DE202008015446U1 - Raumverkleidungsanordnung mit unebener Verkleidungsfläche - Google Patents

Raumverkleidungsanordnung mit unebener Verkleidungsfläche Download PDF

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    • E04B9/061Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members supporting construction for curved ceilings

Abstract

Raumwandverkleidungsanordnung mit einer Unterkonstruktion (1; 17; 19) und an der Unterkonstruktion (1; 17; 19) raumseitig befestigten, eine unebene Verkleidungsfläche bildenden Verkleidungsplatten (3), wobei
a) die Unterkonstruktion (1; 17; 19) fest gefügt ist und mindestens eine Teileinheit (8) mit zwei Längsstreben (4, 5; 18; 20, 22), mit mehreren zwischen den beiden Längsstreben (4, 5; 18; 20, 22) angeordneten Querstreben (6; 21) und mit zumindest an den Querstreben (6; 21) angebrachten Befestigungsprofilen (7) umfasst,
b) die Längsstreben (4, 5; 18; 20, 22) und die Querstreben (6; 21) als Blech-Streifen ausgeführt sind, deren eine schmale Längsseite (9) jeweils den Verkleidungsplatten (3) zugewandt ist und zumindest bei den Querstreben (6; 21) mit mehreren Strebenausnehmungen (10) versehen ist,
c) die Befestigungsprofile (7) jeweils als Blech-Hutprofil mit einem im Querschnitt U-förmigen Profilgrundkörper (11) ausgeführt sind, dessen U-Schenkel (12) an einem freien Ende nach außen umgebogen sind und jeweils in einen Befestigungsflansch (13)...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Raumwandverkleidungsanordnung mit einer Unterkonstruktion und an der Unterkonstruktion raumseitig befestigten, eine unebene Verkleidungsfläche bildenden Verkleidungsplatten.
  • Derzeit werden unebene Raumwand- bzw. Deckenwandverkleidungen vor Ort auf der Baustelle individuell hergestellt. Der Zeit- und Personalbedarf hierfür ist erheblich. Dadurch ergeben sich auch sehr hohe Kosten für derartige unebene Wandverkleidungen, bei denen es sich beispielsweise um eine gewölbeartige, insbesondere kreuzgewölbeartige Wandverkleidung handeln kann. Grundsätzlich sind aber beliebig ausgestaltete dreidimensionale unebene Wandverkleidungen vorstellbar.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Raumwandverkleidungsanordnung der eingangs bezeichneten Art anzugeben, die sich einfach herstellen lässt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Raumwandverkleidungsanordnung entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 angegeben. Die erfindungsgemäße Raumwandverkleidungsanordnung umfasst insbesondere eine vormontierbare bzw. vormontierte und an der zu verkleidenden Raumwand bzw. Raumdecke abhängbare Unterkonstruktion, die vorteilhafterweise starr und insbesondere auch selbst tragend ausgebildet ist. Die aus den Längs- und Querstreben sowie den Befestigungsprofilen fest zusammengefügte Unterkonstruktion lässt sich zumindest in den Teileinheiten fernab von der Baustelle, auf der die Raumwandverkleidungsanordnung später montiert werden soll, vormontieren. Diese vorgefertigten Komponenten werden dann zu der Baustelle transportiert, um dort an der zu verkleiden den Raumwand bzw. Raumdecke angebracht zu werden. Danach sind nur noch die Verkleidungsplatten raumseitig an der Unterkonstruktion zu befestigen. Insgesamt lässt sich die erfindungsgemäße Raumwandverkleidungsanordnung also mit deutlich geringerem Aufwand, insbesondere mit geringerem Zeit- und Personalaufwand auf der Baustelle, herstellen. Die starre und selbst tragende Eigenschaft der Unterkonstruktion erlaubt eine Vormontage in der Fabrik und einen Transport zu der Baustelle.
