DE548589C - Verbindung des Wagenkastenrahmens mit den Fahrgestell-Laengstraegern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Verbindung des Wagenkastenrahmens mit den Fahrgestell-Laengstraegern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE548589C
DE548589C DEP58113D DEP0058113D DE548589C DE 548589 C DE548589 C DE 548589C DE P58113 D DEP58113 D DE P58113D DE P0058113 D DEP0058113 D DE P0058113D DE 548589 C DE548589 C DE 548589C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D27/00Connections between superstructure or understructure sub-units
    • B62D27/02Connections between superstructure or understructure sub-units rigid
    • B62D27/023Assembly of structural joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung von Wagenkastenrahmen mit den Fahrgestell-Längsträgern von stehendem U-Querschnitt, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Der Wagenkastenrahmen besteht dabei aus aus Blech hergestellten Hohlträgern, z. B. von quadratischem oder umgekehrt L-förmigem Querschnitt, sogenannten Kastenlängsträgern, und aus Querträgern, die mit jenen verbunden sind und am zweckmäßigsten ebenfalls Kastenhohlträger sind.
Der Zweck der Erfindung ist, einen Wagenkastenrahmen aus Kastenträgern herzustellen und ihn derartig auszugestalten, daß er auch dann eine große Steifigkeit und Dauerhaftigkeit besitzt, wenn er für eine größere Wagenbreite verwendet wird, trotz normaler Breite des Fahrgestellrahmens. Hierdurch wird nicht nur eine große Gewichts- und Materialersparnis erzielt, sondern es wird auch erreicht, daß der Wagenkastenrahmen so gestaltet werden kann, daß er sich der Form des Seitenmantels des Wagenkastens besser anschmiegt.
Der Wagenkasten besteht aus Kastenlängsund -querträgern, deren Auflage auf dem Fahrgestell dermaßen ausgestaltet wird, daß die Querträger auf den Längsträgern des Fahrgestelles und die Längsträger des Wagenkastenrahmens auf den Stützen der Längsträger des Fahrgestelles aufliegen. Außerdem liegen die Querträgerenden mit den Längsträgern zweckmäßig ebenfalls auf den Stützen auf.
Außer der größeren Sicherheit der Auflagerung dieser Wagenkasten von erheblich größerer Breite als die Fahrgestellrahmen bezweckt die Erfindung auch eine erhöhte Steifheit des Wagenkastenrahmens dadurch, daß die Kastenlängsträger-mit den Kastenquerträgern und zweckentsprechend auch mit den anschließenden Türsäulen des Wagen:- kastens und gegebenenfalls mit weiteren Rahmensäulen derarfig verbunden werden, daß der eine Träger oder die eine Säule in den Hohlraum des zweiten Trägers eindringt und dort mit mehreren Wänden verschweißt wird. Hierdurch wird eine vollkommenere feste Verbindung der beiden Trägerteile erreicht und eine größere Steifheit erzielt als mit den bis?· her bekannten Verbindungsarten der Hohlträger, bei welchen bisher der eine Träger bloß mit einer Wand des zweiten Trägers verschweißt werden konnte. Die Erfindung bietet außerdem noch weitgehende Versteifungsmöglichkeiten in bezug auf die Konsolen, falls man die Verbindung des Wagenkastenrahmens mit den Stützen des Fahrge-
stell-Längsträgers in der erwähnten Weise mittels Durchdringung, der beiden Träger teile herstellt. ~
Bei Wagenkasten..von.größerer Breite ist besonders auch darauf zu achten, daß man die erhöhte Steifheit des Bodenrahmens mit möglichst großer Gewichts- und Materialersparnis erreicht. Bekannterweise werden bei größeren Beanspruchungen Träger mit j.0 L-förmigern Querschnitt als Kastenhohlträger verwendet, denen man innerhalb des verfügbaren Raumes besonders große Trägheitsmomente geben kann, weil durch die oben erklärte Verbindungsart der Trägerteile eine bisher nie erreichte, derartig hochgradige Starrheit des Bodenrahmens erzielt wird, daß dieser wie aus einem Körper bestehend betrachtet werden kann. Bei -größeren Beanspruchungen werden zweckmäßig versteifende Verbindungsbleche in den Hohlraum des Kastenträgers eingefügt. · .
