DE548589C - Verbindung des Wagenkastenrahmens mit den Fahrgestell-Laengstraegern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Verbindung des Wagenkastenrahmens mit den Fahrgestell-Laengstraegern, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D27/00—Connections between superstructure or understructure sub-units
- B62D27/02—Connections between superstructure or understructure sub-units rigid
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung von Wagenkastenrahmen mit den Fahrgestell-Längsträgern
von stehendem U-Querschnitt, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Der Wagenkastenrahmen besteht dabei aus aus
Blech hergestellten Hohlträgern, z. B. von quadratischem oder umgekehrt L-förmigem
Querschnitt, sogenannten Kastenlängsträgern, und aus Querträgern, die mit jenen verbunden
sind und am zweckmäßigsten ebenfalls Kastenhohlträger sind.
Der Zweck der Erfindung ist, einen Wagenkastenrahmen aus Kastenträgern herzustellen
und ihn derartig auszugestalten, daß er auch dann eine große Steifigkeit und Dauerhaftigkeit besitzt, wenn er für eine
größere Wagenbreite verwendet wird, trotz normaler Breite des Fahrgestellrahmens. Hierdurch
wird nicht nur eine große Gewichts- und Materialersparnis erzielt, sondern es wird
auch erreicht, daß der Wagenkastenrahmen so gestaltet werden kann, daß er sich der
Form des Seitenmantels des Wagenkastens besser anschmiegt.
Der Wagenkasten besteht aus Kastenlängsund -querträgern, deren Auflage auf dem
Fahrgestell dermaßen ausgestaltet wird, daß die Querträger auf den Längsträgern des
Fahrgestelles und die Längsträger des Wagenkastenrahmens auf den Stützen der Längsträger
des Fahrgestelles aufliegen. Außerdem liegen die Querträgerenden mit den Längsträgern zweckmäßig ebenfalls auf den
Stützen auf.
Außer der größeren Sicherheit der Auflagerung dieser Wagenkasten von erheblich
größerer Breite als die Fahrgestellrahmen bezweckt die Erfindung auch eine erhöhte
Steifheit des Wagenkastenrahmens dadurch, daß die Kastenlängsträger-mit den Kastenquerträgern
und zweckentsprechend auch mit den anschließenden Türsäulen des Wagen:-
kastens und gegebenenfalls mit weiteren Rahmensäulen derarfig verbunden werden, daß
der eine Träger oder die eine Säule in den Hohlraum des zweiten Trägers eindringt und
dort mit mehreren Wänden verschweißt wird. Hierdurch wird eine vollkommenere feste Verbindung
der beiden Trägerteile erreicht und eine größere Steifheit erzielt als mit den bis?·
her bekannten Verbindungsarten der Hohlträger, bei welchen bisher der eine Träger
bloß mit einer Wand des zweiten Trägers verschweißt werden konnte. Die Erfindung
bietet außerdem noch weitgehende Versteifungsmöglichkeiten in bezug auf die Konsolen,
falls man die Verbindung des Wagenkastenrahmens mit den Stützen des Fahrge-
stell-Längsträgers in der erwähnten Weise mittels Durchdringung, der beiden Träger
teile herstellt. ~
Bei Wagenkasten..von.größerer Breite ist
besonders auch darauf zu achten, daß man die erhöhte Steifheit des Bodenrahmens mit
möglichst großer Gewichts- und Materialersparnis erreicht. Bekannterweise werden
bei größeren Beanspruchungen Träger mit j.0 L-förmigern Querschnitt als Kastenhohlträger
verwendet, denen man innerhalb des verfügbaren Raumes besonders große Trägheitsmomente
geben kann, weil durch die oben erklärte Verbindungsart der Trägerteile eine
bisher nie erreichte, derartig hochgradige Starrheit des Bodenrahmens erzielt wird, daß
dieser wie aus einem Körper bestehend betrachtet werden kann. Bei -größeren Beanspruchungen
werden zweckmäßig versteifende Verbindungsbleche in den Hohlraum des Kastenträgers eingefügt. · .
Die Zeichnungen stellen skizzenhaft mehrere Lösungen des Bodenrahmens gemäß der
Erfindung dar.