  • Aufgrund der Verwendung von Blechmaterial für die Unterkonstruktion hat Letztere auch ein vergleichsweise niedriges Gesamtgewicht. Trotzdem wird eine fest gefügte, starre und insbesondere auch selbst tragende Bauweise für die Unterkonstruktion erreicht. Weiterhin ist die Unterkonstruktion insbesondere ausschließlich aus nicht brennbaren Komponenten aufgebaut.
  • Die der Raumseite bzw. den Verkleidungsplatten zugewandten schmalen Längsseiten der Längs- und Querstreben und Befestigungsprofile mit den Befestigungsflanschen sind im Allgemeinen insbesondere ungerade bzw. uneben. Sie können z. B. gekrümmt oder gebogen sein oder eine sonstige weitgehend beliebige Kontur haben. Insbesondere die schmalen Längsseiten der Längs- und Querstreben können eine in weiten Grenzen beliebig vorgebbare Form haben. Die die Kontur der unebenen Verkleidungsfläche maßgeblich mit bestimmenden schmalen Längsseiten der Längs- und Querstreben erhält man in einfacher Weise z. B. mittels einer entsprechend den Vorgaben konturierten Schnitt- oder Stanzlinie, längs der die Blech-Streifen der Längs- und Querstreben aus einer größeren Blechbahn herausgeschnitten oder herausgestanzt werden. Andere geeignete Fertigungsverfahren sind selbstverständlich ebenfalls möglich. Jedenfalls lässt sich mit tels der Längs- und Querstreben eine unebene Verkleidungsfläche mit weitgehend beliebiger Form und/oder Kontur gestalten.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung können die Verkleidungsplatten als Gipsplatten, beispielsweise als Gipskartonplatten, Gipskartonlochplatten, Gipsfaserplatten oder Gipsfaserlochplatten, ausgeführt sein. Derartige Gipsplatten eignen sich besonders gut für den Aufbau einer unebenen Wandverkleidung. Sie können insbesondere vor der Montage an der Unterkonstruktion leicht angefeuchtet werden, wodurch sie eine gewisse Flexibilität erhalten. Nach der Montage und einer Austrocknung haben die Gipsplatten dauerhaft die durch die Unterkonstruktion vorgegebene unebene Flächenform.
  • Vorzugsweise können die beiden Längsstreben der Unterkonstruktion unter einem Winkel zueinander verlaufen. Sie sind also so angeordnet, dass sie einen Winkel einschließen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Längsstreben beispielsweise beim Aufbau eines Kreuzgewölbes an den Stellen angeordnet werden, an denen später die Längsrippen des Kreuzgewölbes vorgesehen sind. Solche Längsrippen laufen ausgehend vom Zentrum des Kreuzgewölbes auseinander. Damit schließen die Längsstreben also einen Winkel zueinander ein. Grundsätzlich können die Längsstreben aber auch parallel zueinander angeordnet sein.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung gemäß den Ansprüchen 4 und 5 ist die feste Fügung der Unterkonstruktion durch Schweißnahtverbindungen hergestellt.
  • Gemäß den weiteren bevorzugten Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 6 und 7 sind die Komponenten der Unterkonstruktion aus einem verzinkten Stahlblech mit einer vergleichsweise dünnen Blechstärke von insbesondere jeweils höchstens 3 mm hergestellt. Dadurch wird ein relativ niedriges Gesamtgewicht für die Unterkonstruktion erreicht.
  • Gemäß den Ansprüchen 8 und 9 kann die Unterkonstruktion aus mehreren Teileinheiten zusammengesetzt sein. Dabei ist es sowohl möglich, dass eine Längsstrebe gemeinsam zwei benachbarten Teileinheiten zugeordnet ist. Dies spart Material und Gewicht. Andererseits können die benachbarten Teileinheiten aber auch mittels der aneinander anliegenden Längsstreben miteinander verbunden werden. Dadurch lässt sich eine ansonsten für die Vormontage und den Transport zur Baustelle zu große Unterkonstruktion in handhabbare Untereinheiten aufteilen, die dann später vor Ort auf der Baustelle zusammengefügt werden.
