DE202007008838U1 - Liegevorrichtung - Google Patents

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DE202007008838U1 DE200720008838 DE202007008838U DE202007008838U1 DE 202007008838 U1 DE202007008838 U1 DE 202007008838U1 DE 200720008838 DE200720008838 DE 200720008838 DE 202007008838 U DE202007008838 U DE 202007008838U DE 202007008838 U1 DE202007008838 U1 DE 202007008838U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
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    • A47C17/64Travelling or camp beds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/22Hammocks; Hammock spreaders

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Abstract

Liegevorrichtung mit einer Liegefläche (1), die mittels einer Zweipunktaufhängung über wenigstens eine, vorzugsweise zwei, Tragstreben (3) an einem Träger (6) in zumindest annähernd horizontaler Lage befestigbar ist, wobei die Zweipunktaufhängung einen Anlagepunkt (7) der Liegevorrichtung (1) an dem jeweiligen Träger (6) und einen geodätisch höher an dem jeweiligen Träger (6) angeordneten Aufhängepunkt (4) umfasst, wobei der Aufhängepunkt (4) über die wenigstens eine Tragstrebe (3) mit wenigstens einem Befestigungspunkt (14), der auf der dem Anlagepunkt (7) jeweils gegenüberliegenden Seite der Liegefläche (2) angeordnet ist, befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Liegevorrichtung, die bedarfsweise oder vorübergehend an einem geeigneten Träger befestigbar ist. Derartige Liegevorrichtungen werden insbesondere im Camping- oder Gartenbereich für die Dauer des Aufenthalts oder für einen Sommer befestigt und müssen daher leicht zu montieren, aber auch zu demontieren sein und idealerweise keiner starren, aufwendig zu demontierender Aufhängung bedürfen. Idealerweise kann die Liegevorrichtung ohne das Hinterlassen von Befestigungsspuren wieder entfernt werden.
  • Derartige Einrichtungen sind etwa aus der US 5,218,982 bekannt. Es handelt sich hierbei um ein etwa an einem Baum zu befestigendes Hängezelt, bei dem eine starre Bodenplatte mit einer kastenartigen Einfassung versehen ist, die vorzugsweise an einem Baumstamm über eine Dreipunktlagerung befestigt werden kann. Die starre Bodenplatte ist im Anlagepunkt der Bodenplatte an dem jeweiligen Träger, hier einem Baumstamm, befestigt, und stützt sich überdies in einem geodätisch tiefer gelegten Stützpunkt, der ebenfalls an dem Träger befestigt ist, über eine Diagonalstrebe an diesem Träger ab und ist in einem geodätisch darüber liegend angeordneten Aufhängepunkt ebenfalls an dem Träger befestigt. Die kastenartig ausgebildete Bodenplatte ist über diverse Tragstreben mit dem oberen Aufhängepunkt verbunden, die bedarfsweise von einem Sonnen- oder Regenschutz zeltartig übergriffen werden kann. Die US-Schrift beschreibt somit eine Befestigungsmöglichkeit für ein Hängezelt an einem Baum.
  • Ein ähnliches Hängezelt ist auch aus der DE 198 26 393 A1 vorbekannt. Die Besonderheit dieses Hängezelts ist, dass es in einem eingeklappten spindelförmigen Zustand hochgezogen werden kann und für den Betriebszustand aufgeklappt und in dieser aufgeklappten Stellung arretiert werden kann. Die relativ aufwendige Befestigung des Zeltes setzt jeweils einen mehr oder minder waagerechten Träger sowie einen senkrechten Träger, also etwa einen Baum mit einem waagerechten Ast, in geeigneter Höhe voraus, wobei der Ast auch noch hinreichend tragfähig sein muss, um das Hängezelt zu befestigen. Der Vorteil, nämlich dass das Zelt zusammenklappbar und mitnehmbar ist, wird also mit relativ hohen Anforderungen an die Voraussetzungen zur Befestigung des vorbekannten Hängezelts bezahlt.
