DE690932C - Aus Holm und Tragflaechenvorder- und -endteilen bestehender Flugzeugfluegel - Google Patents

Aus Holm und Tragflaechenvorder- und -endteilen bestehender Flugzeugfluegel

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DE690932C
DE690932C DE1937R0099780 DER0099780D DE690932C DE 690932 C DE690932 C DE 690932C DE 1937R0099780 DE1937R0099780 DE 1937R0099780 DE R0099780 D DER0099780 D DE R0099780D DE 690932 C DE690932 C DE 690932C
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DE1937R0099780
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Dr-Ing Adolf K Rohrbach
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ADOLF K ROHRBACH DR ING
Werk Lemwerder I O
WESER FLUGZEUGBAU GmbH
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ADOLF K ROHRBACH DR ING
Werk Lemwerder I O
WESER FLUGZEUGBAU GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Description

  • Aus Holm und Tragflächenvorder- und -endteilen bestehender Flugzeugflügel Die Erfindung betrifft einen aus Holm und Tragflächenvorder= und -endteilen bestehenden Flugzeugflügel und besteht in der Vereinigung folgender Merkmale: a) Verwendung eines einzigen biegungs-. und verdrehungssteifen geschlossenen Hohlholmes vorzugsweise in der Form eines stehenden Hohlrechteckes; b) Anordnung von quer zur Flügellängsachse ansetzbären, den Hohlholm vollständig umschließenden Vorder- und Endteilen; c) leicht ansetz- und lösbare Befestigung der Rippen dieser Vorder- und. Endteile an besonders vorgesehene Paßstellen des Holmes.;, .
  • d) Bildung einer quer zur Flugrichtung in ' Holmnähe verlaufenden Behäutungsfuge zwischen den Vorder- und Endteilen je auf der Flügelober- und -unterseite; e) Verlegung dieser Fugen vorzugsweise an die Holmhinterwand.
  • Die Verwendung eines biege- und drehsteifen geschlossenen Hohlholmes in Flugzeugflügeln ist an sich bekannt. Bei einer Ausführungsform ist ein mit seiner Ober-und Unterhaut einen Teil der Flügeloberfläche bildender Hohlkastenträger durch vorn und hinten angesetzte Nasen- und Endkästen zum vollständigen Flügel ergänzt. Diese Bauart hat den Nachteil, .daß der Kastenträger als Teil des Flügelprofils sorgfältiger Formgebung bedarf und daß die Flügelober- und -unterseite je zwei Fugen quer zur Flugrichtung aufweist, von denen die vorderen sich im Gebiet großer Auftriebswirkung befinden.
  • Gemäß einem anderen Vorschlag wird ein Flugzeugflügel dadurch gebildet, daß man a einen konischen Rohrholm von dessen Spie , her von der Eintrittskante bis zur Austrit;, kante durchgehende Tragflächenteile auf= schiebt. Diese Bauart befriedigt ebenfalls nicht, da einerseits der Anschlüß der Tragflächenteile an einen konischen Rohrholm verwickelt ist und zum anderen beschädigte Tragflächenteile nur nach Fortnahme sämtlicher vor ihnen in Richtung der Holmspitze gelegener Teile ausgewechselt werden können.
  • Man hat auch schon erwogen, einen Flugzeugflügel dadurch vereinfacht herzustellen, daß man Einzelbauteile, wie Wasen-, Hohn-und Endt,eia, anfertigt und durch Nietung miteinander fest verbindet, wobei der den nicht drehsteifen und nicht geschlossenen hohlen Holm umgreifende Nasenteil etwa bis zur Holmhinterwand reicht. Die Bauart erfordert schwierige Nietarbeit beim Zusammensetzen der Einzelbauteile und ermöglicht weder einfache Kontrolle und Wartung des Flügels noch leichte Ausbesserung oder Ersetzung beschädigter Teile.
  • Bei einer Abwandlung dieses Vorschlages erfolgt die Verbindung durch Verschraubung, was besonders starke Vorder- und Endteile und Anschlußverbindungen bedingt, zumal in diesem Falle ebenso wie bei der vorher behandelten Ausführungsform der offene Hohlholm durch die angesetzten Stücke erst verdrehungssteif wird. Die den Holm nicht umschließenden Vörder- und Endteile werden an besonders aufgenieteten. Platten des Holmober- und -untergurtes angeschlossen, wodurch sich mehrere Fugen und im Flugwinde liegende Anschlüsse ergeben, die den Luftwiderstand vergrößern.
