms nach unten ziehen und so die Büchse in
Bezug auf die Stange nach oben zu zwingen, so dass sich der Schirm öffnet ohne
aus der Stütze
genommen werden zu müssen.
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Ein
Nachteil der Stützstruktur,
wie sie in der
US 2.515.993 beschrieben
ist, besteht jedoch darin, dass die Stützstruktur kein einfaches Schließen des Schirms
erlaubt. Um effektiv den Schirm zu schließen, muss die Stange in Bezug
auf die Muffe der Stützstruktur
nach oben gedrückt
werden, bevor die Buchse manuell in Bezug auf die Stange gesenkt werden
kann und so den Schirm schließt.
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Es
ist außerdem
bekannt, dass solche Stützen
normalerweise in relativ großen
Höhen platziert werden,
was ein Manipulieren des Schirms sogar noch schwieriger macht.
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In
der Praxis stellt man oft fest, dass die vorgenannten bekannten
Schirme aufgrund des beschwerlichen Öffnens und Schließens überhaupt nicht
geschlossen werden, wodurch sie bei einem Unwetter wie Sturm und
dergleichen beschädigt
werden können.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese und andere
Nachteile zu beseitigen.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung einen Schirm und eine Stütze, wobei
der Schirm eine Stange umfasst, die in eine Buchse, die mit den
Rippen des Schirms mittels Speichen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Buchse direkt an der Stütze
befestigt ist, dass die Buchse indirekt mittels eines Halters an
der Stütze
befestigt ist, wobei der Halter von einer Buchse gebildet ist, in
der die Buchse des Schirms mit Hilfe von Klemmmitteln befestigt
ist.
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Die
Erfindung besteht mit anderen Worten darin, dass die Buchse des
Schirms an der Stütze
befestigt ist, im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei
denen die Stange des Schirms mit der Stütze verbunden ist.
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Ein
dadurch erzielter Vorteil besteht darin, dass der Schirm einfach
und schnell zusammen- und aufgefaltet werden kann, indem man die
Stange nach unten bzw. nach oben drückt, so dass es in diesem Fall
nicht mehr erforderlich ist, den betreffenden Schirm aus der Stütze zu entfernen.
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Vorzugsweise
ragt die Stange des Schirms beim Zusammenfalten des Schirms mit
einem Teil aus der Unterseite der Buchse, was den Vorteil bietet,
dass, wenn der Arm in einer bestimmten Höhe bereitgestellt ist, auch
kleinere Personen die Stange leicht erreichen können, um sie zu manipulieren.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
die Stange des Schirms klappbar ausgeführt, wobei, wenn der Schirm
geöffnet
wird und die Stange folglich maximal nach unten ragt, der untere
Teil so zusammengefaltet und befestigt werden kann, dass sie für Personen,
die sich unter dem Schirm befinden, keine Behinderung darstellt.
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Gemäß der am
meisten bevorzugten Ausführungsform
wird die Buchse des Schirms indirekt mit Hilfe eines Halters, der
vorzugsweise als Clip ausgeführt
ist, an der Stütze
gehalten.
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Dies
bietet den Vorteil, dass der Schirm einfach von der Stütze entfernt
werden kann, zum Beispiel um den Schirm weglegen zu können.
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Um
die Merkmale der Erfindung besser zu veranschaulichen werden die
folgenden bevorzugten Ausführungsformen
eines Schirms und einer Stütze gemäß der Erfindung
nur als Beispiel ohne irgendeinen einschränkenden Charakter beschrieben,
wobei auf die Begleitzeichnungen verwiesen wird, in denen:
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1 schematisch
eine Ausführungsform des
Schirms und der Stütze
gemäß der Erfindung darstellt,
wobei der betreffende Schirm in der geschlossenen Position dargestellt
ist;
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2 eine
Ansicht ähnlich
der von 1 darstellt, jedoch mit dem
Schirm in geöffneter
Position;
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3 eine
praktische Ausführungsform
eines Schirms und einer Stütze
gemäß der Erfindung darstellt;
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4 und 5 den
Schirm und die Stütze gemäß der Erfindung
in zwei anderen Positionen darstellen;
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6 in
größerem Maßstab und
teilweise ausgeschnitten das Teil darstellt, das in 5 mit
F6 gekennzeichnet ist;
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7 und 8 Ansichten ähnlich der
von 3 darstellen, jedoch für andere Anwendungen;
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9 den
Schirm und die Stütze
gemäß 8 darstellen,
jedoch für
eine andere Position;
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10 eine
Variante der Ausführungsform aus 9 darstellt;
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11 einen
Schnitt gemäß der Linie
XI-XI in 10 darstellt;
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12 eine
Variante von 11 darstellt.