  • Ein weiteres Hängezelt ist aus der DE 103 33 633 A1 bekannt. Auch hier wird eine mit Rohren und Latten ausgesteifte textile Liegefläche, die mit Gurten oder Seilen pyramidenförmig an einem Punkt aufgehängt sind, an einem, vorzugsweise waagerechten, Träger, also etwa einem Ast, in geeigneter Höhe eines Baums befestigt. Die die Liegefläche übergreifende pyramidenförmige Aufhängung kann mit einer oder zwei wasserdichten Zeltplanen überzogen sein. Auch für diese Konstruktion gilt im Wesentlichen die Anforderung, dass ein geeigneter Ast in geeigneter Höhe gefunden werden muss, und dass es darüber hinaus dem jeweiligen Benutzer möglich sein muss, durch entsprechende Klettergeschicklichkeit das Zelt auch an diesem geeigneten Befestigungspunkt zu befestigen.
  • Schließlich sind insbesondere aus den USA eine ganze Reihe von bedarfsweise zu befestigenden Baumständen bekannt, die in erster Linie zu Jagdzwecken dienen. Dabei wird, wie etwa aus der US 5,016,733 bekannt, eine Stellfläche dadurch mit einem Baum verbunden, dass zum einen die Stellfläche in einem Anlagepunkt mit dem Baum verbunden wird und darüber hinaus in einem geodätisch über dem Anlagepunkt der Stellfläche angeordneten Aufhängung eine weitere Befestigung vorgesehen ist. Voraussetzung der Befestigung der meisten der solcherart bekannten Liegestände ist jedoch, dass es jeweils möglich ist, dass eine den jeweiligen Baum oder sonstigen Träger umgreifende Aufhängung geschaffen wird. Diese Aufhängung ist dann mit den jeweiligen, ebenfalls zur Aufhängung dienenden Diagonalstreben der Liegeflächen verbunden. Es ist dabei vergleichsweise unklar, wie es in einer entsprechenden Höhe möglich sein soll, ohne zusätzliches Hilfsmittel, wie etwa eine Leiter, und zumeist auch einer zweiten Person, eine den Baum umschlingende Aufhängung mit den jeweiligen Tragstreben so zu verbinden, dass die vorstehend beschriebene Befestigung des Hochstandes verwirklicht ist.
  • Dadurch, dass jede der beiden beidseits der Liegefläche angeordneten Diagonalstreben mit der den Baum umschlingenden Aufhängung verbunden ist, sind an dieser Stelle also zwei auf gleicher Höhe angeordnete Aufhängepunkte realisiert.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Liegevorrichtung zu schaffen, die zum einen einen vergleichbaren Liegekomfort bietet, die aber mit vergleichsweise geringen Anforderungen an den jeweiligen Träger in vergleichsweise einfacher Weise befestigt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch eine Liegevorrichtung gemäß dem geltenden Hauptanspruch. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können den abhängigen Ansprüchen 2 bis 12 entnommen werden. Auch die erfindungsgemäße Liegevorrichtung kann über eine, vorzugsweise drei, Tragestreben an einem Träger in zumindest annähernd horizontaler Gebrauchslage befestigt werden. Dabei gelingt die Aufhängung der Liegevorrichtung über eine reine Zweipunktaufhängung, die sich aus einem Anlagepunkt und einem Aufhängepunkt zusammensetzt. Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht allerdings darin, dass die Aufhängung der Liegevorrichtung in einem einzigen zentralen Aufhängepunkt zusammengeführt ist. Dies bedeutet, dass eine oder sämtliche vorhandene Tragstreben jeweils mit dem an dem Träger zu befestigenden Aufhängepunkt befestigt sind. Es ist also nicht zwingend notwendig, dass der Aufhängepunkt über eine den jeweiligen Träger umschlingende Gurtung oder sonstige Befestigung befestigt ist. Er kann alternativ auch als solcher, etwa mit einer Bohrung in den Träger, in der in an sich bekannter Weise eine Verankerung für den Aufhängepunkt befestigt wird, befestigt werden. Die gleiche Aufhängevorrichtung kann also auch in Verbindung mit Trägern eingesetzt werden, die nicht umgriffen werden können, wie etwa im Falle einer senkrecht angeordneten Wand, an der die entsprechende Liegevorrichtung zu befestigen ist.