Abb. i, 2 und 3 veranschaulichen, senkrecht geschnitten, die verschiedenen Ausführungsweisen
der Unterstützung der Kastenlängs- und -querträger auf dem Fahrgestell·
Längsträger und den Stützen. Abb. 4 zeigt die Ineinander dringung der
Kastenlängs- und -querträger in einem senkrechten Schnitt.
Abb. 5 veranschaulicht dieselbe schaubildlich gezeichnet.
. Abb. 6 ist ein Schnitt 'der Abb. 5 in der
Linie VI-VI.
Abb. 7 veranschaulicht die Verbindungsweise des Kastenlängsträgers mit einer Säule
des Wagenkastens.
Abb. 8 ist ein Schnitt der Abb. 7 in der Linie VIII-VIII,
Abb. 9 ein senkrechter Schnitt der Abb. 7 nach der Linie IX-IX.
Abb. 10 ist ein Schnitt der Abb. 9 nach
der LiiüeX-X. .
Zwischen die in der Abb. 1 dargestellten
Fahrgestell-Längsträger 1 und Wagenkasten-Längsträger 3 sind die mit dem Träger i verbundenen Stützend eingefügt, die beispielsweise
gleichzeitig als Trittbrettstützen dienen können. Diese Stützen 2 können auch als
hohle Kastenträger ausgeführt werden. Mit dem Längsträger 3 ist das Mantelblech 5 des
Wagenkastens verbunden. Darunter ist das Seitenblech 6 ersichtlich, welches einerseits
mit dem Längsträger 3, andererseits mit dem Auftrittblech 7 verbunden oder aber mit dem
letzteren aus einem Stück ausgeführt ist. • Die Wagenkasten-Längsträger 3 ruhen auf
dem zweckentsprechend ausgestalteten Schul- :
terteil der Stützen 2 auf.. Dier-Kastenquer-■■
träger 4, welche mit den Längsträgern 3 verschweißt sind, ruhen auf den Fahrgestell-Lähgsträgern
i-auf.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 sind die Stützen 2 aus einfachen Walzträgern oder
Blechträgern ausgeführt, und die Kastenquerträger 4 ruhen nicht nur auf den Fahrgestell-Längsträgern
i, sondern auch auf den Stützen auf. Die Querträger 4 schließen sich jedoch
nur hinter den Stützen an die Längsträger^ an.
Die Abb. 3 stellt eine Ausführungsart dar, bei welcher an der Stelle von Kastenlängsträgern
mit quadratischem Querschnitt solche mit abwärts gekehrtem L-Querschnitt verwendet
werden, und diese sind mit dem Kastenqμerträger
4 von quadratischem Querschnitt ähnlich wie bei Abb. 1 mit Stirnanschluß verbunden.
Die Anordnung ist jedoch derartig getroffen, daß auf den Stützen 2 sowohl die
Längsträger 3 -wie -auch die Verbindung zwischen den Trägern-3 und 4 ihre Auflage
finden.
Die 'Kastenquerträger 4 liegen nach Abb. 4 ähnlich wie bei Abb. 2 über den Fahrgestell-Längsträgern
ι, ι und Stützen 2, d.h. abweichend von den Abb. 1 und 3, schließen
sich nicht an der Stirnseite an, sondern reichen über die Kastenlängsträger 3. Die An-Ordnung
weicht von der Abb. 2 insofern ab, als die Kastenträger 3 und 4 bei dem Anschluß
in ihre Hohlräume gegenseitig eindringen, wobei der eine Träger abweichend von den bisherigen Ausführungen nicht nur
mit einer Wand, sondern mit mehreren Wänden des zweiten, am zweckmäßigsten mit Punktschweißung, verbunden wird.
