DE1430915C3 - Kastenaufbau für Nutzkraftfahrzeuge - Google Patents
Kastenaufbau für NutzkraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kastenaufbau für Nutzkraftfahrzeuge mit als winkelförmiges Stahlprofil
ausgebildeten Ecksäulen, an die sich die Aufbauseitenwände und der Bodenteil anschließen und die aus
einem äußeren abgekanteten Kopfteil mit innenliegenden Verbindungsflanschen und einem an diesem befestigten
inneren Schließblech bestehen.
Durch die USA.-Patentschrift 24 89 670 ist eine Eckverbindung zwischen drei senkrecht aufeinanderstellenden
Hohlprofilträgern bzw. -säulen bekannt geworden. Die einzelnen Träger sind hierbei an die Eckverbindung
stumpf angesetzt und mit der Eckverbindung zapfenartig mittels je einer Schraube verbunden. Eine
solche Verbindung weist jedoch für sich allein keine genügende Ecksteifigkeit auf, da die Zapfenverbindung
hohen Beanspruchungen unterliegt und keine genügende Sicherheit gegen gelenkartige Bewegungen zwischen
den Trägern und der Eckverbindung bietet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem Kastenaufbau der eingangs genannten Gattung eine
hohe Ecksteifigkeit zwischen den über die Ecksäule verbundenen, senkrecht zueinander stehenden Aufbauträgern
zu erzielen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
ίο a) Die durch das abgewinkelte Schließblech gebildeten, flanschartig über das Hohlprofil der Ecksäule hinausragenden, mit den gleichgerichteten Verbindungsflanschen des Kopfteils verbundenen und zur Anlage der anschließenden Aufbau-Seiten- und Stirnwand dienenden lotrechten Innenwände der Ecksäule sind — etwa in der Ebene eines Auflageflansches der Bodenrahmenaußenträger des Bodenteils — mit waagerecht nach innen gerichteten, etwa dreieckförmigen Versteifungsblechen verse- 2Ω hen, die sich über die ganze Breite der lotrechten Innenwände einschließlich der flanschartig hinausragenden Enden derselben erstrecken:
ίο a) Die durch das abgewinkelte Schließblech gebildeten, flanschartig über das Hohlprofil der Ecksäule hinausragenden, mit den gleichgerichteten Verbindungsflanschen des Kopfteils verbundenen und zur Anlage der anschließenden Aufbau-Seiten- und Stirnwand dienenden lotrechten Innenwände der Ecksäule sind — etwa in der Ebene eines Auflageflansches der Bodenrahmenaußenträger des Bodenteils — mit waagerecht nach innen gerichteten, etwa dreieckförmigen Versteifungsblechen verse- 2Ω hen, die sich über die ganze Breite der lotrechten Innenwände einschließlich der flanschartig hinausragenden Enden derselben erstrecken:
b) die Innenwände der mit ihren Stirnseiten an die Seitenteile der Ecksäule anschließenden und mit (jflf
der Ecksäule fest verbundenen Bodenrahmenaußenträger des Bodenteils sind durch eine in einem
Winkel zu beiden Wänden angeordnete, übereck und vertikal gestellte Versteifungsplatte miteinander
verbunden, die ihrerseits mit den waagerechten Versteifungsblechen des Schließbleches mittels
eines nach innen gerichteten Flansches verbunden ist;
c) die Ecksäule weist schräg abgebogene vertikale Abschlußflanschteile zur zusätzlichen Verbindung
der Ecksäule mit dem vertikalen Teil der übereck
gestellten Versteifungsplatte auf.
Dem erfindungsgemäßen Zweck dient einmal die Diagonalversteifung, die durch die Versteifungsbleche und die hierzu senkrechte, mit den Versteifungsblechen fest verbundene lotrechte Versteifungsplatte gebildet ist. Damit die übereck wirkenden Kräfte sicher von dem einen auf den anderen Träger übertragen werden, ist die Ecksäule mit seitlichen Flanschen versehen, bzw. werden diese seitlichen Flansche durch das innere Schließblech der Ecksäule gebildet, wobei die Eckver- /"— steifung sich über diese Flansche erstreckt und die * Flansche zur Anlage der benachbarten Seitenwand bzw. Stirnwand des Aufbaus dienen. Eine besonders hohe Verwindungssteifigkeit der Eckverbindung ergibt sich ferner durch die zusätzliche Verbindung der lotrechten Versteifungsplatte mit der Ecksäule.