  • Der Flugzeugflügel gemäß der Erfindung stellt eine fortschrittliche Entwicklung dar, bei der die neuartige Vereinigung der eingangs erwähnten Merkmale besondere Vorteile ergibt, die die bekannten Bauarten nicht aufweisen.
  • Der vorzugsweise stehende hohlrechteckige, ganz im Flügelinnern liegende Holm läßt sich aus gebogenen, längs vernieteten Blechstreifen herstellen und wird mit Längsprofilen und Querwänden versehen. Er besteht also aus wenigen, einfachen und robusten Teilen und ist daher äußerst billig und schnell anzufertigen. Außerdem ergeben sich aus dieser Einfachheit des Aufbaues auch erhebliche Ersparnisse bei den Vorarbeiten zur eigentlichen Herstellung, also bei der Berechnung, Konstruktion, Zeichnungs-, Vorrichtungs- und Werkzeuganfertigung. Die rechteckige Querschnittsgestaltung auf ganzer Flügellänge führt zudem zu einfachen Anschlüssen für die Vorder- und Endteile.
  • 't- Letzte sind infolge, ihrer Ausbildung als der zur Flügellängsachse an den Holm an-, Körper Körper je für sich ein- oder aus-` zubauen, was nicht nur ihre schnelle Ausbesserung oder Ersetzung ermöglicht, sondern auch den Zusammenbau oder das vollständige Auseinandernehmen des Flügels erleichtert; weil gleichzeitig an mehreren Stellen gearbeitet werden kann. Die Herstellung der den Holm vollständig umschließenden Vorder- und Endteile kann bequem in Baulehren reihenweise mit genauester Anpassung an die gestellten strömungstechnischen Anforderungen erfolgen, so daß sich aerodynamisch hochwertige Flügel ergeben: Die Vorder- und Endteile laufen nur über eine kleine Anzahl von Flügelrippen fugenfrei durch., so da.ß handliche Körper entstehen, zwischen denen in Flugrichtung verlaufende schmäle Trennfugen vorhanden sind.
  • Die für die Befestigung der Vor der- und Endteile am Holm, d. h: also im Flügelinnern, vorgesehenen besonderen Paßstellen bestehen aus lehrenhaltigen Paßflächen und -körpern. Hierbei wird vorzugsweise jeder den Holm umgreifende und mit ihm fest verbindbare Rippenteil etwa an die vordere Holmwand, lediglich mittels einer aus ineinanderschiebbaren Paßorganen (Stift mit Bund, Bohrung) bestehenden Querkraftverbindüng und an die hintere Hoimwand und den anderen Rippenteil durch eine auch die sonstigen Kräfte aufnehmende Passungs- und schraubbar ausgebildete Sicherungsverbindung angeschlossen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform benutzt man die Pässüngsstifte des einen Rippenteiles gleichzeitig als Verbindungsbolzen zum Anschließen des anderen Rippenteiles. Die Befestigung kann z. B. durch leichte Zugänglichkeit zu den Schrauben der Verbindungsbolzen in kurzer Zeit hergestellt werden.
  • Die je auf der Flügelober- und -unterseite entstehende Behäutungsfuge, die vorzugsweise an der hinteren Holmwand im Gebiet der geringeren Auftriebswirkung angeordnet wird, ist sehmal und kann mit einfachen; jede Strömungsstörung vermeidenden Mitteln abgedeckt werden. Durch sie werden das leichte Zusammenbauen und Auseinandernehmen, örtliche Wiederherstellungen, Überholungen oder Kontrollen an den Baukörpern selbst oder an von diesen abgedeckten Flügelteilen praktisch nicht behindert.
  • Insgesamt betrachtet, ermöglicht die Erfindung den Aufbau des Flugzeugflügels im wesentlichen aus nur drei Stücktypen, nämlich Vorderteil, Hohlholm und Endteil, die sich lehren- und serienmäßig einfach und preiswert in der Weise herstellen lassen, daß ihr Zusammenbauen mit weniger geschulten Kräften ausgeführt werden kann. . Das ,gestattet, die Teile in größerer Stückzahl auf Lager zu bauen, um- im Bedarfsfalle in kurzer Zeit den Flügel zusammenzusetzen.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. i stellt einen Teil des neuen Flügels im Grundriß dar. Abb.2 ist ein vergrößerter Flügelquerschnitt nach der Linie II-II der Abb. i. Abb. 3 bis 13 sind Einzeldarstellungen von verschiedenen Ausführungen .der Verbindung von Tragflächenkörpern mit dem Holm oder miteinander. Abb. 14 bis i9 veranschaulichen Querschnitte von verschiedenen Holmfornien. Abb. 20 und 2i zeigen die Anordnung von Querwänden und Versteifungsrippen.