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1 und 2 stellen
schematisch einen Schirm und eine Stütze, zum Beispiel einen Sonnenschirm,
gemäß der Erfindung
dar, die in diesem Fall aus einem waagerechten Arm besteht, der
an oder in einer Wand 3 befestigt ist und der an seinem
freien Ende mit einer Buchse 4 versehen ist, die direkt
an der Stütze 1 befestigt
ist und in der eine Stange 5 bereitgestellt ist, die axial
verschiebbar ist.
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Auf
der Buchse 4 ist ein Klemmmittel für die Stange 5 in
form einer Schraube 6 bereitgestellt, welche Schraube durch
einen Durchgang 7 in die Wand der Buchse 4 geschraubt
ist.
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Am
oberen Ende der Stange 5 ist ein Flansch 8 bereitgestellt,
auf dem Rippen 9 des Schirms 1 schwenkbar um ein
Scharnier in einer bekannten Weise bereitgestellt sind.
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Zwischen
der Buchse 4 und den Rippen 9 sind Speichen 10 bereitgestellt,
die schwenkbar um ein Scharnier einerseits mittels Stiften 11,
die in Ösen 12,
die an den Rippen 9 bereitgestellt sind, an einem Ende
an den Rippen 9 befestigt sind, und die andererseits schwenkbar
um ein Scharnier an der Buchse 4 befestigt sind, zum Beispiel
mittels Stiften 13, die gelagert in den Ösen 14 auf
der Buchse 4 befestigt sind.
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Der
Schirm 1 ist in der bekannten Weise durch einen Schirm 15 vervollständigt, der
an den Rippen 9 befestigt ist und der der Deutlichkeit
halber lediglich anhand einer gestrichelten Linie in den Figuren
dargestellt ist.
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Die
Länge der
Stange 5 ist vorzugsweise so, dass wenn, wie in 1 gezeigt,
der Schirm 1 zusammengefaltet wird, die Stange 5 mit
ihrem freien Ende aus der Buchse 4 ragt.
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Die
Verwendung des Schirms und der Stütze 1 ist sehr einfach
und wie folgt:
Wenn, ausgehend von der zusammengefalteten Position,
dargestellt in 1, der Schirm aufgefaltet werden
soll, löst
der Benutzer die Schraube 6 und zieht die Stange 5 mit
ihrem unteren Ende nach unten, so dass, wie in 2 dargestellt,
die Speichen 10 und die Rippen 9 voneinander weg
schwenken, und das Tuch 15 aufgebreitet wird.
Wenn,
wie in 2 dargestellt, der Schirm 1 ganz geöffnet wird,
wird die Stange 5 wieder mittels der Schraube 6 in
die Büchse 4 geklemmt.
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Es
ist klar, dass auch andere Klemmmittel als die Schraube 6 verwendet
werden können,
um die Stange 5 zu verriegeln, zum Beispiel in Form von Klemmmittel
wie sie in den bekannten Schirmen angewendet werden, wobei diese
Klemmmittel die Stange 5 automatisch in der vorgenannten
Position in der Buchse 4 verriegeln.
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Um
den Schirm 1 wieder zusammenzufalten, muss man lediglich
die Schraube 6 erst in entgegengesetzter Richtung losschrauben,
die Stange 5 nach oben drücken und anschließend die
Schraube 6 wieder einschrauben.
