DE687722C - Metallener Hohlkoerper fuer Luftfahrzeuge - Google Patents
Metallener Hohlkoerper fuer LuftfahrzeugeInfo
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- DE687722C DE687722C DE1934H0140022 DEH0140022D DE687722C DE 687722 C DE687722 C DE 687722C DE 1934H0140022 DE1934H0140022 DE 1934H0140022 DE H0140022 D DEH0140022 D DE H0140022D DE 687722 C DE687722 C DE 687722C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen metallenen Hohlkörper für Luftfahrzeuge, und zwar insbesondere
einen Flügel, bei dem die Außenhaut aus glattem Metallblech mit innen angeordneten,
gegebenenfalls wellenförmigen niedrigen Versteifungen besteht und über die Tiefe des Flügels eine Mehrzahl von kastenförmigen,
in Richtung der Flügelspannweite verlaufenden Längsträgern hintereinander angeordnet
ist.
Die Erfindung bezweckt die Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung, vor allem
die Ermöglichung einer raschen serienmäßigen Herstellung selbsttragender metallischer
Hohlkörper, insbesondere der Tragflügel von Flugzeugen, bei gleichzeitiger Erzielung
hoher Widerstandskraft gegen alle auftretenden Beanspruchungen, insbesondere Biegungsund
Verdrehungskräfte. Die Erfindung strebt dabei gleichzeitig an, durch geeigneten Aufwand
an Material, Verringerung der Anzahl der Einzelteile und Verwendung dünnster Querschnitte eine weitgehende Herabsetzung
des Gewichtes des Hohlkörpers bzw. Flügels zu erreichen.
Metallene Hohlkörper für Luftfahrzeuge, insbesondere für Tragflügel, sind bereits mehrfach
vorgeschlagen und auch ausgeführt worden. Diese Vorschläge und Ausführungen benutzen
für die Ausbildung der Haut des Hohlkörpers Wellbleche oder bei der Anwendung von glatten Außemhautblechen zur Erzielung
der erforderlichen örtlichen Festigkeit und knicksteifen Ausgestaltung dieser glatten Bleche mit diesen glatten Blechen zusammen
Wellbleche oder aufgesetzte Profile verschiedenster Form. Die hauptsächlichsten Nachteile dieser vorerwähnten Konstruktion
liegen in dem fabrikationstechnisch schwierigen Zusammenbau dieser Außenhaut mit den
eigentlichen Trag- und Versteifungselementen im Innern des Flügels.
Bei keinem der bisher bekanntgewordenen Vorschläge oder Ausführungen werden alle
die eingangs erwähnten Gesichtspunkte und Forderungen erfüllt. Vor allem die Herabsetzung
des toten Gewichtes des Flügels wurde in der Praxis meist bei der Verwendung dünnster Blechquerschnitte mit einer
Vermehrung der Einzelteile und damit der Arbeitsstunden und Kosten erkauft, oder aber
es wurden nur bestimmte Teile des Flügels zur Aufnahme der Hauptbeanspruchungen (Biegungs- undVerdrehungsbeansproichungen)
herangezogen, zum Beispiel lediglich der mittlere Teil des Flügels. Dadurch tritt trotz
der Verwendung von Leichtmetall der Nachteil hotierTTiigengewichtes des Flügels ein,
während bei anderen Vorschlägen wieder durch die Herstellung der vielen Einzelteile
sowie durch notwendige schwierige Preßstücke oder Verbindungskonstruktionen die
Flügelherstellung sehr verteuert und langwierig wird.
Gemäß der Erfindung bilden bei einem . metallenen Hohlkörper für Luftfahrzeuge,
insbesondere Flügel, bei welchem die Außenhaut aus glattem Metallblech mit innen angeordneten,
gegebenenfalls wellenförmigen, niedrigen Versteifungen besteht und über die;
Tiefe des Flügels eine Mehrzahl von kastenförmigen, in Richtung der Flügelspannweite
verlaufenden Längsträgern hintereinander angeordnet ist, diese kastenförmigen Längsträger
die Flügelnase und den Flügelabschluß und weisen Taschen auf, in die oben und unten
Platten von ähnlicher Bauart wie die der Flügelnase und des Flügelabschlusses eingeschoben
und mit ihnen verbunden sind. Auf diese Weise bildet höchstens das Kopf- bzw. Sehwanzstück des Flügels einen in sich geschlossenen,
in der Flügellänge sich erstreckenden Träger, während ein oder zwei
Mittelstücke dagegen vor dem Zusammenbau des Flügels offene Hohlkörper bilden, die erst
nach dem Zusammenbau zu .einem in sich geschlossenen,
sich ebenfalls in der Flügellänge erstreckenden Längsträger werden.