  • In optimaler Ausgestaltung weist die Liegevorrichtung auf der dem jeweiligen Anlagepunkt am Träger abgewandten Seite zwei möglichst weit voneinander entfernt angeordnete Befestigungspunkte auf, die über je eine Tragstrebe mit dem vorzugsweise im Bereich einer gedachten Mittelachse zwischen den Befestigungspunkten geodätisch höher liegend angeordneten Aufhängepunkt, der mit dem Träger verbunden ist, befestigt sind. Hierdurch ist die zentrale Aufhängung des Aufhängepunkts beschrieben, die jedoch am Träger selbst und nicht etwa an einem von diesem Träger herausragenden weiteren Träger, also etwa einem Ast befestigt wird.
  • Als Tragstreben kommen insbesondere geeignete Tragseile oder -ketten in Betracht; als bevorzugter Träger und auch im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung ein Baumstamm, ein Laternenmast oder eine sonstige senkrechte Stele, wobei, wie gesagt, die Erfindung nicht auf einen derartigen Träger beschränkt ist, sondern auch eine analoge Befestigung der Liegevorrichtung an einer Tragwand möglich ist.
  • Die besonders einfache Befestigung des Aufhängepunkts besteht auch hier darin, dass der Träger mit einer den Träger umgreifenden Gurtung am Träger befestigt ist. Alternativ könnte der Aufhängepunkt natürlich auch über eine entsprechende Bohrung und Verschraubung fest am jeweiligen Träger fixiert werden. Es ist also dem Benutzer überlassen, ob er mit der beschriebenen Gurtung eine nach der Demontage spurlose Befestigung vorsehen möchte, oder ob er beispielsweise über eine dauerhafte Befestigung des Aufhängepunkts verfügen möchte.
  • Im Falle, dass eine spurlose Demontage des Aufhängepunkts gewünscht ist und somit eine den Träger umgreifende Seilumschlingung gewählt wird, empfiehlt es sich, die Tragstreben mit einer so genannten „Prusik-Schlinge" im jeweiligen Aufhängepunkt zu befestigen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Tragstreben an ihrem dem jeweiligen Aufhängepunkt zugewandten stirnseitigen Ende jeweils mit einem Karabinerhaken versehen sind, der mit einem Tragring, der im Aufhängepunkt befestigt ist, oder einer entsprechenden Öse jeweils einklinkbar sind.
  • Die Liegefläche als solche besteht aus einem, vorzugsweise rechteckförmigen, starren Rahmen, zwischen dem eine textile Stoff- oder Netzbahn aufgespannt ist.
  • In abermals vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können in dem, dem jeweiligen Anlagepunkt der Liegefläche abgewandten Bereich zusätzlich Fußelemente vorgesehen sein, die bedarfsweise auf dem jeweiligen Aufstellgrund aufgesetzt werden können, um eine zusätzliche Stabilität der an dem Träger aufgehängten Liegefläche zu erreichen. In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Fußelemente abklappbar ausgebildet.
  • Für den Fall, dass die Liegefläche dauerhaft an dem jeweiligen Träger befestigt werden soll, kann es empfehlenswert sein, dass die Liegefläche im Bereich des Anlagepunkts gelenkig aufgehängt ist, so dass sie bedarfsweise an den Träger im Sinne einer Klappbettlösung angeklappt werden kann. Hierzu kann es sinnvoll sein, den Anlagepunkt eher als Anlagelinie auszubilden und diese Linie beispielsweise mit einem Scharniergelenk zu versehen.
  • Alternativ und in deutlich einfacherer Ausgestaltung kann auch der Anlagepunkt mit einer den jeweiligen Träger umschlingenden weiteren Gurtung, etwa mittels eines Spanngurtes, mit dem Träger verbunden sein.