  • Es bezeichnet i einen an den Flugzeugrumpf anzusetzenden oder von Spitze zu Spitze durchlaufenden, biege- und drehsteifen geschlossenen hohlen Einholm des Flugzeugflügels und 2 und 3 auf den Holm aufzubringende, ihn vollständig umschließende vordere und hintere Tragflächenkörper, die sich zum Flügelprofil ergänzen. Sie stoßen in einer quer zur Flugrichtung liegenden Fuge 4 zusammen, die vorzugsweise an der Hinterwand des Holmes i im Gebiet .der geringeren Auftriebswirkung liegt, natürlich aber auch nach der Holmvorderwand verlegt werden kann. Die Tragflächenvor der- und -endteile 2 und 3 haben eine erhebliche Breite in Holmlängsrichtung, im Mittel etwa 2 m.
  • Sie bestehen je aus einer größeren Anzahl gegebenenfalls mit Versteifungsstäben 5 versehener, beliebig profilierter Rippen 6 mit äußerer Haut 7. Die an sich mögliche Herstellung breiterer Vorder- und Endteile 2, 3 empfiehlt sich im allgemeinen nicht, weil sie dann für die leichte Handhabung durch einen oder zwei Arbeiter zu groß werden.
  • Gemäß Abb. 2 bis 5 werden die Rippen 6 der Vorderteile 2 oben und unten an den in Flugrichtung vorn liegenden Teil .des Holmes i durch eine Ouerkraftverbindung angeschlossen, die je aus einem Scherbolzen 8 und einer ihn paßrecht aufnehmenden Muffe 9 besteht. Diese Verbindung kann mittels eines Bundes io auch Druckkräfte in Flugrichtung auf den Holm übertragen. Bei einzelnen Ausführungsformen (s. z. B. Abb. 3) steht der Bolzen 8 mit der Rippe 6 und die Muffe 9 mit dem Holm i in fester Verbindung. Die Anordnung kann auch umgekehrt sein (s. Abb. 5), An dem freien Ende der Rippen 6 ist gemäß Abb.2 und 6 bis 8 ein auf Abscheren und durch Längskräfte beanspruchter Schraubbolzen i i angeordnet, der durch eine Stiftmutter 12 angezogen werden kann, wodurch der Flügelvor.derteil2 fest an den Holm i herangezogen wird. Die Stiftmutter i2 ist gemäß Abb. 6 in einem Böckchen 13 de'r Hohnhinterwand mit einem Bund gelagert, der in Verbindung mit einem Vierkant 14 gestattet, den auf den Holm i aufgeschobenen Körper 2 für sich anzuziehen.
  • Nach dein Anziehen der Schraubverbindung 11, 12 setzt man den Flügelendteil 3 an (Abb.6), indem man eine an ihm vorgesehene Anschlußlasche 15 auf die Stiftmutter 12 schiebt und sie dort mittels einer Mutter 16 sichert, die mit Hilfe eines durch ein Montageloch 17 der Haut 7 zu steckenden Schlüssels festgeschraubt werden kann.
  • Der Holm i und -die leicht ansetz- und lösbar befestigten Flügelvorder- und -,em-dteile 2, 3 mitsamt den Anschlüssen n den besonders vorgesehenen Paßstellen des Holmes werden in Baugerüsten oder Lehren genau zueinander passend hergestellt, so daß die Stücke nach dem Zusammenbau genau die vorgeschriebene Lage einnehmen. Die nebeneinanderliegenden Flügelteile 2, 3 halten das Flügelprofil genau inne; es werden somit Störungen der Luftströmung verinieden. _ Die- Ränder der Behäutung des Vorder-und HinteFteiles 2, 3 überdecken sich an der Fuge 4 (s. z. B. Abb. 6). Sie werden leicht anei:nandexgeschraubt oder sonstwie miteinander befestigt. Nach Abb. 9 ist an dem Behäutungsrande des einen Körpers eine Leiste 18 aus Holz angeordnet, .die eine Verbindung der Behäutungsränder durch Holzschrauben ermöglicht.
  • Abb. i i zeigt, daß man Rippen des Hinterteiles 3 auch mit Scherbolzen i9 anschließen kann.
  • Die Muffe 9 und das Böckchen 13 lassen sich gemäß Abb. q., 7 und 8 auch an entsprechend verlängerten, außen liegenden Versteifungspfosten jo des Holmes i anbringen. Dies hat den Vorteil, daß man die Anschlußteile 9, 13 unbehindert nach Fertigstellung des Holmes annieten kann.