Dem erfindungsgemäßen Zweck dient einmal die Diagonalversteifung, die durch die Versteifungsbleche und die hierzu senkrechte, mit den Versteifungsblechen fest verbundene lotrechte Versteifungsplatte gebildet ist. Damit die übereck wirkenden Kräfte sicher von dem einen auf den anderen Träger übertragen werden, ist die Ecksäule mit seitlichen Flanschen versehen, bzw. werden diese seitlichen Flansche durch das innere Schließblech der Ecksäule gebildet, wobei die Eckver- /"— steifung sich über diese Flansche erstreckt und die * Flansche zur Anlage der benachbarten Seitenwand bzw. Stirnwand des Aufbaus dienen. Eine besonders hohe Verwindungssteifigkeit der Eckverbindung ergibt sich ferner durch die zusätzliche Verbindung der lotrechten Versteifungsplatte mit der Ecksäule.
Die Eckverbindung erfolgt nicht ausschließlich über die Flanschteile und den Flansch. Vielmehr handelt es
sich um eine zusätzliche Maßnahme, da die Träger auch direkt fest mit den Ecksäulen verbunden sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er-'
findung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen waagerechten Schnitt durch die Eckverbindung
einer Seitenwand mit einer Stirnwand eines Kastenaufbaus und
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Eckverbindung von innen unter Fortlassung der im Innern der
Ecksäule angeordneten Teile.
Die Ecksäule 10 verbindet die beiden rechtwinklig zueinander stehenden Wagenkastenwände bzw. deren
die Bodenrahmenaußenträger 11 bildenden Kastenlängsträger. Letztere sind aus zwei Längsträgerschalen
12 und 13 mit nach innen gerichteten Auflageflanschen
14 und nach unten gerichteten Flanschen 15 zusammengesetzt. Auch die Ecksäule 10 ist als Hohlprofil ausgebildet.
Sie weist an ihrem Kopfteil 25 entgegengesetzt gleich und doppelt abgekröpfte Seitenteile 16 auf,
die von einem lotrecht angeordneten Schließblech 17 abgedeckt werden, das auf den seitwärts gerichteten,
von unten nach oben durchlaufenden Seitenteilflanschen 18 der abgekröpften Seitenteile 16 der Ecksäule
10 aufgelegt ist und die Innenwände der Ecksäule 10 bildet.
Das Schließblech 17 stößt in der Ebene des inneren Auflageflansches 14 des Bodenrahmenaußenträgers 11
mittels zweier Flanschteile bildender Versteifungsbleche 19 und 20, die durch Abbiegen entsprechend geformter
Teile des Schließbleches 17 gebildet sind und beim Biegen des Schließbleches 17 in der lotrechten
Symmetrieebene zwei durch einen schmalen Schlitz 21 getrennte, etwa dreieckförmig nach innen gerichtete
Flanschteile eines gemeinsamen Flansches 19, 20 bilden, auf eine untere Versteifungsplatte 22, welche in
derselben Höhe wie der lotrechte Wandteil der inneren Längsträgerschale 13 angeordnet ist und wie diese
oben einen waagerecht nach innen gerichteten Flansch 23 aufweist, der den Auflageflansch 14 des Seitenwandabschnitts
und der Vorderwand bzw. der Bodenrahmenaußenträger 11 fortführt.
Statt der Anordnung einer besonderen Versteifungsplatte 22 kann der lotrechte Wandungsteil der inneren
Längsträgerschale 13 schräg bis zur anderen der beiden etwa senkrecht zueinander stehenden Seitenteile 16
fortgesetzt sein. Die Versteifungsplatte 22 oder statt ihrer der verlängerte Wandungsteil der Längsträgerschale
13 verdecken hierbei den sonst offenen Winkelgrund zwischen den Bodenrahmenaußenträgern 11
einer Seitenwand und einer Stirnwand, die dtdurch auch an dieser Stelle miteinander verbunden werden.