Durch diesen Aufbau des Flügels oder Hohlkörpers für Luftfahrzeuge gemäß der Erfindung werden außer der Überwindung
der vorstehend angeführten Nachteile noch die folgenden sehr wesentlichen Vorteile erzielt.
So wird es durch die Unterteilung des Hohlkörpers oder Flügels gemäß der Erfindung
in einzelne für sich selbständige Konstruktionsteile (Baugruppen) erreicht, daß die
hauptsächlichsten fabrikatorisch zu leistenden Arbeiten vor dem Zusammenbau zum fertigen
Flügel von mehreren voneinander völlig unabhängigen Baugruppen (Arbeitsgruppen),
falls erwünscht, an räumlich völlig getrennten Eertigungsorten, verrichtet werden können, so
daß für das Zusammensetzen dieser Teile (Untergruppen) zum fertigen Flügel oder
Hohlkörper nur verhältnismäßig sehr wenig Arbeit noch erforderlich ist.
Das Zusammensetzen dieser Teile zum fertigen Flügel kann dabei ebenfalls wieder, falls
erwünscht, unabhängig von den Teilherstellungsorten an einem besonderen beliebigen
Montageort erfolgen.
Da ferner diese für sich selbständigen Konstruktionsteile nach dem Erfindungsgedanken
so aufgebaut sind, daß in jedem Stadium ihrer Herstellung leicht zugängliche Verbindungsstellen
entstehen, so ist daher die Qualität und Kontrolle der hierbei zu leistenden Arbeiten immer gewährleistet.
Dieser Aufbau ermöglicht aber auch die weiltest gehende Verwendung von die Arbeit
erleichternden und beschleunigenden Sonderwerkzeugen oder Fertigungsmaschinen oder
Geräten.
Die LTnterteilungsmöglichkeit in einander
nicht behindernde Arbeitsgruppen gestattet auch die Spezialisierung dieser Gruppen im
Interesse einer raschen und trotzdem hochwertigen Reihenherstellung. "
Der erfindungsgemäße Aufbau des Hohlkörpers oder Flügels macht ihn insbesondere
auch vorzüglich geeignet zur Anwendung von Stahl als Baustoff für den ganzen Hohlkörper
und damit auch zur Anwendung 'der elekirischen Widerstandsschweißung an Stelle der
teueren und zeitraubenderen Nietung.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und 'Schematisoh veranschaulicht,
und es stellen dar:
Abb. ι bis 6 Querschnitte durch Tragflügel
nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen,
Abb. ia einen Schnitt durch Einzelteile der Abb. ι bis 6 in größerem Maßstab,
Abb. 7 einen Querschnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 2 in größerem Maßstab,
Abb. 8 und 9 Querschnitte nach den Linien
VHI-VIII und IX-IX der Abb. 3 in größerem Maßstab,
Abb. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X
der Abb. 4,
Abb. 11 bis 13 Schnitte nach den Linien
XI-XI bzw. XI-XII bzw. XI-XIII der Abb. 5 in größerem Maßstab,
Abb. 14 und 15 Schnitte nach den Linien
XIV-XIV bzw. XV-XV (ersterer Schnitt in größerem Maßstab),
Abb. 16 einen Längsschnitt durch einen Teil des Flügels nach den Linien XVI-XVI
der Abb. 1 und 2 in kleinerem Maßstab,
Abb. 17 einen Längsschnitt durch einen Teil des Flügels nach den Linien XVII-XVII
der Abb. 3 bis 5 in kleinerem Maßstab,
Abb. 18 einen Längsschnitt durch einen Teil des Flügels nach der Linie XVIII-XVIII
der Abb. 6 in kleinerem Maßstab,
Abb. 19 eine schaubildliche 'Darstellung
eines Teiles eines Flugzeugflügels während des Zusammenbaues,
Abb. 20 einen Teilausschnitt aus einem Flugzeugflügel während des Zusammenbaues,
Abb. 21 und 22 Einzelteile aus einem Flugzeugflügel
nach der Erfindung in erheblich größerem Maßstab.