  • Gemäß Anspruch 10 können einige der Längsstreben an der Rückseite der Unterkonstruktion so ausgestaltet sein, dass die Unterkonstruktion bzw. die Teileinheit der Unterkonstruktion während der Vormontage auf einen ebenen Boden gestellt werden kann. Dies vereinfacht die Vormontage. Es werden keine zusätzlichen Abstützmittel benötigt.
  • Weiterhin ist es gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 11 möglich, dass eine Teileinheit mit einer einzigen Verkleidungsplatte versehen ist. Auch diese Verkleidungsplatte kann fernab von der Baustelle vorgefertigt werden. Dies erfolgt so, dass die Form und Außenkontur der Verkleidungsplatte insbesondere gleich den dementsprechenden geometrischen Parameter der betreffenden Teileinheit sind. Grundsätzlich kann eine Teileinheit aber auch mit mehreren Verkleidungsplatten versehen sein.
  • Gemäß Anspruch 12 lässt sich die Raumverkleidungsanordnung mit besonderem Vorteil zum Aufbau eines Kreuzgewölbes einsetzen. Die erfindungsgemäße Raumverkleidungsanordnung ist sehr flexibel hinsichtlich der zu realisierenden unebenen Verkleidungsfläche. Auch die komplizierte Fläche eines Kreuzgewölbes lässt sich so ohne Weiteres herstellen. Selbstverständlich sind aber auch andere unebene Verkleidungsflächen mit weitgehend beliebiger Form und/oder Kontur zu gestalten.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Unterkonstruktion einer Raumverkleidungsanordnung mit unebener Verkleidungsfläche,
  • 2 eine Draufsicht auf die Unterkonstruktion gemäß 1,
  • 3 eine Seitenansicht auf die Unterkonstruktion gemäß 1,
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt der mittels der Unterkonstruktion gemäß 1 aufgebauten Raumverkleidungsanordnung in einer Explosionsdarstellung,
  • 5 eine Verkleidungsplatte der Raumverkleidungsanordnung in Draufsicht,
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Teils einer Unterkonstruktion einer Raumwandverkleidungsanordnung mit unebener Verkleidungsfläche, und
  • 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Unterkonstruktion einer Raumverkleidungsanordnung mit unebener Verkleidungsfläche in Draufsicht und in Seitenansicht von einigen Querstreben dieser Unterkonstruktion.
  • Einander entsprechende Teile sind in den 1 bis 7 mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Unterkonstruktion 1 einer nicht näher dargestellten Raumwandverkleidungsanordnung mit unebener Verkleidungsfläche in einer perspektivischen Ansicht von der Rückseite, also von der der Raumseite 2 abgewandten Seite, gezeigt. An der Raumseite 2 (= Sichtseite) sind im fertig montierten Zustand Verkleidungsplatten in Form von Gipsplatten 3 (siehe 4 und 5) angebracht. Die Gesamtheit der montierten und ggf. an den Stoßstellen verspachtelten Gipsplatten 3 bildet dann die unebene Verkleidungsfläche. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel stellt diese unebene Verkleidungsfläche ein Kreuzgewölbe dar.
  • Die Unterkonstruktion 1 setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Insbesondere sind Längsstreben 4, 5, Querstreben 6 und Befestigungsprofile 7 (siehe 4) vorgesehen. Die Befestigungsprofile 7 sind bei dem in 1 gezeigten teilmontierten Zustand der Unterkonstruktion 1 noch nicht angebracht.
  • Die Unterkonstruktion 1 enthält beim Ausführungsbeispiel gemäß 1 insgesamt acht Teileinheiten 8. Jede dieser Teileinheiten 8 umfasst zwei der Längsstreben 4 und 5, die unter einem Winkel α zueinander verlaufen. Die Längsstreben 4 und 5 sind so angeordnet, dass sie im fertig montierten Zustand der Raumwandverkleidungsanordnung die Längsrippen des Kreuzgewölbes bestimmen. Gemäß der in 2 gezeigten Draufsicht hat das Kreuzgewölbe einen rechteckigen Querschnitt. Die Längsstreben 4, 5 verlaufen längs der Diagonalen und der Seitenhalbierenden dieses rechteckigen Draufsichtquerschnitts.
