DE1655841C3 - Zugschere für Anhängerfahrzeuge, insbesondere für Wohnwagen und Verkaufsanhänger - Google Patents

Description

Material- und Arbeitsaufwand beim Anschluß dieser F i g. 1 und

bekannten Profile an das Zug- und Anhängerfahl F i g. 3 eine Stirnansicht des Holms gemäß F i g. 2,

zeug, und zwar beispielsweise dadurch, daß in den 6o gesehen in Richtung des Pfeils B. Profilhohlraum Distanzstücke eingebaut werden An dem Teil 1 der Zugschere sind zwei eine Gabel

müssen, um beim Verschrauben der miteinander zu bildende, in der Ebene der Zugschere schwenkbare verbindenden Teile eine unerwünschte Verformung Holme 2 und 3 gelagert. Jeder Holm 2 bzw. 3 besteht der Profile zu verhindern. Schließlich ist es allenfalls aus einem im wesentlichen U-förmigen Profil mit lotmit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich, 65 recht verlaufendem Steg 7. Der untere Flansch 6 des diese bekannten Profile an ihrer Innenwandung ge- Profils verläuft von den stirnseitigen Holmenden aus gen Korrosion zu schützen. jeweils nach unten geneigt. An der Stelle, an der die

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für beiden schräg verlaufenden Abschnitte des Flan-

sches6 zusammentreffen, erreicht das Profil seine größte SteghöheA. Diese Profilgestaltung führt zur Aufteilung der freien Knicklänge in zwei Längen I₁ und I₂. Der obere Flansch 4 gehl in einen längsseitig nach unten abgewinkelten Ra(jdabschnitt5 über. Auf den Holmen 2 und 3 sind mit Bohrungen 9 versehene Platten 8 befestigt Diese Platten 8 sowie die an den freien Höhnenden angebrachten Bohrungen 10 dienen zur Befestigung der Zugschere an dem Anhängerfahrzeug.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Zugscheren geeignetes Profil zu schaffen, bei wel- Patentansprüche: chem die bei den bekannten Profilen dieser Art auf- P tretenden Nachteile vermieden sind^ Demzufolge

1. Zugschere für Anoängeriahrzeuge, insbeson- sollte dieses neue Profil eii dere für Wohnwagen und Verkaufsanhänger, mit S besitzen und bei geringem

zwei aus ü-förmigen Profilen bestehenden Hol- stiges Widerstandsmoment ^aulw5?fⁿ· _K___mi__n men, deren Steg lotrecht verläuft und deren Höhe sich dieses Profil auf einfache Werce gegen Korrosion von den Hobienden aus ansteigt, dadurch schützen und ohne Schwiengkeiten sowohl an das gekennzeichnet, daß der obere Flansch Zug- als auch an das Anhangerfahrzeug anschließen (4) jedes Profils in einen zum unteren Flansch (6) io lassen. _ ,_,„„. hin längsseitig abgebogenen Randabschnitt (5) Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch geübergeht undder obere Flansch (4) schmaler als löst, daß der obere Flansch jedes Profils memen der untere Flansch (6) ist. zum unteren Flansch hm langsseitig abgebogenen

2, Zugschere nach Anspruch 1, dadurch ge- Randabschnitt übergeht und der obere Flansch kennzeichnet, daß sich die größte Steghöhe <A) 15 schmaler als der untere Flanscü ist.

jedes Profils im Bereich dei Anschlußstelle der Auf Grund dieser Gestaltung gemäß der Erfindung

Zugschere am vorderen Ende des Anhängerfahr- ist den Holmen ein Querschnitt gegeben, der an jeder zeuges befindet Stelle der auftretenden Belastung entsprich^ wobei

mit einer solchen spannungsgerechten Profilgestal- *> tune eine gute Ausnutzung der aufgewendetenJVerk-

stoflmenge erzielt ist. Dabei ist der untere Flansch

hinsichtlich seiner Breite gegenüber dem zum halben C ausgebildeten oberen Flansch so bemessen, daß