In den Zeichnungen bedeutet α das Kopfstück und b das Schwanzstück eines Flugzeugflügels,
c ein zwischen beiden angeordnetes Mittelstück.
In Abb. ι besteht das Kopfstück aus einem
glatten Blech 1 als Außenhaut mit wellenförmigen
Versteifungen 2. Etwas ähnliches gilt für das Schwanzstück, wo ein glattes Außenhautblech 3 mit Einzelversteifungen 4
vorgesehen- ist, die beim gezeichneten Ausführungsbeispiel auf der Druckseite anders
verlaufen als auf der Saugseite des Schwanz-
Stückes, wie bei 5 gezeigt ist. In Abb. 2 ist lediglich durch eine Linie 6 oder 7 angedeutet,
daß innerhalb des glatten Außenhautbleches ι oder 3 irgendwelche Versteifungen
angeordnet sein sollen. Dasselbe gilt für die Abb. 3 bis 5.
In den Abb. 1 bis 5 werden bei der Herstellung des Kopf- und Schwanzstückes zunächst
die Teile 1 und 2 oder 3, 4 und 5 miteinander verbunden, z. B. durch Punktschweißung·,
was ohne irgendwelche Schwierigkeiten möglich ist, da diese Teile in diesem Herstellungszustand noch einen an der Seite
offenen Bleohkörper bilden, dessen Wandteile frei zugänglich sind. Danach werden die
beiden Körper α und b durch je eine Wand 8
oder 9 geschlossen, so daß in sich geschlossene Hohlkörper entstehen. Hierfür sind zweckmäßig
die Bleche 8 und 9 mit Flanschen 8', 9' versehen.
Infolge der Tatsache, daß die Bleche 8 oder 9 von dem Körper α und b nach außen
abgeflanscht oder mit nach außen sich erstreckenden Winkeln verbunden sind, ist eine
leichte Befestigung dieser Bleche mit den übrigen Teilen des Körpers α und b durch
Schweißen möglich, da die Schweißstellen frei zugänglich sind. Die Bleche α und b können,
wie in Abb. 1 und 2 gezeigt, selbstverständ-Hch
Erleichterungslöcher aufweisen.
Das Mittelstück c bildet vor dem Zusammenbau des Flügels einen offenen Hohlkörper,
beim gezeichneten Ausführungsbeispiel einen nach beiden Seiten c' und c" offenen Hohlkörper,
in dem an der Druckseite ein Außenhautblech 10 mit Versteifungen 11 und an der
Saugseite ebenfalls ein Außenhautblech 12 mit innen angeordneten Versteifungen 13 vorgesehen
ist. Die Teile 10, 11 und 12, 13 sowie
ähnliche Ausführungen sollen nachstehend als Platten bezeichnet werden. Die Außenhautbleche 10 und 12 dieser Platten
können mit den Versteifungen, die, wie beim
gezeichneten Ausführungsbeispiel, wellenförmige Gestalt aufweisen oder auch anders gestaltet
sein können, zunächst für sich leicht durch Schweißung oder Nietung usw. miteinander
verbunden werden, da beide Seiten frei zugänglich sind. Zweckmäßig wird beim Zusammenbau
des Flügels zunächst eine Platte des Mittelteils, z. B. die aus den Teilen 10 und
11 bestehende Platte, an der Druckseite nach ihrer Herstellung mit dem Kopfteil ä und
dem Schwanzteil b dadurch verbunden, daß diese Teile in entsprechende Taschen des
Kopfteiles und Schwanzteiles eingeschoben und an diesem befestigt werden. Für die Bildung
der Taschen können z. B. Winkel 14 oder ι S verwendet werden. Nunmehr können
in der Längsrichtung des Flügels verlaufende, an sich bekannte Versteifungen, die aus dünnen
Blechen 16 bestehen, mit den Platten 10, ij ohne weiteres verschweißt werden, da auch
in"diesem Fall die Schweißstellen von beiden
Seiten zugänglich sind.
