DE462235C - Flugzeugfluegel mit trapezfoermigem Grundriss - Google Patents

Flugzeugfluegel mit trapezfoermigem Grundriss

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DE462235C
DE462235C DER66222D DER0066222D DE462235C DE 462235 C DE462235 C DE 462235C DE R66222 D DER66222 D DE R66222D DE R0066222 D DER0066222 D DE R0066222D DE 462235 C DE462235 C DE 462235C
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DE
Germany
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wing
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spar
spars
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Expired
Application number
DER66222D
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English (en)
Inventor
Albrecht Brandt
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Rohrbach Metall Flugzeugbau GmbH
Original Assignee
Rohrbach Metall Flugzeugbau GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/10Shape of wings
    • B64C3/14Aerofoil profile

Description

  • Flugzeugflügel mit trapezförmigem Grundriß Es ist bekannt, daß die im Grundriß trapezförmigen Flugzeugflügel bessere Flugeigenschaften besitzen als diejenigen mit rechteckiger Grundrißgestaltung, weil ihr geringerer Flugwiderstand eine nahezu elliptische Auftriebsverteilung ermöglicht. Eine weitere Cberlegenheit dieser Flügel besteht darin, daß sie infolge Verkleinerung der Kräftemomente leichter im Gewicht ausfallen.
  • Trotz der Vorzüge haben sich die Trapezflügel nicht allgemein einführen können. Die Ursache für diese Erscheinung liegt in den hohen Herstellungskosten; die dadurch begründet sind, daß die bekannten Flügel auch in der Ebene quer zur Flugrichtung trapezförmig gestaltet sind. Es ergeben sich dadurch von der Flügelwurzel bis zur Flügelspitze in Höhe und Größe wechselnde Rippen und Holmquerschnitte, welche den-@ufbau erheblich verteuern.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Flügel mit trapezförmigem Grundrzß läßt sich wesentlich billiger herstellen, und zwar dadurch, daß die unmittelbar mit der Flügelbekleidung verbundenen Holme je für sich über die Flügelspannweite in gleicher Flöhe durchgeführt sind. Die Hauptbauteile des Flügels haben sonüt eine sehr einfache, für die Herstellung günstige Form, die insbesondere den Bau in Reihen und in Metall erleichtert. Sonstige Vorteile der neuen Flügelausbildung sind weiter unten angegeben.
  • In den Zeichnungen sind schematisch mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r einen Flügel. im Aufriß, Abb. z den zugehörigen Grundriß, Abb.3 und q. Schnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 der Abb. r und z und Abb:-5 bis 8 in kleinerem Maßstabe Grundriß@darstellungen von Flügeln in je zwei Ausführungsformen. Unterhalb der drei ersten dieser Flügel sind zugehörige Querschnitte in größerem Maßstabe dargestellt.
  • Wie aus Abb. r ersichtlich ist, besitzt der gemäß Abb. a im Grundriß trapezförmge Flüge. in seiner Spannrichtung im wesentlichen gleiche durchlaufende Höhe. Er wird von zwei Holmen a getragen, die an der Flügelhaut anliegen und je für sich in gleicher Höhe von der Wurzel des Flügels bis zu dessen Spitze durchgeführt sind. b bezeichnet die zwischen den Holmen und der Haut angeordneten Querverbände, welche entiprechend der Annäherung der Holme nach der Flügelspitze kürzer werden. Die Haut ist mit den Hohnen und Querverbänden unmittelbar verbunden. Flügelvorderrand c und Flügelhinterrand d haben auf der ganzen Spannweite je denselben Querschnitt. Das bedeutet, daß sie ebenso wie die Holzre Einheitsbaukörper sind und sich demgemäß preiswert anfertigen lassen.
  • Unter Umständen, insbesondere bei Herstellung des Flügels aus Metall, empfiehlt es sich, Vorder- und Hinterrand in an sich bekannter Weise gesondert von dem eigentlichen Holmkasten herzustellen und sie mit diesem durch geeignete, in Abb.3 angedeutete Mittel, wie Scharniere, Bolzen u. dgl., lösbar zu verbinden. Besonders zweckmäßig ist es, Vorder- und Hinterrand in kurze, für sich hergestellte Stücke zu unterteilen, wie durch die in der Ebene der Querverbände gezeichneten, in Flugrichtung liegenden Teilfugen e angedeutet ist. Letztere stehen abweichend von bislang bekannten unterteilten Flügelrändern nicht lotrecht zu den Holmen. ei stellen Laschen o. dgl. dar, mit denen die angebauten Teilstücke gegenseitig verbunden werden. Der erfindungsgemäß ausgebildete Flügel kann auch nach der Spitze zu verjüngt auslaufen, wenn man am freien Flügelende eine gegebenenfalls abnehmbar angeordnete Abschlußkappe f anordnet, die in Abb. i, 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Hierbei wählt man die Länge kleiner oder höchstens gleich der Tiefe y. Die Verwendung von abnehmbaren Abschlußkappen ist an sich nicht mehr neu.
