DE16738C

DE16738C - Neuerungen an elliptischen Federn

Info

Publication number: DE16738C
Application number: DENDAT16738D
Authority: DE
Original assignee: E. CLIFF in Newark, Amerika

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die elliptische Feder ist aus einer elliptischen Stahlstange hergestellt. Die Stange wird in der erforderlichen Form gebogen, ist in der Mitte stärker als an den Enden, wogegen die äufseren Seitenkanten der ganzen Länge der Feder nach von gleicher Stärke sind. Das Gelenk der Feder besteht mit derselben aus einem Stück. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Stahlstange, zum Biegen bereit, Fig. 2 eine Endansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht der Stange, nachdem dieselbe in Federform gebogen worden ist. Fig. 4 zeigt die Enden der beiden elliptischen Federn, welche durch das Gelenk mit einander verbunden Werden, um eine Wagenfeder herzustellen. Fig. 5 zeigt den einen Theil des Gelenkes, Fig. 6 den anderen Theil desselben, beide Theile in vergröfsertem Mafsstabe. Fig. 7 ist eine isometrische Ansicht des einen Endes der zusammengestellten Feder.

Die gröfste Metallstärke des Stahlbafrens befindet sich in der Mitte der Feder. Die Stange ist von der Mitte aus nach den beiden Enden hin verjüngt, so dafs die Mitte stets am meisten Metall enthält. Die Feder ist zu beiden Seiten der geraden Kanten oder Rippen von gleichmäfsiger Stärke, der ganzen Länge der Feder nach, so . dafs die Seiten oder Rippen a a- in gleicher Breite von einem Ende zum anderen laufen.

Die Geienktheile werden nicht angeschweifst oder angegossen, sondern, wie in Fig. 4, 5 und 6 dargestellt, aus einem Stück mit der Feder geschmiedet.. Dies· geschieht auf folgende Weise. Man nimmt eine Stange, welche etwas länger ist, als die fertige Feder lang sein soll, fängt ungefähr 25 bis 40 mm vom Ende an .und hämmert sie, bis die erforderliche Form erreicht ist, nach der Mitte zu, so dafs ein Knopf oder eine dicke Stelle am Ende der Stange entsteht. Dieser Knopf wird nun zwischen Stanzen gelegt und nach der Seite hin erweitert, dann in eine andere Stanze gelegt und die Geienktheile mittelst Faühammers ausgetrieben, so dafs die Lappen η η bezw. η¹ η¹ und die Vertiefungen c bezw. c¹ hergestellt werden. Die ganze Stange wird nun in eine Stanze gelegt und vom Fallhammer bearbeitet, bis die erforderliche Länge erreicht ist.

Die Enden der elliptischen Federn sind nach dem Herstellen der Geienktheile η n^l c c¹ von solcher Gröfse, dafs die Enden oder Lappen n sich innerhalb der Lappen n¹ in die Höhlung c¹ legen, so dafs beide Federn durch einen Bolzen oder auf andere passende Weise verbunden werden können.

Nachdem die rauhen Kanten entfernt worden sind, ist die Feder fertig. Diese langen Stangen können, wie üblich, durch stärkere Blätter verstärkt werden.

Claims

Patent-An spruch:

1. Eine aus einem Stahlbarren, welcher in der Mitte am stärksten ist und wobei die gleich starken Seiten α α von einem Ende zum anderen laufen, hergestellte Feder, durch welche Form das Brechen vermieden werden soll.

2. Bei elliptischen Federn aus elliptischem Stahl das Herstellen der Geienktheile η η¹ cc¹ aus einem Stück mit der Stange.'

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.