DE452284C - Schutzgitter fuer Fenster und Tueren - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Schutzgitter für Fenster und Türen. Das Neue besteht darin, daß die Maschen des Schutzgitters aus mehreren starr oder beweglich miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt sind. Hierdurch läßt sich das Gitter auf eine Walze von verhältnismäßig kleinem Durchmesser aufwickeln.

Außerdem ist das Gitter in weit höherem ίο Maße in Massen herstellbar als die bekannten Gitter. Ferner ist eine verschiedenartige Zusammensetzung dieser Teile zu verschieden geformten Maschen möglich.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abib. i. und 2 zeigen zwei verschiedene Maschen eines Gitterwerkes.

Abb. 3 und 4 veranschaulichen ein starres und ein gelenkiges Verbindungsglied für Masehen nach Abb. 1 und

Abb. S und 6 Verbindungsglieder für Maschen nach Abb. 2.

Die in Abb. 1 dargestellte Masche besteht aus einem kreisrund gebogenen Glied 1, einem winklig gebogenen Glied 2, einem geschlängelten Glied 3 und einem schrägen Glied 4. Sämtliche Glieder besitzen an den Enden rechtwinklige Abkröpfungen i^a, 2^a, 3«, 4°, so daß wagerechte und senkrechte Stoßflächen zwischen den einzelnen Gliedern entstehen. Die vier Glieder werden durch versenkt angebrachte Blechstücke 5 (Abb. 3) starr miteinander vereinigt, deren Löcher 5° den Löchern i^b, 2^b, 3*, 4^b der Glieder 1, 2, 3, 4 entsprechen. Die Vereinigung erfolgt durch Niete 6, Schrauben o. dgl. Mit denselben Blechstücken wind die Masche auch mit benachbarten Maschen gleicher Gestalt starr vereinigt.

Soll ein unstarres, um wagerechte Achsen gelenkiges Gitter hergestellt werden, so erfolgt die Verbindung der Glieder 1 und 2 an der Stoßstelle A und der Glieder 3 und 4 an der Stoßstelle B durch die Hälfte y^a des in Abb. 4 dargestellten Gelenkstückes 7. Die Hälfte y^b des Gelerikstückes 7 wird mit der darüber- oder darunterliegenden Masche verbunden. Das Gelenkstück 7 wird ebenfalls für die Stoßstelle C der Glieder 2, 3 und die Stoßstelle D der Glieder 1, 4 benutzt, jedoch in der Weise, daß jedesmal das eine Glied mit der Gelenkhälfte y^b verbunden wird. An diesen Gelenken,'werden dann die benachbarten Maschen in gleicher Weise befestigt.

Ein derart hergestelltes Gitterwerk ist um die durch die Stoßstellen C und D gehende Achse sowie um die zwischen den Stoßwellen A und B und den benachbarten Maschen liegenden Achsen gelenkig.

Die Gestalt der Glieder 8, 9, 10, 11 der Masche nach der Abb. 2 entspricht derjenigen der Abb. r, die Glieder sind lediglich etwas größer. Die Abweichung besteht in der Ausbildung der Stoßstellen zwischen den einzelnen Gliedern und in der Lage der die Verbindung mit den benachbarten Maschen vermittelnden Löcher.

Die starre Verbindung der einzelnen Glieder miteinander sowie der Masche mit den benachbarten Maschen erfolgt durch Blechstücke 12 entsprechend der Abb. 5. Diese werden in ähnlicher Weise wie die Blechstücke der Abb. 3 auf den Gliedern der dargestellten und der° benachbarten Maschen versenkt befestigt.

Soll aus den Maschengliedern der Abb. 2 ein um senkrechte Achsen gelenkiges Gitterwerk hergestellt werden, so benutzt man Gelenkstücke 13 entsprechend Abb. 6. Die beiden Lappen 13⁰, 13* eines solchen Gelenk-Stückes werden mit den Gliedern 9, 10 an deren Stoßstelle F vernietet, während die beiden Lappen itf, 13^d des Gelenkstückes mit der benachbarten Stoßstelle .der anliegenden Masche vernietet werden. In gleicher Weise erfolgt die Verbindung der einzelnen Glieder an der Stoßstelle E. Die Stoßstelle G zwischen den Gliedern 8, 9 und 10, 11 wird durch Niete mit Gelenklappen 13*, 13^d und I3^a) I3^C verbunden, während die anderen Ge- go lenklappen zur Verbindung mit den benachbarten Maschen dienen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schutzgitter für Fenster und Türen, gekennzeichnet durch Maschen aus mehreren starr oder beweglich miteinander verbundenen Teilen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.