  • Auch im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung kann es sinnvoll sein, die über wenigstens zwei Tragstreben aufgehängte Liegefläche mit einem Sonnen-, Regen- oder Windschutz zu versehen, wobei hierzu eine geeignete Abdeckung über die Tragstreben gezogen werden kann, die zusätzlich im Aufhängepunkt und damit dem höchsten Punkt der Liegevorrichtung befestigt ist, und daher nach dem Lösen einer entsprechenden Befestigung einfach über die Tragstreben herabgelassen werden kann, so dass anschließend die Liegevorrichtung im Sinne eines Sonnen-, Wind- oder Regenschutzes übergriffen ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Liegevorrichtung in einer Seitenansicht;
  • 2: die in 1 gezeigte Liegevorrichtung in einer Draufsicht,
  • 3: eine alternative Ausführung der in den 1 und 2 gezeigten Liegevorrichtung in einer Seitenansicht und
  • 4: die 3 gezeigte Liegevorrichtung in einer Draufsicht.
  • Die in 1 gezeigte Liegevorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einer Liegefläche 2, die im hier vorliegenden Fall über eine Tragstrebe 3 mit einem Aufhängepunkt 4 verbunden ist. Der Aufhängepunkt 4 ist über eine Seilumschlingung 5 mit einem senkrecht angeordneten Träger 6, hier etwa einem Baumstamm, verbunden. Der Aufhängepunkt 4 ist dabei Bestandteil einer Zweipunktlagerung der Liegefläche 2, die neben dem besagten Aufhängepunkt einen Anlagepunkt 7 umfasst, der als Widerlager der Zweipunktlagerung angesehen werden muss.
  • Der Anlagepunkt 7 ist seinerseits über eine den Träger 6 einfassende Blechgurtung mit einer entsprechenden Verschraubung 11, die eine Schraube 12 und ein Langloch 13 umfasst, mit dem jeweiligen Träger 6 fest verbunden.
  • Wie aus der Seitenansicht in 1 ersichtlich, ist die Tragstrebe 3 auf der dem Anlagepunkt 7 abgewandten Stirnseite an der Liegefläche 2 in einem Befestigungspunkt 14, der seinerseits mit der Liegefläche 2 fest verbunden ist, befestigt. Im Bereich des Befestigungspunktes 14 könnte die Lagerung der Liegefläche 2 durch ein auf der dem Befestigungsgrund zugewandten Seite der Liegefläche befestigtes Fußelement ergänzt sein, das aber hier nicht weiter dargestellt ist. Selbstverständlich können derartige Fußelemente an geeigneter Stelle im gesamten Bereich der Liegefläche 2 auf der dem jeweiligen Aufstellgrund der Liegevorrichtung 1 zugewandten Seite der Liegefläche 2 vorgesehen sein.
  • Die genauere Gestaltung der Liegefläche 2 kann der in 2 dargestellten Draufsicht auf die Liegevorrichtung 1 entnommen werden. Gemäß dieser Darstellung besteht die Liegefläche 2 im Wesentlichen aus einem starren Rahmen 15, der eine textile Lagerfläche 16 aufgespannt.
  • In dem hier vorliegenden Fall ist der starre Rahmen 15 im Bereich seiner dem Träger 6 zugewandten Stirnseite über zwei Schraubbefestigungen 17, 17' jeweils mit Winkelblechen 18, 18' verbunden, die mit einem Anlageflansch 19, 19', der mit dem starren Rahmen 15 über die Schraubbefestigung 17, 17' verbunden wird, und dem mit dem jeweiligen Träger 6 anliegenden Trägerflansch 20, 20', die ihrerseits über die bereits erwähnte Verschraubung 11 und die in dem Trägerflansch 20, 20' angeordneten Langlöcher 13, 13' auf der der Liegefläche abgewandten Seite des Trägers 6, also in einer den Träger 6 hintergreifenden Weise, derart fest verschraubt werden, dass hierdurch eine feststehende Auflagerung für die Liegefläche 2 im Anlagepunkt 7 bzw. hier der Anlagelinie der Liegefläche 2 verwirklicht ist. Die Winkelbleche 18, 18' ergänzen sich mit der Verschraubung 11 zu der bereits erwähnten Blechgurtung 10.