  • Zwischen den Längsstreben 4 und 5 einer Teileinheit 8 verlaufen mehrere der Querstreben 6. Sie sind mit ihren beiden Längsenden jeweils an den Längsstreben 4, 5 angeschweißt. Die Querstreben 6 der Teileinheit sind gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet und verlaufen in etwa parallel zueinander.
  • Die Längsstreben 4, 5 und die Querstreben 6 sind als Streifen aus einem verzinkten Stahlblech der Stärke 2 mm ausgeführt. An ihrer der Raumseite 2 zugewandten schmalen Längsseite 9 sind die Längsstreben 4, 5 und die Querstreben 4 konturiert, d. h. insbesondere uneben ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel sind diese schmalen Längsseiten 9 gebogen ausgeführt (siehe 1 und Seitenansicht gemäß 3). Diese ungerade, gebogene Konturierung der schmalen Längsseiten 9 der Längsstreben 4, 5 und der Querstreben 6 definiert die spätere unebene Verkleidungsfläche der Raumwandverkleidungsanordnung. Die schmalen Längsseiten 9 sind den Gipsplatten 3 und der Raumseite 2 zugewandt.
  • Die Querstreben 6 sind an der schmalen Längsseite 9 mit mehreren U-förmigen Strebenausnehmungen 10 versehen, die in einem gleichmäßigen Rastermaß längs der schmalen Längsseite 9 angeordnet sind. Die Strebenausnehmungen 10 haben einen einheitlichen Abstand voneinander.
  • Die Strebenausnehmungen 10 sind zur Aufnahme eines im Querschnitt ebenfalls U-förmigen Profilgrundkörpers 11 der Befestigungsprofile 7 bestimmt. Die Profilgrundkörper 11 sind am Boden und/oder an den Seitenwänden der Strebenausnehmungen 10 angeschweißt.
  • Die freien Enden der U-Schenkel 12 des Profilgrundkörpers 11 sind um 90° nach außen umgebogen und münden jeweils in einen Befestigungsflansch 13. Die Befestigungsprofile 7 sind also Hutprofile. Sie sind ebenfalls aus einem verzinkten Stahlblech gefertigt und haben eine Blechstärke von 1 mm.
  • Die seitlichen Befestigungsflansche 13 sind im montierten Zustand nicht innerhalb der Strebenausnehmungen 10 angeordnet. Sie liegen vielmehr an den an die Strebenausnehmungen 10 heranreichenden Bereichen der schmalen Längsseite 9 der Querstrebe 6 an. Dadurch, dass die Profilgrundkörper 11 in die Strebenausnehmungen 10 eingreifen, ist sowohl eine gute und sichere Führung als auch eine genau definierte Anordnung der Befestigungsprofile 7 gegeben, ohne dass während der Montage aufwändige Vermessungsarbeiten erforderlich werden. Die Lage der Befestigungsprofile 7 wird insbesondere bereits mit der Herstellung der Querstreben 6 und insbesondere mit der Herstellung der Strebenausnehmungen 10 festgelegt. Dies ist besonders effizient.
  • An der der Raumseite 2 zugewandten Seite der Unterkonstruktion 1 bilden die Befestigungsflansche 13 und ggf. auch ein Teil der schmalen Längsseiten 9 der Längsstreben 4, 5 und der Querstreben 6 Anlagestellen für die Gipsplatten 3. Diese Anlagestellen sind Teil einer fiktiven unebenen Anlagefläche für die Gipsplatten 3.