  • Abb. 12 veranschaulicht einen hinter dem Hohn liegenden Rippenanschluß, bei dem ein zur Behäutung senkrechter Scherbolzen 21 verwendet ist.
  • Gemäß Abb. 13 kann man in dem Rippenanschluß auch zwei Scherbolzen vorsehen, von denen der zur Rippe des Hinterteiles 3 gehörende und an dem Holm i angreifende Scherbolzen i9 eine waagerechte und der andere; zwischen die Rippen des Vorder- und Hinterteiles 2, 3 geschaltete, als Schraube ausgebildete Bolzen 21 eine senkrechte Lage hat.
  • Wie man aus Abb.2 ersieht, lassen sich an der vorderen und hinteren Holmlängs-' wand längsdurchlaufende freie Räume bilden, in denen am Holm oder an dessen Pfosten 2o gelagerte Steuerungsteile, Rohr- oder Kabelleitungen usw. Platz haben.
  • Der Anbau solcher Leitungen usw. an den Holm läßt sich bei noch nicht angesetzten Flügelvorder- und -endteilen 2, 3 bequem durchführen. Dabei sind die Seitenwände eines Kastenholmes für solche Lagerungen vorteilhafter als ein Rohrholm.
  • Der in Abb. 2, 14 und 15 dargestellte Holm ist im Querschnitt kastenförmig. Er besteht aus einem U-förmigen Profil mit die Knicksteifigkeit erhöhenden Abrundungen an den oberen Kanten und ebener unterer Abschlußwand 22, die mit nach außen gerichteten Flanschen des -Profils durch Vernietung, Verschraubung, Verschweißüng o. dgl. verbunden ist. 23 sind gegebenenfalls mit Erleichterungslöchern versehene Querwände, die mit ihren am Umfang angeordneten Flanschen an der Holminnenseite angenietet sind. 24 bezeichnet zwischen den Querwänden 23 vorgesehene, fest an den Holm angeschlossene Versteifungsrippen, die auch längs laufend vorgesehen sein können. Diese Rippen 2,4 und die bereits früher erwähnten Pfosten 2o können jede geeignete Form, z. B. Z-, C- oder Wellenform haben. Kreuzungsstellen von Versteifungsprofilen mit Querwänden oder anderen Versteifungsprofilen werden in geeigneter Weise überbrückt. Die Anbringung der Verstärkungen oder Versteifungen erfolgt in bequemer Weise bei noch offenem Höhmkasten. Erst zuletzt wird .die Anschlußwand 22 befestigt, was wegen der außenliegenden, frei zugänglichen Verbindungsstellen ebenfalls bequem möglich ist.
  • Die Pfosten 2o und Rippen 2.4 können fortfallen, wenn die Wände ohne sie ausreichend steif gegen Verbeulung sind. Die an `der Ober- und Unterwand anzubringenden Versteifungen werden vorzugsweise in das Innere des Holmes gelegt, um die Flügeldicke möglichst weitgehend für die Bauhöhe des Holmes ausnutzen zu können.
  • Gemäß Abb: 16 ist die Biegefestigkeit des Kastenholmes i durch Anbringung von längs laufenden Wölbungen oder W ellungen in der oberen Kastenwand verstärkt. Derartige Verstärkungen können auch an der unteren Kastenwand angebracht werden.
  • Die gegebenenfalls auch oben angeordnete Abschlußwänd des Holmes i kann beispielsweise auch die Form einer Schale 25 erhalten, deren Dicke den zu Übertragenden Kräften angepäßt wird und deren Krümmung zur Erhöhung der Verbeulungssteifigkeit der Wand und damit der Biegefestigkeit des Ho1-mes beiträgt. Nach Abb. 17 kann in der Oberwand des Holmes i ein besonderes Teilstück 26 eingenietet werden, dessen Stärke und Formgebung besonders hohen Druckbeanspruchungen angepaßt wird.
  • Abb.18 zeigt, wie die Kastenoberwand durch längs laufende U-Profile 2.I versteift werden kann.
  • Gemäß Abb. i9 kann bei genügend großen, von innen zugänglichen Holmquerschnitten für die Verbindung 'der den Hölmkasten bildenden Bauteile an geeigneter Stelle eine Überlappungsverbindung angeordnet werden.
  • Der Holm kann anstatt auf seiner ganzen Länge gleiche Ausmaße zu haben, in geeigneter Weise den am Flügelende geringeren Kräften angepaßt und deshalb verjüngt ausgebildet werden.
