DE449254C - Hohler Metallpropellerfluegel - Google Patents

Hohler Metallpropellerfluegel

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DE449254C
DE449254C DED46981D DED0046981D DE449254C DE 449254 C DE449254 C DE 449254C DE D46981 D DED46981 D DE D46981D DE D0046981 D DED0046981 D DE D0046981D DE 449254 C DE449254 C DE 449254C
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DE
Germany
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hollow metal
propeller
individual
sheet metal
wing
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Expired
Application number
DED46981D
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English (en)
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P H V MITTERWALLNER DIPL ING
Dornier Metallbauten GmbH
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P H V MITTERWALLNER DIPL ING
Dornier Metallbauten GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/24Hollow blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Hohler Wletallpropellerflügel. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Metallpropeller und hat die Schaffung eines fabrikatorisch einfachen und billigen und dabei doch sehr wirkungsvollen Propellers aus Stahl, Leichtmetall oder anderen geeigneten Metallen zum Gegenstand. Die bekannten Vorzüge des Metalls gegenüber Holz haben die Schaffung einer großen Anzahl von Metallpropellerkonstruktionen zur Folge gehabt. Aus dem Umstand jedoch, daß bis jetzt eine bestimmte Konstruktion in der Praxis sich noch nicht durchzusetzen vermochte, geht hervor, daß es bis jetzt noch nicht gelungen ist, eine wirklich einwandfreie und praktisch brauchbare Bauweise eines Metallpropellers zu erzielen.
  • Es sind Propellerkonstruktionen vorgeschlagen worden, die auf der Vereinigung einer dünnen Blechwand mit innenliegenden Versteifungselementen beruhen. Derartige Konstruktionen haben den Nachteil, daß die inneren Versteifungen nur mit gewissen fabrikatorischen Schwierigkeiten auf eine zuverlässige Weise im Innern des Blechflügels angebracht werden können. Auch der Anschluß derartiger Propeller an die Nabe bietet gewisse prinzipielle Schwierigkeiten. Andere Propeller werden dadurch hergestellt, daß einzelne Blechmantelstücke in Zwischenräumen aneinandergereiht und auf einem innenliegenden Flügelarm befestigt werden. Dadurch werden wohl die obenerwähnten Nachteile vermieden, aber diese Propeller «-eisen wegen der Abstände zwischen den einzelnen Blechstücken nicht die richtige Steifig keit auf, oder sie werden bei starker Ausführung der Flügelarme sehr schwer und daher durch die Zentrifugalkraft noch mehr beansprucht. Außerdem sind hohle Blechpropeller bekannt geworden, deren Flügel aus einem oder mehreren in der Längsrichtung zusammengenieteten langen Blechstreifen hergestellt werden. Auch in diesem Falle ist die zum Teil unerläßliche Innennietung sehr schwierig, da die große Flügellänge nicht unterteilt ist. Auch entstehen durch die vielen Nieten in der Flügellängsrichtung Wirbel, die den Propellerwirkungsgrad herabsetzen.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die erwähnten Nachteile und ermöglicht die Herstellung eines hohlen Metallpropellers, der sich durch einfache Herstellung, geringes Gewicht, aber große Steifigkeit auszeichnet. Der erfindungsgemäß ausgebildete Propeller testeht aus einer Anzahl von der Länge nach aneinandergereihten Blechstücken, die, untereinander durch Nieten, Schweißen oder Löten zu einem starren Ganzen verbunden, die äußere Begrenzung des Propellers darstellen. Die einzelnen Blechstücke können ihre Form vor der Vereinigung mit den übrigen Stücken durch Biegen über eine Schablone oder durch ein sonstiges geeignetes Verfahren erhalten. Der wesentliche Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß die einzelnen Blechstücke leicht in der Weise miteinander zu verbinden sind, daß, von der Flügelspitze angefangen, ein Stück nach dem andern eingesetzt wird. Es ergibt sich so die Möglichkeit, ohne Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen die Verbindung, wie Nieten, Löten oder Schweißen, durchzuführen, da stets die Außen- und Innenseite des entstehenden Propellers zu gleicher Zeit zugänglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Propellerkonstruktion liegt darin, daß es auf einfache Weise möglich ist, Bleche von verschiedener Dicke zu verwenden. Man hat also die Möglichkeit, die einzelnen Stellen der Propellerwand genau nach den auftretenden Spannungen zu dimensionieren. Die Vereinigung der einzelnen Blechstücke zu dem Propeller kann in der Weise erfolgen, daß die Schüsse ineinandergeschoben und an den Berührungsstellen miteinander vernietet werden. Die hierbei entstehenden Ränder haben erfahrungsgemäß nur einen geringen Einfluß auf den Wirkungsgrad des Propellers. Man kann jedoch auch die einzelnen Blechschüsse bündig aneinander anschließen, indem man sie entweder nach einem geeigneten Verfahren stumpf aneinanderschweißt oder durch Unterlegung von Laschen miteinander vernietet, schraubt, lötet usw. Die Laschen werden hierbei zweckmäßig mit Aussparungen und Durchbrecbungen versehen.