  • Jede der Teileinheiten 8 ist im endmontierten Zustand der Raumwandverkleidungsanordnung mit einer einzigen Gipsplatte 3 versehen. Dementsprechend ist die Form der Gipsplatten 3 an die Außenkontur und Form der Teileinheiten 8 angepasst. In der Draufsicht gemäß 5 haben also auch die Gipsplatten 3 eine dreieckige Form. Die Kontur ist aber entsprechend den Teilflächen des Kreuzgewölbes gekrümmt.
  • Die Unterkonstruktion 1 ist fest gefügt. Hierzu tragen die verschiedenen Schweißverbindungen zwischen den einzelnen Längsstreben 4, 5 und den Querstreben 6 sowie den Befestigungsprofilen 7 bei. Insgesamt resultiert ein sehr starrer und selbst tragender Aufbau. Dadurch lässt sich die Unterkonstruktion 1 in der Fabrik vormontieren und dann als vorgefertigtes Bauteil auf die Baustelle transportieren.
  • Zur Versteifung der Unterkonstruktion 1 können weitere konstruktive Merkmale vorgesehen sein. So weiten sich die am äußeren Rand angeordneten Querstreben 6 an den an den diagonalen Längsstreben 5 zugewandten Enden jeweils auf und haben dort einen vorspringenden Ansatz 14 (siehe beispielsweise 1 und 3).
  • Die Längsstreben 4 haben ebenfalls im Bereich des äußeren Randes der Unterkonstruktion 1 rückseitige Ansätze 15, die die raumseitige Krümmung an der schmalen Längsseite 9 egalisiert. An der Rückseite haben die Längsstreben 4 also eine gerade verlaufende schmale Längsseite 16. Folglich kann die Unterkonstruktion 1 während der Montage mit diesen geraden schmalen Längsseiten 16 der Längsstreben 4 auf eine ebene Fläche abgestellt werden. Dadurch lässt sich die Unterkonstruktion 1 besonders einfach herstellen. Die gerade verlaufenden schmalen Längsseiten 16 definieren bzw. bilden eine fiktive ebene Aufstellfläche.
  • Die Unterkonstruktion 1 umfasst außerdem nicht näher dargestellte Mittel zur Befestigung, insbesondere zur Abhängung an einer zu verkleidenden Raumwand bzw. Raumdecke. Hierbei kann es sich insbesondere um Bohrungen im der Rückseite zugewandten Bereich der Längsstreben 4, 5 handeln. In diese Bohrungen werden dann geeignete Abhängelemente eingehakt.
  • In 6 ist ein Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Unterkonstruktion 17 dargestellt. Die Unterkonstruktion 17 ist ähnlich der Unterkonstruktion 1 gemäß den 1 bis 4 aufgebaut. Sie setzt sich jedoch aus zwei separat hergestellten, vormontierten Hälften zusammen, von denen eine in 6 gezeigt ist. Im endmontierten Zustand werden die beiden Hälften der Unterkonstruktion 17 an den Längsstreben 18 zusammengesetzt und miteinander verschraubt. Die Längsstreben 18 sind damit nicht wie bei den übrigen Teileinheiten 8 jeweils zwei Teileinheiten 8 zugeordnet, sondern nur einer einzigen.
  • In 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer anderen Unterkonstruktion 19 dargestellt. Im Gegensatz zu der Unterkonstruktion 1 und 17, bei der die Querstreben 6 in die Seitenrichtungen des rechteckigen Draufsichtquerschnitts gesehen jeweils einen einheitlichen Bogen bilden, sind bei der Unterkonstruktion 19 auch durch die Längsstreben 20, die längs der Seitenhalbierenden des rechteckigen Draufsichtquerschnitts angeordnet sind, Längsrippen gebildet. Der durch die Querstreben 21 gebildete Bogen erstreckt sich also jeweils nur zwischen den zueinander benachbarten Längs streben 20 und 22. Diese Doppelbogenform geht auch aus den in 7 jeweils mit dargestellten Seitenansichten zweier benachbarter Querstreben 21 hervor. Demgegenüber bilden benachbarte Querstreben 6 bei der Unterkonstruktion 1 und 17 jeweils einen einheitlichen Bogen.