Die Erfindung betrifft eine Zugschere für Annan- die neutrale Faser immer in Steghöhenmitte verläuft, gerfahrzeuge, insbesondere für Wohnwagen und Ver- a₅ Zudem stellen sich auf Grund der gewählten unterkaufsanhänger, mit zwei aus U-förmigen Profilen be- schiedlichen Gestaltung von Unter- und Oberflanscn stehenden Holmen, deren Steg lotrecht verläuft und gemäß der Erfindung bei etwaigen Schwingungsbeanderen Höhe von den Holmenden aus ansteigt. spruchungen in vorteilhafter Weise dampfende Wir-

Bei den bekannten Profilen dieser Art ist der kungen ein. Auf Grund des geringen Matenalaui-Werkstoff nicht so verteilt, wie es dem jeweils auf- io wandes der Profile hat die erfindungsgemaße Zugtretenden Spannungsverlauf bei Beanspruchung ent- schere ein entsprechend niedriges Gewicht, welches spricht. Zum anderen liegt bei U-Profilen der Schub- sich in vorteilhafter Weise zugunsten einer hohen mittelpunkt so weit außerhalb des Profils, daß ent- Nutzlast des Anhängerfahrzeuges auswirkt. Darüber weder der Anschluß für eine Krafteinleitung sehr er- hinaus gibt die erfindungsgemäße Profilform noch schwert ist oder das Profil zusätzlich zu der normalen 35 die Gewähr dafür, daß auf Grund der konischen Steg-Belastung noch auf Verdrehung beansprucht wird. ausbildung in den Holmen kein Regen- oder Wasch-Es sind ferner einen geschlossenen Rechteckquer- wasser stehenbleibt und das abfließende Wasser auch schnitt aufweisende Träger gleicher Festigkeit gegen den angesammelten Schmutz fortspult. bcruieMicn Biegung bekannt (»Hütte« I, 27. Auflage, S. 678 bis läßt sich das erfindungsgemäße Profil auf Grund sei-680), deren Abmessungen sich entsprechend den auf- 4<> ner offenen Formgebung auch an den Innenseiten tretenden Belastungsfällen nach bekannten Formeln ohne Schwierigkeiten jedweder Oberflachenbehandberechnen lassen, wobei entweder die Breite des lung zum Zwecke eines zuverlässigen Korrosions-Rechteckes konstant und die Höhe variabel oder die Schutzes unterziehen.

Höhe konstant und die Breite variabel gehalten wer- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfinden. Bereits die Herstellung derartiger Hohlprofile 45 dunp besteht darin, daß sich die größte Steghöhe jeist sehr aufwendig, da ihre geschlossene Form nur des Profils im Bereich der Anschlußstelle der Zugdadurch erreichbar ist, daß die Profile nach der schere am vorderen Ende des Anhängerfahrzeuges eigentlichen Formgebung an den Längsseiten zusam- befindet, wodurch die Tragfähigkeit der Zugschere mengeschweißt werden. Außerdem sind bei derarti- optimal ausgenutzt ist.

gen Hohlprofilen die Stege, also die Längsseiten des 5<> Die Zugschere gemäß der Erfindung kann aus je-Rechteckes, in bezug auf ihre Funktion überdimen- dem für diesen Gegenstand in Frage kommenden sioniert, so daß der Materialaufwand dieser Profile Werkstoff gefertigt sein.

keineswegs optimal ist. Zur Erlangung derselben Bie- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin-

gefestigkeit ist der Materialaufwand für Rund- und dung an Hand eines Ausführungsbeispieles darge-Rechteckhohlprofile sowie für Flachstähle merklich 55 stellt. Es zeigt

höher als derjenige, der für offene Profile erforder- F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Zugschere,

lieh ist. Überdies entsteht noch ein beträchtlicher Fig.2 einen Schnitt nach der Linie A-A der