Die Zeichnungen stellen skizzenhaft mehrere Lösungen des Bodenrahmens gemäß der Erfindung dar.
Abb. i, 2 und 3 veranschaulichen, senkrecht geschnitten, die verschiedenen Ausführungsweisen der Unterstützung der Kastenlängs- und -querträger auf dem Fahrgestell· Längsträger und den Stützen. Abb. 4 zeigt die Ineinander dringung der Kastenlängs- und -querträger in einem senkrechten Schnitt.
Abb. 5 veranschaulicht dieselbe schaubildlich gezeichnet.
. Abb. 6 ist ein Schnitt 'der Abb. 5 in der Linie VI-VI.
Abb. 7 veranschaulicht die Verbindungsweise des Kastenlängsträgers mit einer Säule des Wagenkastens.
Abb. 8 ist ein Schnitt der Abb. 7 in der Linie VIII-VIII,
Abb. 9 ein senkrechter Schnitt der Abb. 7 nach der Linie IX-IX.
Abb. 10 ist ein Schnitt der Abb. 9 nach der LiiüeX-X. .
Zwischen die in der Abb. 1 dargestellten Fahrgestell-Längsträger 1 und Wagenkasten-Längsträger 3 sind die mit dem Träger i verbundenen Stützend eingefügt, die beispielsweise gleichzeitig als Trittbrettstützen dienen können. Diese Stützen 2 können auch als hohle Kastenträger ausgeführt werden. Mit dem Längsträger 3 ist das Mantelblech 5 des Wagenkastens verbunden. Darunter ist das Seitenblech 6 ersichtlich, welches einerseits mit dem Längsträger 3, andererseits mit dem Auftrittblech 7 verbunden oder aber mit dem letzteren aus einem Stück ausgeführt ist. • Die Wagenkasten-Längsträger 3 ruhen auf dem zweckentsprechend ausgestalteten Schul- : terteil der Stützen 2 auf.. Dier-Kastenquer-■■ träger 4, welche mit den Längsträgern 3 verschweißt sind, ruhen auf den Fahrgestell-Lähgsträgern i-auf.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 sind die Stützen 2 aus einfachen Walzträgern oder Blechträgern ausgeführt, und die Kastenquerträger 4 ruhen nicht nur auf den Fahrgestell-Längsträgern i, sondern auch auf den Stützen auf. Die Querträger 4 schließen sich jedoch nur hinter den Stützen an die Längsträger^ an.
Die Abb. 3 stellt eine Ausführungsart dar, bei welcher an der Stelle von Kastenlängsträgern mit quadratischem Querschnitt solche mit abwärts gekehrtem L-Querschnitt verwendet werden, und diese sind mit dem Kastenqμerträger 4 von quadratischem Querschnitt ähnlich wie bei Abb. 1 mit Stirnanschluß verbunden. Die Anordnung ist jedoch derartig getroffen, daß auf den Stützen 2 sowohl die Längsträger 3 -wie -auch die Verbindung zwischen den Trägern-3 und 4 ihre Auflage finden.
Die 'Kastenquerträger 4 liegen nach Abb. 4 ähnlich wie bei Abb. 2 über den Fahrgestell-Längsträgern ι, ι und Stützen 2, d.h. abweichend von den Abb. 1 und 3, schließen sich nicht an der Stirnseite an, sondern reichen über die Kastenlängsträger 3. Die An-Ordnung weicht von der Abb. 2 insofern ab, als die Kastenträger 3 und 4 bei dem Anschluß in ihre Hohlräume gegenseitig eindringen, wobei der eine Träger abweichend von den bisherigen Ausführungen nicht nur mit einer Wand, sondern mit mehreren Wänden des zweiten, am zweckmäßigsten mit Punktschweißung, verbunden wird.
