DE662652C - Selbsttragender Eisenbahnwagenkasten - Google Patents
Selbsttragender EisenbahnwagenkastenInfo
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- DE662652C DE662652C DEK139716D DEK0139716D DE662652C DE 662652 C DE662652 C DE 662652C DE K139716 D DEK139716 D DE K139716D DE K0139716 D DEK0139716 D DE K0139716D DE 662652 C DE662652 C DE 662652C
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- partial shells
- shells
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/043—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures connections between superstructure sub-units
- B61D17/045—The sub-units being construction modules
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. JULI 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c GRUPPE I
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1935 ab
Die Erfindung betrifft einen neuartigen Aufbau von Eisenbahnwagenkästen, insbesondere
von solchen, die aus zwei oder mehreren über die Länge des Wagenkastens reichenden,
mit ihren Rändern sich nicht unmittelbar berührenden Teilschalen zusammengesetzt
sind. Erfindungsgemäß sind die die Teilschalen miteinander verbindenden, gesondert
hergestellten und in der Wagenkastenlängsrichtung biegesteif an den Teilschalen
angeschlossenen Querpfosten wenigstens an je zwei Längsstäben der ■ miteinander zu verbindenden
Teilschalen befestigt, so daß trotz großer Öffnungen zwischen den Querpfosten eine große Biegesteifigkeit erzielt ist und vorzeitige
Zerstörungen und Rißbildungen in den Fensterecken vermieden sind. Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert, 'und zwar zeigt:
Fig. ι räumlich und schematisch einen Eisenbahnwagenkasten, bei dem die Fenster
dadurch gebildet werden, daß ihre Öffnungen aus der tragenden Außenhaut ausgeschnitten
werden,
Fig. 2 einen Eisenbahnwagenkasten, bei dem die tragende Außenhaut in einzelne, über
die Länge des Wagenkastens reichende Teilschalen zerfällt,
Fig. 3 die kraftschlüssige Verbindung der Querpfosten mit den Längsstäban,
Fig. 4 den Querschnitt eines in bezug auf den Luftwiderstand günstig geformten Wagenkorpers,
der aus zwei Teilschalen zusammengesetzt ist,
F%. 5 den Längsschnitt hierzu,
Fig. 6 den Querschnitt eines aus drei Teilschalen bestehenden Wagenkörpers und
Fig·. 7 eine besondere Ausführungsform der
unteren Querpfosten.
Die Pfeile in Fig. 1 sollen die aus der Biegiebe.anspruch.ung des Wagenkastens· sich
ergebenden waagerechten Schubkräfte darstellen, die 'die tragende. Außenhaut in der
Weise beanspruchen, wie sie durch die angedeuteten Einrisse veranschaulicht werden.
Nach Fig. 2 sind die Dachschale 11 und die Bodenschale 12 durch die Fensterfiäche 20
"getrennt. Die durch die Pfeile angedeuteten Kräfte werden hier dadurch übertragen, daß
besonders hergestellte Querpfosten 21, etwa wie Dübel in Holzbohlen, in die Dach- und
Bodenschale biegesteif eingesetzt werden.
Dies geschieht dadurch, daß entsprechend Fig. 3 die Pfosten 21 mit dan Längsstäben 16,
17, 18 und 19 kraftschlüssig verbunden werden.
Punktiert ist angedeutet, wie sich die Pfosten infolge der durch die Pfeile gekennzeichneten
waagerechten Schubkräfte verbiegen, und die an dem rechts daneben noch einmal dargestellten Pfosten angebrachten
Pfeile lassen erkennen, wie die die Biegung anregenden Kräfte wirken.
Die obere Dachschale 11 und die untere
Teilschale 12 des Wagenkastens nach Fig. 2 bis 4 besteht ,aus den über die ganze Wag^hlänge
verlaufenden tragenden Blechbahnijn 13, den Querstäben 14 und den Längsstäben
ι s bis 19. Die Schalen 11 und 12 sind durch
Naht- und Punktschweißung hergestellt. Der gegenseitige Abstand der Schalen n undi2
ist durch die Höhe 20 des beiderseits fast die ganze Wagenlänge durchlaufenden Fensterstreifens
gegeben. Ihre Vierbindung zu einem festen, rohrförmigen Hohlträger erfolgt durch
die biegesteif an ihnen befestigten seitlichen Querpfosten 21. Diese werden als selbständige
Bauglieder hergestellt, und zwar von solcher Länge, daß sie beim Einsetzen in den
Wagenfcörper über die an den Fensterkanten
ao liegenden Längsstä*ben 17, 18 hinaus bis mindestens
zum nächsten Längsstab 16 oder 19
reichen. An diesen Längsstäben 16, 17, 18,19
erfolgt in erster Linie die Befestigung der Querpfosten 21, so daß die aus den Biegekräften
des Wagenkörpers hierrührenden, an den Befestigungsstellen wirkenden Schubkräfte
durch mindestens je zwei Längsstäbe der oberen und unteren Schale aufgenommen „ werden. Man erzielt auf diese Weise unter
Vermeidung umständlicher Knotenpunkte eine sichere, biegesteife Verbindung der Schälen 11
und 12 bei bester Verteilung der Kräfte auf
diese. Es können ferner verhältnismäßig schmale Querpfosten 21 verwendet werden,
die die Fensterfläche 20 wenig unterbrechen und sich zwischen die Querstäbe 14 der
Außenhaut leicht einfügen lassen.