Claims (12)

  1. Raumwandverkleidungsanordnung mit einer Unterkonstruktion (1; 17; 19) und an der Unterkonstruktion (1; 17; 19) raumseitig befestigten, eine unebene Verkleidungsfläche bildenden Verkleidungsplatten (3), wobei a) die Unterkonstruktion (1; 17; 19) fest gefügt ist und mindestens eine Teileinheit (8) mit zwei Längsstreben (4, 5; 18; 20, 22), mit mehreren zwischen den beiden Längsstreben (4, 5; 18; 20, 22) angeordneten Querstreben (6; 21) und mit zumindest an den Querstreben (6; 21) angebrachten Befestigungsprofilen (7) umfasst, b) die Längsstreben (4, 5; 18; 20, 22) und die Querstreben (6; 21) als Blech-Streifen ausgeführt sind, deren eine schmale Längsseite (9) jeweils den Verkleidungsplatten (3) zugewandt ist und zumindest bei den Querstreben (6; 21) mit mehreren Strebenausnehmungen (10) versehen ist, c) die Befestigungsprofile (7) jeweils als Blech-Hutprofil mit einem im Querschnitt U-förmigen Profilgrundkörper (11) ausgeführt sind, dessen U-Schenkel (12) an einem freien Ende nach außen umgebogen sind und jeweils in einen Befestigungsflansch (13) für die Verkleidungsplatte (3) münden, d) die Profilgrundkörper (11) in die Strebenausnehmungen (10) eingesetzt und dort befestigt sind, und e) zumindest Teile der schmalen Längsseiten (9) der Längsstreben (4, 5; 18; 20, 22) und der Querstreben (6; 21) sowie der außerhalb der Strebenausnehmungen (10) verlaufenden Befestigungsflansche (13) Anlagestellen für zumindest eine der Verkleidungsplatten (3) bilden, wobei die Anlagestellen innerhalb einer fiktiven unebenen Anlagefläche für diese Verkleidungsplatte (3) liegen.
  2. Raumwandverkleidungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungsplatten als Gipsplatten (3) ausgeführt sind.
  3. Raumwandverkleidungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsstreben (4, 5; 18; 20, 22) unter einem Winkel (α) zueinander verlaufen.
  4. Raumwandverkleidungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstreben (4, 5; 18; 20, 22) und die Querstreben (6; 21) miteinander verschweißt sind.
  5. Raumwandverkleidungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilgrundkörper (11) in den Strebenausnehmungen (10) angeschweißt sind.
  6. Raumwandverkleidungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstreben (4, 5; 18; 20, 22) und die Querstreben (6; 21) aus einem verzinkten Stahlblech einer Stärke von höchstens 3 mm, insbesondere von 2 mm, bestehen.
  7. Raumwandverkleidungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsprofile (7) aus einem verzinkten Stahlblech einer Stärke von höchstens 3 mm, insbesondere von 1 mm, bestehen.
  8. Raumwandverkleidungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Teileinheiten (8) vorgesehen sind und eine der Längsstreben (4, 5; 20, 22) zwei benachbarten Teileinheiten (8) gemeinsam zugeordnet ist.
  9. Raumwandverkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Teileinheiten (8) vorgesehen sind und zwei benachbarte Teileinheiten (8) an ihren Längsstreben (18) lösbar miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschraubt sind.
  10. Raumwandverkleidungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Längsstreben (4) mit ihren jeweils den Verkleidungsplatten (3) abgewandten schmalen Längsseiten (16) eine fiktive ebene Aufstellfläche bilden.
  11. Raumwandverkleidungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Teileinheit (8) mit einer Verkleidungsplatte (3) versehen ist, die in ihrer Form und Außenkontur an die fiktive unebene Anlagefläche dieser Teileinheit (8) angepasst ist.
  12. Raumwandverkleidungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der unebenen Verkleidungsfläche um die Fläche eines Kreuzgewölbes handelt.
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