Diese Ausführung sichert bei einem verhältnismäßig sehr geringen Gewicht eine
gegenüber der bisher bekannten unvergleichlich festere Verbindungsweise. Diese Verbindung
hat besonders bei den in Rede stehenden Wagenkästen mit größerer Breite und
bei den wegen der hierfür notwendigen breiten Bodenrahmen auftretenden hohen Beanspruchungen
eine große Bedeutung. Die Verbindung wird laut Abb. 5 und 6 beispielsweise
derartig bewerkstelligt, daß man einen Teil der Wände des Kastenlängsträgers 3 nach
der Linie ax, O1, C1, clx und a2, b2, C2, d2, ferner
d± und d2 entlang einsägt und in die hierdurch hervorgerufenen Spalte den Kastenquerträger
4, welcher aus zwei gegeneinandergekehrten U-förmigen Teilen 8, 9 besteht, mit
dem unteren Teil 9 von rechts nach links bis zu der rückwärtigen Fläche des Trägers 3
einschiebt. _
Die Teile 8, 9 des Kastenquerträgers sind mit Flanschen 10, 11 versehen, welche nach
dem erwähnten Einschieben des Trägers 3 auf der Oberfläche des Längsträgers 3 ihre Auf-
lage finden. Nachher werden die Spalte an den Durchdringungslinien zweckentsprechend
durch Schweißen geschlossen.
Eine noch höhere Starrheit der Gesamt-S konstruktion wird erreicht, wenn auch die
Säulen des Wagenkastens in der Weise, wie es bei den Abb. 4 und 6 geschildert wurde,
vereinigt werden, indem ein Bauteil in den Hohlraum des zweiten eindringt. Zu diesem
Zweck werden nach Abb. 7 bis 10 in einer beispielsweise dargestellten Ausführung in den
oberen und rückwärtigen Wänden des Kastenlängsträgers 3 entlang der Linie els fv gx
und e2, /21 g° Spalte eingesägt, und die par-
>5 allelen Schenkel der Säule 12 werden in diese
Spalte von oben oder von der Seite eingeschoben; hierauf werden die Schnittlinien
verschweißt.
Diese Verbindungsweise mittels Durchdringung der einzelnen Elemente kann zuletzt
auch für die Verbindung der Träger 3 und 4 bzw. Stützen 2 ihre Verwendung finden.
Die oben geschilderten Anordnungen und Ausführungsweisen geben dem Wagen hauptsächlich
bei Längsträgern mit einem abwärts gerichteten L-Querschnitt eine derartig außerordentliche
Steifheit und Festigkeit, daß hierdurch ermöglicht wird, ohne namhafte Herabsetzung
der Festigkeit Umänderungen durchzuführen, welche bedeutende Gewichts- und Materialersparnisse ermöglichen.
Claims (2)
1. Verbindung des aus Kastenlängsträgern und -querträgern bestehenden Wagenkastenrahmens
mit den U-förmigen, die als Kastenträger ausgebildeten Stützen tragenden Fahrgestell-Längsträgern, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Fahrgestell-Längsträgern
(ι) die Querträger (4) und auf den Stützen (2) zumindest die Kastenlängsträger (3) des Wagenkastens oder
außer diesen noch die Enden der Querträger (4) aufliegen und befestigt sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich mit
den Kastenlängsträgern (3) kreuzenden Querträger (4), die Wagenkastenpfosten (12) und die Stützen (2) mit ihren Wanden
ineinanderragen und miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU548589X | 1928-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE548589C true DE548589C (de) | 1932-04-14 |
Family
ID=10979593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP58113D Expired DE548589C (de) | 1928-06-13 | 1928-07-04 | Verbindung des Wagenkastenrahmens mit den Fahrgestell-Laengstraegern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE548589C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2662793A (en) * | 1948-05-27 | 1953-12-15 | Budd Co | Rear-end construction of self-supporting automobile bodies |
DE914824C (de) * | 1950-05-27 | 1954-07-08 | Daimler Benz Ag | Untergestell eines selbsttragenden Wagenkastens fuer Grossraumfahrzeuge, insbesondere fuer Omnibusse u. dgl. |
US2827327A (en) * | 1948-05-27 | 1958-03-18 | Budd Co | Self-supporting bodies for automobiles |
DE3909388A1 (de) * | 1989-03-22 | 1990-09-27 | Bayerische Motoren Werke Ag | Laengstraegerabstuetzung |
DE4340445A1 (de) * | 1993-11-27 | 1995-06-01 | Daimler Benz Ag | Tragstruktur für einen offenen Personenkraftwagen |
-
1928
- 1928-07-04 DE DEP58113D patent/DE548589C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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