  • Es versteht sich, dass der Anlagepunkt 7 bzw. die Anlagelinie 7 in analoger Weise auch mit der Liegefläche verbunden werden kann, wenn es sich bei dem Träger 6 nicht wie hier um einen Baumstamm, sondern um eine Wand handelt, die nicht durch ein Winkelblech 18, 18' mit entsprechender Verschraubung 11 umgriffen werden kann. In diesem Fall ist schlicht und ergreifend der Anlagepunkt 7 bzw. die Anlagelinie 7 fest in der jeweiligen Tragwand in an sich bekannter Weise zu verankern.
  • Gemäß der alternativen Ausgestaltung der Erfindung gemäß der in 4 dargestellten Draufsicht, kann anstelle der einen zentralen Tragstrebe 3 auch eine Konstruktion mit zwei Diagionalstreben 23, 23' verwirklicht sein. Dabei handelt es sich bei den Diagonalstreben 23, 23' hier um geeignete Tragseile, die mit geeigneten Befestigungspunkten 24, 24' mit der Liegefläche 2 verbunden sind.
  • Wie dieser Draufsicht weiter zu entnehmen ist, ist im Bereich einer gedachten Mittelachse zwischen den beiden Befestigungspunkten 24, 24', aber geodätisch höher liegend, ein zentraler Aufhängepunkt 4 der Liegevorrichtung 1 zugeordnet. Eine im Aufhängepunkt 4 befestigte Öse nimmt etwa über die Diagonalstreben 23, 23' eingeleitete Kräfte auf und leitet diese, wie vorstehend bereits in Verbindung mit der anderen bevorzugten Ausführung beschrieben analog über die Seilumschlingung 5 in den Träger 6.
  • Gemäß der in 3 dargestellten Seitenansicht dieser Ausführung wird die Liegefläche 2 im Anlagepunkt 7 über eine geeignete Spannvorrichtung – hier einen Spanngurt 25, der durch fest mit dem Rahmen 15 der Liegefläche 2 verbundene Halteösen 26, 26' läuft, mittels einer Ratsche 27 – bedarfsweise fest an den Träger 6 angezogen und in dieser bestimmungsgemäßen Nutzposition durch die resultierenden Reibungskräfte zwischen Träger 6 und Rahmen 15 in dieser Lage zuverlässig gehalten
  • Nach alledem ist vorstehend eine neuartige Liegevorrichtung 1 beschrieben, die in einfacher Weise mit einem geeigneten Träger 6 verbunden werden kann. An den Träger 6 bestehen abgesehen von seiner vorzugsweise lotrechten Ausrichtung keinerlei besondere Anforderungen. Es kann sich hierbei um einen Baum, einen Laternenpfahl oder auch um eine geeignete Wand handeln, da eine Umschlingung des jeweiligen Trägers 6 für die erfindungsgemäße Liegevorrichtung 1 nicht zwingend erforderlich ist. Dies gelingt dadurch, dass die zur Aufhängung der Liegefläche 2 der Liegevorrichtung 1 benötigte Zweipunktlagerung ggf. auch mit zentralen Aufhänge- und Anlagepunkten 4, 7 arbeiten kann, die auch bedarfsweise an einer Wand befestigt werden können, ohne dass es hier zu einer Umschlingung des jeweiligen Trägers 6 bedarf.