  • Die Trapezflügel gemäß Abb. 5 weisen eine winkelrecht zur senkrechten Flugzeugmittelebene stehende Vorderkante auf. Auch bei diesen Flügeln sind, wie die zugehörigen Querschnitte erkennen lassen, die beiden Holme gemeinsam in gleicher durchlaufender Höhe ausgebildet und unmittelbar mit der Haut verbunden. Der rechte Flügel kennzeichnet sich zudem noch durch die Eigentümlichkeit, daß die Holme parallel sind. Das hat den Vorteil, daß unter sich gleiche, an die Haut anzuschließende Querverbände bi verwendet werden können. Da außerdem der Vorderrand c von auf der ganzen Länge sich gleichbleibendem Querprofil ist, läßt sich der Flügel sehr einfach herstellen. Der Hinterrand dl nimmt nach der Flügelwurzel an Tiefe zu bei gleichbleibender Höhe an der Anschlußstelle am hinteren Holm. Bei dieser Formgebung empfiehlt es sich besonders, die an sich bekannte Unterteilung der Kante in einzelne Stücke vorzusehen, da hier erst recht deren Vorteile zur Geltung kommen.
  • Nach Abb. 6 .steht der Hinterrand d der beiden Flügel winkelrecht zur senkrechten Flugzeugmittelebene. Die Hehne a1, haben ungleiche Höhe, mit der sie durchlaufend ausgeführt sind. Bei dem linken Flügel ist der Vorderholm, bei dem rechten Flügel der Hinterholm höher. Im linken Flügel sind die Holme parallel zueinander und zum Hinterrande, der auf der ganzen Länge gleichbleibendes Querprofil zeigt. Der rechte Flügel gleicht, abgesehen von der ungleichen Hohnhöhe, dein Flügel gemäß Abb. z. Der Vorderrand c1 des linken Flügels wird bei Ausführung in Metall vorzugsweise wie der Hinterrand dl in Abb. 5 ausgeführt.
  • Abb..7 stellt zwei Dreiholmflügel dar. Bei dem linken Flügel sind alle Holme g, lt, i verschieden hoch, während bei dem rechten Flügel der vorderste und der hinterste Holm g, g1 sich gleichen.
  • In Abb. 8 ist dargestellt, daß Vorder- und Hinterrand h, m bogenförmig begrenzt sein können, so, daß sich die Grundrißform der Flügel mehr oder weniger einer. Ellipse nähert, zumal wenn an den freien Enden eine entsprechend gestaltete Kappe f i vorgesehen ist.
  • Die Erfindung ist auch auf einen Einholmflügel anwendbar. Die Flügel lassen sich aus den üblichen Baustoffen herstellen; die in Verbindung mit Abb. a, 5 und 6 behandelte Unterteilung der Kanten, Anbringttng der Abschlußkappe u. dgl. läßt sich natürlich auch bei den anderen Bauformen verwenden. Die Erfindung ist unabhängig davon, ob es sich um frei tragende oder abgespannte Flügel handelt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE : i. Flugzeugflügel mit trapezförmigem Grundriß, dadurch gekennzeichnet, daß die i@ttelbar mit der Flügelbekleidung verbundenen Holme (a) je für sich über die Flügelspannweite in gleicher Höhe durchgeführt sind.
  2. 2. Flügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweihohniger Ausführung die beiden parallelen Holme gleich hoch sind, um durch gleich tiefe und gleich hohe Querverbände (b) veTbun-'den zu werden.
  3. 3. Flügel nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegeneinanderlaufenden Holmen :eine oder beide der das Flügelquerprofil vervollständigenden Ränder (c, d) als Körper gleichen Querprofils ausgebildet sind. q..
  4. Flügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem drei- oder mehrholmigen Flügel die symmetrisch zur Längsmittellinie des Flügels liegenden Hohne gleich hoch sind.
  5. 5. Flügel nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß -die gleichbleibende Flügelhöhe über den größten Teil der Flügelspannweite reicht, wobei der restliche Flügelteil in an sich bekannter Weise von einer besonderen, verjüngt auslaufenden, gegebenenfalls abnehmbaren Kappe(/) gebildet wird, die nicht länger ist als an der tiefsten Stelle tief.
DER66222D 1925-12-20 1925-12-20 Flugzeugfluegel mit trapezfoermigem Grundriss Expired DE462235C (de)

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