DE2545741C3 - Bordwand aus Metall für Fahrzeuge - Google Patents
Bordwand aus Metall für FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D29/00—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/02—Platforms; Open load compartments
- B62D33/023—Sideboard or tailgate structures
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bordwand aus Metall für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen und
Anhänger, mit einem in einem rundherumlaufenden Rahmen gehaltenen Füllblech, welches durch trapezförmige
Sicken versteift ist, die aus zwei Sickenbegrenzungswänden und einer diese über je eine Biegelinie
verbindenden Abstandswand bestehen.
Aus dem DE-GM 18 71490 ist eine derartige
Bordwand mit trapezförmigen Sicken bekannt. Statt des trapezförmigen Querschnittes wird auch ein V-förmiger
Querschnitt oder ein runder Sickenquerschnitt aufgezeigt. Gemeinsam ist diesen Ausführungsformen jedoch,
daß jeweils nur einer der verschiedenen Sickenquerschnitte wahlweise verwendet wird. Dies hat seinen
Grund darin, daß die Formgebung der Sicken vorzugsweise durch Tiefziehen erfolgt, wobei das
Ziehverhältnis je nach Material begrenzt ist. Wird dieses Ziehverhältnis überschritten, dann ist die Gefahr
des Auftretens von Sprödbrüchen gegeben, auf die auch in der Zeitschrift »Konstruktion« 1/1970 Seite 6
hingewiesen wird. Um das Tiefziehmaterial möglichst weitgehend auszunutzen, wird zwar ein großes Ziehverhältnis
angestrebt, das aber im Rahmen der zulässigen Grenzen liegen muß, um derartige Sprödbrüche zu
vermeiden.
Weiterhin sind Sickenausbildungen und Sickenanordnungen
an Bordwänden aus der DE-PS 15 80 647 sowie auch aus der Zeitschrift »Fahrzeug und Karosserie«
1/1967 Seite 18 bekannt. Derartige Sicken gestatten zwar eine vereinfachte Herstellung, lassen aber nur ein
durch die Ziehfähigkeit des Materials des Füllbleches begrenzten Widerstandsmoment zu. Der trapzeförmige
Sickenquerschnitt besitzt den Nachteil eines ungleichen Materialeinzuges in den Endbereichen der Sicke, der
sich in einer Faltenbildung in den Füllblechrändern äußern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bordwand der eingangs beschriebenen Art mit einer
besonderen Sickenausbildung aufzuzeigen, welche ein erhöhtes Widerstandsmoment erbringt, eine größere
Ziehfähigkeit zuläßt und damit zu einer besseren Materialausnutzung führt
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht daß die Abstandswand unter Anordnung einer weiteren parallelen
Biegelinie in gleicher Ziehrichtung V-förmig ausgesteift ist Die Erfindung geht damit davon aus,
nicht einen einzigen Querschnitt, wie sie an sich bekannt sind, für die Sickenform zu verwenden, sondern auf
ίο einen trapezförmigen Querschnitt noch einen V-förmigen
Dachquerschnitt aufzusetzen. Damit erhöht sich die Gesamttiefe der Sicke. Das Ziehverhältnis kann
überraschenderweise ausgeweitet d. h. vergrößert werden, weil das beim Tiefziehen fließende Material in
kleinere und besser beherrschbare Teilbereiche eingeteilt wird. Damit wird die örtliche Überschreitung des
Ziehverhältnisses vermieden. Andererseits ergibt sich aber der zusätzliche Vorteil, daß durch die Erhöhung
der maximalen Tiefe der Sicke das Widerstandsmoment erhöht wird und somit für gleiche Belastungen vgl.
dünnere Blechstärken eingesetzt werden können. Insgesamt gesehen bringt die neue Sickenform den
Vorteil, daß sich die Ziehverhältnisse genauer beherrschen und gleichmäßiger durchführen lassen als bisher.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen weiter beschrieben. Die
Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil der quergesickten
Bordwand,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Sicke,
F i g. 3 bis 7 und F i g. 8 bis 10 Schnitt, Draufsicht und Seitenansicht durch einen Teil einer gesickten Bordwand in natürlicher Größe.
F i g. 3 bis 7 und F i g. 8 bis 10 Schnitt, Draufsicht und Seitenansicht durch einen Teil einer gesickten Bordwand in natürlicher Größe.
Das Füllblech 1 aus Stahl, Aluminium oder einem anderen Metall wird am Umfang in einem Rahmen 2
gehalten, der aus einem Hohlprofil gebildet ist. Die Sicken 5 (Fig. 1) verlaufen in vertikaler Richtung
parallel zueinander, wobei sie einen Mittenabstand von etwa 90 mm voneinander haben, der es gestattet,
zwischen den Sicken bzw. zwischen jeder zweiten Sicke eine Planenkrampe 3 anzuordnen, die dem Durchziehen
eines die Verdeckplane haltenden Seiles dient. Dabei sind auch zugleich die zollamtlichen Bestimmungen
eingehalten, die keinen größeren Krampenabstand als 200 mm zulassen.
Das eigentliche Sickenprofil ist in Fig.2 und 8 dargestellt. Die Sicken haben etwa die Form eines
gekröpften Walmdaches, also einen trapezförmigen Querschnitt, auf den ein V-förmiger Dachquerschnitt
aufgesetzt ist. Die maximale Tiefe der Sicke wird im Bereich der Biegelinie 4 des V-förmigen Querschnittes
erreicht. Sie liegt in der Längsmittelebene I-I der Sicken.
