DE461239C - Kastenfoermiger Traeger fuer Metallflugzeugfluegel - Google Patents

Kastenfoermiger Traeger fuer Metallflugzeugfluegel

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DE461239C
DE461239C DER57124D DER0057124D DE461239C DE 461239 C DE461239 C DE 461239C DE R57124 D DER57124 D DE R57124D DE R0057124 D DER0057124 D DE R0057124D DE 461239 C DE461239 C DE 461239C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

Verschiedentlich wurde schon versucht, an Metallflugzeugen Holme mit tragender Außenhaut zu verwenden. Dies erforderte jedoch viel mühsame Handarbeit und als Folge davon sehr hohe Gestehungskosten. Aus diesem Grunde wurde trotz ihrer Vorzüge immer wieder von dieser Bauart Abstand genommen.
Durch die besondere Anordnung der Versteifungen und der dadurch bedingten Art des Zusammenbaues entstehen bei den früheren Bauweisen für die Arbeiter schwer zugängliche Stellen, so daß der Zusammenbau bei sorgfältiger Ausführung viel Arbeitsstunden erforderte. Da außerdem ein sehr großer Teil der auszuführenden Verbindungen erst beim Zusammenbau ■ hergestellt werden konnte, so dauerte die Anfertigung eines solchen Flügels, bei der geringen Zahl
ao der daran zu beschäftigenden Arbeiter, eine lange Zeit. Eine derartige Herstellung kann auch durch Wiederholung nicht viel verbilligt werden; denn die Vorteile der Arbeitsteilung mit der Zeit sparenden Einübung verschiedener Arbeiter auf verschiedene Bearbeitungsvorgänge lassen sich nur in ganz beschränktem Maße anwenden. Außerdem ist dabei der Materialdurchgang durch die Werkstatt zu langsam und damit der Raumbedarf und die Zinsen zu hoch. Diese Nachteile treten nur bei sehr großen Flügeln, bei denen Arbeiter innerhalb des Flügels an jeder Stelle sich aufhalten können, nicht so stark in die Erscheinung.
Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht durch eine besondere Art der Versteifungen die Zerlegung der ganzen Herstellungsarbeit in verschiedene Teilarbeiten. Sie vereinfacht dadurch gleichzeitig den Zusammenbau so beträchtlich, daß die großen technischen Vorzüge des nunmehr auch wirtschaftlich wettbewerbfähigen Flügels mit tragender Außenhaut praktische Bedeutung erlangen.
Die bisher bekannten Bauweisen der Holzflugzeuge konnten naturgemäß nicht ohne weiteres auf den Metallflugzeugbau übertragen werden, weil eine einfache Übertragung einfach nicht möglich ist. Es waren zwar schon früher Kastenholme bekannt, aber diese waren lediglich als Holme ausgebildet und aus diesem Grunde in einem Flügel in der Mehrzahl vorhanden. Selbst die Verbindung zweier solcher Holme durch einen Belag miteinander kann nicht als ein Kastenträger im Sinne der Erfindung angesprechen werden, weil in diesem Falle die Belagplatten lediglich zur Feststellung der Flügelspieren oder Flügelrippen verwendet wurden.
Gegenüber diesem besteht der Kastenträger nach der Erfindung in lediglich einem Kasten, welcher gegen .seine Verwindung durch Diagonalstreben, Rahmen u. dgl. kurz durch einen steifen Querverband vollständig versteift ist, so daß dank seiner allseitigen Vernietungen, Winkel, Laschen, Eckbleche u. dgl. m. auch nicht die geringste Beweglichkeit vorhanden ist.
Der in der Zeichnung veranschaulichte, beispielsweise dargestellte Gegenstand der Erfindung kann in verschiedenen Ausführungsformen hergestellt werden. In dieser Zeichnung stellt dar:
Abb. ι einen Flügel in schematischer Darstellung,
Abb. 2 eine frühere Anordnung mit drei Holmen,
Abb. 3 eine frühere Anordnung mit vier Holmen,
Abb. 4 einen Schnitt durch den ,,kastenförmigen Träger nach Linie IV-IV der Abb. 6,
Abb. 5 eine Seitenansicht (teilweise) der Abb. 4,
ίο Abb. 6 einen Schnitt durch den Gegenstand der Abb. 4 nach Linie VI-VI,