Bei einer anderen Bauart können die Platten 10, 11 mit den Teilen 16 gleich zu einem
Stück vereinigt werden, ehe sie mit dem Kopfstück α und dem Schwanzstück b verbunden
werden. Es ist nur noch erforderlich, die Platten 12, 13 mit dem Kopf- und
Schwanzstück und den Versteifungen 16 zu verbinden. Hierfür sind zweckmäßig Winkel
17, 18 vorgesehen, die eine Tasche bilden, in welche die Platten 12, 13, die nur eine verhältnismäßig
geringe Länge, in der Flügellänge gemessen, besitzen, nacheinander eingeschoben werden. Etwas ähnliches geschieht
auch zweckmäßig mit den Platten 10, 11, wie
dies das Montageschaubild Abb. 19 bei d, e, f zeigt.
Infolge der geringen Längsausdehnung der Mittelstückteile in der Längsrichtung des
Flügels ist es ohne weiteres möglich, sowohl die Verbindung mit dem Kopf- und Schwanzstück
als auch, mit dem Versteifumgsblechen 16 durch Schweißen herzustellen, da die
Schweißstellen von der Seite für die Schweißmaschinenarme zugänglich sind, ferner in den
Versteifungsblechen 16 Erleichterungslöcher 19 vorgesehen sind, welche die Räume zwischen
den Versteifungsblechen auch von der Seite zugänglich machen und so ein einfaches
und sicheres Lenken der Schweißelektroden gestatten.
Die Platten werden dabei unter sich z. B. zweckmäßig in der Weise verbunden, daß die
wellenförmigen Versteifungen der einen Platte in diejenigen der anderen eingeschoben
und verbunden werden, während die glatten '°°
Bleche, sich überlappend, durch Nieten oder Punktschweißung verbunden werden, sofern
eine Stumpfnahtschweißung nicht möglich ist. In ähnlicher Weise können auch die I)-, L-,
S- oder Z-föfmigen Versteifungsbleche im Innern des Flügels an ihren Stoßstellen verbunden
werden, also z. B. durch Ineinanderschieben oder durch Laschen -und Verschweißen
oder Vernieten der betreffenden Stücke, sofern die Platten und Versteifungsbleche
nicht über den ganzen Flügel oder einen wesentlichen Teil seiner Länge durchlaufen.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. 3 sind U-förmige Versteifungsbleche 20 vorgesehen,
die nicht die ganze Höhe des Mittelstückes des Flügels -einnehmen und die durch
besondere wandartige, zweckmäßig in sich selbst knicksteif ausgebildete Verbindungselemente
21 miteinander verbunden sind, die, iao
wie die Abb. 9 zeigt, z. B. aus einem Wellblech bestehen können.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. 4 sind die Versteifungen für die Wandungen
des Mittelstückes des Flügels durch |_-förmige Träger 22 gebildet, die wieder durch
zweckmäßig knickfeste Verbindungselemente 23 miteinander verbunden sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 5 ist die Versteifung der Wandteile des
Mittelstückes des Flügels durch Abbiegungen 24 an einer Innenhaut 25 der Wandungsteile
des Mittelstückes bewirkt. Bei dieser Ausführungsform ist eine besonders kräftige Versteifung
durch eine Mittelplatte 26 und Wellbleche 27 und 28 veranschaulicht. Eine solche
Anordnung wird dann besonders zweckmäßig sein, wenn das Mittelstüdk, wie beim, gezeichneten
Ausfübrungsbeispiel der Abb. 5, mir an
einer einzigen Stelle unterteilt ist.
Bei 29 und 30 ist gleichzeitig angedeutet,
zo wie auch die Verbindung des Mittelstückes
mit dem Kopf- und Schwanzstück durch Abflanschen der .Innenhaut der Wandungen des
Mittelstückes bewirkt werden kann.
In Abb. 6 ist eine Ausführungsform gezeichnet, bei der im Mittelstück des Flügels
• an der Innenseite eines Außenhautbleches 10 oder 12 besonders tiefe Versteifungen, z. B.
U-förmige oder wellenförmige Versteifungen 31,32, angeordnet sind, die zweckmäßig noch
durch in der Tiefe des Flügels verlaufende Profile 33 versteift sind. Zweckmäßig ist in
diesem Fall auch noch eine Innenhaut 34 vorgesehen. Die abgeflanschten Enden -dieser
innenhaut können nach dem Einschieben der Platten10, 32, 34, 33 bzw. 12, 31, 34, 33
gleichzeitig zur Verbindung mit dem Kopf- und Schwanzstück verwendet werden, wie bei
35 und 36 angedeutet.