  • Den erfindungsgemäß ausgebildeten Propeller kann man, wenn erforderlich, leicht durch eine geeignete Füllmasse, wie Korkzement o. dgl., noch besonders aussteifen. Man kann aber auch noch auf eine andere Weise eine besondere Aussteifung des Propellers vornehmen, nämlich durch Anordnung von aussteifenden Profilen, die sich bei der Herstellung des Propellers leicht auf der Innenwand mit den einzelnen Blechen vernieten lassen.
  • Besonders einfach gestaltet sich der An--chluß der einzelnen Propellerflügel an eine Nabe. Die Anschlußorgane lassen sich an den Blechwandungen auf eine einfache Weise anbringen. Sie können unter Umständen selbst schon die beginnende Steigung des Propellers aufweisen. Besonders geeignet für den Propeller ist eine Metallnabe, die von den kleinstmöglichen Abmessungen sein kann. Es ist also bei dieser Propellerkonstruktion möglich, einen natürlichen Vorteil der Metallpropeller, die infolge der größeren Beanspruchungsfähigkeit des Metalls kleine Anschlußflächen bedingen, voll auszunutzen. Die geringen Dimensionen der Anschlußorgane ermöglichen es, den Propelleranschluß auch auf eine einfache Weise verstellbar zu machen. Im nachstehenden ist ein Beispiel der Ausführung der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Metallpropellers, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb.3 einen Längsschnitt des Propellers, Abb.4 eine Stoßstelle zweier Flügelteile, deren Stoßkante bündig und unter Verwendung einer Lasche ausgeführt ist.
  • Die Metallpropellerflügel sind zusammengesetzt aus einzelnen Teilen a, b und c: Die Flügelteile c, welche zum Anschluß an die Propellernabe d bestimmt sind, besitzen an ihrer freien Mündung einen Flansch e, welcher mit der Mündung zusammen entweder schon den Ansatz der beginnenden Steigung aufweist, oder die Mündung besitzt vollkommene Kreisform, je nachdem die Flügel als solche in bezug auf ihre Nabe fest oder verstellbar sein sollen.
  • Die Verbindung der einzelnen Flügelteile a, b und c untereinander kann durch Ineinanderstecken und entsprechende Befestigung, wie z. B. mittels Lötung, Schweißung, ietung oder Verschraubung, erfolgen, oder die Stoßstellen der einzelnen Flügelteile können, wie aus Abb. a. ersichtlich, durch bündiges Aneinanderstoßen und Vernietung unter Vermittlung von dem Innenprofil angepaßten Faschen f (Füllstücke) erfolgen. Diese Laschen f sind zweckmäßig ausgespart und die Aussparungen mit Durchgangsöffnungen ä versehen, damit die evtl. nachträglich einzubringende Füllmasse durchfließen kann. Die Nabe d des Propellers besteht beispielsweise aus einem flachgedrückten Stahlzylinder, dessen zwischen den Wänden des zusammengedrückten Mittelteiles verbleibender freier Raum durch einen Füllring i aus Aluminium o. dgl. ausgefüllt ist. Dieser Füllring i dient gleichzeitig zur Aufnahme der Propellerschrauben; derselbe kommt jedoch gänzlich in Wegfall bei Propellern mit geringer Beanspruchung, da bei weniger beanspruchten Propellern das Mittelteil des zur Nabe ausgebildeten Stahlzylinders vollständig zusammengedrückt ist.
  • Beiderends ist auch die Propellernabe d mit Anschlußflanschen h versehen, welche als Gegenstück zu den an den Flügelteilen c vorgesehenen Flanschen ausgebildet sind und deren spezielle konstruktive Durchbildung eine beliebige sein kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohler Metallpropellerflügel, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einzelnen über entsprechende Schablonen gebogenen und durch Randverbindung geschlossenen Blechmänteln besteht, die in der Flügellängsrichtung aneinandergereiht und starr miteinander verbunden sind.
  2. 2. Hohler Metallpropellerflügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen zu Blechmänteln ausgebildeten Flügelteile teilweise ineinandergeschob@en und durch N ietung, Verschraubung, Schweißung, Lötung oder auf sonst geeignete Weise miteinander verbunden sind.
  3. 3. Hohler Metallpropellerflügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen der einzelnen Blechstücke bündig ausgeführt sind, wobei die Verbindung zweckmäßig mit Hilfe von untergelegten, evtl. mit Aussparungen versehenen Laschen bzw. Füllstücken erfolgt. a. Hohler Metallpropellerflügel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer aussteifenden Füllmasse, wie Korkzement o. dgl., ausgefüllt ist. Hohler Metallpropellerflügel nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelwurzeln zwecks Ermöglichung einer festen oder verstellbaren Verbindung mit der Nabe Anschlußorgane, wie Flansche o. dgl., besitzen, die schon die beginnende Steigung der Flügel aufweisen können.
DED46981D Hohler Metallpropellerfluegel Expired DE449254C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2429181A (en) * 1943-04-05 1947-10-14 Avco Mfg Corp Manufacture of propeller blades
US2493139A (en) * 1944-02-23 1950-01-03 Smith Corp A O Hollow steel propeller blade construction
DE919148C (de) * 1942-07-16 1954-10-14 Messerschmitt Boelkow Blohm Hohles Fluegelblatt fuer Luftschrauben und Verfahren zu seiner Herstellung

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