Zu beiden Teilen der Biegelinie 4 werden die beiden Teile der Abstandswand 5 gebildet, wobei die Flächen
mit symmetrischer Winkelanordnung zu der Längsmittelebene vorgesehen ist. Die Abstandswand 5 geht über
die beiden Biegekanten 6 in die Sickenbegrenzungswände 7 über, die schließlich Anschluß an das nichttiefgezogene
Füllblech besitzen. Durch die Anordnung der Biegelinie 4 in Verbindung mit dem zusätzlichen
V-förmigen Querschnitt wird eine größere maximale Sickentiefe T erreicht, als es im Stand der Technik
bisher möglich war.
An den Enden laufen die Sicken flach aus. Sie gehen über eine Ebene 8 und eine Rundung 9 in das Füllblech 1
über. Durch diesen flachen Auslauf der Sicken wird
erreicht, daß sich beim Ziehen der Sicken der Füllblechrand 10 nicht verwirft oder wölbt, so daß damit
gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen ist durch mehrfaches Abkanten des Füllblechranrtes 10 am
oberen und unteren Ende der Sicken den das Füllblech versteifenden Rahmen 2 zu bilden.
Die Fig.3 bis 7 zeigen Längsschnitte durch die
Sicken und den das Füllblech haltenden Rahmen 2. Bei der Darstellung gemäß F i g. 3 ist der Sickenauslauf sehr
flach gehalten, wie durch die Ebene 8 angedeutet ist. Der Rahmen 2 ist aus einem hohlen Blechprofil gebildet,
wobei die beiden Ränder 11 des das hohle Blechprofil bildenden Bleches parallel zueinander verlaufen und den
Füllblechrand 10 beidseitig umfassen. Die Verbindung von Rahmen und Füllblech kann durch Vernietung oder
Verschweißung, insbesondere Rollnahtschweißung, erfolgen.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 4 ist der Füllblechrand 10 mehrfach abgekantet und bildet den Rahmen 2',
der sich mit seinem freien Rand 11' einseitig auf das
ι Füllblech auflegt.
Die F i g. 5,6 und 7 zeigen Längsschnitte durch andere
Sicken- und Randausbildungen, wobei der Rand gemäß F i g. 5 der Rahmenanordnung gemäß F i g. 3 entspricht
und die Randausbildung nach den Fig.6 und 7
ίο derjenigen gemäß Fig.4. Bei der Ausführungsform
gemäß F i g. 7 ist lediglich nochmals eine schwache Bördelkante 12 zwischen dem Sickenauslauf und dem
Rahmen 2' vorgesehen. Die Sicken können sowohl nach innen als auch nach außen oder auch abwechselnd nach
innen oder außen eingedrückt und sowohl als Längsoder Quersicken angeordnet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bordwand aus Metall für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen und Anhänger, mit einem in
einem rundherumlaufenden Rahmen gehaltenen Füllblech, welches durch trapezförmige Sicken
versteift ist, die aus zwei Sickenbegrenzungswänden und einer diese über je eine Biegelinie verbindenden
Abstandwand bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandwand (5) unter
Anordnung einer weiteren parallelen Bicgelinie (4) in gleicher Ziehrichtung V-förmig ausgesteift ist
2. Bordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sickenbegrenzungswände (7) und
die beiden durch die Biegelinie (4) gebildeten Teile der Abstandswand (5) unterschiedliche Breite
aufweisen.
3. Bordwand nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sickenbegrenzungswände
(7) und die Abstandwand (5) zur Mittelachse (I-I) symmetrisch ausgebildet sind.
4. Bordwand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sickenbegrenzungswände
(7) und die Abstandswand (5) zur Mittelachse (I-I) asymmetrisch ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752545741 DE2545741C3 (de) | 1975-10-11 | 1975-10-11 | Bordwand aus Metall für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752545741 DE2545741C3 (de) | 1975-10-11 | 1975-10-11 | Bordwand aus Metall für Fahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2545741A1 DE2545741A1 (de) | 1977-04-14 |
DE2545741B2 DE2545741B2 (de) | 1981-01-08 |
DE2545741C3 true DE2545741C3 (de) | 1981-08-27 |
Family
ID=5958994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752545741 Expired DE2545741C3 (de) | 1975-10-11 | 1975-10-11 | Bordwand aus Metall für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2545741C3 (de) |
Families Citing this family (5)
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AT5693U3 (de) * | 2002-07-05 | 2003-08-25 | Fuhrmann Fahrzeugegesellschaft | Metallprofil, insbesondere bordwandprofil, sowie verfahren zur herstellung desselben |
DE10231864A1 (de) * | 2002-07-12 | 2004-01-29 | Audi Ag | Karosserie-Blechbauteil und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE102007027875B4 (de) * | 2007-06-18 | 2013-09-26 | Kögel Trailer GmbH & Co. KG | Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau und Verfahren zur Herstellung eines Nutzfahrzeuges |
DE102008025439B4 (de) * | 2008-05-27 | 2020-12-31 | Spanset Inter Ag | Einstecklatte zum Einstecken in eine Aufnahme einer Runge eines Aufbaus für Transportfahrzeuge, Aufbau für die Ladefläche eines Transportfahrzeugs mit einer solchen Einstecklatte und Transportfahrzeug mit einer Ladefläche und einem solchen Aufbau |
DE102009010616A1 (de) * | 2008-06-03 | 2009-12-10 | Kögel Fahrzeugwerke GmbH | Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeug und Verfahren zum Herstellen eines derartigen Nutzfahrzeugaufbaus |
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GB1149206A (en) * | 1966-12-03 | 1969-04-16 | Drawn And Rolled Sections Ltd | Improvements in or relating to cladding panels for structures including wheeled and other movable structures |
-
1975
- 1975-10-11 DE DE19752545741 patent/DE2545741C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2545741B2 (de) | 1981-01-08 |
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