Durch die vorbeschriebene Bauart ist es möglich, ein Flügelmittelstück herzustellen,
das in sich die nötige Steifigkeit aufweist, um den Innenraum im wesentlichen vollkommen
frei von Versteifumgskonstrukt.ionen zu lassen. Aus den Abb. 16 bis 18 ist die verschiedenartige
Ausgestaltung der Versteifungen im Innern des Mittelstückes des Flügels ersichtlich.
Dort ist zu sehen, wie z. B. auf den Blechen 16 Versteifungen 37 angeordnet sind
oder die Innenhatrt 34 aus einzelnen durch Flanschen 38 miteinander verbundenen Schüssen
gebildet ist.
Aus der Abb. 20 ist eine Versteifung in der Flügeltiefe ersichtlich, die beispielsweise durch
ein Blech 39 durch Flanschen der Innenhautstüdkie 25 gebildet wird, zwischen welchen ein
beliebiges Profilstück, z. B. U-ProfUstüdc 40, eingesetzt ist, so daß ein quer versteifendter
kastenförmiger Träger entsteht.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. 21 ist dieser Träger durch ein besonderes U "formiges
Blech 41, gegebenenfalls mit Erleichterungslöchern 42, gebildet.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. 22 sind an Flanschen 39 der Innenhautbleche 25
weitere Abbiegungen 43 vorgesehen, die durch ein Blech 44 miteinander verbunden sind, so
daß ebenfalls ein quer versteifender kastenförmiger Träger entsteht.
An der Flügelwurzel kann die Versteifung des Mittelteiles auch durch die Versteifung
übernehmende Flüssigkeitstanks o. dgl. gebildet sein, die mit den im Innern des Mittelteiles
verlaufenden Versteifungsblechen entweder verbunden oder aus diesen gebildet
sind.
Bedeutet so die neue hier beschriebene und schematisch dargestellte Bauweise Vorteile
für die Herstellung des Flügels oder Hohlkörpers für Flugzeuge, so bietet sie aber
darüber hinaus auch noch weitere besondere Vorteile in militärischer Hinsicht durch ihre
große Unempfindlichkeit gegen Beschädigungen. Selbst bei völligem Ausfall einzelner
Bauglieder infolge von Treffern tritt bei der neuen Bauweise kein Gesamtverlust des Flugzeuges
ein. Auch kann, was für diesen besonderen Verwendungszweck von Wichtigkeit
ist, das Innere des Hohlkörpers oder Flügels frei von Verstrebungen hergestellt und der
entstehende Hohlraum zur Unterbringung von Betriebsstofftanks, Bomben oder anderen
Waffen benutzt werden. Sie gestattet auch ohne besondere bauliche Schwierigkeiten die
Anordnung von öffnungen für Fenster, Fallklappen usw., ohne daß diese öffnungen einen
unverhältnismäßigen Gewichtsaufwand für zusätzliche Versteifungsglieder bedingen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Metallener Hohlkörper für Luftfahrzeuge, insbesondere Flügel, bei denen die Außenhaut aus glattem Metallblech mit innen angeordneten, gegebenenfalls wellenförmigen niedrigen Versteifungen besteht und über die Tiefe des Flügels eine Mehrzahl von kastenförmigen, in Richtung der Flügelspannweite verlaufenden Längsträgern hintereinander angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese kastenförmigen Längsträger die Flügelnase und den Flügelabschluß bilden und Taschen aufweisen, in die oben und unten Platten von ähnlicher Bauart wie die der Flügelnase und des Flügelabschlusses eingeschoben und mit ihnen verbunden sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934H0140022 DE687722C (de) | 1934-05-12 | 1934-05-12 | Metallener Hohlkoerper fuer Luftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934H0140022 DE687722C (de) | 1934-05-12 | 1934-05-12 | Metallener Hohlkoerper fuer Luftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE687722C true DE687722C (de) | 1940-02-03 |
Family
ID=7178347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934H0140022 Expired DE687722C (de) | 1934-05-12 | 1934-05-12 | Metallener Hohlkoerper fuer Luftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE687722C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262781B (de) * | 1961-06-30 | 1968-03-07 | Nord Aviation | Flugkoerper mit Druckkabine |
-
1934
- 1934-05-12 DE DE1934H0140022 patent/DE687722C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262781B (de) * | 1961-06-30 | 1968-03-07 | Nord Aviation | Flugkoerper mit Druckkabine |
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