Abb. 7 eine andere bauliche Anordnung. Auf Grund eingehender Berechnungen wurde erkannt und durch nachträglche Versuche bestätigt, daß zur Versteifung eines Hohlkastenflügels zweckmäßig nur zwei Längsträger in der Nähe der Außenkanten der sonst üblichen Holme angeordnet zu werden brauchen, an Stelle von drei, vier und mehr derartigen Längsträgern (Abb.2und3). Es hat sich herausgestellt, daß die mittleren Träger einer solchen Anordnung nur so gering beansprucht sind, daß sie ohne weiteres wegfallen können, bei gleichzeitiger Verstärkung der Außenträger und der zusätzlichen Anordnung von Querverbänden zwischen den Trägern. Dabei wird die Form der Außenhaut durch Versteifungen auch im belasteten Zustand ohne Mittelträger gewahrt. Innerhalb des Flügels 1 liegt der Kastenträger 2, an den vorn und hinten leichte Bauteile 3, 4 zur Vervollständigung der Flügelform angesetzt sind. Der Kastenträger 2 besteht aus dem Oberhautblech 5, dem Unterhautblech 6, dem vorderen Längssteg 7, dem hinteren Längssteg 8 und den Querversteifungen 9.
Die beiden Hautbleche S und 6 werden mit Rücksicht auf die aufzunehmenden Kräfte zweckmäßig aus verschieden starken Blechtafeln zusamengesetzt. Um ein vorzeitiges, örtliches Ausknicken der Hautbleche zu vermeiden, werden beispielsweise Hohlprofile 10 zur Versteifung innen auf der ganzen Länge angenietet.
Die Längsstege 7 und 8 sind aus in der Stärke wechselnden Stegblechen 11 (Abb. 5), deren Ränder mit Winkeln 12 verstärkt sind, hergestellt. Zur Gewichtsersparnis können die Stegbleche 11 mit Aussparungen 13 versehen sein, so daß zwischen den durch aufgenietete Profile 14 verstärkten Pfosten nur die wirksamen Diagonalkreuze stehenbleiben. Eine andere Ausführungsform der Längsstege zeigt Abb. 7. Bei diesem Längssteg, dessen Gurte aus den Hohlprofilen 15 bestehen, dienen die Profile 16 als Diagonalverband.
Die Querversteifungen 9 bestehen im vorliegenden Beispiel aus den Gurten 17, die, gleich bei der Anfertigung der versteiften Hautbleche die Hohlprofile 10 umfassend, auf ihrer ganzen Länge mit den Hautblechen vernietet werden, sowie aus dem für sich herzustellenden Querverband, z. B. dem Diagonalkreuz 18 mit den Befestigüngslappen 19.
Der Zusammenbau des Kastenträgers 2 geht folgendermaßen vor sich:
Auf dem Unterhautblech 6 werden die Längsstege 7 und 8 auf ihrer ganzen Länge und die Querverbände 18 mit ihren unteren Befestigungslappen angenietet. Darauf wird das fertig vorbereitete Oberhautblech 5 aufgelegt und der Kastenträger 2 fertiggestellt, indem das Oberhautblech auf der ganzen Länge mit den Längsstegen 7 und 8 sowie mit den oberen Befestigungslappen der Querverbände 18 vernietet wird. Die Herstellungsweise kann dadurch abgeändert werden, daß die Längsstege 7 und 8 statt zwei nur einen Gurtwinkel besitzen, oder auch dadurch, daß der oder die Gurtwinkel 12 zuerst an die Hautbleche 5 und 6 genietet werden, womit dann die die Stegbleche mit den Gurtwinkeln 12 verbindenden Nietreihen zu schlagen sind.
Die Herstellung des Kastenträgers wird noch weiter verbilligt, wenn die Abstände der Querverbände, die Form der Aussparungen in den Längsstegen 7 und 8 und ähnliches überall gleichgemacht werden. Um die Bau- go teile den verschieden großen wirkenden Kräften anzupassen, sind nur verschieden starke Bleche geometrisch gleicher Form anzuwenden, und trotz guter Abstufung der Bauteile werden dann nur wenig- verschiedene Werkzeuge benötigt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kastenförmiger Träger für Metallflugzeugflügel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in der Flügellängsrichtung durchlaufende senkrecht stehende Seitenbleche (8) durch steife Querverbände (9) in Abständen starr miteinander verbunden sind, so daß durch das Befestigen der Ober- und Unterhaut an diesen Teilen ein für sich vollkommen geschlossener Träger entsteht.
2. Kastenförmiger Träger nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbleche derart ausgespart oder nach Art eines Gurtträgers ausgebildet sind, daß jeweils ein senkrecht stehender Steg die Befestigung der Querverbände gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER57124D 1922-11-04 1922-11-04 Kastenfoermiger Traeger fuer Metallflugzeugfluegel Expired DE461239C (de)

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