Diese Ausführung sichert bei einem verhältnismäßig sehr geringen Gewicht eine gegenüber der bisher bekannten unvergleichlich festere Verbindungsweise. Diese Verbindung hat besonders bei den in Rede stehenden Wagenkästen mit größerer Breite und bei den wegen der hierfür notwendigen breiten Bodenrahmen auftretenden hohen Beanspruchungen eine große Bedeutung. Die Verbindung wird laut Abb. 5 und 6 beispielsweise derartig bewerkstelligt, daß man einen Teil der Wände des Kastenlängsträgers 3 nach der Linie ax, O1, C1, clx und a2, b2, C2, d2, ferner d± und d2 entlang einsägt und in die hierdurch hervorgerufenen Spalte den Kastenquerträger 4, welcher aus zwei gegeneinandergekehrten U-förmigen Teilen 8, 9 besteht, mit dem unteren Teil 9 von rechts nach links bis zu der rückwärtigen Fläche des Trägers 3 einschiebt. _
Die Teile 8, 9 des Kastenquerträgers sind mit Flanschen 10, 11 versehen, welche nach dem erwähnten Einschieben des Trägers 3 auf der Oberfläche des Längsträgers 3 ihre Auf-
lage finden. Nachher werden die Spalte an den Durchdringungslinien zweckentsprechend durch Schweißen geschlossen.
Eine noch höhere Starrheit der Gesamt-S konstruktion wird erreicht, wenn auch die Säulen des Wagenkastens in der Weise, wie es bei den Abb. 4 und 6 geschildert wurde, vereinigt werden, indem ein Bauteil in den Hohlraum des zweiten eindringt. Zu diesem Zweck werden nach Abb. 7 bis 10 in einer beispielsweise dargestellten Ausführung in den oberen und rückwärtigen Wänden des Kastenlängsträgers 3 entlang der Linie els fv gx und e2, /21 Spalte eingesägt, und die par-
>5 allelen Schenkel der Säule 12 werden in diese Spalte von oben oder von der Seite eingeschoben; hierauf werden die Schnittlinien verschweißt.
Diese Verbindungsweise mittels Durchdringung der einzelnen Elemente kann zuletzt auch für die Verbindung der Träger 3 und 4 bzw. Stützen 2 ihre Verwendung finden.
Die oben geschilderten Anordnungen und Ausführungsweisen geben dem Wagen hauptsächlich bei Längsträgern mit einem abwärts gerichteten L-Querschnitt eine derartig außerordentliche Steifheit und Festigkeit, daß hierdurch ermöglicht wird, ohne namhafte Herabsetzung der Festigkeit Umänderungen durchzuführen, welche bedeutende Gewichts- und Materialersparnisse ermöglichen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verbindung des aus Kastenlängsträgern und -querträgern bestehenden Wagenkastenrahmens mit den U-förmigen, die als Kastenträger ausgebildeten Stützen tragenden Fahrgestell-Längsträgern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Fahrgestell-Längsträgern (ι) die Querträger (4) und auf den Stützen (2) zumindest die Kastenlängsträger (3) des Wagenkastens oder außer diesen noch die Enden der Querträger (4) aufliegen und befestigt sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich mit den Kastenlängsträgern (3) kreuzenden Querträger (4), die Wagenkastenpfosten (12) und die Stützen (2) mit ihren Wanden ineinanderragen und miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP58113D 1928-06-13 1928-07-04 Verbindung des Wagenkastenrahmens mit den Fahrgestell-Laengstraegern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE548589C (de)

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DE (1) DE548589C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2662793A (en) * 1948-05-27 1953-12-15 Budd Co Rear-end construction of self-supporting automobile bodies
DE914824C (de) * 1950-05-27 1954-07-08 Daimler Benz Ag Untergestell eines selbsttragenden Wagenkastens fuer Grossraumfahrzeuge, insbesondere fuer Omnibusse u. dgl.
US2827327A (en) * 1948-05-27 1958-03-18 Budd Co Self-supporting bodies for automobiles
DE3909388A1 (de) * 1989-03-22 1990-09-27 Bayerische Motoren Werke Ag Laengstraegerabstuetzung
DE4340445A1 (de) * 1993-11-27 1995-06-01 Daimler Benz Ag Tragstruktur für einen offenen Personenkraftwagen

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