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3 bis 6 stellen
eine Variante eines Schirms und einer Stütze gemäß der Erfindung dar, wobei
in diesem Fall die Stange 1 von Schirm 1 klappbar
ausgeführt
ist, mit einem oberen Teil 16, auf dem die Rippen 9 befestigt
sind, und einem unteren Teil 17, wobei diese Teile 16 und 17 mittels
eines Scharniers 18 so verbunden sind, dass das untere Teil 17 nach
oben gedreht werden kann und entweder an einem Haken 19,
der an der Stütze 2 bereitgestellt
ist, oder in einer Schleife des Schirms 1 oder dergleichen
aufgehängt
werden kann, so dass die Stange 5 keine Personen behindert,
die sich unter dem Schirm 1 befinden oder unter diesem
laufen.
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7 stellt
einen Schirm und eine Stütze
gemäß der Erfindung
dar, wobei Buchse 4 in diesem Fall an einer Stütze 2 in
Form eines klappbaren Arms befestigt ist, der zum Beispiel aus drei
Teilen 20–21–22 zusammengesetzt
ist, die mittels zweier Scharniere 23 so miteinander verbunden
sind, dass ein gefalteter Schirm zur Seite gegen die Wand 3 geschwungen
werden kann.
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8 und 9 stellen
eine weitere Anwendung dar, wobei der Arm, der die Stütze 2 bildet,
in diesem Fall teleskopisch mit zwei teleskopischen Teilen 24–25 ausgeführt ist,
die in Bezug zueinander mittels einer Schraube 26 oder
einer beliebigen anderen Klemmvorrichtung verriegelt werden können und
deren Enden 27–28 mittels
zweier verriegelbarer Scharniere 29 klappbar gemacht sind.
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In
letzterem Fall kann die Stütze 2 in
verschiedenen Positionen gefaltet werden, und die Länge der
Stütze 2 kann
angepasst werden, so dass der Schirm 1 leicht in verschiedenen
Positionen in Bezug auf eine Wand 3 positioniert werden
kann.
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Außerdem kann
der Schirm 1, wenn er nicht benutzt wird, Platz sparend
gegen die Wand 3 geborgen werden, wie in 9 dargestellt.
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Obschon
in den Figuren die Stütze 2 in
Form eines Armes an einer Wand befestigt ist, kann ein solcher Arm
zum Beispiel auch an einem senkrechten Mast bereitgestellt werden,
der so ausgeführt
werden kann, dass er um seine senkrechte Achse drehbar ist.
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10 und 11 stellen
eine Variante des Schirms und der Stütze aus 9 dar, wobei
in diesem Fall die Buchse 4 nicht direkt an der Stütze 2 befestigt
ist sondern indirekt mittels eines Halters 30 in Form einer
Buchse, in den die Buchse 4 des Schirms mittels einer Klemmvorrichtung,
die in diesem Fall aus einer Schraube besteht, die durch die Wand
des Halters 30 gegen die Stange 5 geschraubt wurde,
an der Stütze 2 gehalten
wird.
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In
letzterem Fall lässt
sich der Schirm 1 leicht in den Halter 30 einstecken
und aus diesem herausnehmen, zum Beispiel um den Schirm 1 an
einem geschützten
Ort zu bergen.
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12 stellt
eine Variante von 11 dar, wobei das Klemmmittel
der Buchse 4 in diesem Fall im Halter 30 durch
einen Hebel 32 gebildet ist, der am Halter 30 mittels
einer Spindel 33 befestigt ist, wobei der Hebel 32 ein
exzentrisches Ende 34 aufweist, das in eine Rille 35 des
Halters 30 ragt, so dass, wenn der Hebel 32 diagonal
zum Halter 30 platziert wird, das exzentrische Ende 34 nicht
in Kontakt mit der Buchse 4 von Schirm 1 kommt,
während,
wenn der Hebel 32 nach unten in eine Position wie in 12 gezeigt
gesenkt wird, die Buchse 4 durch das exzentrische Ende 34 in
den Halter 30 geklemmt wird.
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Die
Erfindung ist keineswegs auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
die als Beispiel aufgeführt
und in den Begleitzeichnungen dargestellt sind.