  • Nach Abb. 14 ist die Querwand 23 auf ganzer Kantenlänge an die Abschlußwänd 22 angenietet, was bei biegbarer Abschlußwand von der offenen Kastenseite her möglich ist. Gemäß Abb. 17 nietet man die Querwand 23 auf dem größten Teil der Kantenlänge an zwei Teile einer dreiteiligen Abschlußwand an, deren dritter Teil 27 nach beendeter Nietung eingesetzt und nur an die benachbarten Wandteile fest angeschlossen wird. Abb. 18 zeigt den Fall, daß von der Unterkante der Querwand 23 ein Lappen 28 durch die einwärts gebeulte Abschlußwand greift und mit dieser fest verbunden wird.
  • Gemäß Abb.2o und 21 greifen seitliche Lappen 29 der Querwand 23 zwischen die Verbindungsteile des Holmes und der Anschlüßwand z2, auf der innenseitig eine aufgenietete Rippe 24 dazu dient, den nicht fest angeschlossenen unteren Rand der Querwand in der Abschlußwand zu ersetzen.
  • Die Erfindung ist bei mehr oder weniger vollständigem Verzicht auf die dem vierkantigen Kastenholm eigentümlichen Vorteile natürlich auch ausführbar mit anderen HölTnformen,. z: B. mit einem im Querschnitt dreieckigen oder rohrförmigen Holm.
  • Die Erfindung kann für die Holme, die Flügelbehäutung, die Rippen und die Anschlußteile mit jedem geeigneten Baustoff verwirklicht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSP-RÜCi1E i. Aus Holm- und Tragflächenvorder-und -endteilen bestehender Flugzeugflügel, gekennzeichnet durch die Vereinigung von folgenden Merkmalen: nämlich der Verwendung eines biege- und drehsteifen geschlossenen Hohlhohnes mit der Anordnung von quer zur Flügellängsachse angesetzten Vorder- und Endteilen, die den Holm vollständig umschließen, wobei Rippen der Vorder- und Endteile an besonders vorgesehenen Paßstellen des Holmes leicht ansetz- und lösbar befestigt sind und deren Behäutung eine quer zur Flugrichtung verlaufende, in Holmnähe vorzugsweise an der- hinteren Holmwand liegende Fuge bildet.
  2. 2. Flugzeugflügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes den Holm umgreifende und mit ihm fest verbindbare Rippenteil an die eine (vordere) Holmwand lediglich mittels einer aus ineinanderschiebbaren Paßorganen (Stift mit Bund, Bohrung) bestehenden Querkraftverbindung und an die andere (hintere) Holmwand und- den anderen ,Rippenteil durch eine auch die sonstigen Kräfte aufnehmende Passungs- und Sicherungsverbindung anschließbar ist.
  3. 3. Flugzeugflügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Passungsstifte des einen, z. B. vorderen, Rippenteiles gleichzeitig Verbindungsbolzen zum Anschließen des anderen Rippenteiles sind. q..
  4. Flugzeugflügel nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede am Holm befestigte Rippe mindestens drei Paßstellen am Holm vorhanden sind.
  5. Flugzeugflügel nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die angesetzten Rippen der Vorder- und Endteile durch Verbindung lediglich mit dem Ober- und Unterteil des biege- und drehsteifen geschlossenen Hohlholmes und Zurückverlegung ihrer Versteifungsverbände von dem Holm beiderseits längs desselben durchlaufende, an sich -bekannte zugängliche Räume zur Unterbringung von am Holm befestigten Steuergestängen, Rohr- oder Kabelleitungen u. dgl. freilassen.
  6. 6. Flugzeugflügel nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß .die Ränder der Behäutung an der nahe dem Holm liegenden Stoßfuge durch Profile oder Holzleisten verstärkt und, z. B. durch Holzschrauben, so miteinander verbunden sind, daß gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Kitt eine .glatte Flügeloberfläche entsteht.
  7. 7. Flugzeugflügel nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die fest aufgebrachte.Behäutung der an dein biege- und drehsteifen Holm ansetzbaren und ihn umschließenden vorderen und hinteren Rippenteile nicht über die ganze Flügelspannweite, sondern nur über eine gewisse Anzahl nebeneinanderliegender Rippen fugenfrei durchläuft, so daß also zwischen den einzelnen Behäutungsteilen in Flugrichtung schmale, ihre zerstörungsfreie Trennung ermöglichende Fugen entstehen.
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