Die feste Verbindung zwischen den Bodenrahmenaußenträgern 11 und der Versteifungsplatte 22 weist an
beiden Seitenteilen 16 der Ecksäule 10 je einen Anschlußflanschteil 24 auf. Dieser setzt den in der Ebene
des Auflageflansches 14 endenden Seitenteilflansch 18 schräg abgewinkelt nach unten fort und ist auf der äußeren
Seite der Versteifungsplatte 22 befestigt.
Der Kopfteil 25 der Ecksäule 10 ist in seiner Mitte abgerundet unf führt vom Dachrahmen bis herab auf
die Ebene des inneren Auflageflansches 14 unter Bildung eines ebenfalls nach innen gerichteten Kopfteilflansches
26, der im Bereich der Eckrundung etwa auf die Hälfte verkürzt ist (F i g. 1).
Der Kopfteilflansch 26 ist mit einem etwa waagerecht nach innen abgebogenen, gleichfalls eingeichlitzten
Plattenteil 27 an dessen mittlerer Durchbrechung 28 rundverschweißt. Der Plattenteil 27 bildet das obere,
nach innen abgebogene Ende eines wie die äußere Längsträgerschale 12 der Bodenrahmenaußenträger 11
verlaufenden Rundstückes 29. Das Rundstück 2· ist unten zur Versteifung etwa in der lotrechten Ebene des
Kopfteiles 25 der Ecksäule 10 nach innen abgekantet
und weist in gleicher Weise wie die äußere Längsträgerschale
12 einen nach unten weisenden Flansch (entsprechend dem Flansch 15) auf.
Die Ecksäule 10 kann aus Gründen einfacher Fertigung nach unten geöffnet sein, jedoch ist ohne weiteres
das Anbringen eines entsprechend angeflanschten Abdeckbleches an den herausragenden Flanschen oder
Enden der Seitenwände 16 oder an der Abdeckplatte bzw. am Kopfteil 25 möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kastenaufbau für Nutzkraftfahrzeuge mit als winkelförmiges Stahlprofil ausgebildeten Ecksäulen,
an die sich die Aufbauseitenwände und der Bodenteil anschließen und die aus einem äußeren abgekanteten
Kopfteil mit innenliegenden Verbindungsflanschen und einem an diesem befestigten inneren
Schließblech bestehen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Die durch das abgewinkelte Schließblech (17) gebildeten, flanschartig über das Hohlprofil der
Ecksäule (10) hinausragenden, mit den gleichgerichteten Verbindungsflanschen (Seitenteilflansche
18) des Kopfteils (25) verbundenen und zur Anlage der anschließenden Aufbau-Seiten-
und Stirnwand dienenden lotrechten Innenwände der Ecksäule sind — etwa in der
Ebene eines Auflageflansches (14) der Bodenrahmenaußenträger (11) des Bodenteils — mit
waagerecht nach innen gerichteten, etwa dreieckförmigen Versteifungsblechen (19 und
20) versehen, die sich über die ganze Breite der lotrechten Innenwände einschließlich der
flanschartig hinausragenden Enden derselben erstrecken;
b) die Innenwände der mit ihren Stirnseiten an die Seitenteile (16) der Ecksäule (10) anschließenden
und.mit der.Ecksäule fest verbundenen Bodenrahmertaußenträger (11) des Bodenteils
sind durch eine in einem Winkel zu beiden Wänden angeordnete, übereck und vertikal gestellte
Versteifungsplatte (22) miteinander verbunden, die ihrerseits mit den waagerechten
Versteifungsblechen (19 und 20) des Schließbleches (17) mittels eines nach innen gerichteten
Flansches (23) verbunden ist;
c) die Ecksäule (10) weist schräg abgebogene vertikale Abschlußflanschteile (24) zur zusätzlichen
Verbindung der Ecksäule mit dem vertikalen Teil der übereck gestellten Versteifungsplatte
(22) auf.
2. Kastenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatte (22) durch
den verlängerten inneren Wandungsteil (innere Längsträgerschale 13) eines benachbarten Bodenrahmenaußenträgers
(11) gebildet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0044663 | 1962-09-20 | ||
DED0044663 | 1962-09-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1430915A1 DE1430915A1 (de) | 1968-11-28 |
DE1430915B2 DE1430915B2 (de) | 1975-12-18 |
DE1430915C3 true DE1430915C3 (de) | 1976-07-22 |
Family
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