Nach Fig. 6 liegt zwischen den Teilschalen 22 und 23 eine längs durchgehende Öffnung
24, die die Zugänglichkeit der im Raum 29 unterhalb des hochliegenden Fußbodens 26
untergebrachten Hilfseinrichtungen (Heizung, Lüftung, Druckluftbremse, Speicherbatterie
u. a. m.) gewährleistet. Die Verbindung der Schalen 23 und 22 geschieht wieder durch
Querpfosten 27, die nach dem oben beschriebenen Grundsatz mit mindestens je zwei
Längsstijben 28, 29 oder 30, 31 der betreffenden
Teilschalen fest verbunden sind.
■ Bisweilen kann es zweckmäßig sein, den. Querpfosten nicht an zwei unmittelbar benachbarten Längsstäben der betreffendien Teilschalen zu befestigen, wie dies beispielsweise in Fig. 7 an dem aus drei Teilschalen 11, 22, 23 bestehenden Wagenkörper dargestellt ist. Der die unteren Teilschalen 22 und 23 verbindende Querpfosten ist hier als ein gleichzeitig den Wagenfußboden 32 tragender, an den nicht benachbarten Längsstäben 33, 34 oder 35, 36 befestigter Körper ausgebildet. Dieser Körper muß zur biegesteifen Verbindung der Teilschalen 22, 23 so in sich ausgesteift sein, daß 'eine Windschiefstellung seines oberen Balkens 37 zu seinem unteren, 38, nicht eintreten kann. Er wird deshalb zweckmäßig in Kastenform ausgebildet.
■ Bisweilen kann es zweckmäßig sein, den. Querpfosten nicht an zwei unmittelbar benachbarten Längsstäben der betreffendien Teilschalen zu befestigen, wie dies beispielsweise in Fig. 7 an dem aus drei Teilschalen 11, 22, 23 bestehenden Wagenkörper dargestellt ist. Der die unteren Teilschalen 22 und 23 verbindende Querpfosten ist hier als ein gleichzeitig den Wagenfußboden 32 tragender, an den nicht benachbarten Längsstäben 33, 34 oder 35, 36 befestigter Körper ausgebildet. Dieser Körper muß zur biegesteifen Verbindung der Teilschalen 22, 23 so in sich ausgesteift sein, daß 'eine Windschiefstellung seines oberen Balkens 37 zu seinem unteren, 38, nicht eintreten kann. Er wird deshalb zweckmäßig in Kastenform ausgebildet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttragender Eisenbahnwagenkasten, der aus zwei oder mehreren über die Länge des Wagenkastens reichenden, mit ihren Rändern sich nicht unmittelbar berührenden Teilschalen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die. Teilschalen (ti, 12, 22, 23) miteinander verbindenden, gesondert hergestellten und in der Wagenkastenlängsrichtung biegesteif an den Teilschalen (11, 12, 22, 23) angeschlossenen Querpfosten (21, 27) wenigstens an je zwei Längsstäben (16, 17, 18, 19, 28, 29, 30, 31) der miteinander zu verbindenden Teilschalen (11, 12, 22, 23) befestigt sind, .so daß trotz großer Öffnungen (20) zwischen den Querpfosten (21) eine große Biegesteifigkeit erzielt ist und vorzeitige Zerstörungen und Rißbildungen in den Fensterecken vermieden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK139716D DE662652C (de) | 1935-10-24 | 1935-10-24 | Selbsttragender Eisenbahnwagenkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK139716D DE662652C (de) | 1935-10-24 | 1935-10-24 | Selbsttragender Eisenbahnwagenkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662652C true DE662652C (de) | 1938-07-18 |
Family
ID=7249474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK139716D Expired DE662652C (de) | 1935-10-24 | 1935-10-24 | Selbsttragender Eisenbahnwagenkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662652C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2613995A1 (fr) * | 1987-04-14 | 1988-10-21 | Carel Fouche Ind | Caisse autoportante de vehicule ferroviaire |
EP0825082A1 (de) * | 1996-08-15 | 1998-02-25 | Inventio Ag | Wagenkasten in Hybridbauweise und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO1999038748A1 (de) * | 1998-01-29 | 1999-08-05 | Siemens Duewag Schienenfahrzeuge Gmbh | Wagenkasten eines grossräumigen fahrzeuges, insbesondere eines schienenfahrzeuges |
CN110281963A (zh) * | 2019-06-21 | 2019-09-27 | 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 | 一种轨道车辆的车体结构 |
-
1935
- 1935-10-24 DE DEK139716D patent/DE662652C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2613995A1 (fr) * | 1987-04-14 | 1988-10-21 | Carel Fouche Ind | Caisse autoportante de vehicule ferroviaire |
EP0825082A1 (de) * | 1996-08-15 | 1998-02-25 | Inventio Ag | Wagenkasten in Hybridbauweise und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO1999038748A1 (de) * | 1998-01-29 | 1999-08-05 | Siemens Duewag Schienenfahrzeuge Gmbh | Wagenkasten eines grossräumigen fahrzeuges, insbesondere eines schienenfahrzeuges |
CN110281963A (zh) * | 2019-06-21 | 2019-09-27 | 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 | 一种轨道车辆的车体结构 |
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