  • 1
    Liegevorrichtung
    2
    Liegefläche
    3
    Tragstrebe
    4
    Aufhängepunkt
    5
    Seilumschlingung
    6
    Träger
    7
    Anlagepunkt
    10
    Blechgurtung
    11
    Verschraubung
    12
    Schraube
    13, 13'
    Langloch
    14
    Befestigungspunkt
    15
    starrer Rahmen
    16
    textile Liegefläche
    17, 17'
    Schraubbefestigung
    18, 18'
    Winkelblech
    19, 19'
    Anlageflansch
    20, 20'
    Trägerflansch
    23, 23'
    Diagonalstrebe
    24, 24'
    Befestigungspunkte
    25
    Spanngurt
    26, 26'
    Halteöse
    27
    Rätsche

Claims (12)

  1. Liegevorrichtung mit einer Liegefläche (1), die mittels einer Zweipunktaufhängung über wenigstens eine, vorzugsweise zwei, Tragstreben (3) an einem Träger (6) in zumindest annähernd horizontaler Lage befestigbar ist, wobei die Zweipunktaufhängung einen Anlagepunkt (7) der Liegevorrichtung (1) an dem jeweiligen Träger (6) und einen geodätisch höher an dem jeweiligen Träger (6) angeordneten Aufhängepunkt (4) umfasst, wobei der Aufhängepunkt (4) über die wenigstens eine Tragstrebe (3) mit wenigstens einem Befestigungspunkt (14), der auf der dem Anlagepunkt (7) jeweils gegenüberliegenden Seite der Liegefläche (2) angeordnet ist, befestigt ist.
  2. Liegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegevorrichtung (1) zwei möglichst weit voneinander entfernt angeordnete Befestigungspunkte (14) besitzt, die über je eine Tragstrebe (3) mit dem vorzugsweise auf einer gedachten Mittelachse zwischen den Befestigungspunkten (14) angeordneten Träger (6) haftschlüssig verbundenen Aufhängepunkt (4) verbunden sind.
  3. Liegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Tragstreben (3) um zwei Tragseile bzw. -ketten handelt.
  4. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) ein Baumstamm, ein Laternenmast oder eine sonstige, vorzugsweise zumindest annähernd lotrecht stehende, Stele ist.
  5. Liegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die von den Tragstreben eingeleiteten Kräfte aufnehmende Aufhängepunkt (4) mit einer, den Träger umgreifenden Gurtung am Träger befestigt ist.
  6. Liegevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die den Aufhängepunkt (4) mit einer den Träger (6) umgreifenden Seilumschlingung (5) mit einer Prusik-Schlinge befestigt ist.
  7. Liegevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstreben (3) an ihrem dem Aufhängepunkt (4) zugewandten stirnseitigen Ende jeweils mit einem Karabiner-Haken versehen sind, der an einem am Aufhängepunkt (4) angeordneten bzw. befestigten Tragring einklinkbar ist.
  8. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche (2) aus einem, vorzugsweise rechteckförmigen, starren Rahmen (15) besteht, der eine flexible Liegefläche (2), vorzugsweise eine Stoff- oder Netzplane, aufspannt.
  9. Liegevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegevorrichtung (1) im Bereich der dem Anlagepunkt (7) abgewandten Seite der Liegefläche (2) wenigstens mit einem dem Aufstellgrund zugewandten Fußelement, das vorzugsweise abklappbar ausgebildet ist, versehen ist.
  10. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche (2) im Bereich des Anlagepunktes (7) klappbar am Träger (6) angelenkt ist.
  11. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Anlagepunkt mit einer den Träger (6) umschlingenden weiteren Gurtung, vorzugsweise mittels eines Spanngurtes (25), mit dem Träger (6) verbunden ist.
  12. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche (2) über wenigstens zwei Tragstreben (3), vorzugsweise zwei Tragseile, mit dem Aufhängepunkt (4) verbunden ist, wobei die Tragstreben (3) von einer zusätzlich im Aufhängepunkt (4) befestigten Abdeckung, vorzugsweise einem Fliegennetz und/oder einer Zeltplane, der Liegevorrichtung übergriffen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106285183A (zh) * 2016-08-16 2017-01-04 盐城市昶桦户外用品股份有限公司 一种悬挂式室外帐篷

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